Werte retten in Aktien ? Welche ?

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 21.03.2015, 11:39

avalon
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Mark100 hat geschrieben:ich dachte eher daran, hier und da mal vom Monatslohn(Arbeiter) einen hunderter in Form einer "haltbaren" Aktie abzuzweigen. Wenn diese bißchen was abwirft, wäre schön aber Hauptpriorität ist Erhalt.

Hatte eingeworfen Nestle und Siemens, ob die wohl was wären,...Wenn mir jemand eine solche Aktie empfehlen könnte
Sicherlich sind Nestle und Siemens nicht verkehrt. Aber monatlich für 100 Euro eine Aktie kaufen, das ist aufgrund der Kosten(!) reine Geldvernichtung!!!
Mark100 hat geschrieben:und mir auch sagen könnte, wie ich die am besten kaufe(man findet so vieles per google und oft weiß man nicht, ist es guter Rat oder Werbung darum frag ich hier), also irgendwie real an die Börse laufen(wohne in Frankfurt) oder reicht da ein online broker, dann wär ich dankbar.
An die Börse laufen und dort vor Ort kaufen - das geht so nicht! Aktien sind keine Edelmetalle oder Wirtschaftsgüter, die sich um die Ecke anonym kaufen lassen.

Voraussetzung:
Du brauchst generell eine Bank, bei der Du ein Depot einrichtest. Empfehlenswert sind hier Online-Banken/Online-Broker, da hier die Kosten am geringsten sind. Die Dienstleistung ist aber identisch bzw. unter Umständen gar besser als bei Deiner Hausbank.

Vorgang:
Du suchst Dir Dein Wertpapier aus (in Deinem Fall eben eine bestimmte Aktie) und erteilst online den Auftrag, dieses Wertpapier an der Börse X (Frankfurt, München, Stuttgart, gettex, im Direkthandel,...) zu kaufen. Diesen Auftrag nennt man Order. Weiterhin hast Du die Möglichkeit, anzugeben, wie lange Deine Order gültig sein soll (nur an diesem Tag, bis zum Monatsende, bis Ende Mai,...) und wie sie ausgeführt werden soll (zum Kassakurs, mit Limit - hier gibst Du vor, wieviel die Aktie maximal kosten darf, damit sie gekauft wird; liegt der Kurs der Aktie höher als Dein Kauflimit, wird die Order so lange nicht ausgeführt, wie der Kurs oberhalb Deines Limits liegt; fällt er während der Gültigkeitsdauer Deiner Order darunter, wird die Order zum jeweils gültigen Kurs ausgeführt).

Weiterhin ist zu beachten, daß für jede(!) Order Gebühren anfallen. Den Hauptanteil macht dabei die Ordergebühr des Online-Brokers aus. Diese wird meist prozentual berechnet, wobei es aber eine Mindestgebühr von oft 10 Euro pro Order gibt (jeweils bei Kauf und auch bei Verkauf). Somit macht ein Aktienkauf erst dann Sinn, wenn Du mit der Orderhöhe bei prozentualer Berechnung der Ordergebühr die Mindestgebühr für eine Order erreichst. Somit sollte eine Order mindestens den Umfang von 1.000 Euro haben. Darunter schlagen die Ordergebühren viel zu sehr ins Gewicht. Auch fallen dann oftmals noch ein Börsenentgelt und eine Maklercourtage an, die aber eher minimal sind (glaube zusammen unter 5 Euro).

Mit dem Kauf einer einzelnen Aktie hast Du also wesentlich mehr Gebühren, als was da gut ist. Das vernichtet eher Dein Geld, weshalb Orders immer eine gewisse Größe (mind. 1.000 Euro) haben sollten.

Weiterhin können noch für die Aufbewahrung der Wertpapiere im Depot jährliche Kosten anfallen (Depotgebühr). Da muß man aber beim Online-Broker schauen, wie die Bedinungen dafür sind. Unter bestimmten Bedinungen können solche Depotgebühren aber auch entfallen (z.B. wenn man sein Girokonto dort auch mit hat, dort einen Wertpapiersparplan betreibt, im Quartal mindestens 1x Wertpapiere kauft,...).

Auch wurde schon die Streuung erwähnt, da ein Unternehmen allein viel zu riskant ist! Deshalb sind einzelne Aktien eher etwas für Leute, die ein gewisses Kapital anlegen wollen und somit 10..20 Aktienpositionen in ihrem Depot halten können (bei einer Mindestordergröße von 1.000 Euro wären das also insgesamt mind. 10.000 bis 20.000 Euro).

Wenn Du unbedingt einzelne Aktien kaufen willst, dabei Dein bisheriges Girokonto woanders behalten willst, so würde ich (ist meine persönliche Meinung!) bei comdirect ein Depot eröffnen und einen Sparplan auf einen ETF (der mit Aktien hinterlegt ist!) einrichten. Sparpläne gibt es da ab 25 Euro. Ausgeführt werden kann dieser u.a. auch 1x im Quartal. Das wären dann 100 Euro in einen ETF pro Jahr, wodurch das Depot bei der comdirect für Dich gleichzeitig durch(!) diesen Sparplan kostenlos(!) wäre. Würdest Du 50 Euro im Quartal hier anlegen, wären das 200 Euro im Jahr.

Wenn Du jeden Monat 100 Euro für Aktien investieren magst, dann sind das im Jahr 1.200 Euro. Abzüglich der 100..200 Euro aus dem ETF-Sparplan blieben mindestens 1.000 Euro im Jahr übrig. Diese könntest Du auf einem Tagesgeldkonto ansparen. Nach einem Jahr könntest Du dafür eine Order von mindestens 1.000 Euro für eine Aktienposition ausgeben (bei Nestle aktuell zum Kurs von ca. reichlich 70 Euro also rund 13..14 Nestle-Aktien kaufen).

Bei diesem Modell blieben die Kosten im Rahmen, es wäre eine gewisse kleine Streuung vorhanden und Du könntest Stück für Stück einzelne Aktien zu akzeptablen Kosten kaufen.

Hinsichtlich "kaufbarer" Unternehmen => siehe Beitrag von AuCluster.

Beitrag 21.03.2015, 16:55

Mark100
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Lieben Dank AuCluster, Avalon und Vfl Bochum für die Ratschläge, da habe ich nun was zu planen dran. Das mit den 10 Euro Gebühren für jede ist viel also ich glaube der Sparplan ist wohl die beste Wahl dann(mit Nestlé, mag Muckefuck doch so).

Habe doch noch eine Frage. Hab gelesen, wenn die "Aktienkurse einbrechen", wären auch ETF-Sparpläne nicht mehr gut, ist da was dran ? Weil möchte das ganze schon krisensicher und crashfest gestalten gerne.

Beitrag 21.03.2015, 18:03

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TheSeal
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Mark100, natürlich gehen auch ETFs runter, wenn die Börse "crasht". So ist das nun mal. Du bist mit einem breit gestreuten ETF dagegen abgesichert, dass ein Unternehmen (respektive eine Branche oder ein Land) den Bach runtergeht. Wenn aber alles im Kurs fällt, fällt eben auch der Kurs deines ETF Sowohl Risiko als auch Rendite sind da eben gestreut.

Und wenn du dein Geld krisenfest anlegen willst, dann sind Aktien eben nichts für dich. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung, aber dann solltest Du in Tagesgeld, Festgeld, oder Bargeld (gerne auch in anderen Währungen) anlegen. Risiko und Rendite gehen wirklich Hand in Hand.

Edit: Gerade in diesem Forum gelten sicher gerade Edelmetalle natürlich als "krisenfeste" Anlage... aber das versteht sich in diesem Umfeld sicher von selbst. :wink:

Beitrag 21.03.2015, 19:07

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TheSeal
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Nix ist sicher, das ist mal die erste Regel. Hier ist ein sehr informativer Thread aus einem anderen Forum, da solltest du dich mal durchkämpfen: http://www.wertpapier-forum.de/topic/43 ... -aufbauen/

Und ich stimme ja prinzipiell zu, ein langfristig angelegter ETF-Sparplan ist äußerst sinnvoll. Nur man muss eben schon wissen, was das ist, wie das funktioniert und was und wie man das macht. Und bei solchen wichtigen Dingen ist es eben immer besser, man informiert sich selber und trifft dann auch selber eine Entscheidung. Und keine Sorge, da kann man sich durchaus einlesen, das ist alles kein Hexenwerk. :wink:

Beitrag 21.03.2015, 19:15

domrepp
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Mark100,
anstatt hier die Zeit darauf zu verwenden, Leute anzupöblen, die wiederum Zeit darauf verwenden, um Dir Dinge zu erklären, die Du offensichtlich nicht verstehen kannst oder willst, solltest Du wirklich erstmal Zeit investieren und Dich mit einigen Grundlagen beschäftigen.
Du möchtest evtl. in investieren ETF(s) und "weißt nichtmal was das heißt"!?!? Klingelt es da nicht bei Dir!?!? Es geht um Dein Geld und Du möchtest völlig ahnungslos auf irgendwas hören!?

Nur ein gut gemeinter Rat: Befasse Dich zunächst erstmal mit all den Begriffen, die hier bisher gefallen sind und die Du nicht verstanden hast. Das wäre ein erster, kleiner Schritt!
Als Starthilfe:
- ETF
- Fonds
- Fondssparplan/Einmmalanlage
- Gebühren/Steuern im Zusammenhang mit obigen Themen
- Direktbanken/Fondsshops
- Zusammenhang Risiko/Rendite
- Diversifikation
-...

Bis dahin: Geld auf ein Tagesgeldkonto einer Direktbank! Damit verdienste nicht viel, verzockst Dich aber auch nicht! Der Euro wird nicht innerhalb der nächsten 12-15 Monaten crashen und wir sind wieder in der Steinzeit, solange haste sicher Zeit, um Dich etwas mit Finanzanlage zu befassen. Und nur auf Gold zu setzen, ist mit Sicherheit keine(!!!) sichere Variante (Stichwort Diversifikation). Wie könntest Du damit sicher planen!?!? Die Preise gehen hoch und runter und könnten in 5 Jahren ganz woanders stehen! Gold als ein Teil Deiner Anlegestrategie, das ist in Ordnung und mache z. B. auch ich so!


Ergänzung:
Das von meinem Vorredner empfohlene Forum ist super! Da kannst Du Dich Monate einlesen und bekommst wirklich gute Tipps! Nur solltest Du dort anders auftreten als hier, sonst bekommste gar keine Antwort!

Beitrag 21.03.2015, 20:44

Klecks
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Mark100 hat geschrieben:Es ist mir alles zu kompliziert und immer noch hab ich keine Antwort auf meine Fragen bekommen, es kann doch nicht sein, daß außer Handbücher lesen und Volkswirtschaft studieren, und Mords depots und brimborium nichts geht ?

Es gibt also keine internationalen, zuverlässigen Aktien, wo man ab und an eine erwerben kann ?
Um es mal zusammenzufassen:
-Du schreibst von "zuverlässigen Aktien" und meinst damit welche, die ihren Wert und damit dein darin investiertes Geld mit nahezu 100%iger Sicherheit über einen Crasch hinweg vollständig erhalten.
- Du warst bisher der Meinung, du könntest einfach zur Börse marschieren, ein paar Aktien am Schalter kaufen und dir die Papiere zuhause unders Kopfkissen legen.
- Du denkst, du bräuchtest nur in einem Forum nachfragen und bekommst dann gleich mal zwei oder drei bombensichere Titel genannt, in die du ohne jede Kenntnisse sofort einsteigen kannst.
- Wenn dir praktisch alle Foristen hier sagen, so einfach geht das nicht, ignorierst du das völlig weil die haben ja alle keine Ahnung und sowas muss es doch geben.
smilie_34

Sag mal, hältst du alle Broker und Anleger der Welt für blöd? Bist du wirklich so ignorant, dass du sämtliche früheren Börsencrashes einfach ausblendest?

ES GIBT KEINE SOLCHEN AKTIEN!!!!!

Gäbe es die, wären sie schon längst ausverkauft. Selbst Dinosaurier am Aktienmarkt wie Siemens, Daimler, GE, Nestle oder Coca Cola können über Nacht 50% bis 90%(!) an Wert verlieren. Und wenn der nächste große Crash kommt werden sie das auch! Der einzige Unterschied: Diese Riesen werden das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (wieder einmal) überleben während andere daran pleite gehen. TROTZDEM SIND DANN 50-90% VON DEINEM GELD WEG!!!! FUTSCH!!!! VERBRANNT!!!! IM KLO RUNTER GESPÜLT!!!!! Und das umso schneller, je weniger Ahnung du von der Materie hast. Mit deiner Beratungsresistenz braucht es dafür nicht einmal 'ne Krise.

War das jetzt endlich verständlich genug? Reicht das zum Aufwachen oder musst du wirklich erst deine sauer verdiente Kohle in den Ofen schmeißen?

smilie_13 für die harten Worte aber manche brauchen wirklich erst 'ne Ohrfeige zum Aufwachen.
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 21.03.2015, 21:38

Mark100
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Uff. Also damit meine härtesten Kritiker zufrieden sind: ja, ich bin dumm, ungebildet und faul.
Ich freue mich aber, daß ihr meine guten Vorbilder sein könntet.

Gedacht habe ich nur, daß es Aktien internationaler Unternehmen gibt(weil ich das gestern wo gelesen habe), die einen eurocrash überstehen. Also nachdem mir jetzt alles mögliche an den Kopf geworfen wurde, nur weil ich nicht Volkswirtschaft studieren will, gehe ich davon aus, daß auch Aktien keine Sicherheit bedeuten, wenn die Ami-finanzpolitik die ganze Welt wirklich noch in den Abgrund reißt mit ihrer Zinsblasenbildungspolitik und ihrem FED und IFW und ihrer Gier allgemein.

Dann bleibt für kleine Geldbeutel offenbar wirklich nur noch Edelmetall als endgültige Sicherheit, weil das immer wertvoll ist.
Silber mag ich halt nichtmehr, wegen der Milchgeschichte, Anlagemünzen hin oder her aber wenn sie versaut ist, taugt sie halt doch nur noch für den Schmelzer und das ist dann echt verlust, bei gold hat man sowas ja nicht.
Seufz.
Hab mir das halt so schön vorgestellt, ein Sparplan und dann wird immer eine nette Muckefuck-Aktie(Nestle) beiseitegelegt und da solche Unternehmen ja eher reicher werden wird auch die Aktie mehr wert und würde sogar irgendwann noch was abwerfen.
domrepp hat geschrieben:Mark100,
anstatt hier die Zeit darauf zu verwenden, Leute anzupöblen, die wiederum Zeit darauf verwenden, um Dir Dinge zu erklären
Äh. Hast du diesen Thread schonmal durchgelesen ? Hier toben sich seit Seite 1 Leute an mir aus, die sich wie die Dönerdealer aufführen und denken, ich wär die Aishe, und dann schreibst du solche Sätze ?

Beitrag 21.03.2015, 22:59

Armin
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@Mark100
Hallo Mark, ich bin schon etwas älter, 49 1/2. Ich geh jetzt mal einfach davon aus, dass Du ein paar Jährchen jünger bist. Ich habe BWL studiert und bin seit fast 20 Jahren mit meinem Geld an der Börse und habe direkte Aktieninvestments und Fonds. Ich würde mich trotz der langen Zeit, lesen unzähliger Börsenzeitschriften, weder als Profi noch als erfolgreicher Investor ansehen. Es ist nämlich so, wie im täglichen Leben: ein Auf und Ab. Manchmal gibt's Tage Wochen, Phasen, da gewinnt man etwas, dann verliert man wieder was. Der Preis dafür: ständige Beschäftigung mit dem Thema. Mir macht das nix aus, weils mir Spaß macht , obwohl ich besser statt aufm Sofa ad hoc Meldungen zu lesen, hätte mehr Sport machen sollen, da hätte ich vermutlich mehr davon gehabt. Und meine Ex Freundinnen hats auch meist mit der Zeit genervt. Aber zurück zum Thema. Mein Rat: geh zu einer Volksbank oder Sparkasse, odet Hausbank, rede mit dem Berater über deine Ziele, lass dir nix anderes aufschwatzen und schließe einen Fondssparplan ab mit internationalen Aktien, wie z.B. Uniglobal von Union Investment, o.ä. Du bist aus FFM, da gibts ja die ein oder andere Bank....😆 Direktbankdepot wäre besser, etwas preisgünstiger, aber man wurstelt dann auch ständig im Depot rum und kauft bzw. verkauft meistens zur falschen Zeit. Und wie man das Konto anlegt und sicher (!!!) verwaltet ist auch nicht jedermanns Sache. Auch Profis sind von diesen o.g. Fehlern nicht gefeiht. Spare monatlich 100-200 € drauf aber nur, wenn du dennoch deine Miete zahlen, und deine Freundin auch mal zum Essen einladen kannst. Mach das bis du 60 bist. Eisern, ohne Unterbrechung. Spare jeden Monat zusätzlich soviel, dass Du dir einmal im Jahr 1-2 Unzen Gold kaufst, wenn es der Geldbeutel zulässt. Wenn du mal mehr verdienst, setz auf einen weiteren Fonds. Schließe so wenig Versicherungen ab, wie nötig. Wobei dies auf die individuelle Risikoneigung abzuwägen ist. Mach dir nicht zuviel Gedanken um den Euro. Wenns den mal nicht mehr gibt, wird dein noch relativ kleines Fondsdepotvermögen in die neue Währung umgerechnet. Mach dir mehr Sorgen, wo du in Frankfurt dein Gold versteckst...😁 viel Glück. Erfolgreich Geld anlegen kann man nicht lernen. Das hat man im Blut, oder nicht. Meine Mutter war Bäuerin, hat lebenslang gespart, so wie man es sich heute nicht mehr vorstellen kann, und von dem Ersparten Waldflächen, aber auch einen Nerzmantel und immer Mercedes gekauft. Die beste Anlage ist sparsam zu sein. Ich bin trotz Studium weit erfolgloser als Sie es ein Leben lang gewesen ist, ohne Internet und Börsenzeitschriften. Und siehe da, Waldflächen sind jetzt wieder richtig was wert, egal in welcher Währung. Und man kann drin spazieren gehen und Freude haben. Aber das ist auch wieder ein anderes Thema... 😆Ich wünsch Dir viel Glück bei deinen Aktivitäten. Viele Grüße, Armin

Beitrag 21.03.2015, 23:20

Mark100
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Armin, vielen Dank für dein Posting.
Werde dem Gold auch treu bleiben und die Aktien reizen mich nach wie vor aber wenn wirklich das globale Finanzsystem zusammenbrechen sollte, und so sieht es ja aus, es ist wie bei einem herzschwachen Patienten, die Herzattacken kommen in kürzeren Abständen weil das Herz schon durch die vorigen geschwächt ist..bis zum Ende. Die platzenden Blasen durch das Ami-finanzsystem platzen ja auch in kürzeren Abständen, ich meine, dann wären auch Aktien schwer betroffen bzw ruiniert, das lässt mich halt Zweifeln.
Es ist gut, daß dir das Befassen mit der Börse Spaß macht, dann ist es ja doch sowas wie ein Hobby, bei mir ist es gerade andersrum, ich fühl da irgendwie einen Frust hochkommen, weiß nicht warum, aber beim Lernen wars auch so, darum bin ich wohl nicht weiter gekommen als bis zum Arbeiter. Jedenfalls hatte ich deshalb die Hoffnung hier den goldenen Tip für die Zeit zu bekommen aber jetzt dreht sich halt doch alles um das globale Finanzssystem, wenn man in das kein Vertrauen hat, sollte man wohl die Finger von Aktien lassen, wenn ich das richtig verstanden habe, sonst würde mir dein Anlagemodell schon gut gefallen, 100 Euro im Monat zur Seite in Form von Muckefuck-Aktien von Nestle das wär schon ok.
Bin übrigens 48, also in der Tat ein Jungspund im Vergleich. Ich wirke hier viel jünger weil ich auf wirtschaftlichem Gebiet schon immer dumm wie Wurst war, obwohl ich meine mittlere Reife auf einer Wirtschaftsschule abgeschlossen habe. Arme Lehrer voll der Gnaden.
Tja, kracht die Weltfinanz, so wie unser Euro ganz sicher krachen wird oder nicht, das ist hier die Frage.

Beitrag 22.03.2015, 00:48

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MaciejP
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AuCluster hat geschrieben:Ein ETF wäre günstiger, jedoch besitzt Du damit keine Aktien, sondern nur ein Zertifikat.
Das stimmt so nicht. Zertifikate sind Schuldverschreibungen gegenüber einem Emittenten, die bei dessen Pleite wertlos werden. Das Kapital im ETF gilt dagegen als Sondervermögen, d.h. selbst wenn der Fonds pleite gehen sollte, bleibt dein Anteil daran dein Eigentum.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 22.03.2015, 03:58

peter
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moin,

100 % vermoegen davon 30 % aktien wasser, nahrungsmittel, gesundheit, minen, 30 % immobilien
thailand miete kassieren steuerfrei monatlich 40.000 thb, 30 % em, 10 % festgeld nzd 5.5 %,
thai baht 4.25 % .

mfgpeter
peter24

Beitrag 22.03.2015, 07:31

Mark100
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Wie ist das eigentlich, wenn die dollarbezwungenen Finanzsysteme kaputtgehen, wird das die anderen, wie z.b. Russland/China auch ruinieren ?
Weil dann wärs doch noch sicherer, wenn man sich von denen/deren Firmen Aktien holt oder ?

Beitrag 22.03.2015, 08:14

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Fellenteee
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An den TE:
Ich bin seit November letzten Jahres in Aktien und muss sagen, dass es zur Zeit sehr leicht ist zweistellige Renditen einzufahren. Das freut mich, jedoch habe ich für mich festgelegt, dass eine 3%ige Rendite pro Jahr ausreichend ist.
Für mich als Einsteiger hab ich gesagt: kleine Anzahl an Aktien um den Überblick zu halten, nur Deutsches und nur große Firmen. Bin damit seit dem ersten Tag in der GEwinnzone.

Übder die derzeit beliebten ETFs hab ich auch nachgedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass man auch seinen "privaten ETF" aufmachen kann wenn man die ZEit hat den Spaß ab und zu im AUge zu behalten. z.B. Wenn du dir die DAX Wntwicklung anguckst so stellst du fest, dass die im gesamten sehr positiv ist. ALso - mal ganz primitiv gesagt - von jedem DAX Unternehmen eine Aktie kaufen und schon hast du deinen eigenen DAX ETF ;) (Also mit einer Aktie jeder Firma wäre das blöd und auch nicht zielführend, aber ich denke du verstehst was ich meine )
Erfolgreich gehandelt mit "eu_nord"

Beitrag 22.03.2015, 08:17

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Ladon
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Hm.
Wenn Aktien von Nestle und Konsorten "empfohlen" werden, ist das dann nicht ziemlich "systemintern"?
Kann man dann noch über das Finanz- und Ausbeutungssystem der globalisierten Welt schimpfen?

Da halte ich es lieber mit Dirk Müller:
Spekulation mit Wasser und Grundnahrungsmitteln sind ein No-Go und gehören verboten.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.03.2015, 08:20

Armin
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@Mark100
Lieber Mark, es gibt keinen ultimativen goldenen Tip. Nestlé hats dir angetan scheint mir.😆 Ich vertraue dem Finanzsystem auch nicht mehr. Aber es gibt keine 100 % Sicherheit, und auch kein Entrinnen, weil wir unsere Arbeitsstellen in diesem System haben, Steuern und Sozialabgaben zahlen müssen und immer eine Währung haben müssen. Ob es "kracht" und wie, das weiss keiner. Unternehmen gibt es weiterhin, egal in welchen Währungen, das spricht für Aktienfonds. Vielleicht kommt auch ganz anders. Der Tip bzw. die Mischung von Peter ist nicht schlecht. Direktinvestitionen in Immobilien in Thailand sind mutig. Aber es steckt auch einiges an Organisation, Aufwand, Know how und Risiko dahinter (z.B.politische und wirtschaftliche, Naturkatastrophen). Und entsprechendes Kapital, das weg sein darf! Ich bin in der Immobilienbranche tätig. Ich denke, das Finanzsystem kracht schon lange, es ist nur ein schleichender Enteignungs - Prozess, den wir nicht von heute auf morgen direkt merken bzw. der so offensichtlich ist. Geld ist nichts mehr "wert", der Zins ist der Preis des Geldes und der ist unten. Bleib gelassen, so lange Zeit in die Rente hast du leider nicht mehr. Und nur Gold/Silber hat auch seine Gefahren (Aufbewahrung, Kurs riskieren, Verbot, Umtauschrisiko, keine Erträge). Wer weiss, ob und was in 20 Jahren Gold wert ist. Auch mit Gold kannst du dich dem Finanzsystem und Fiskalsystem, also Steuer, vermutlich nicht risikolos für immer und ewig entziehen. Die Mischung an Anlageformen machts. Auch wenns politisch klingt, investiere auch in Weiterbildung, auch wenn du das nicht gerne machst, aber es gibt ja auch Praxiskurse, das motiviert und man kriegt evtl. mal etwas mehr Lohn und bleibt im Rennen unter seinen Kollegen. Und investiere in die Gesundheit, z.B. Fitness oder Ernährungskurse. Oder kauf einfach ein Fahrrad, und radel damit im Taunus rum und freu dich am Leben, und sei dir bewusst, dass es Milliarden Menschen weitaus schlechter geht als uns mit unseren Sorgen um Wohlstand und Zukunftsängsten... 😆 Viel Erfolg und einen schönen Sonntag. Armin

Beitrag 22.03.2015, 08:50

slts
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@armin: topp
smilie_01

@mark100: entspann dich, so ist das eben hier im Forum. Aber die Suche nach 1-2 Einzelaktien ist gefährlich weil du nie wissen kannst welche Krise wann und wo zuschlägt. Zwei gute ETF wurden hier schon genenannt

Beitrag 22.03.2015, 09:00

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Ladon
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slts hat geschrieben:...
@mark100: entspann dich, so ist das eben hier im Forum.
...
Ne, so ist das hier eben nicht.
Nur weil am Wochenende mal nicht gleich jemand reagiert, heißt das noch lange nicht, dass hier im Forum Beleidigungen herum schwirren dürfen oder das "normal" wäre. Ganz im Gegenteil.

Da kommt nämlich der Ladon mit dem Putzeimer und den Gelben (und Gelbroten) Karten.

Der Thread wurde nur deswegen nicht komplett gelöscht, weil es ein prinzipiell interessantes Thema ist.
smilie_54
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.03.2015, 09:06

peter
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gute rendite bringt auch der verkauf von ehefrauen an chinesen, dort finden angeblich 57 % der
maenner wegen frauenmangels keinen ehepartner mehr haha.

mfgpeter1
peter24

Beitrag 22.03.2015, 10:16

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peter hat geschrieben:gute rendite bringt auch der verkauf von ehefrauen an chinesen, dort finden angeblich 57 % der
maenner wegen frauenmangels keinen ehepartner mehr haha.

mfgpeter1
Sklavenhandel ist in Europa seit dem Wiener Kongress von 1815 verboten!

@Armin:
Ich finde Deine Beiträge in diesem Thread sehr gut smilie_01

smilie_24
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 22.03.2015, 10:28

peter
500 g Barren Mitglied
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Registriert: 17.08.2010, 08:25
@VFL Bochum

ich rede ueber asien hier zahlen die chinesen an eine vermittlungsagentur usd 20.0000, vor
dem treffen mit der zukuenftigen usd 500 deposit bei einigung zwischen den beiden nach dem
treffen us 5000 usw..

das ist hier in thailand wo ich lebe legal.

aus deutschland wuerde sich die gruene plantschkuh roth oder ditfurt gut vermarkten lassen.

mfg
peter
peter24

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