Kauft ihr Edelmetalle anonym?

[Ladon]

@ Datenreisender

Das ist sicher ein denkbarer "Weg" wie Du das machst.

Ich habe mich eigentlich nur verwahrt gegen das "so kaufen is' gut" / "so kaufen is' schlecht".
Weil ich davon ausgehe, dass es so oder so im "worst case" (der immer zumindest am Rand des Sichtfeldes berücksichtigt sein sollte) problematisch wird. Und man überhaupt nicht voraussagen kann, was sich nun als "besser" für einen selbst herausstellen wird (deswegen ja auch diversifizieren).

Sachen wie "Verluste gern in Kauf nehmen, um dem Staat eins auszuwischen" kann sich halt auch nicht jeder leisten - zumindest nicht, wenn das EM einen Finanz-Baustein z.B. in der Altersversorgung darstellt und nicht nur schönes Sammelhobby oder Horten ist, weil man eben Geld hat mit dem nichts anderes anzufangen weiß oder anfangen möchte.

Beim einen oder anderen Pessimisten fragt man sich allerdings, warum er nicht schon längst "weg" ist. Irgend etwas hier an diesem System scheint dann doch recht lukrativ zu sein, sonst könnte man "sein Ding" doch auch an einem besseren Ort durchziehen.
Aber auch das ist definitiv deren Angelegenheit und soll hier nicht im mindesten bewertet werden.

[lifesgood]

... auch das mit dem Weg sein ist häufig nicht so toll, wie es auf den ersten Blick scheint.

Hier kennt man die Gegebenheiten, hat gewisse Netzwerke usw. usw.

Wenn ich heute ins Ausland gehe, muss ich davon ausgehen, dass wenn ich dann dort ansässig bin, nicht alles so optimal ist, wie es mir als Fremden oder Urlauber erscheint.

Für mich wäre Auswandern keine Alternative, weil ich zu viele Dinge, die mein Leben ausmachen (Familie, Wald, usw. usw.) zurücklassen müßte.

Ich habe durch eine geänderte Lebenseinstellung mittlerweile eine Zufriedenheitsstatus erreicht, der mir das Leben auch bei möglichen weiteren Einschränkungen noch lebenswert erscheinen läßt. Und in bekannten Strukturen mit bestehenden Netzwerken, finden sich immer Möglichkeiten, das Leben lebenswerter zu gestalten.

Der Unzufriedene wird nie Zufriedenheit erlangen, egal an welchem Ort der Welt er sich aufhält, es wechseln höchstens die Dinge, die seine Unzufriedenheit auslösen. Aber das driftet jetzt ins Philosophische ab

lifesgood

[1107greg]

@ Ladon
"Beim einen oder anderen Pessimisten fragt man sich allerdings, warum er nicht schon längst "weg" ist. Irgend etwas hier an diesem System scheint dann doch recht lukrativ zu sein, sonst könnte man "sein Ding" doch auch an einem besseren Ort durchziehen."

Ich kann mich dieser Meinung nur voll anschliessen. War selbst vile in diversen Ländern und zwar nicht zum Urlaub.
Diese "Pessimisten" wissen anscheinend nicht wie gut sie es hier haben - in welchen Ländern gibt es denn solche Standards wie hier? In Richtung Korruption, Gesundheit Sicherheit & vieles mehr - natürlich ist nicht alles perfekt, aber wo ist das schon - Natürlich gibt es ein paar Kleinstaaten, wo die Situation möglicherweise besser ist als hier, aber da muss man schon ausgestattet sein wie Beckenbauer & Co. und das sind hier im Forum wohl die wenigsten.

NICHT SO VIEL SCHIMPFEN ODER MUTMASSEN, hier lebt man besser als viele vielleicht glauben.

[AuCluster]

Ich kann mich dieser Meinung nur voll anschliessen. War selbst vile in diversen Ländern und zwar nicht zum Urlaub.
Diese "Pessimisten" wissen anscheinend nicht wie gut sie es hier haben - in welchen Ländern gibt es denn solche Standards wie hier? In Richtung Korruption, Gesundheit Sicherheit & vieles mehr - natürlich ist nicht alles perfekt, aber wo ist das schon - Natürlich gibt es ein paar Kleinstaaten, wo die Situation möglicherweise besser ist als hier, aber da muss man schon ausgestattet sein wie Beckenbauer & Co. und das sind hier im Forum wohl die wenigsten.

NICHT SO VIEL SCHIMPFEN ODER MUTMASSEN, hier lebt man besser als viele vielleicht glauben.

Und wie heißt dieses Traumland? Antwort: Äquatorialguinea!

Das Land hat eine sehr geringe Staatsquote, kaum Steuern und eine Staatsverschuldung von 5,5%. Also das Paradies für deutsche Pessimisten, die ihr Gold in Sicherheit bringen wollen.

[1107greg]

..na ja für mich wirklich keine Alternative...

[Datenreisender]

NICHT SO VIEL SCHIMPFEN ODER MUTMASSEN, hier lebt man besser als viele vielleicht glauben.

Zumindest sind die Menschen in der sog. ersten Welt bzw. in den "westlichen Demokratien" häufig der Ansicht, in diesen völlig überbesteuerten und überregulierten Ländern mit totaler Bürokratie und staatlicher Gängelung im Alltag ("Nanny State") besser zu leben.

Es gibt aber auch äußerst unterhaltsame Berichte über die Sicht auf diese Länder von außen, insbesondere von Menschen, die beides kennen. Persönliche Freiheit verbunden mit persönlichen Business Opportunities verbunden mit niedrigen Lebenshaltungskosten gibt es in unseren Staaten der ersten Welt bzw. in den westlichen Demokratien jedoch kaum. Wer Lust und Zeit hat, kann bei Gelegenheit ja zum Beispiel mal den Blog des Nomad Capitalist lesen.

[1107greg]

Es steht jedem FREI hinzugehen und zu leben WO er will.

Wenn man sich offensichtlich entschieden hat irgendwo zu leben, könnte man die Meckerei etwas sein lassen - wie gesagt, gehen kann jeder - oder nicht ? Nichts ist perfekt

Jetzt sollten nicht die üblichen Argumente - Job Familie Freunde etc. kommen

[Goldhamster79]

Was, wenn der Verkauf von Goldmünzen ohne "Erwerbsbeleg" mit Todesstrafe belegt wird? Auch das wäre denkbar in einem totalitären System. F..k the Staat ist leicht gesagt, so lange dieser sich vergleichsweise reichlich zahm gibt.

Ich bin nicht der Frosch im sich langsam erwärmenden Wasser. Wenn es soweit kommt, bin ich hier weg.

Richtig, DR, noch bevor es soweit ist.

Und noch einen Tag vor der ersten Exekution wird die breite Masse ohne einen mm Weitblick für die Entwicklung hierzulande und teils auch hierzuforums noch ihre Meinung verkünden: "Es geht uns doch hier vergleichsweise gut."

Wenn die Zeichen auf Sturm stehen stellt sich ein kluger Seemann mit Kurs und gerefften Segeln darauf ein, um eben nicht unterzugehen.

Aber es ist alles in bester Ordnung, noch gibts ja gelegentliche Sonnenstrahlen und genug Bier im Kühlschrank.

in diesem Sinne

http://youtu.be/8Lz_qPvKCsg?t=16s

[Datenreisender]

Es steht jedem FREI hinzugehen und zu leben WO er will.

Naja, eingeschränkt. Zum einen sollte man finanziell frei/unabhängig sein, entweder durch Vermögen oder durch ein ortsunabhängiges Einkommen, das zu den Lebenshaltungskosten am gewünschten Aufenthaltsort passt, und zum zweiten wird die persönliche Reise- und Niederlassungsfreiheit natürlich durch Vorstrafen erheblich eingeschränkt (was mir spontan zu Deinem obenstehenden Beckenbauer-Beispiel einfiel - die beim FC Bayern sind doch alle vorbestraft ... ).

[Ladon]

Gut dass wir hier solche Indikatoren haben.
Sobald die nicht mehr posten (oder eben aus ???), packen die anderen dann die Koffer.

Um Missverständnissen vorzubeugen:
Ich habe jetzt keinem Posting entnehmen können, dass "hier alles gut" wäre. Die Erwartung des Crashs spielt doch für die meisten eine zentrale Rolle beim Entscheid "in EM" zu investieren.


Was vielleicht manchen interessieren könnte: Wohin soll's denn eigentlich gehen?

[Goldhamster79]

Was vielleicht manchen interessieren könnte: Wohin soll's denn eigentlich gehen?

Es wird wohl Dein Wohnort werden

Noch ist es nicht so weit und wenn es so weit ist, wird das entschieden anhand der Zustände und Umstände die DANN auf der Welt und in den Ländern herrschen.

Auf ein Iglu am Polarkreis möchte ich mich heute noch nicht festlegen

[Ladon]

Geht's eigentlich auch mal ohne den immer gleichen Kniff, die "Beweislast" umzukehren?
Ich habe doch keine These in den Raum gestellt, weder behauptet, dass es "hier" ach so toll wäre, noch dass "bei mir" nix passieren wird. Du hast keinen blassen Schimmer davon, was ich in der Zukunft zu meinem (hoffentlich) Besten zu tun gedenke, noch weißt Du, ob ich nicht längst schon Vorbereitungen treffe, meinen Lebensabend "woanders" zu verbringen.


Im übrigen hast DU gesagt, man solle den Sturmkurs VOR dem Sturm festlegen - da ist die Frage nach dem Ziel doch legitim und es gibt keinen Grund die Frage lächerlich zu machen.

[Goldmärker]

Hallo Meinereiner,
Desweiteren kann man ja auch weitestgehend anonym online kaufen und zwar hier im Forum!

Das halte ich für einen Widerspruch in sich!
Alles was Online ist ist einsehbar. Hast du deinen Daten einmal an einen Händler rausgegeben, dann ist das immer nachvollziehbar.

Was Ladon schreibt an welchen Staat soll man noch Goldbesitz angeben wenn der totale Staatscrash kommt.
Also einen Staat wird es immer geben. Und wenn es die neue Regierung ist die dich dann schröpft. Wenn du denen dann erzählst du hättest das Gold anonym verkauft in kleinen Stücken, dann wollen die sicher wissen wo du das Geld dafür gelassen hast. auf deinem Konto gäbe es keine Eingänge. Die Nachweispflicht liegt garantiert bei dir und nicht beim Staat. Kannst du es nicht beweisen wirst du der gearschte sein.

p.s. Ich kaufe aus bequemlichkeit aber auch Online

[Goldhamster79]

Im übrigen hast DU gesagt, man solle den Sturmkurs VOR dem Sturm festlegen - da ist die Frage nach dem Ziel doch legitim und es gibt keinen Grund die Frage lächerlich zu machen.

Nicht gleich schmollen, nur weil ich nicht nach Deiner Vorstellung geantwortet habe, Ladi

Ich habe gesagt, es wird hier auf Erden sein (=Terra),
ich habe zudem gesagt, dass die Entscheidung unter den zum relevanten Zeitpunkt vorherrschenden Gegebenheiten getroffen werden wird (was mithin die Aussage beinhaltet, dass diese noch nicht getroffen ist)

Offenzulegen welche persönlichen Überlegungen bei der Wahl des Kurses & der Segel alle hinein spielen, das musst Du jedem schon selbst überlassen.

Mach Dir n Bier auf, Hopfen beruhigt

[Ladon]

Im übrigen hast DU gesagt, man solle den Sturmkurs VOR dem Sturm festlegen - da ist die Frage nach dem Ziel doch legitim und es gibt keinen Grund die Frage lächerlich zu machen.

Nicht gleich schmollen, nur weil ich nicht nach Deiner Vorstellung geantwortet habe, Ladi

schmol-len
aus Unwillen über jemandes Worte oder jemandes Verhalten gekränkt schweigen
(Duden)

Ich habe eigentlich nicht geschwiegen (Und weswegen sollte ich gekränkt sein? War das etwa Deine Absicht?), sondern ganz im Gegenteil eine einfache Frage gestellt, weil mir das eine oder andere der Aussagen irgendwie inkonsistent erschien.

Ich finde nach wie vor, dass die Aussage

Wenn die Zeichen auf Sturm stehen stellt sich ein kluger Seemann mit Kurs und gerefften Segeln darauf ein

die Frage nach dem "wohin" schon erlaubt.
Statt einer sachlichen Antwort aber mega-lustige "Seitenhiebe" mit Smilies garniert und die dann doch überraschende Aussage, dass es nun doch noch nicht so schlimm hier ist, dass man konkrete Pläne schmieden müsste. Das ist angesichts vieler anderer Aussagen über die Zustände hier schon überraschend und, ja, unerwartet.

Wenn jemand in einem Forum so etwas sagt, muss es doch möglich sein, eine normale Antwort zu bekommen wenn man Interesse halber nachfragt wie das konkret gemeint ist.
Man kann es auch so formulieren:
Als weitsichtig Vorbereiteter weißt Du doch bestimmt, wo Du HEUTE hingehen würdest, wenn "es" MORGEN so weit wäre? Du kannst doch nicht im Ernst darauf hoffen hoffen, dass "dann" irgendwo so eine Art Paradeis entstanden ist, in das man sich zurückziehen könnte.
Es müsste doch Entscheidungskriterien geben, die auch jetzt schon "gültig" sind. Und um die geht es, nicht darum, was ich - Deiner Meinung nach - glaube oder empfinde oder erwarte.

[Datenreisender]

Was vielleicht manchen interessieren könnte: Wohin soll's denn eigentlich gehen?

Das ist sicherlich von vielen individuellen Faktoren (individuelle Vorlieben (Wetter, Kultur ...), eigene Sprachkenntnisse, Geodiversifikation beim Vermögen, bereits gehaltenes Vermögen im Zielland) als auch von der (dann) konkreten politischen Situation (in Deutschland, im Zielland, weltweit) abhängig.

Ich persönlich habe konkrete Planungen, wie ich zunächst sofort, notfalls innerhalb von 24 Stunden, Deutschland verlassen kann in Richtung

- Luxemburg
- Norwegen

Zwei Reisepässe vorhanden, rechtliche Rahmenbedingungen geklärt, alle Unterlagen für Aufenthalt über 90 Tage und Wohnsitznahme vollständig in der Tasche, bereits Vermögen vor Ort. Ich brauche einfach nur noch los.

Für ein mögliches Horrorszenario (totaler Crash, Krieg ...) habe ich Planungen, wie ich mich mit einem Notfallrucksack innerhalb einer Woche zu Fuss nach Rotterdam durchschlagen kann, um von dort mit einem Frachtschiff Europa zu verlassen.

Konkrete Fluchtplanungen habe ich auch für die folgenden Fernziele:

- Russland (auf dem Landweg, über die Finnmark, bei entsprechender politischer Situation)
- Niederländische Antillen (per Schiff)
- Namibia (per Schiff)

[1107greg]

Ist ja schön, wer sich solche "Fluchtpläne" leisten kann , aber wer verfügt denn schon über derartige Mittel?

Selbst für besser Situierte, zu denen ich nicht auch zähle, wohl kaum.

Realistisch sind diese Pläne selbst für die 10 % besser gestellten nicht, da muss man wahrscheinlich zu den 1% wenn nicht sogar zu den 0,5 % gehören, denen es HIER derzeit so gut geht.

Wann soll dann auch hier die Jammerei, wenn man weiss, dass dies auch für die Mehrzahl der Forum-Leser kaum durchführbar ist.

Sorry, aber für mich ist das nur schlaues BLA, BLA, BLA,, weil es mir nicht weiter hilft.

…und im übrigen halte ich diese permante Schwarzmalerei für hoffnungslos übertrieben...

…aber das liegt vielleicht nur daran, dass ich trotz allem ein unverbesserlicher Optimist bin...

[Datenreisender]

Ist ja schön, wer sich solche "Fluchtpläne" leisten kann , aber wer verfügt denn schon über derartige Mittel?

Was hat das Planen jetzt mit Geld zu tun? Man kann beispielsweise auf Frachtschiffen preiswert um die Welt reisen, sogar ganz kostenlos, wenn man auf dem Schiff arbeitet. Nur wenn man sich vorher nicht mit den eigenen Möglichkeiten beschäftigt und entsprechende Vorbereitungen trifft, dann ist es im Notfall hinterher zu spät.

Siehe zum Beispiel die Juden im Dritten Reich. Einige sind frühzeitig abgehauen, zu einem großen Teil auch völlig mittellos (weil sie vom Staat enteignet wurden, wenn sie ihr gesamtes Vermögen in Deutschland hatten), und die verbliebenen hat es dann erwischt.

Realistisch sind diese Pläne selbst für die 10 % besser gestellten nicht, da muss man wahrscheinlich zu den 1% wenn nicht sogar zu den 0,5 % gehören, denen es HIER derzeit so gut geht.

Du meinst wahrscheinlich Leute, die an ihren Fluchtorten bereits über Aufenthaltstitel und Immobilien verfügen? Und womöglich auch noch über einen startbereiten Privatjet?

[Datenreisender]

Und wie heißt dieses Traumland? Antwort: Äquatorialguinea!

Das Land hat eine sehr geringe Staatsquote, kaum Steuern und eine Staatsverschuldung von 5,5%. Also das Paradies für deutsche Pessimisten, die ihr Gold in Sicherheit bringen wollen.

Äquatorialguinea wurde am 14.11.2013 im Rahmen einer Galaveranstaltung in Malabo zum "Besten Land der Welt" gewählt.
Außerdem wurden sie mit dem Titel "Nettestes Volk des Planeten" geehrt.
http://www.youtube.com/watch?v=5j4b_e8xjoc


Aber mal ernsthaft:
Amtssprachen spanisch und französisch.

Reisepaß + Impfpaß + polizeiliches Führungszeugnis (zählt ohnehin zu den üblichen Vorbereitungen)
+ Bankkonto in Äquatorialguinea + 15.000 € Unternehmens-/Investitionskapital = der EU-Bürger ist drin.

Seit 2008 gibt es in Malabo sogar ein Krankenhaus auf europäischem Standard unter israelischer Leitung.

Also möglicherweise eine Option, die es sich zu prüfen lohnen könnte ...
http://www.youtube.com/watch?v=b_YcxSD51-w

[1107greg]

…also irgendwie werden die Ratschläge immer abstruser…

…aus der Komfortzone raus und auf einem Frachtschiff arbeiten? …also ich sehe noch lange nicht die die Zeiten einer Verfolgung a la Drittes Reich kommen, das finde SEHR WEIT hergeholt... …und entspricht leider nicht meiner wahrgenommen REALITÄT…man kann es auch etwas ÜBERTREIBEN...

ABER "JEDER ANDERS"