GOLD | 2.571,75 $/oz | 2.434,14 €/oz | 78,26 €/g | 78.259 €/kg |
SILBER | 30,36 $/oz | 28,73 €/oz | 0,92 €/g | 923,69 €/kg |
In vielen Ländern findet dieser Tag am 31. Oktober statt, während in Deutschland teilweise auch der letzte Arbeitstag im Oktober als Weltspartag begangen wird, da der 31. Oktober in manchen Bundesländern ein Feiertag ist, so auch in diesem Jahr (Reformationstag).
Auf die Rente ist für zukünftige Generationen kein Verlass mehr. Die Altersarmut ist schon jetzt ein wachsendes Problem, auch in den Industriestaaten.
Die Inflation trifft zudem auf historisch niedrige Zinsen. Dadurch ist das klassische Zinssparen nicht mehr effektiv. Vor allem in Deutschland ist die private Altersvorsorge bzw. der Vermögensaufbau trotz wachsender Bedeutung nach wie vor ein bildungspolitisches Randthema.
Wie groß das Problem der mangelnden oder ineffektiven Altersvorsorge durch zu geringes oder "falsches" Sparen bereits geworden ist, verdeutlicht folgende Grafik: Die Altersarbeit nimmt stetig zu.
Wobei anzumerken ist, dass immer mehr Arbeitnehmer oder Rentner nicht freiwillig, sondern aus finanzieller Not heraus länger bzw. weiterarbeiten müssen.
Die Möglichkeit zu sparen ist heute aufgrund der niedrigen Zinsen, der hohen Lebenshaltungskosten und der niedrigeren Reallöhne sehr viel schwieriger, als dies noch Ende des 20. Jahrhunderts der Fall war.
Einer alten Volksweisheit droht somit eine Renaissance:
„Wer nichts erheiratet und nichts ererbt, bleibt ein armer Teufel bis dass er sterbt.“
Dabei gibt es in der modernen Finanzwelt unzählige Möglichkeiten, bereits mit kleinen Beträgen breit gestreut, also in verschiedene Anlageformen, regelmäßig zu investieren und so zumindest ein kleines Vermögen aufzubauen.
Ermöglicht wird dies durch sogenannte Sparpläne, in die z. B. monatlich in Investmentfonds (z. B. Exchange Traded Fund, ETFs), Zertifikate, Immobilienfonds oder Edelmetalle investiert werden kann.
Infobox zu Sparplänen:
Sparpläne sind regelmäßige Anlagekonzepte, bei denen Sparer in festgelegten Intervallen (z. B. monatlich) einen bestimmten Geldbetrag in eine Spar- oder Anlageform einzahlen.
Sie sind eine beliebte Möglichkeit, langfristig Vermögen aufzubauen, und eignen sich für verschiedene Sparziele wie die Altersvorsorge, die Finanzierung eines bestimmten Vorhabens oder das allgemeine Ansparen von Kapital.
Banksparpläne
Bei einem Banksparplan werden regelmäßige Einzahlungen auf ein Sparkonto vorgenommen. Die Verzinsung ist in der Regel fest oder variabel, aber oft niedriger im Vergleich zu renditestärkeren Anlageformen.
Fonds- oder ETF-Sparpläne
Bei Fonds- oder ETF-Sparplänen wird regelmäßig in Investmentfonds oder börsengehandelte Fonds (ETFs) investiert. Diese haben langfristig oft höhere Renditechancen als Sparkonten und bieten eine breite Risikostreuung.
Aktien-Sparpläne
Bei einem Aktien-Sparplan investiert man regelmäßig in einzelne Aktien. Hier sind höhere Renditen möglich, aber auch das Risiko ist höher, da einzelne Aktienkursentwicklungen volatil sein können.
Bausparpläne
Der Bausparplan wird speziell für das Eigenheim genutzt. Regelmäßige Einzahlungen fließen auf ein Bausparkonto, mit dem Ziel, ein sehr zinsgünstiges Bauspardarlehen in Anspruch nehmen zu können.
Renten- und Vorsorge-Sparpläne
Diese Sparpläne dienen der Altersvorsorge und sind speziell darauf ausgerichtet, ab dem Rentenalter eine Zusatzrente auszuzahlen. Dazu gehören Produkte wie die Riester-Rente oder die Rürup-Rente in Deutschland.
Einige Edelmetallhändler oder Einkaufsgemeinschaften bieten regelmäßiges Sparen schon ab geringen Beträgen an (z. B. ab 50 Euro mtl.). So kann man auch mit schmalem Budget an steigenden Goldpreisen und Silberpreisen partizipieren, oft steueroptimiert.
Die 50-30-20-Regel: Die Notwendigkeit zu sparen, ist vielen Menschen bewusst. Doch wie und vor allem wie viel sollte gespart werden? Für letzteres gibt es die sog. „50-30-20-Regel“. Diese besagt, dass 50 Prozent des zur Verfügung stehenden Netto-Einkommens für Fixkosten, 30 Prozent für persönliche Bedürfnisse (Annehmlichkeiten) und 20 Prozent zum Sparen vorgehalten werden sollten (Quelle: Sparkasse).
Die Sparsumme auf verschiedene Anlageformen verteilen (z. B. Aktien via ETFs oder direkt, Immobilien via REITs oder direkt, Anleihen via ETFs oder direkt bei der Bundesbank, Gold direkt oder über eine Einkaufsgemeinschaft/Händler. So ist sichergestellt, dass mittel- und langfristig (5-X Jahre) in jedem Szenario und über jede Krise hinweg, das Vermögen zumindest erhalten bleibt. Daher empfiehlt es sich auch ca. 10 Prozent des Sparguthabens in dem Kriseninvestment Gold zu halten (seit über 6.000 Jahren als Sparform bewährt).
Nur Risiken eingehen, die nicht mental belasten (gut schlafen können). Ansonsten besteht die Gefahr, dass man den Sparmarathon nicht durchhält.
Sparguthaben nicht zweckentfremden. So sehr exotische Urlaubsdestinationen oder ein schicker Neuwagen auch locken, dass Sparguthaben ist tabu. Nur so kann man reich, wohlhabend oder zumindest fürs Alter finanziell abgesichert werden.
Staatliche Subventionen nutzen. Gibt der Staat beim Sparen etwas dazu oder gewährt Steuerprivilegien, dann sollte man diese auch nutzen (Veräußerungsgewinne bei physischem Gold sind z. B. nach 12 Monaten Haltedauer steuerfrei).
Sparen ist keine Raketenwissenschaft. Mit Ausdauer, den richtigen Informationen und einer diversifizierten Strategie mit möglichst geringen Gebühren, lässt sich mit Disziplin und Geduld ein ansehnliches Sparvermögen auch mit geringem oder gar keinem Startkapital aufbauen.
Prädestiniert für das moderne Sparen sind Sparpläne bei Banken, Sparkassen, Finanzdienstleistern (z.B. Wikifolio) oder Edelmetallhändlern/Einkaufsgemeinschaften.
Auf einen reichen Ehepartner oder das Erbe der Vorfahren zu hoffen, macht stark abhängig und ist für viele (v. a. das Erben) keine Option.
Gold, das ist die Lektion der letzten 6.000 Jahre, gehört hingegen in jedes Spar-Depot.
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