Goldpreisprognosen II

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 30.09.2014, 19:06

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Dragonh3art
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1107greg hat geschrieben:Diese liegen etwa bei $ 1.100 bis $1.200
Ich frage mich immer wo Ihr diese Werte her habt ???
Bis 2006 lag der Goldpreis immer bei 400$-500$ das ganze über ca.25 Jahre und ab 2007 sind dann die Produktions kosten um das 2,5 fache gestiegen ???
Oder haben die ganzen Goldminen 25 Jahre nur ganz tiefe rote Zahlen geschrieben ???
Ich denke hier liegen einige weit daneben. Ich weiß zwar auch nicht wo die kosten derzeit liegen aber 1100-1200 halte ich für ganz stark übertrieben.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren :)

MfG
Dragonh3art

Beitrag 30.09.2014, 19:24

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MaciejP
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Dragonh3art hat geschrieben:Ich weiß zwar auch nicht wo die kosten derzeit liegen aber 1100-1200 halte ich für ganz stark übertrieben.
Soweit ich weiß sind das etwa die Kosten der unprofitabelsten Minen, also nicht der Durchschnitt. Sollte der Goldpreis also darunter fallen, würden diese Minen tatsächlich rote Zahlen schreiben und ggf. schließen müssen. Ob das Auswirkungen auf den Goldpreis hat ist fraglich. Einmal kommt von den Minen ja nur ein kleiner Bruchteil des handelbaren Goldes, und dann gehören Marktbereinigungen unprofitabler Konzerne auch unweigerlich zum Nachklang einer Preisübertreibung. Ich würde da also keine allzu großen Hoffnungen auf diese "natürliche Preisuntergrenze" legen. Wenn die Masse der Minen unprofitabel wird, könnte das natürlich schon anders aussehen.

Beitrag 30.09.2014, 19:30

Klecks
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Doch, die $ 1.100 bis $1.200 kommen schon hin. Das liegt aber vor allem daran, dass infolge des stark gestiegenen Goldpreises Lagerstätten ausgebeutet werden, die noch vor 7, 8 Jahren völlig unrentabel waren. Die hohen Herstellungskosten sind also die Folge des Goldpreises, nicht dessen Grundlage. Ein Umstand, der immer ganz gerne vergessen wird.

Im Umkehrschluss bedeutet das: Die heutigen Kosten sind alles andere als ein harter Anschlag. Und ganz sicher keine stabile Stütze des Goldpreises. Sinkt die Nachfrage und damit der Preis, werden teure Minen ganz einfach wieder geschlossen. Da ist viel Luft nach unten. Zumal sich eine gesunkene Nachfrage auch zu einem großen Teil aus recycelten Beständen bedienen lässt.

Tut mir leid, wenn ich jetzt ein paar "sicherer Hafen"-Illusionen kaputt gemacht hab smilie_13

Edit: MaciejP war schneller smilie_01
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 30.09.2014, 21:30

Geldsammler
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Die Produktionskosten dürften auch nicht unerheblich vom Ölpreis abhängen. Und nachdem der gerade wieder südwärts geht....Das Problem, dass ein finanzieller oder politischer schwarzer Schwan landet und sich alles blitzschnell ändert, bleibt allerdings. Deshalb spare ich solange der Preis unten ist. Mein Horizont ist allerdings auch 10 - 20 Jahre...

Beitrag 30.09.2014, 23:36

1107greg
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…na ja die Minenkosten kann man bei goldseiten,de oder anderen Quellen überprüfen…bin zu faul jetzt einen Link zu finden... :roll:

Entscheidend finde ich aber, daß die hoch verwertbaren Goldfunde schon extrahiert sind und die Gramm-Ausbeute/t immer niedriger wird, d.h. die Produktionskosten generell immer höher …sinkt der Goldpreis wird weniger angeboten, was sich dann früher oder später auf die Preise auswirken wird…der berühmte Schweinezyklus smilie_02 …Im Übrigen ist m.E. der ständige Nachschub von den Minen schon das Zünglein an der (Preis-) Waage, auch wenn grundsätzlich wenig Gold verloren geht - aber die derzeitigen Horter (Asiaten & Co.) werden ihres so schnell nicht wieder rausrücken…

Inwieweit der (höher oder niedrigere) Ölpreis eine große Rolle spielt, kann ich nicht einschätzen, wohl aber daß man bsp.weise in SA immer tiefer (&teurer) in die Erde für das Zeug muss.

PS: es es gibt immer mehr Leute auf der Welt, nicht zu unterschätzen...
gregory

Beitrag 01.10.2014, 08:50

Omega
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ich glaube, langsam wird es für Silber interessant.

Gestern minus 2,7 % und heute zum Start weitere 1,7 % minus.

Die Gold-Silberratio beträgt nun 70.

Aber Vorsicht: Vor 14 Tagen schwirrte Silber schon mal so ab und Gold konnte sich halten. Aber dann stürzte der Goldpreis hinterher und Silber gab nur noch etwas nach.

Wenn sich das wiederholt, geht Gold die nächsten Tage den Bach runter.

Ich warte definitiv noch mit dem Nachkauf. Möchte nicht in das fallende Messer greifen.
Omega

Der irrende Glaube ist der Tiefste !

Beitrag 01.10.2014, 09:01

keinschönesland
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Ich glaube das der Goldpreis nicht an den Förderpreis geknüpft wird.
Ich denke da schon jetzt alles Gold verkauft ist.Würde der Preis sich halbieren beim aktuellen Preis dann würden Großanleger die sagen wir mal mit eine Milliarde Dollar auf dem Papier Gold besitzen und nochmals mit eine Milliarde beim halbierten Goldpreis einsteigen dann die 3 fache Menge Gold haben woher soll das ganze Gold stammen?Wie viele Milliarden tatsächlich in den Goldpreis stecken weiß doch sicherlich niemand oder gibt es darüber eine Statistik? Es gibt doch schon jetzt soviel Geld das man alles Gold der Erde mehrfach kaufen könnte.
Der Goldpreis wird nie wieder unter 850$ gehen können da würde schon bei der kleinsten Wirtschaftskriese Andeutung den totalen Ausverkauf aller Edelmetalle bedeuten.
Ich gehe davon aus das in den nächsten 10 Jahren soviel Geld auf dem Markt sein wird das Öfen damit angefeuert werden.
Muss aber dabei sagen "Glaube ist nicht wissen"
Die Milliarden schweren Männer werden es als erster erfahren und das Papier schnellstmöglich im restlichen Gold "falz vorhanden" wechseln versuchen.
Wir die kleinen werden dann nur staunen wie der Goldpreis in die höhe schissen werden wird.
mfG-old
Es gibt nichts falsches im richtigem Leben.

Beitrag 01.10.2014, 09:31

keinschönesland
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Welcher Sprung im Goldpreis wäre der auschlaggebende Punkt was ich zuvor beschrieben habe.100-200-300$ innerhalb ein Paar Sekunden?
Wie würden in einem solchen Fall wohl die Edelmettallhändler reagieren verkaufen die weiter oder schlissen die alle vorerst ihren Onlineshop um abzuwarten wie sich der Goldpreis in den nächsten Stunden entwickeln wird?
Das würde mich brennend interessieren.
mfG-old
Es gibt nichts falsches im richtigem Leben.

Beitrag 01.10.2014, 09:47

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KROESUS
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@keinschönesland:

der Goldpreis ist viel zu vernetzt um schnell um 100-200$ zu fallen

schlagartig steigen wird er schon gar nicht

dazu müssten wir eine schlagartige Hyperinflation haben und das geht nicht weil die Warenpreise beispielsweise die durch Lieferverträge festgelegt sind sich nicht so schnell ändern können

Bewegungen beim Preis gehen langsamer vor sich

neue Lieferverträge werden den neuen Preisen angepasst usw.

Beitrag 01.10.2014, 12:49

1107greg
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@keinschönesland

…bitte Posting genau lesen: dort habe ich ausgeführt, daß die mittel- und langfristige UNTERKANTE die Produktionskosten sein dürften, kurzfristig ist fast Alles möglich, aber nicht daß die reise ins Bodenlose sinken bzw. auf Null gehen, wie in einem anderen Post befürchtet... smilie_02

Die Produktionskosten kann man relativ aktuell bei Barock, Goldcorp u.a. in deren Geschäftsberichten TATSÄCHLICH via Internet nachlesen... :shock: smilie_10
gregory

Beitrag 01.10.2014, 13:50

Klecks
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1107greg hat geschrieben:dort habe ich ausgeführt, daß die mittel- und langfristige UNTERKANTE die Produktionskosten sein dürften,
Fragt sich nur, welche Produktionskosten... Die aktuellen jedenfalls nicht. Wie ich wiederum weiter oben schon gepostet habe, sind die hohen Kosten nicht die Ursache sondern die Folge des gestiegenen Goldpreises.

Es ist ja nicht so, dass es plötzlich zu einer Verknappung des Rohstoffes Gold gekommen wäre und man deshalb auf Teufel komm raus das Zeug aus der Erde buddelt. Aber durch den Preisanstieg und vor allem die Übertreibung 2011 wurden plötzlich Lagerstätten rentabel, die vorher völlig uninteressant waren. Wäre der Goldpreis auf dem Niveau bis 2007 geblieben, würde keine Sau auf die Idee kommen, Gold für 1.200$ die Unze zu fördern. Es würden lediglich die Minen weiter laufen, die damals schon rentabel waren und nur solche Lagerstätten neu erschlossen, die auf dem damaligen Kostenniveau lägen. Und genau wie 2007 gäb's trotzdem genug von dem gelben Zeugs, um die Nachfrage zu bedienen.

Ja, die derzeitigen Förderkosten kann man im Web nachlesen. Nein, sie sind NICHT in Stein gemeiselt. Und am wenigsten sind sie ein Fangnetz für bröckelnde Kurse. Auch Ende der 1970er, Anfang der 1980er wurde ohne Rücksicht auf die Kosten gefördert, was ging. Hat das den Goldkurs vor dem Absturz gerettet? Wenn sich der Goldkurs mittelfristig bei 800$ einpendelt, werden eben alle Minen dicht gemacht, die über 750$ liegen.

Der POG wird am Papiermarkt gemacht, nicht in den Minen. Und dem Papier ist es sch***egal, ob in SA ein paar Erdlöcher wieder zugeschüttet und ein paar Tausend Leute arbeitslos werden.
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 01.10.2014, 14:41

keinschönesland
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Ich habe mal gelesen das bei Erdoelfunde die Felder Taxiert und an den Meistbietenden verkauft werden.
Da stellt sich doch die Frage ob es bei Goldminen nicht ähnlich gehandhabt wird.
Gnade Gott wer sich dann verspekuliert hat und Pleite geht bevor der Clan ausgebeutet wurde und dann sind die Nachfolger die das Projekt zu fixen kosten zu Ende bringt.
Das die Förderung von Gold so ausschlaggebend für den Goldpreis sein soll und dieser gedrückt wird damit gefördert wird kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
Den Großanleger sind Arbeitsplätze doch völlig egal da gibt es kein soziales Gewissen schon gar nicht ob die Arbeiter der Minen Geld verdienen oder Pleite gehen.Das sind alles Haie und nur am Profit interessiert ohne großes Risiko einzugehen.
Die kaufen und verkaufen das Vorhandene Gold und werden sich nicht auf so spezielle riskanten Mineneröffnungen einlassen wollen.
Weil keiner genau sagen kann wie hoch die Ausbeute sein wird.
Es brauch doch nur der Goldpreis fallen und schon schreiben die Rote zahlen wenn die Förderung sich am Goldpreis orientiert.
Da muss viel mehr hängen bleiben als man uns Glauben machen will nicht umsonst sind die meisten Minen in Billiglohnländer angesiedelt.
Wer wirklich hinter der Handhabung durchblickt wird sicher nicht so alles ausplaudern wie das ganze funktioniert.
Ob alle Berichte darüber für Bare Münze genommen werden kann wage ich zu bezweifeln die stochern doch alle im dunkeln und reimen sich was zusammen.
mfG-old
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Beitrag 01.10.2014, 15:16

keinschönesland
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Sollte es doch tatsächlich vorkommen das sämtliches Gold in privater Hand gelangen dann bleibt den Staaten nur die Mehrwertsteuer darauf zu erheben wie auf alle anderen Edelmettale und schon ist ca.20 Prozent des Goldes wieder in Staatlicher Hand zurückgewandert da muss der Staat noch nicht einmal ein Handelsverbot aussprechen.
Der Staat gibt dann noch ein Bonbon und gewährt allen Verkäufern die am Staat direkt ihr Gold verkaufen eine 10 prozentige Mehrwertsteuer die dann nur abgezogen wird.
Insofern wird es immer Möglichkeiten geben ein neues Schneeballsystem aufzubauen.
Es gibt nichts falsches im richtigem Leben.

Beitrag 01.10.2014, 15:46

lifesgood
... wenn alles Gold in privater Hand wäre, brächte es dem Staat gar nichts, wenn er die MWSt. darauf erhebt. Denn Verkäufe von privat unterliegen nicht der MWSt.

Für den privaten Goldbesitzer, der nicht mehr kaufen möchte, hätte so eine MWSt. sogar Vorteile.

Denn wenn der Händler auf den Wert des Goldes 19% MWSt aufschlagen müßte, könnte der Privatverkäufer mit 10% Aufschlag deutlich billiger verkaufen als der Handel und brächte es reissend los ;) Somit bekäme er 10% mehr als jetzt.

Beitrag 01.10.2014, 16:33

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eisendieter
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lifesgood hat geschrieben:... wenn alles Gold in privater Hand wäre, brächte es dem Staat gar nichts, wenn er die MWSt. darauf erhebt. Denn Verkäufe von privat unterliegen nicht der MWSt.

Für den privaten Goldbesitzer, der nicht mehr kaufen möchte, hätte so eine MWSt. sogar Vorteile.

Denn wenn der Händler auf den Wert des Goldes 19% MWSt aufschlagen müßte, könnte der Privatverkäufer mit 10% Aufschlag deutlich billiger verkaufen als der Handel und brächte es reissend los ;) Somit bekäme er 10% mehr als jetzt.

OK, aber sagen wir 13-15%

smilie_49
Erfolgreich gehandelt: ja

E PLURIBUS UNUM

Beitrag 01.10.2014, 16:43

keinschönesland
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Aber sicher würde es funktionieren wird einfach für den Handel ab sofort 20% Steuern erhoben und als Privater wirst du ja irgendwann verkaufen und der Händler wird verpflichtet die Mehrwertsteuer einzubehalten wie bei Platin auch.
Es bedarf nur einen weltweiten Beschluss der dieses vorgibt und aus die Maus war doch bei Silber genauso.
Im Rahmen der Wirtschaftskriese geht alles die Transaktionssteuern auf Wertpapiere sind doch auch schon im gang es dauert bestimmt nicht mehr lang bis die Welt mitmachen wird.
Die Staaten werden sich nicht lumpen lassen die Steuerschulden einzutreiben-lassen über die Händler oder alternativ wirst du das Gold nie wieder Los.
mfG-old
Es gibt nichts falsches im richtigem Leben.

Beitrag 01.10.2014, 16:52

lifesgood
MWSt. wird immer erst dann fällig, wenn gewerbsmäßig verkauft wird. Nicht wenn von privat angekauft wird.

Evtl. ist das bei Euch in Österreich anders (Du sprichst von 20% MWSt. also denke ich mal, dass Du Österreicher bist), aber das Deutsche Umsatzsteuergesetz ist hier eindeutig.

Eine MWSt. würde insbesondere dann Geld für den Staat bringen, wenn die Privaten eben noch nichts haben und erst danach kaufen würden.

Denn der Händler müßte dann die im Verkaufspreis enthaltene MWSt. ans Finanzamt abführen und der private Käufe könnte keine Vorsteuer geltend machen.

Zudem gab es schon mal MWSt. auf Gold, dürfte so 30 - 40 Jahre her sein.

lifesgood

Beitrag 01.10.2014, 17:13

keinschönesland
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Ich bin Deutscher solange du das Gold von privat zu privat verkaufst mag eure Rechnung stimmen sobald du an einem Händler verkaufst must du nachweisen das für dein Gold bereits Steuern entrichtet worden sind.
Im Falle eines Neuanfanges meinte ich diese Aussage nach dem Zusammenbruch der Augenblicklichen Wirtschaft im zuge einer neuen Wirtschaftsgründung.
Oder glaubt ihr es wird mit den Goldhandel genauso weitergehen wie aktuell möglich ist.Die die viel Gold besitzen und es mit in einer neuen Ordnung nehmen werden ganz einfach Nachversteuert da werden sich die Regierungen schon was passendes einfallen lassen.
Ungeschoren wird da keiner aus der Nummer rauskommen auch nicht die die Gold besitzen.
Jetzt verstanden? mfG-old
Es gibt nichts falsches im richtigem Leben.

Beitrag 01.10.2014, 18:35

lifesgood
Ich verstehe vor allem, dass Du keine Ahnung hast wie das mit der Umsatzsteuer funktioniert. Wenn ein Privatmann verkauft, egal ob wieder an privat oder an einen gewerblichen Händler, wird keine Steuer abgeführt und muss auch nichts nachgewiesen werden.

Sorry für die deutlichen Worte, aber wenn jemand einen Anderen mit der Frage ob er was verstanden hat, wie einen Trottel darstellt, obwohl er selbst es ist, der Mist schreibt, schwillt mir der Kamm.

Natürlich kommt keiner ungeschoren raus. Aber da ist es doch einfacher die Gewinne beim Edelmetall nach einem Jahr nicht mehr steuerfrei zu lassen. Ähnlich wie die Steuer auf Kapitalerträge. Meines Erachtens die deutlich wahrscheinlichere Steuererhebung

Mit ein Grund, weshalb ich schon seit Jahren empfehle, auch bei anonymen Käufen die Kaufbelege aufzubewahren. Denn es ist durchaus möglich, dass man irgendwann mal nachweisen muss, dass man das Gold (und/oder auch Silber und andere Edelmetalle) vor dem Stichtag gekauft hat, an dem die Gewinne steuerpflichtig wurden.

Denn als die Steuer auf Aktien- und Wertpapiergewinne eingeführt wurde, mußten diejenigen mit alten Aktien, die zum Stichtag das Jahr Haltefrist schon rum hatten, keine Steuern bezahlen. Rückwirkend, vor allem über einen längeren Zeitraum, ist sowas immer schwierig.

Da ich mein letztes Gold 2008 gekauft habe und das zur Not auch nachweisen könnte, sehe ich das äußerst entspannt ;)

lifesgood

Beitrag 01.10.2014, 20:03

AL1B1
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würde sich diese kapitalertragssteuer nicht relativ schwierig gestalten?
es ist ja erwiesenermaßen deutlich einfacher und anonymer EM zwischen privaten zu verkaufen als aktien. jeder kann eine "quittung" darüber ausstellen. die überprüfung stelle ich mir schwer vor.

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