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Stand: 24.05.2015 von © Gold.de Redaktion SW/SH
Ein Internetportal sorgt mit einer kuriosen Liste mit Fakten rund um Gold für Aufsehen. Daraus geht hervor, dass Computerschrott eine ergiebigere Quelle für Goldsucher ist als das Erz, welches in Goldminen gefördert wird. Und Gold ist nicht nur unter der Erde zu finden, sondern auch dort, wo es kaum vermutet wird - beispielsweise im menschlichen Blut oder in Eukalyptusblättern.
Goldvorkommen weltweit: Kuriose Fakten rund um Gold

Gold fürs Abnehmen

Wussten Sie, dass in Dubai im Jahr 2014 eine Aktion ins Leben gerufen wurde, bei der sich Schulkinder fürs Abspecken ein bisschen Gold dazu verdienen konnten? Das Internetportal "lolwot.com" ist für kuriose Faktenlisten bekannt und hat sich nun auch Gold vorgenommen. 20 interessante und überraschende Daten wurden auf dem Portal zusammengetragen, darunter auch zu der Speck-Weg-Aktion in Dubai, bei der Kinder zwei Gramm Gold für jedes Kilogramm erhielten, welches sie abgenommen hatten. Und die Zusammenstellung macht deutlich, warum Gold für die meisten Menschen mehr ist als nur ein Element im Periodensystem.

Mehr Stahl in einer Stunde als Gold in der Menschheitsgeschichte

Dabei stehen vor allem die Größenverhältnisse von Gold in Relation zu anderen Metallen im Mittelpunkt. "lolwot.com" rechnet aus, dass auf der ganzen Welt in nur einer Stunde mehr Stahl hergestellt wird als Gold in der gesamten Menschheitsgeschichte gefördert wurde. Das gesamte bisher geförderte Gold passt der Berechnung zufolge in drei Olympia-Schwimmbecken. Apropos Olympia: Die weltberühmte "Goldmedaille" ist aus Investment-Sicht eine Mogelpackung, schließlich enthält sie nur einen Goldanteil von 1,34 Prozent.

Computerschrott ist eine ergiebige Goldquelle

Dass Gold ein seltenes Metall ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Doch einige Details zu den weltweiten Goldvorräten sorgen zweifelsohne für eine Überraschung: So ist dem Bericht zufolge in einer Tonne Computerschrott mehr Gold zu finden als in 17 Tonnen Golderz. Auch im menschlichen Körper sind kleine Mengen Gold zu finden, nämlich durchschnittlich etwa 0,2 Milligramm vor allem im Blut. Auch Pflanzen sind kleine Goldspeicher: Kleine Rückstände von Gold wurden beispielsweise in Eukalyptusblättern gefunden. Physisches Gold lässt sich fast überall auf der Welt auftreiben, auf allen sieben Kontinenten wurde bisher Gold gefunden, allerdings sind die weltweiten Goldvorräte durchaus ungleich verteilt. Die höchste Konzentration ist in Witwatersrand, Südafrika, zu beobachten - von dort stammt etwa die Hälfte des bisher in der Weltgeschichte geförderten Goldes. Und Gold liegt auch an Orten, die Menschen womöglich nie erreichen werden: Im inneren des Erdkerns wird so viel Gold vermutet, dass damit die gesamte Oberfläche der Erde mit einer Schicht von etwa 45 Zentimeter Gold überzogen werden könnte. Die Tiefen der weltweiten Ozeane sollen bis zu 20 Millionen Tonnen Gold enthalten.

Sonne und Meteoriten: Goldvorkommen im Universum

Einige Fakten, die "lolwot.com" zusammengestellt hat, behandeln auch das Vorkommen von Gold im Universum. So ist Gold nicht ursprünglich auf der Erde beheimatet, sondern wurde durch Meteoriten auf der Erde verteilt, die vor 200 Millionen Jahren eingeschlagen waren. Die Erde ist also, wie nicht anders zu erwarten, nicht der einzige Ort im Sonnensystem, an dem Gold zu finden ist: Die Sonne besteht zu sechs Zehn-Milliardsteln aus Gold - im Vergleich zu den anderen Bestandteilen des Sonnenplasmas, das etwa zu drei Vierteln aus Wasserstoff und etwa fast einem Viertel aus Helium besteht, ist der Anteil anderer Stoffe allerdings zu vernachlässigen. Denn nur zwei Prozent des Sonnenplasmas bestehen aus schweren Elementen wie Sauerstoff oder Eisen.

Goldring mit Abnutzungserscheinungen

Besonders lesenswert sind die Details rund um Gold, die sich mit alltäglichen Problemen beschäftigen: Gold ist bei vielen besonderen Anlässen die erste Wahl, auch bei Hochzeiten. Das gelbe Metall soll Beständigkeit symbolisieren - doch wer sich einen Goldring ansteckt, muss sich laut "lolworld.com" auf ganz natürliche Verluste einstellen: Nach einem Jahr werden durch tägliche Abnutzung etwa sechs Milligramm Gold vom Ehering abgerieben worden sein.

Und zu guter Letzt: Die Welt ist voller Menschen, die sich vor den unterschiedlichsten Dingen fürchten - auch vor Gold. Eine kleine Gruppe von Menschen, das ist ziemlich sicher, wird an diesem Artikel und den sonstigen aktuellen Meldungen von "gold.de" keine Freude haben, wenn sie an einer sogenannten "Aurophobie" leidet.

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von Hannes | 26.05.2015, 09:00 Uhr Antworten

@Ralph, die Rechnung möchte ich jetzt nochmal ausführlich geschildert bekommen. Gegeben: 0,2mg im Blut (5-6 Liter beim Menschen). Wie bekommst Du da 2g Gold raus?

von Ralph | 25.05.2015, 17:05 Uhr Antworten

2 Gramm Gold bei 1 Kilogramm Gewichtsverlust. Mist, das wäre doch mal ein Anreiz für mich!

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