Immobilien oder Gold

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 16.06.2014, 10:38

1107greg
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…bei Immobilien darf man eben nicht nur auf Lage, Lage Lage schauen, sondern viel entscheidender sind JOBS, JOBS, JOBS, die die Immobilie bezahlen bzw. mieten können…

zurück zu München: für diese Immobilienmässig ausgeknautschte Stadt wird ein Zuzug bis 2030 von ca. 250.000 Menschen prognostiziert. Die Stadtverwaltung hat es seit Jahrzehnten versäumt entsprechende massnahmen einzuleiten, um dieses Wachstum zu verdauen. Jetzt kommt einiges auf München zu & da wird man sich noch wundern, wo die Preise noch hin marschieren könnten... smilie_54

Die gleichen Prognosen gibt es für viele (Groß-)Städte in D. Es würde den Rahmen sprengen, dies im Detail hier darzustellen. Aber Chancen gibt es auch in oder um viele andere Städte in D…

Zurück zum Thema: EM oder Immobilien - ich rede nicht gegen EM, aber die Chancen bei Immobilien sind derzeit beim RICHTIGEN PICK bei Immobilien riesengroß. Dazu kommt der Hebel, dazu die niedrigen Zinsen (langfristig!) EM würde ich nie mit FK finanzieren eine Immobilie schon... smilie_02 Blasen sehe ich noch lange nicht, insbesondere wenn man sich vorstellt wie viele aus der EU/Ausland nach D kommen, um hier einen JOB zu finden…

Entscheidend ist sich die Mühe zu machen, eine renditestarke Immobilie (egal ob für den Eigenbedarf oder Vermietung ) zu finden... smilie_07
gregory

Beitrag 16.06.2014, 10:43

lifesgood
... irgendwie erinnern mich Deine Postings, an die Silberprognosen im März 2011 ... smilie_08

Edit: @Geldsammler: Beim Wald spinnen die auch schon, hier haben sich die Preise in den letzten 5 Jahren verdoppelt und teilweise noch mehr. Zudem wird kaum was verkauft und wenn, dann "unter der Hand" ohne dass das groß öffentlich angeboten wird. Die Makler bei uns haben Wartelisten mit 50 - 100 Waldinteressenten in verschiedenen Größenordnungen.

lifesgood

Beitrag 16.06.2014, 11:18

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Hellweg
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Eure Sorgen möchte ich haben!
6000 € oder 10000 € für den qm Wohnraum, oder 1000 in der Provinz.
Echt beneidenswert!!! smilie_09

Beitrag 16.06.2014, 11:18

1107greg
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…das ist halt die Konzentration auf richtige nicht vermehrbare Anlagegüter...wundert Dich das?…

Auch Wald zähle ich zu Immobilien... :roll:

Im Übrigen sind Immobilienuntersuchungen zu den einzelnen Städten in diversen Fachzeitschriften (Finanztest, WiWo etc.) nachprüfbar.

PS: vergleichbar die QM Zahlen für die Stadt München mit denen von Hamburg geschweige denn Berlin... smilie_39

smilie_10
gregory

Beitrag 16.06.2014, 11:20

1107greg
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Sch… Typo Programm

Es sollte " vergleich mal " im letzten Post heissen :evil:

smilie_02
gregory

Beitrag 16.06.2014, 11:30

lifesgood
1107greg hat geschrieben:…das ist halt die Konzentration auf richtige nicht vermehrbare Anlagegüter...wundert Dich das?…

Auch Wald zähle ich zu Immobilien... :roll:
Das ist doch der Punkt Greg, wieso wartet man, bis sich ein Preis verdoppelt hat, bevor man zuschlägt. Daher auch mein Vergleich mit Silber 2011. Als es sich mehr als verdoppelt hatte, wollten alle aufspringen. Jetzt wo es 60% zurückgekommen ist, sind sie alle desillusioniert.

Wenn die Unze dann wieder 30 € kostet, kaufen die Leute wie blöd.

Aber ich muss ja nicht alles verstehen ... ;)

lifesgood

Beitrag 16.06.2014, 11:32

Heilbronner68
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Hallo

Nachdem ich schon ewig hier mitlese, aber mich erst jetzt entschlossen habe mich anzumelden möchte ich nun auch kurz meinen Senf dazugeben.

Mit EM (Gold) hab ich bisher leider nicht so eun gutes Händchen, 12 Feinunzen Gold zu (im Durchschnitt) 1100€ gekauft....also leider im Minus,kaufe jetzt aber denke ich noch ein wenig nach.

Mit Aktien bin ich bisher BOMBIG gefahren, hab aber jetzt da der DAX bei ca. 10.000 Punkten rumrennt so ziemlich alles verkauft (z.B. 600 Stk. Daimler Aktien im Jahre 2009 für 20€ gekauft und im November 2013 für 60€ verkauft.....ja,ich weiß zu früh.......waren inzwischen bei 70€,aber shit happens....)
Auch sonst einige andere gute Deals gehabt mit Aktien.

Mit Immobilien kann ich mich auch nicht beklagen,ich kaufe Wohnungen an,meist aus Notverkäufen kurz vor Zwangsversteigerungen und habe so einiges an Wertzuwachs, und auch eine super Rendite.

Die letzte Wohnung (ich habe inzwischen 7 Stück) habe ich im März 2014 gekauft,die Bruttorendite beträgt vor Steuern 11%, das heißt der Preis der Wohnung ist in 9 Jahren durch die Miete bezahlt !!

Wichtig sind natürlich die Lage......der Arbeitsmarkt drumherum, die Zukunftsprognose der Region etc........

Mein Fazit bisher:
EM = Verluste smilie_04
Aktien = Super Geschäft smilie_01
Immobilien = Super Geschäft smilie_01

Allen eine schöne Woche und weiterhin gute Deals (egal mit was)
just live

Beitrag 16.06.2014, 11:37

lifesgood
Ist eben immer eine Frage wann man wo eingestiegen ist.

Bei mir sieht es genau andersrum aus.

EM = (seit 2003 dabei) sehr hohe Gewinne
Aktien = (zuletzt vor der Jahrtausendwende) da habe ich geblutet :(

lifesgood

Beitrag 16.06.2014, 12:45

Flexboard
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@lifeisgood & Geldsammler :

Danke schön für den netten Empfang !

Es ist natürlich völlig richtig, auch Wald kann man durchaus dem Bereich Immobilien zuordnen und auch das ist eine echte Alternative.
(In Kombination mit einem holzbetriebenen Speicherofen (Grundkachelofen)im eigenen Haus wird dann natürlich ein absoluter Schuh draus = mehr Unabhängigkeit vom Öl / Gas / Strom.)
Auch hier kann ich nur Zustimmen : Vieles wird da "unter der Hand" verkauft und ein gewisses Bemühen (Umhören, Kleinanzeigen studieren,ect.) ist absolute Vorraussetzung.

Ein Bekannter hat noch folgendes gemacht :

-VW-Käfer,älteres Baujahr : Kaufpreis 7500.- € , exzellenter Zustand
Mit etwas Eigenkapital wurde eine kleine Garage (einfache Bauweise)auf eigenem Grund erichtet, da steht das gute Stück jetzt drin.

-In den eigenen Körper investiert :) . Kein Scherz, er hat sich seine Zähne teilweise richten lassen und hier ca. 3800 € bezahlt. (seiner Meinung nach sind das beides absolut sinnvolle Investitionen imo.)

In einem vorigen Post wurde etwas zur Entwicklung der einzelnen Werte geschrieben...gerade beim EM würde ich mir mit Abstand die wenigsten Sorgen machen, sollte die aktuelle Entwicklung negativ sein/aussehen = Nachkaufen, solange nicht Fehler gemacht wurde, alles auf einmal zu investieren (und sich so den eventuellen Nachkauf zu verbauen).

Aktien mit Gewinn verkauft ? Sehr gut - jetzt muss der Gewinn "nur noch" in sichere Häfen gebracht werden.(dazu zähle ich mit Sicherheit kein Festgeldkonto,auch nicht unter dem abgesicherten Schäuble-Bereich).
Da auch Immobilien angesprochen wurden : Es bietet sich natürlich an, die realisierten Gewinne in genau diese zu investieren. Niemand redet hier von goldenen Wasserhähnen (*obwohl*...;) ) , aber irgendwas muss eigentlich immer "gemacht werden".
Einen weiteren Aufbau der EM-Bestände muss man fast schon empfehlen, alles andere wäre fast schon fahrlässig.(was natürlich immer ein Stückweit Geschmackssache ist).

Beitrag 16.06.2014, 12:45

1107greg
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Vieles ist halt eine Frage des Zeitpunktes smilie_02

Bei mir war es so - meine Erfahrungen gehen schon ein paar Jahrzehnte zurück:

- Immobilien ++
- Aktien +/- null mehr oder weniger (man lügt sich da gern schnell in die Tasche)
- EM +/- null, nutze ich mehr als Versicherung gegen die Chaos-Banker und -Politiker in leider fast allen Ländern

Bei EM erwarte ich allerdings früher oder später schon einen Knalleffekt aufgrund der masslosen Gelddruckerei seit 2008…

PS: Willkommen Im Forum Heilbronner68 smilie_01
gregory

Beitrag 16.06.2014, 13:15

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eisendieter
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Was an vermieteten Immobilien etwas nervt, ist, dass dauernd irgendein Mieter irgendwas zu bemängeln hat. Ansonsten fahre ich damit auch gut.

In 15 Jahren hatte ich nur einmal Pech und musste zwangsräumen lassen. Den Prozess hab ich dann aber mit Pauken und Trompeten gewonnen.

Beim EM bin ich erst seit 2012 dabei, mich stört der Downturn aber nicht im geringsten.
Erfolgreich gehandelt: ja

E PLURIBUS UNUM

Beitrag 16.06.2014, 13:53

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Weik und Friedrich heute bei "SWR1 Leute" , so umstritten die Burschen teilweise auch sein mögen, es lohnt sich da mal reinzuhören. (rechts oben " Sendung zum Hören).

http://www.swr.de/swr1/bw/programm/leut ... index.html

@Admin : Sollte das der falsche Thread sein, bitte verschieben.

Beitrag 22.06.2014, 23:52

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Datenreisender
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Berlin schränkt Eigentumsrecht ein

Berlin hat 18 “Milieuschutzgebiete” eingerichtet – zum Leid vieler Eigentümer. Die dürfen etwa im Bad keine Doppelwaschbecken anbringen. Das könnte den Wert steigern!

http://www.geolitico.de/2014/06/22/berl ... recht-ein/

Beitrag 23.06.2014, 21:05

1107greg
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/immobi ... 76852.html

Hier mal die Auseinandersetzung mit der angeblichen Immo-Blase in D smilie_01
gregory

Beitrag 23.06.2014, 23:01

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IrresDing
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Naja, es hieß immer vor einer Blase, dass es doch überhaupt keine Blase sei... Ich weiß noch, dass 2007 die Medien durchgängig berichtet haben, dass keine Blase vorliegt.

https://www.youtube.com/watch?v=0uMJYQ9LKGQ (böse Argumentation von mir, 2:08 ;) )

Ich kann nur sagen ich habe hier Geld das ich gerne in einer Immobilie wieder anlegen würde. Aber die Preise die heute verlangt werden lassen mich nur laut lachen. Hier in der Nähe Stuttgarts sehe ich es als völlig überzogen an. Wenn ich dann lese, dass in anderen Städte die Wertentwicklungen weit höher sind, lässt mich völlig zweifeln. Ob er schon manche Immobilienblasen durch hat, muss ich anzweifeln. Denn vieles in seiner Argumentation ist mindestens angreifbar. Z.B., dass die Banken 20% EK möchten. Das beste EK bringt nichts, wenn die hinterlegte Sicherheit (=Haus) dramatisch an Wert verliert. Auch wenn ich nur den Beleihungswert beleihen kann, dieser steigt langfristig auch bei steigendem Marktwert. Weiter bekomme ich heute relativ leicht auch im deutschen Raum eine 100%-Finanzierung. Zwar sind die Ansprüche an die Kreditnehmer hoch, die Arbeitsplatzsituation beim Einbruch von Häuserpreisen inkl. aller angeschlossenen Branchen ist aber ebenso klar. Wenn ich meinen Job verliere bringt es der Bank nichts den vorher als Sicherheit berechnet zu haben.

Zwar gibt der Autor einige Impulse über die Vorteile des dt. Immobilienmarktes (manches schneidet er nur an, wie das mit dem Hausschlüssel zurück schicken / vergisst aber auch die staatl. Unterstützung des Mietmarktes durch Sozialleistungen), er vergisst aber auch gänzlich die Nachteile.

So ist der dt. Immomarkt überreguliert und mit Kostenfallen verbunden. Wer schon mal eine ältere Ölheizung austauschen musste, der kann davon ein Lied singen welche energetischen Nachrüstungen einem die Tränen in die Augen schießen lassen. Das dt. Haus ist ein unendliches Sparschwein dank dem Staat, welches finanziert werden will. Ebenso sieht es im Mietmarkt aus. Schon mal versucht einen Mieter, am besten mit Kindern, unter 1,5 Jahre aus dem Haus zu bekommen, wenn dieser die Mietzahlungen stoppt? Viel Spaß, nicht möglich. Der Kredit läuft natürlich weiter. Ebenso sind hier auch Regelungen zur Mietminderung schärfer. Auch sind die Ansprüche der Mieter weit höher. Es hat durchaus einen Grund, warum es in den USA nach einem Hurrican aussieht, wie wenn ein überdimensionales Kartenhaus zusammengefallen ist. Dass solche Häuser natürlich auch weniger kosten als ein gutes dt. Standardhaus inkl. Wärmedämmung, Niedrigenergie, etc. sollte klar sein. Nur das zahlt einem in einem Platzen der Blase niemand mehr. Das interessiert nur in guten Zeiten, ebenso wie andere nette Vorteile wie Pool, hübsch gepflegter Garten, Boden-/Wandbeläge, etc. Weiter erkennen genau solche Pseudo-Vorteile die Banken als Eigenkapital an. Mal ehrlich: Wer zahlt in einem sinkenden Marktumfeld einem Eigentümer mehr fürs Haus, wenn die Tapeten vom Eigentümer selbst angepinselt wurden (am besten noch modern farbig) und ein Klick-Parkett aus dem Obi verlegt hat? Oder ob im Garten nun ein paar Büsche blühen oder nicht. Im Falle des Verkaufes - insbesondere im Notverkauf - geht es nur um Fakten. Qm, Lage, Alter,... Diese "Gimmicks" nehmen aber Bankberater gerne um die EK-Quote zu erhöhen und so die Kreditabteilung milde stimmen. Weiter darf man die Grunderwerbssteuer, Makler, Notar als Hemmung des späteren Käufers nicht vergessen. Die wollen alle mitverdienen. Weiter sieht die finanzierende Bank nachrangige Darlehensgeber (z.B. meist Bauspardarlehen) als faktisches Eigenkapital an. Das senkt den Zins ggü. des Hauptfinanzierers (man muss aber anerkennen, dass die Bausparkassen wiederum nur sehr konservativ Kredite vergeben. Vermutlich ist ein Bauspardarlehen in einer Finanzierung sogar ein "Qualitätsmerkmal").

Bei uns haben in den letzten zwei Jahren 3 Freunde gebaut/gekauft. Keinem dieser Freunde hätte ich das Geld geliehen. Einer hat fast ohne EK gekauft. Dafür aber immerhin eine kleine Immobilie in der Stadt. Nur jetzt hat er ein Kind bekommen und schon lebt er auf relativ schmalem Fuß. Der andere hat auf dem Land gebaut, Mehrfamilienhaus - Luxuswohnung im Kaff. Ohne Eigenkapital, 100%-Fianzierung. Das "Eigenkapital" ging komplett für die Kosten drauf. Dafür zwei relativ sichere Jobs, fraglich ist aber ob da nicht auch irgendwann ein Kind kommt. Man baut sich ja nicht umsonst sein Nest. Der nächste finanziert auch ohne jegliches Eigenkapital. Das Eigenkapital ist die oben genannte Eigenleistung. Die Kostenpositionen werden mit den Eigenleistungen aufgefangen und damit auch teils aufgefressen.

Ich kann nur den Kopf schütteln. Naja, Blase oder nicht, sei dahin gestellt. Aber ich habe verinnerlicht, dass wenn jeder von etwas spricht und meint es wäre der heilige Gral, dann ist der Horizont schon längst überschritten. Man kauft, wenn es niemand anderes will - zumindest ich.
Ich möchte den Weg des Forums nicht weiter mit beschreiten. Ich wünsche allen Mitgliedern viel Erfolg und danke für die schöne Zeit bis dahin. Bye bye

Beitrag 23.06.2014, 23:45

Geldsammler
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Münchau redet in dem Artikel so viel Mist zusammen, dass wir offensichtlich eine Blase haben müssen.
5% Rendite? In München ist man froh, wenn man auf 3% kommt. Und da kommen dann noch Rücklagen, Steuern, Leerstand etc. dazu.
Außerdem steigen in Deutschland aktuell die Kaufpreise schneller als die Mieten. Das heißt mittelfristig schmelzen die Renditen weg.

Beitrag 24.06.2014, 00:59

1107greg
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…genau, dies sagt er ja auch, die 5 % sollen wohl der Durchschnitt in D sein, nicht der von München... :shock:
…bei einer Angleichung der Renditen europaweit sinken diese zwar, aber im Gegenzug gehen die Werte der Immobilien entsprechend hoch…seiner These nach... :roll:
gregory

Beitrag 24.06.2014, 06:43

lifesgood
5% Rendite (realistisch gerechnet, also nach Abzug der nicht umlegbaren Kosten) bei Wohnungsvermietung gab und gibt es nicht in Deutschland bei Neubau (es sei denn man baut selbst und verwaltet selbst).

Eine solche (und auch höhere) Rendite kann man nur mit einer gebrauchten Immobilie erwirtschaften, bei der dafür aber früher die Reparaturen kommen, die dann auch mal ein Jahr mit weniger oder gar einer Negativrendite verursachen können.

Im gewerblichen Vermietungsbereich sieht es anders aus, da sind die Renditen auch mal zweistellig, aber in der Regel auch mehr oder weniger knapp unter 10%.

lifesgood

Beitrag 24.06.2014, 07:32

Geldsammler
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Dafür hat der Bunker dann im gewerblichen Bereich nach 20 Jahren maximal den Rohbau- oder den Grundstückswert. Und ist unvermietbar.

Beitrag 24.06.2014, 07:40

lifesgood
... man muss das Ding eben dann deutlich unter Einstandskosten "verwerten". Entscheidend ist, ob die Rechnung im Ganzen aufgeht.

Aber sowas ist natürlich risikoreicher als Wohnungsvermietung. Zum Einen hat man "Klumpenbildung" weil so eine Gewerbeimmobilie doch deutlich im 7-stelligen Bereich liegt und auch vermeintlich sichere gewerbliche Mieter können pleite sein, wie wir zuletzt bei Schlecker gesehen haben.

Ist eben so wie überall im Leben. Wo die Renditen höher sind, sind auch die Risiken höher.

lifesgood

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