probleme bei silber-kängurus
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- silverfish
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meine bevorzugten münzen sind neben silber-pandas auch kängurus und genau hier habe ich ein problem:
in letzter zeit tauchen bei mir vermehrt kängurus auf, die aussehen, als ob sie die oberste (silber-)schicht verlieren!!!
ich kann mir daraus keinen reim machen, manchmal siehts so aus, als ob auf der oberfläche der münze eine hauchdünne schicht ist, die sich, meistens vom rand beginnend, teilweise löst. ich habe eine münze geopfert und daran gerieben und siehe da, es löste sich noch mehr von der oberfläche.
die schicht ist hauchdünn und sieht fast wie eine ganz dünne plastikfolie aus. was kann das sein, wer hat ähnliche erfahrungen gemacht?
kann man was dagegen unternehmen? wer kann helfen?
- SILBERDOLLAR
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also.. das ist ja echt hart! hör das jetzt zum erstenmal und kann dir daher nichts
nützliches sagen.. da bin ich jetzt richtig gespannt welche reaktionen kommen
lg
- Zweifler0815
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Ist jedenfalls kein Silber, was sich löst - das wär ja auch bedenklich bei einer massiven Silbermünze..
- silverfish
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zunächst einmalZweifler0815 hat geschrieben:Die Silber-Kangaroos werden werkseitig mit einem dünnen Schutzlack bzw. einer dünnen Beschichtung (Nitrozelluloselack) versehen, der/die wohl ein zu schnelles Anlaufen der Münze verhindern soll, sich aber (im Silberbad) lösen wird...
Ist jedenfalls kein Silber, was sich löst - das wär ja auch bedenklich bei einer massiven Silbermünze..
aber warum nur beim känguru? die aussies prägen doch weiß gott jede menge, haben sie nur den känguru versiegelt?
- 1000er Fein
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- Nixgefunden
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es gibt schon einen Threat in einem anderem Forum dazu.
http://forums.silverstackers.com/message-53517.html
Es sind offensichtlich auch andere Silbermünzen der Perth Mint davon betroffen.
Gruß vom Nixgefunden
(Reinhard K. Sprenger)
- silverfish
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hat sich was von "ist doch egal", der känguru ist aus meiner sicht keine bullion- sondern eine sammlermünze. der 2007er kostet schon weit über 100 euronen. das ist dann schon mehr als ärgerlich, wenn du nur den schmelzpreis bekommst.sw_trade hat geschrieben:Na ja, solange das Silber davon nicht betroffen scheint ist es doch egal. Evtl. ist das wirklich so eine Art Schutzfolie. D.h., dass man die Münze anfangs auch beruhigt in die Hand nehmen kann, ohne dass auf dem Silber Ablagerungen entstehen. Und wenn die Folie einmal runter ist...ab ins Silberbad.
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man hat auch schon vor Jahrzehnten Münzen zaponiert (mit diesem Lack überzogen) weil alte Sammler nicht wollten das Ihre Münzen anlaufen. Das sowas von einer Prägeanstalt direckt kommt ist mir auch neu. Das schlechte an diesem sozusagen "Klarlack" ist, dass er mit der Zeit rissig wird und abblättert. Nach meinen Erfahrungen hilft bei Zaponlack auch kein Silberbad. Am besten ist ganz normale Nitroverdünnung (hab ich auch immer verwendet) und danach ins Silbertauchbad und wieder einkapseln, dann ist alles super.
Gruß Goldfuch63
Ja, so ist es auch. Klarlack wird mit der Zeit nunmal brüchig, ausser, du vakuumierst die Münze ein.silverfish hat geschrieben:hat sich was von "ist doch egal", der känguru ist aus meiner sicht keine bullion- sondern eine sammlermünze. der 2007er kostet schon weit über 100 euronen. das ist dann schon mehr als ärgerlich, wenn du nur den schmelzpreis bekommst.sw_trade hat geschrieben:Na ja, solange das Silber davon nicht betroffen scheint ist es doch egal. Evtl. ist das wirklich so eine Art Schutzfolie. D.h., dass man die Münze anfangs auch beruhigt in die Hand nehmen kann, ohne dass auf dem Silber Ablagerungen entstehen. Und wenn die Folie einmal runter ist...ab ins Silberbad.
Solange die Silberoberfläche wie am ersten Tag ist sollte es sich dich nicht stören. Darüber hinaus schadet es dem Numismatikfaktor nicht wenn die Münze etwas Patina ansetzt. Im Gegenteil sogar....
(Reinhard K. Sprenger)
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mit der Patina ist es so eine Sache. Bei solchen Münzen bei denen Die Oberfläche sehr rau geprägt ist würde sich eine Patina nicht so gut gestalten weil es sich mit der Zeit wirklich in die Münze rein frisst. Das kann man oft gut bei den US Eagle sehen. Da ist dann auch nichts mehr mit einen Silbertauchbad zu machen, man hat immer einen grauen Schleier und das sieht dann nicht mehr gut aus. Bei anderen bzw. auch älteren Münzen und Medaillen kann eine Patina sehr gut aussehen ( eine Art regenbogenfarben) je nach dem wo Sie gelegen hat. Zum Beispiel hat eine Münze die sehr lange in einem Eichenschrank gelegen hat eine wundervolle Patina. Es gibt auch direkt Patinasammler....
@chriri1987
Solche Silbermünzen werden in der Regel nicht gefällscht und wenn, dann sind es Vakuumgüsse aus einem minderwertigen Metall die du sofort auch schon als Laie erkennst....Wenn man die nachprägen würde, würde sich der Aufwand nicht rechnen....
Gruß Goldfuchs63
(Reinhard K. Sprenger)
- Zweifler0815
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Finde ich auch sehr, sehr attraktiv - hatte auch mal solch eine ansatzweise regenbogenfarbige Patina auf einem alten Libertad. Ja, man kann das auch beschleunigen oder künstlich herbeiführen, wenn man etwas experimentiert, etwa bei Lagerung mit bestimmten Papiersorten, Streichholzköpfen (Schwefel) etc...Goldfuchs63 hat geschrieben:Bei anderen bzw. auch älteren Münzen und Medaillen kann eine Patina sehr gut aussehen ( eine Art regenbogenfarben) je nach dem wo Sie gelegen hat. Zum Beispiel hat eine Münze die sehr lange in einem Eichenschrank gelegen hat eine wundervolle Patina. Es gibt auch direkt Patinasammler....
Dieses künstliche "Toning" ist auch in den USA recht beliebt.
Wenn jetzt bei dem Känguruh diese Lackschicht schon abblättert, würde ich auch versuchen, die schonend (etwa mit Lösungsmitteln oder heißem Wasser - hab ich allerdings auch noch nie gemacht) zu entfernen, um dann wenigstens eine gleichmäßige Patinierung zu erreichen.
Ich tauche Silbermünzen eigentlich gar nicht mehr, da ich die Patina nicht für irgendeinen Makel halte. Hmm, Preisabschläge würde ich eh auch nicht für patinierte Münzen geben. Bei älteren Sammlermünzen würde ich mich eher wundern, wenn da eine blitzblanke Münze daherkommt..
- silverfish
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Also wie hier ja schon ein Forist schrieb: am besten vorsichtig in einem Lösungsmittelbad berührungsfrei auflösen (z.B. Aceton, damit entfernt man diesen Zaponlack) tauchen...silverfish hat geschrieben:das problem ist nur, es ist kein klarlack, die schicht ist so dünn, dass es eher wie eine membran wirkt und die läßt sich leider nicht komplett von der münze lösen. ich möchte auch darauf hinweisen, dass man diese schicht, wenn sie nicht an irgendeiner stelle schon abgegangen ist, gar nicht sieht. es fällt nur dann auf, wenn sie sich bereits an einer stelle gelöst hat. ist dies bereits geschehen, läßt sie sich aber nicht komplett entfernen ohne die oberfläche der münze gänzlich zu zerstören.
Jedenfalls keinesfalls auf der Münze herumreiben oder kratzen (Todsünde) - im Zweifel lieber so belassen, da es ein Sammler (bsp. Jahrgang 2007) trotzdem zu schätzen weiß...
Oder schau mal hier rein:
http://www.emuenzen.de/forum/archive/in ... 21027.html
- silverfish
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es ist kein zappon-lack, eher eine sehr dünne haut, wurde auch nicht nachträglich aufgetragen, sondern kam so aus der perth mint.
@ sw_trade
würde ich gerne, aber meine kamera hat letzte woche den geist aufgegeben, muß mir erst eine neue kaufen (deshalb kann ich derzeit auch keine neue münzen bei den kleinanzeigen einstellen)
werde ich aber schnellstmöglich nachreichen
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Gruß Goldfuchs63