| GOLD | 4.076,81 $/oz | 3.526,29 €/oz | 113,37 €/g | 113.373 €/kg |
| SILBER | 49,86 $/oz | 43,13 €/oz | 1,39 €/g | 1.386,66 €/kg |
Außerdem werden wichtige Inflationsdaten für Europa sowie die letzten "großen" US-Arbeitsmarktdaten vor dem Wahltermin am 5. November veröffentlicht.
Ausgesuchte kursrelevante Termine für Gold, Silber & Co. in der 44. Börsenwoche 2024:
Details zu den Daten, Feiertagen, Prognosen sowie historische Zeitreihen finden Sie hier.
Zweifellos ist der Goldmarkt aktuell „überkauft“. Ein Phänomen, das an den Aktienmärkten schon seit Längerem zu beobachten ist und die Notierungen der großen und tech-lastigen US-Indizes nicht davon abgehalten hat, ein Allzeithoch nach dem anderen zu fabrizieren.
Ähnlich sieht es bei Gold aus, dass in Euro bereits über 40 Allzeithochs in diesem Jahr vorweisen kann.
Nun beginnt auch die saisonal wichtigste Phase für das gelbe Edelmetall: Das Diwali-Fest in Indien und Weihnachten stehen vor der Tür. Traditionelle Feste, zu denen das Schmuckmetall Gold, aber auch das Legierungsmetall Silber von der Schmuckindustrie und den Prägeanstalten stark nachgefragt werden.

Abgesehen von den schwelenden und latent eskalierenden militärischen Auseinandersetzungen zwischen Russland und der überfallenen Ukraine sowie im Nahen Osten drängt ein für die Weltwirtschaft bedeutendes Ereignis sukzessive in den Fokus: Die Präsidentschaftswahlen in den USA, bei denen es nun wieder zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen der Kandidaten kommt (Harris und Trump).
Der Finanzmarkt ahnt, dass mit einem Präsidenten Trump Unvorhersehbares bis hin zu geopolitischem Chaos und wirtschaftlichen Verwerfungen bis hin zu einem Kapitalmarktdesaster à la Liz Truss in UK 2022 (Rücktritt als Premierministerin nach 45 Tagen im Amt wegen zu hoher Staatsverschuldung) passieren kann.
Daher notiert der Goldpreis kurz vor den US-Wahlen in der Weltleitwährung in unmittelbarer Nähe zu seinen Allzeithöchstständen:

Wie knapp das Rennen zwischen den Präsidentschaftskandidaten aktuell ist, zeigt folgender Umfragewert, basierend auf Dutzenden nationaler Einzelumfragen (Poll-Average) in den USA von RealClearPolitics:

Trump führt sogar knapp bei den Popular Votes (Wahlmänner sind aber entscheidend). Die anfängliche Euphorie für Harris lässt hingegen sukzessive nach (die blaue Welle ebbt ab).
Daher ist diese Woche trotz des Höhepunkts bei den Unternehmenszahlen, auch im Minenaktien-Sektor und den „großen Arbeitsmarktzahlen“ als „Transferwoche“ zu betrachten – für kurzfristige Spekulanten durchaus interessant – für Investoren mit längerem Anlagehorizont kaum handelbar.
Am 5. November (oder wann immer ein Wahlergebnis offiziell feststeht) wird sich die Welt geopolitisch und ökonomisch neu ausrichten.
Fazit: Als Anleger kann man Chips vom Tisch nehmen oder den Umfragen vertrauen und sich bereits für den Trump-Trade positionieren. Gold sollte in diesem Fall obligatorisch sein.
Als Gold noch dreistellig war, war es bereits vielen Leuten zu teuer. Mal sehen wann sich die Leute Kurse mit 2… $/Unze wieder wünschen.
Also tut mir leid, aber die Umfragen sind totaler Müll und eines ist auch ganz sicher - als ob die am 5. normal die Ergebnisse auszählen werden. Man darf höchsten gespannt sein wie beschissen wird. So wie letztens mit einem plötzlichen "großen Sprung" oder ob man anders kreativ wird.
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