GOLD | 3.334,35 $/oz | 2.942,49 €/oz | 94,60 €/g | 94.603 €/kg |
SILBER | 33,60 $/oz | 29,66 €/oz | 0,95 €/g | 953,59 €/kg |
In der vergangenen Woche veröffentlichte das Schweizer Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) für den Monat März rückläufige Goldexporte. Mit 150,34 Tonnen sanken die ausgelieferten Goldmengen gegenüber dem Vormonat zwar um 24,4 Prozent, gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat stellte sich jedoch ein Zuwachs um 45,9 Prozent ein.
Nachdem die USA im März 2024 kein Schweizer Gold importiert hatten, fielen die Importe des vergangenen Monats gegenüber den Februarzahlen um 28,3 Prozent niedriger aus.
Dies dürfte vor allem darauf zurückzuführen sein, dass die Trump-Regierung Zölle auf Edelmetalle mittlerweile ausgeschlossen hat.
Seit Dezember 2024 lieferten die Schweizer jedoch insgesamt über 500 Tonnen Gold in die USA, was man an den Finanzmärkten als eindeutigen Misstrauensbeweis gegenüber der neuen US-Politik interpretieren kann.
Schweizer Goldexporte im März 2025
Land | Menge (t) | Diff. Vorjahr | Diff. Vormonat |
---|---|---|---|
USA | 103,230 | * | -28,3 % |
China | 10,000 | -80,0 % | * |
Türkei | 6,651 | 26,0 % | -19,4 % |
Großbritannien | 5,033 | -31,4 % | -79,9 % |
Indien | 4,477 | -7,7 % | 238,1 % |
Ver. Arabische Emirate | 3,688 | 176,6 % | 6,1 % |
Saudi-Arabien | 3,207 | 10,8 % | 90,9 % |
Deutschland | 27,830 | 197,0 % | 19,4 % |
Italien | 2,616 | -44,9 % | 10,4 % |
Frankreich | 1,700 | -77,1 % | -29,7 % |
Gesamthandel | 150,336 | 45,9 % | -24,4 % |
Dieser Trend kommt auch durch den ETF-Sektor sehr gut zum Ausdruck, schließlich haben sich in den USA die in ETFs gehaltenen Goldmengen seit dem Jahresultimo um 160,5 Tonnen erhöht (Stand: 11.04.25), während die Krisenwährung in Europa (plus 60,8 Tonnen) und Asien (plus 64,8 Tonnen) deutlich weniger gefragt war.
Übrigens: Mit plus 52,6 Tonnen haben sich in diesem Jahr die Goldbestände chinesischer ETFs am zweitstärksten nach oben entwickelt.
Das heißt: In den beiden größten Volkswirtschaften der Welt, die aktuell einen regelrechten Handelskrieg austragen, fließt immer mehr Geld in Gold.
Über die Osterfeiertage forderte Trump von der Fed eine sofortige Zinssenkung, beleidigte Fed-Chef Jerome Powell sogar als „großen Verlierer“ und meinte, dass er den Vorsitzenden der US-Notenbank entlassen könne.
Die Reaktion der Finanzmärkte auf die jüngste Attacke fiel an den Finanzmärkten relativ eindeutig aus – Aktienkurse runter, Zinsen rauf und der Goldpreis markierte mit fast 3.500 Dollar ein neues Rekordhoch.
Da die Perspektiven hinsichtlich Konjunktur, Inflation, Zinsen und Aktienindizes aufgrund des unkalkulierbaren Risikos namens Donald Trump alles andere als glänzend aussehen, dürften beim Vermögensschutz Gold lediglich zwei Aspekte das positive Gesamtbild trüben: potenzielle Gewinnmitnahmen sowie das bei jedem Investment existente Timingrisiko.
Beide dürften allerdings vernachlässigbar sein. Auf lange Sicht stehen die Ampeln beim gelben Edelmetall daher weiterhin auf „Grün“.
In den kommenden Handelstagen stehen zahlreiche Reden diverser US-Notenbanker zur Bekanntgabe an. Man darf daher gespannt sein, wie deren Antworten auf Trumps Attacken ausfallen werden.
Am Mittwoch dürfte zudem der Fed-Konjunkturbericht „Beige Book“ für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen.
Mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe und dem Konjunkturindex der Chicago Fed wird am Donnerstag eine Flut an wichtigen US-Konjunkturindikatoren veröffentlicht.
Vor dem Wochenende dürfte dann noch der von der Uni Michigan berechnete Index zum Konsumentenvertrauen die Gemüter der Marktakteure bewegen. Dieser stürzte seit Dezember 2024 von 74,0 auf 50,8 Punkte regelrecht ab.
Im selben Zeitraum haben sich laut Uni Michigan die Inflationserwartungen für die kommenden fünf Jahre von 3,0 auf 4,4 Prozent erhöht, was den höchsten Wert seit über zehn Jahren darstellt und den von der Fed kommunizierten Zielwert für die Inflation um mehr als das Doppelte übertrifft.
Inzwischen haben viele Anleger den Eindruck gewonnen, dass man mit Gold den drohenden Kaufkraftverlust besser ausgleichen kann als mit Aktien oder Anleihen und dabei kein Kontrahentenrisiko eingeht.
Keine Ahnung aus welchem Ü Ei der Jörg seine Infos bezieht, nur hat Trump den höchsten Zuspruch der Bevölkerung. Zu verstehen scheint er auch nicht, dass Trump zu einer Gold gedeckten Währung zurück will und die Märkte aus ihren Phantasieblasen auf den Boden der Realität zurück holt. Das das nicht jedem passt ist verständlich aber nötig um mal die Realität wieder in das rechte Licht zu rücken. Diese Mainstream Blabla ist nicht hilfreich und sich irgendein Marktgeschwurbel zurecht zu biegen damit es irgendwie passt ist nicht hilfreich und Negierung der Realität. Trump tut genau das Richtige um die finanzielle Fehlstellung und Versklavung der Menschen wieder zurecht zu biegen. Mehr fuer uns und weniger fuer die Fetten, vielleicht versteht ihr das auch irgendwann einmal und nehmt den Blick von euren Bildschirmen und schaut in den Wandel der Welt.
Vielleicht gelingt es auf diese Weise die fragwürdigen Bestände in Ford Knox wieder herzustellen
Vor ein paar Tagen habe ich gelesen das eine Trendwende von den Schweizer Gold Raffinierer gemeldet wird. Seit April soll es wieder zu deutlichen Rückflüsse aus den Usa (insbesondere der Comex Bestände) in die Schweiz kommen.
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