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Stand: 14.03.2018 von © Gold.de Redaktion CW/GW
Milchflecken, international auch als milk spots bekannt, gehören zu den Ärgernissen, mit denen fast jeder Käufer von Bullionmünzen aus Silber schon einmal zu tun hatte. Während der World Money Fair in Berlin im Februar 2018 hat die Royal Canadian Mint ihre neue Technologie namens „Mintshield“ vorgestellt. Diese soll der Bildung der unschönen weißlichen Verfärbungen entgegenwirken. „Mintshield“ kommt auf dem „Silver Maple Leaf“ der kanadischen Prägeanstalt ab dem Jahrgang 2018 zum Einsatz.
Silber Maple Leaf künftig ohne Milchflecken?

Was sind Milchflecken / milk spots?

Bei Milchflecken oder milk spots handelt es sich um produktionsbedingte weißliche Verfärbungen auf Silbermünzen, die sich oft erst im Laufe der Zeit bilden. Von dem Phänomen sind alle Bullionmünzen aus Silber betroffen, allerdings gibt es durchaus Unterschiede in der Häufigkeit und Intensität.

Der „Maple Leaf“ galt bisher als besonders anfällig. Auch der „Wiener Philharmoniker“ ist von Milchflecken sehr häufig betroffen, während das Problem beim „American Silver Eagle“ seltener auftritt.

Anders als Oxidationen sind Milchflecken nicht auf eine einzige Ursache im Produktionsprozess zurückzuführen. Bisher ist es noch keiner Prägeanstalt gelangen das Problem vollständig in den Griff zu bekommen.

Der reine Materialwert bleibt bei SIlbermünzen mit Milchflecken zwar unverändert. Ebenso richtig ist aber auch, dass viele Händler Münzen, die sehr starke Milchflecken aufweisen, wegen ihrem unschönen Aussehen nur mit Preisabschlag ankaufen.

Bildbeschreibung --> was es zu sehen gibt

Milchflecken / Milkspots auf einem Silber Maple Leaf

„Mintshield“ der Royal Canadian Mint

Die im Februar von der Royal Canadian Mint (RCM) vorgestellte Technologie „Mintshield“ soll das Auftreten von Milchflecken auf Bullionmünzen aus Silber nun unterbinden. Tests im Labor der kanadischen Prägeanstalt sollen erfolgreich verlaufen sein.

Details über „Mintshield“ gab die Royal Canadian Mint allerdings nicht bekannt.

Eine Garantie dafür, dass sich mit „Mintshield“ keine Milchflecken auf dem „Maple Leaf bilden“ gibt die Royal Canadian Mint allerdings nicht.

Die Webseite coinworld zitiert Mitarbeiter der Prägeanstalt, die davon sprechen, die Bildung von Milchflecken mit der neuen Technologie zu „reduzieren“ nicht etwa „auszuschließen“. Wie erfolgreich „Mintshield“ tatsächlich gegen Milchflecken wirkt, wird der Verlauf der Zeit zeigen müssen.

Neue RCM Münzen mit „Mintshield“ im Preisvergleich

Die Royal Canadian Mint verwendet „Mintshield“ für alle Bullionmünzen aus Silber ab dem Jahrgang 2018. Dazu zählt natürlich an erster Stelle der „Silver Maple Leaf“, der im 30. Jubiläumsjahr auch in einigen Sonderausgaben erhältlich ist.

Bereits seit Februar wird die auf 250.000 Exemplare limitierte Prägung „30 Years of Maple Leaf“ verkauft, die das bekannte Design mit dem Ahornblatt sowie eine große „30“ auf der Motivseite zeigt.

Des Weiteren ist unter den Namen „Maple Leaf Double Incuse“ eine Variation der Silbermünze erhältlich, auf der das Ahornblatt vertieft in den Münzhintergrund eingearbeitet ist. Diese Prägung hat gleichfalls eine maximale Auflage von 250.000 Exemplaren.

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von Moses | 23.03.2018, 12:10 Uhr Antworten

Hoffentlich entpuppt sich Mintshield nicht als Werbegag.
Die ,,Sondermünzen" ML Incuse und 30 Jahre ML in guter Qualität geprägt? Hoffentlich geht es danach nicht mit Milchflecken so weiter.
Mich muss die Canadian Mint erst ein paar Jahre überzeugen, solange kaufe ich Koala und Kookaburra. Die sind heute inkl. Münzkapsel günstiger als Incuse und 30 th Anniversary.

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