Sparen in Gold oder Tagesgeld - aktuell - was ist besser?

Diskussion zum Thema Investieren in Goldmünzen oder Goldbarren, Vorteile und Risiken, Medien-Hype oder sicherer Hafen

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Wie würden Sie über die kommenden 5 Jahre monatliche Geld sparen?

Umfrage endete am 12.12.2015, 10:58

Durch mtl. Kauf von Gold.
7
35%
Durch mtl. Kauf von Gold.
7
35%
Durch Sparen in Tagesgeld.
3
15%
Durch Sparen in Tagesgeld.
3
15%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 20

Beitrag 14.02.2016, 10:46

ChrisJ11
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 322
Registriert: 15.01.2016, 14:49
Wohnort: NRW
Das Gesamtbild hat sich aber negativ entwickelt. Gerade beim Wohnraum wird die Schere doch immer deutlicher.

Beitrag 14.02.2016, 11:06

Mehrgoldfüralle
Chris hat recht, wenn er auch nicht genau weiß, warum.Überlegt mal, wofür z. B. Warenterminmärkte, Devisenmärkte und Derivate ursprünglich entstanden sind.

Damit die REALWIRTSCHAFT ( entschuldigt das Geschrei ) sich zu planbaren Preisen mit Rohstoffen und Währungen eindecken konnte. Und Risiken kalkulierbarer.

Jetzt schaut euch an, was daraus geworden ist. Die grundlegenden Voraussetzungen für Märkte existieren überhaupt nicht mehr. Die Märkte sind demnach keine Märkte mehr, Ratios, aus denen man sicher früher ( 2008 ? ) Schlüsse ziehen konnte, sind nicht mehr aussagekräftig. Geld ohne Ende fließt in Aktien und Anleihen, ohne auch nur das Geringste zu bewirken was helfen könnte, weil es am falschen Ende ankommt.

Weltweit stagniert die Realwirtschaft oder ist rückläufig, die Zahlen dazu sind oft manipuliert. Beispiel USA: Die Arbeitslosenzahlen sinken angeblich, die Partizipationsrate dagegen, die viel aussagekräftiger ist, wird nicht erwähnt.
Gleichzeitig kündigt sich der Zusammenbruch der Junk Bonds an. Dazu kommt gleich ein Link für MaciejP betreffs Öl-Gol-Ratio.

Die Risiken nehmen zu, während die Maßnahmen immer verzweifelter und wirkungsloser werden. Ein Beispiel aus eigener Anschauung. Ich habe gerade ein neues Auto geleast. Bei den letzten Malen bräuchte ich Zahlen, BWA, Bilanz, Vermögen. Diesmal Perso, Unterschrift, reinsetzen, wegfahren. So. In Amerika läuft das schon lange so, wunderbare Zulassungszahlen in 15, alles auf Kredit. Studentenkredite 1,5 Billionen Dollar, wobei viele der armen Schweine nicht die geringste Aussicht auf einen adäquaten Job haben. Ich komme jetzt durcheinander und verzettele mich, die Liste ist beliebig verlängerbar.

Aber das Fazit, das ich ziehe, heißt: Es geht dem Ende zu. Was dann kommt und ob es besser wird, weiß ich nicht.

Beitrag 14.02.2016, 11:12

Mehrgoldfüralle
Mehrgoldfüralle hat geschrieben:Chris hat recht, wenn er auch nicht genau weiß, warum.Überlegt mal, wofür z. B. Warenterminmärkte, Devisenmärkte und Derivate ursprünglich entstanden sind.

Damit die REALWIRTSCHAFT ( entschuldigt das Geschrei ) sich zu planbaren Preisen mit Rohstoffen und Währungen eindecken konnte. Und Risiken kalkulierbarer.

Jetzt schaut euch an, was daraus geworden ist. Die grundlegenden Voraussetzungen für Märkte existieren überhaupt nicht mehr. Die Märkte sind demnach keine Märkte mehr, Ratios, aus denen man sicher früher ( 2008 ? ) Schlüsse ziehen konnte, sind nicht mehr aussagekräftig. Geld ohne Ende fließt in Aktien und Anleihen, ohne auch nur das Geringste zu bewirken was helfen könnte, weil es am falschen Ende ankommt.

Weltweit stagniert die Realwirtschaft oder ist rückläufig, die Zahlen dazu sind oft manipuliert. Beispiel USA: Die Arbeitslosenzahlen sinken angeblich, die Partizipationsrate dagegen, die viel aussagekräftiger ist, wird nicht erwähnt.
Gleichzeitig kündigt sich der Zusammenbruch der Junk Bonds an. Dazu kommt gleich ein Link für MaciejP betreffs Öl-Gol-Ratio.

Die Risiken nehmen zu, während die Maßnahmen immer verzweifelter und wirkungsloser werden. Ein Beispiel aus eigener Anschauung. Ich habe gerade ein neues Auto geleast. Bei den letzten Malen bräuchte ich Zahlen, BWA, Bilanz, Vermögen. Diesmal Perso, Unterschrift, reinsetzen, wegfahren. So. In Amerika läuft das schon lange so, wunderbare Zulassungszahlen in 15, alles auf Kredit. Studentenkredite 1,5 Billionen Dollar, wobei viele der armen Schweine nicht die geringste Aussicht auf einen adäquaten Job haben. Ich komme jetzt durcheinander und verzettele mich, die Liste ist beliebig verlängerbar.

Aber das Fazit, das ich ziehe, heißt: Es geht dem Ende zu. Was dann kommt und ob es besser wird, weiß ich nicht.
Für MaciejP
http://www.goldseiten.de/artikel/274527 ... ollar.html

Ich weiß nicht, was eine Gold-Öl-Ratio da noch aussagen soll. Das es ungewöhnlich ist, ganz sicher. Was aber ist gewöhnlich, was ist "normal", und was ist noch ein Markt?

Beitrag 15.02.2016, 08:03

Leonberger
2 Unzen Mitglied
Beiträge: 22
Registriert: 17.09.2015, 08:13
Hallo MaciejP,
"..die Frage ist nur, ob man als Anleger davon noch profitieren kann und wie hoch die reale Rendite über diesen Zeitraum war."
da hast du völlig Recht. Ausserdem ist es psychisch "nicht sehr nett", jahrelang auf Miesen zu sitzten....


MaciejP hat geschrieben:
ChrisJ11 hat geschrieben:Bei den EM kommt irgendwann immer der Zeitpunkt das es sich gelohnt hat ( ausser es gibts einen Jahrzehntelangen Abwärtstrend, der bei der aktuellen Situation aber sehr unwahrscheinlihc ist ^^).
Könntest du den letzten Teil begründen? Ich hab neulich einen Artikel gelesen, dass der kürzeste Bärenmarkt im Superzyklus von Rohstoffen in den letzten 200(?) Jahren 11 Jahre gedauert hat, der Schnitt lag so um 15 Jahre. Was macht die Situation heute so besonders, dass eine Wiederholung dieses Musters so unwahrscheinlich ist? Irgendwann werden die Preise natürlich höher liegen, klar, die Frage ist nur, ob man als Anleger davon noch profitieren kann und wie hoch die reale Rendite über diesen Zeitraum war.

Beitrag 15.02.2016, 08:12

Leonberger
2 Unzen Mitglied
Beiträge: 22
Registriert: 17.09.2015, 08:13
Hi ChrisJ11,
schau dir mal die Dynamik der Crashs vom Dax in 2001 und 2008 an. Das ging immer ganz scchnell, Kurse die für die Höchststände Jahre benötigten, vielen innerhalb von Tagen und Wochen in sich zusammen.
ansonsten wirst du wohl Recht haben, wenn es jetzt kanllt, dann stehen schnell auch 7, 6 oder noch weniger als erste Kurszal beim DAX

ChrisJ11 hat geschrieben:schWer in einer Nachricht auszudrücken. ich finde es sehr schwer unsere heutige Welt mit der vor 200 Jahren zu vergleichen. aber mit dem Jahr 2000... im Kern ist es einfach die Geschwindigkeit mit der wir uns "entwickeln". während unser Finanzsystem vor 15 Jahren am Abgrund stand befindet es sich heute im freien fall. ich will keine Untergangs Szenarien zeichnen. subjektiv von mir aber ich denke das das Kartenhaus nicht mehr länger ge hält. ich habe selbst einige Jahre in london und ny gelebt.. wenn man durch die gleichen strassen wie vor 20 Jahren geht..der Verfall ist erschreckend. trifft auch auf Deutschland zu. alles in allem ganz einfach gesagt geht es sehr viel schneller bergab als vot 10 oder 20 jahren. meine meinung

Beitrag 15.02.2016, 12:25

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MaciejP
Gold-Guru
Beiträge: 2612
Registriert: 08.03.2012, 05:49
Mehrgoldfüralle hat geschrieben:Für MaciejP
http://www.goldseiten.de/artikel/274527 ... ollar.html
Falscher Thread, ich hab mal hier darauf geantwortet.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

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