Welche Gold-Handelsmünzen empfehlenswert ???
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- spätzünder
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spätzünder hat geschrieben:Ah, danke, das scheint ja eine Wissenschaft für sich zu sein. mal sehen, wohin meine Reise geht
Nööö, isses eigentlich nicht......
finde erst mal raus, was Dir gefällt und ob es Spass macht, so was altes in der Hand zu haben.
Zustand: Ja, sollte schon schön sein, nicht zu sehr "abgewetzt", keine groben Kratzer und Dellen....das Auge isst ja mit.... und "Begrabbeln" steht dem nicht entgegen...die Münzen waren " Umlaufmünzen", ergo normales Geld, die können schon was ab ( und haben in der Regel ja auch schon einiges hinter sich ! ) Anfassen und in der Hand halten macht denen nix !
Zum Anfang empfehle ich 20er der LMU...... Vrenelis, Francs ( französ. oder belg.) , auch Lire, oder Sovereigns, 20 Reichsmark Wilhelm I ..... die sind nah am Spot, für Raritäten hast du Zeit, wenn Du Feuer gefangen hast ( wie z.B. ich....)
Achtung: nicht zu kleine Stückelungen, die jeweiligen Zehner liegen deutlich teurer !
Viel Spass !
BAZINGA !
- Mithras
- 500 g Barren Mitglied
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Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
Aber mir gins mehr darum, dass man da einfach lieblos irgendwelche Ösend draufgelötet hat. Wenn sie wenigstens gefasst worden wären. Aber so, wirklich nur noch zum Einschmelzen... Vielleicht biete ich ihm ja einfach mal den Schmelzwert...
Schmelzwert hat er schon abgelehntWiedehopf hat geschrieben:Da hast du recht, habe ich gar nicht bedacht, wie klein die ja sind.
Aber mir gins mehr darum, dass man da einfach lieblos irgendwelche Ösend draufgelötet hat. Wenn sie wenigstens gefasst worden wären. Aber so, wirklich nur noch zum Einschmelzen... Vielleicht biete ich ihm ja einfach mal den Schmelzwert...
Ich suche als Geschenk eine Goldmünze in etwa der PReisklasse von 1/20 Oz die man anfassen kann.
(Dass man bei 1/20 Oz Gold nicht allzuviel zum Anfassen hat ist mir bekannt).
Was außer den 2 Pesos-Münzen käme da noch für in Frage?
(Mit Handelsgold habe ich mich bislang nicht beschäftigt)
- EM-Hamster
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Ich halte von jedem etwas. Vreneli, Sovereign, deutsches Kaiserreich, 4er Dukaten und
Babenberger
sind zwar keine Handelsmünzen, aber am Spot zu bekommen.
die EM-Hamster
5 Fr. LMU haben ein Feingewicht von 1,45 g, liegen also in der gleichen Gewichtsklasse, haben allerdings einen Durchmesser von 17 mm (im Gegensatz zu 13 mm bei den 2-Peso-Stücken), sind also deutlich "besser" zum Anfassen. Wahrscheinlich ist der Aufpreis allerdings deutlich höher als bei den Mexikanern.sonstwer hat geschrieben:Ich möchte diesen Thread auch kurz "kapern":
Ich suche als Geschenk eine Goldmünze in etwa der PReisklasse von 1/20 Oz die man anfassen kann.
(Dass man bei 1/20 Oz Gold nicht allzuviel zum Anfassen hat ist mir bekannt).
Was außer den 2 Pesos-Münzen käme da noch für in Frage?
(Mit Handelsgold habe ich mich bislang nicht beschäftigt)
- Mithras
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Bei diesen "Kleinlingen" BESONDERS "griffig" sind die russ. 5-Rubel-Stücke von Nikolaus II. Manchmal kriegt man die trotz des aktuellen "Russen-Hypes" noch sehr spotnah.
Oder eben FÜNF Peso Mexiko. Da gefällt besonders der Wappen-Adler. (Die 2,5er sind einfach zuuuu "spillrich"; und die NPs oft auch technisch verdammt schlampig geprägt/gerändelt.)
"Schön groß" (allerdings auch sehr dünn...) sind übrigens die historischen 10 Francs bzw. Schweizer Franken ("halbes Vreneli"). Leider gehen die schon langsam ins "Numismatische" über: sprich, man bekommt sie nur bei manchen Händlern spotnah. Die 10er wurden bloß in vergleichsweise geringen Stückzahlen geprägt. Die bereits oben genannten 5er erst recht: die sind dann wirklich reinste Numismatik mit Aufschlägen ab ca. 50% auf den POG. Und "griffig" sind die nicht: hauuuuuuchdünne Scheibchen aus 900er Gold, wo man immer Angst hat, sie zu zerknicken, wenn man sie mit spitzen Fingernägeln von glatten Oberflächen puhlen muß.... Dafür sind das eben auch jahr(zehnt)elang zirkulierte Umlaufmünzen, die man nach Belieben "befummeln" darf/kann...
Euer Mithras, der Goldjunge
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- Goldfriese
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Ich greif das noch mal auf.noname hat geschrieben:Und jetzt mal was anderes: Was haltet Ihr von dem niederländischen 10 Gulden Stück, het gouden tientje? davon war hier ja noch nicht die Rede.
Die Wilhelmina war 1897 ein hübsches Mädchen, ist deshalb die Münze so selten zu bekommen? Und sind 302 Euro (für den ältesten Jahrgang 1897(?)) für 6,05 g Feingold zuviel? Ich meine, gibt es da schon einen Sammleraufschlag oder ist einfach der Händler teuer? Immerhin bekomme ich zur Zeit für 5 Euro mehr deutsche Willies mit 1,12 mehr Goldgehalt.
Da die Niederlande von mir keine 50 km weit weg sind, bin ich mit Holländern vielleicht besser bedient als mit Österreichern. Die sprechen auch lustiger
http://www.scheideanstalt.de/informatio ... de/gulden/
Da steht, diese Gulden wurden ab 1898 geprägt. Kann es dann überhaupt welche aus 1897 geben?
- Goldhamster79
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und ab Jg. 1892 Wilhelmina geprägt, wenn ich das richtig im Kopf habe.
- Goldfriese
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Wilhelmina lebte von 1880 – 1962. Dann ist die Kleine auf den Münzen ja erst zwölf
- Goldhamster79
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Die Münzen ab Prägejahr 1892 bis 1897 zeigen ihr junges Profil. Das Motiv wurde dreimal geändert, somit existieren 4 Typen, von denen die nur einjährig geprägte 1898er Version wohl am seltensten im Markt anzutreffen ist.
http://www.my-webcoins.de/coin.php?id=10346
die anderen siehe http://www.my-webcoins.de/land/NL.php
Nachdem ich beim Kauf meiner bisherigen Münzen eher auf aktuelle Münzen (Lunar II, Kangaroo, Panda) wert gelegt habe, reizt das geringe Aufgeld für die sog. Handelsgold-Münzen schon sehr. Habe mir jetzt mal ne Reihe von Sovereigns, Wilhelms und Vrenelis gegönnt, dazu 1 2-Rand Stück. Allesamt sehr schöne Münzen und so "schwer" bezogen auf die Größe. Gerade wenn man den Aufgeldvergleich hier bemüht, liegen fast immer die Rand und die Sovereign vorn. Kaiser W sind da schon deutlich teurer, leider die Tscherwonetze auch.
Erfolgreich gehandelt mit diversen Mitgliedern
Bewertungen: http://www.gold.de/forum/polkrich-t8272.html
Nun verkauft habe ich in all den Jahren noch nicht, aber grundsätzlich keine schlecht Wahl wie ich finde.
Schade dass das Vreneli so selten spotnah zu haben ist, sonst würde ich meine schweizer Position erhöhen.
Gold ist Gold...
Kommt wohl auf den Jahrgang und Prägestätte (Sovereign) an.
Wenn mann sich in die Grauzone zwischen Goldwert und Numismatik bewegt kann man einige Überraschungen erleben......
Selbst beim Rand ist nicht immer der POG ausschlaggebend und der An- und Verkaufspreis kann drastisch bei allen auseinander gehen sobald es um Numismatik und Erhaltung geht.
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- 10 Unzen Mitglied
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Lire, Francs (belgische und französische), Gulden, Sovereigns, Vrenlis und Wilis (20 Mark). Teilweise bekomme ich beim Tafelgeschäft an Vrenlis minimal über POG. Für mich darf das historische aber auch einen gewissen Aufpreis kosten. Was ich bisher noch nicht günstig ergattern konnte, sind amerikanische Münzen.
Wenn hier mal wieder Handelsgold begeisterte mitlesen, bitte ich diesen Beitrag ab und zu mit einem kleinen Beitrag zu erweitern (ich muss auch mal wieder ein paar Bilder machen).
https://forum.gold.de/diskussion-ueber- ... t8623.html