GOLD | 3.171,26 $/oz | 2.830,69 €/oz | 91,01 €/g | 91.009 €/kg |
SILBER | 32,07 $/oz | 28,61 €/oz | 0,92 €/g | 919,83 €/kg |
Forscher der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) stellten fest, dass winzige Goldpartikel in den Blättern, Zweigen und Rinden von Eukalyptusbäumen vorhanden sind. Die Bäume nehmen das Gold über ihre Wurzeln aus goldhaltigen Bodenschichten auf und transportieren es durch ihr Gefäßsystem bis in die Blätter. Diese Erkenntnis könnte bedeuten, dass Pflanzen als natürliche Indikatoren für unterirdische Goldvorkommen genutzt werden können.
Ein Nachmittagsspaziergang unter Bäumen wird aber auch nach dieser Entdeckung den Kauf von Goldmünzen oder Goldbarren nicht ersetzen. Denn die in den Blättern enthaltene Menge Gold ist zu gering und mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar.
"Nach unseren Berechnungen wären 500 Bäume nötig, um genug Gold für einen Goldring zu gewinnen", so Dr. Lintern weiter. Um dem Edelmetall auf die Spur zu kommen, nutzen der Wissenschaftler und sein Team ein "Australian Synchrotron" genanntes Gerät, das in der Lage ist, detaillierte dreidimensionale Röntgenbilder aufzunehmen. Dieser Nachweis des Goldes stellt sicher, dass sich das Edelmetall tatsächlich in den Zellen der Pflanzen befindet und nicht im Staub, der sich auf den Blättern abgelagert hat.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die untersuchten Eukalyptusbäume im australischen Bundesstaat Western Australia das Gold buchstäblich "trinken", bei der Aufnahme von Wasser also kleinste Goldpartikel in die tiefwurzelnden Pflanzen gelangen. Da Gold vermutlich schon in sehr geringen Mengen für die Bäume giftig ist, wird es in die Zweige und Blätter transportiert, wo es dann abgesondert werden kann.
Für Goldminengesellschaften birgt die Entdeckung die Möglichkeit, neue Wege bei der Exploration in unzugänglichem Terrain zu beschreiten. "Das Gold in den Blättern sagt uns, dass wir ein Goldvorkommen unter den Füßen haben und in einigen von uns durchgeführten Untersuchungen lagen diese Vorkommen bis zu 30 Meter unter der Oberfläche. Das entspricht der Höhe eines zehngeschossigen Gebäudes", so Dr. Lintern weiter. "Bohrungen sind sehr nützlich, aber auch sehr teuer. Durch die Analyse der Vegetation an der Oberfläche lassen sich die Explorationskosten senken, sodass das von den Unternehmen eigesparte Geld für andere Dinge verwendet werden kann. Darüber hinaus ist die Prüfung der Pflanzen eine sehr umweltfreundliche Art und Weise der Exploration."
In den letzten Jahren haben Wissenschaftler diese Entdeckung weiter untersucht und dabei mehrere wichtige Erkenntnisse gewonnen:
Die Entdeckung, dass Gold auf Bäumen wächst, hat die Perspektive der Goldexploration verändert. Durch die fortlaufende Forschung und Entwicklung neuer Technologien könnten Pflanzen in Zukunft eine zentrale Rolle bei der nachhaltigen und effizienten Suche nach Gold spielen.
Copyright © 2009-2025 by GOLD.DE – Alle Rechte vorbehalten
Konzept, Gestaltung und Struktur sowie insbesondere alle Grafiken, Bilder und Texte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Missbrauch wird ohne Vorwarnung abgemahnt. Alle angezeigten Preise in Euro inkl. MwSt. (mit Ausnahme von Anlagegold), zzgl. Versandkosten, sofern diese anfallen. Verfügbarkeit, Abholpreise, Goldankauf und nähere Informationen über einzelne Artikel sind direkt beim jeweiligen Händler zu erfragen. Alle Angaben ohne Gewähr.
Stand: 13:15:38 Uhr