GOLD | 2.860,89 $/oz | 2.770,67 €/oz | 89,08 €/g | 89.079 €/kg |
SILBER | 31,82 $/oz | 30,82 €/oz | 0,99 €/g | 990,89 €/kg |
Die abgegebenen Prognosen werden am Jahresende überprüft, wobei der jeweils treffsicherste Analyst mit einem Unzen-Goldbarren ausgezeichnet wird. Die Umfrage sammelt Einschätzungen zu den erwarteten Durchschnitts-, Höchst- und Tiefstpreisen für das jeweilige Jahr. Sie bietet Investoren und Marktteilnehmern wertvolle Einblicke in die Erwartungshaltung erfahrener Edelmetallexperten und eignet sich für Privatanleger als Referenz für strategische Entscheidungen im Edelmetallhandel.
Im Internet kann man sich über die konkreten Gründe für die jeweilige Einschätzung kostenlos informieren.
Bei den Goldprognosen spielten in diesem Jahr folgende Faktoren eine wichtige Rolle:
Zum einen wurden makroökonomische Entwicklungen wie die Inflationsperspektiven und die Zinspolitik der Notenbanken stark beachtet.
Zum anderen wurden aber auch regelmäßig die geopolitischen Risiken erwähnt, wobei neben den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten auch der drohende Handelskrieg zwischen den USA und wichtigen Handelspartnern häufig zum Thema gemacht wurde.
Des Weiteren thematisierten die Analysten auch die Nachfrage nach sicheren Anlagehäfen sowie die Trends an den Devisenmärkten, insbesondere mit Blick auf den Dollar.
Nach einem starken Jahr mit unzähligen Allzeithochs erwarten die befragten Analysten für 2025 eine Fortsetzung des Aufwärtstrends: Bei ihren Prognosen zum durchschnittlichen Goldpreis errechnet sich ein Konsens in Höhe von 2.736,70 Dollar.
Gegenüber dem durchschnittlichen Preis von 2024 entspräche dies einem Anstieg von 14,7 Prozent (siehe Tabelle). Die für 2025 prognostizierte Tradingrange reicht von 2.250 (Tiefstwert) bis 3.290 Dollar (Höchstwert) und fällt mit 1.040 Dollar deutlich höher als im Vorjahr (624 Dollar) aus.
Edelmetall | progn. Durchschnittspreis 2025 | progn. Jahrestiefs 2025 | progn. Jahreshochs 2025 |
---|---|---|---|
Gold | 2736,69 USD (+14,7 Prozent) | 2.250 bis 2.633 USD | 2885 bis 3.290 USD |
Silber | 32,86 USD (+16,3 Prozent) | 24,00 bis 29,60 USD | 34,00 bis 43,50 USD |
Platin | 1.021,64 USD (+6,9 Prozent) | 800 bis 930 USD | 1.050 bis 1.350 USD |
Palladium | 991,00 USD (+0,8 Prozent) | 800 bis 920 USD | 995 bis 1.300 USD |
Besonders positiv werden die Perspektiven des Silberpreises eingestuft, während die Experten bezüglich Platin und Palladium weniger optimistisch gestimmt sind.
Übrigens: In den Jahren 2023 und 2024 fiel der tatsächlich erzielte durchschnittliche Goldpreis höher als der Erwartungswert der Analysten aus (siehe Grafik).
Im Vorjahr erwies sich Chantelle Schieven von Capitalight Research als treffsicherste Analystin. Sie lieferte mit 2.170 Dollar die optimistischste Prognose und lag damit dennoch deutlich unter dem tatsächlich registrierten Durchschnittswert von 2.386,20 Dollar. Für das laufende Jahr prognostiziert sie einen weiteren Anstieg auf 2.875 Dollar.
Doch als optimistischster Analyst gilt in diesem Jahr Keisuke (Bill) Okui von Sumitomo Corp. Er rechnet nämlich mit einem Anstieg auf 2.925 US-Dollar.
Am pessimistischsten zeigt sich hingegen Robin Bhar von Robin Bhar Metals Consulting, der bei Gold einen Sinkflug auf 2.500 Dollar prognostiziert.
Hier finden Sie alle Details zur LBMA-Analystenumfrage
Quelle: London Bullion Market Association
Am vergangenen Freitag fixierte die LBMA erstmals einen Goldpreis von mehr als 2.800 Dollar pro Unze. Dies war vor allem auf die „taubenhaften Töne“ diverser Notenbanken (Ausnahme: US-Notenbank Fed) zurückzuführen.
Zudem fiel das US-Wirtschaftswachstum im vierten Quartal deutlich schwächer aus als erwartet, und die Aussichten dürften sich nach den von Trump verhängten Zöllen gegen Kanada, Mexiko und China eintrüben.
Sollte sich daraus nämlich ein globaler Handelskrieg entwickeln, dürfte dies das Interesse an Aktien belasten, während der „sichere Hafen“ Gold an Attraktivität gewinnen könnte.
Für ein hohes Maß an Spannung sorgt nun die in den kommenden Tagen anstehende Datenflut vom US-Arbeitsmarkt. Neben dem ADP-Monatsbericht (Mittwoch) dürften sich die Marktakteure zudem für den Challengerbericht über Stellenstreichungen und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (beide Donnerstag) stark interessieren.
Als Top-Event gilt jedoch wie gewohnt der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums für Januar. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 4,1 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 256.000 auf 170.000 gesunken sein.
Angesichts des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds – insbesondere in Deutschland – ergibt der Besitz von Gold mehr denn je Sinn.
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