GOLD | 2.648,95 $/oz | 2.517,44 €/oz | 80,94 €/g | 80.938 €/kg |
SILBER | 31,29 $/oz | 29,73 €/oz | 0,96 €/g | 955,84 €/kg |
Anleger, die Gold in erster Linie als Vermögensschutz betrachten, dürfte dies eher nicht gefallen, schließlich überzeugte das gelbe Edelmetall in den vergangenen Jahren vor allem dadurch, dass es sich bei relativ geringen Ausschlägen deutlich verteuert hat. Doch gegen die angesichts von Krisen und Kriegen weltweit gestiegenen Risiken scheint auch Gold nicht völlig immun zu sein.
Als anerkannte Kennzahl für das mit Kursschwankungen verbundene Risiko fungiert die Volatilität. Dabei wird zwischen zwei Arten unterschieden:
Mit Blick auf Gold war das Jahr 2024 dadurch gekennzeichnet, dass sich beide Risikokennzahlen seit dem Frühjahr markant nach oben bewegt haben. Seither kletterte nämlich die 250-Tage-Volatilität von unter 15 auf über 18 Prozent.
Bei der erwarteten Volatilität gilt der von der US-Terminbörse CBOE ermittelte Goldvolatilitätsindex (GVZ) als anerkannter Maßstab. Dieser hat sich von seinem Ende Februar markierten Jahrestief von weniger als elf Prozent bei kräftigem Auf und Ab auf 17,5 Prozent erhöht und war zweitweise sogar auf über 22 Prozent angestiegen.
Volatilität sollte man folgendermaßen interpretieren: Zum einen bietet sich an, den historischen Verlauf der Volatilität zu analysieren, um zu erkennen, ob sich das Edelmetall aktuell in einer eher schwankungsintensiven (hohe Vola) oder einer schwankungsarmen (geringe Vola) Marktphase befindet.
Andererseits ist es auch möglich, die aktuelle Volatilität von Gold mit anderen Anlageklassen zu vergleichen, wobei die gleiche Berechnungsmethode verwendet wird (siehe Tabelle).
CBOE-Volatilitätsindizes | aktuell | 52-Wochen-Tief | 52-Wochen-Hoch |
---|---|---|---|
Gold (GVZ) | 17,5 % | 10,9 % | 22,2 % |
Dow-Jones (VXD) | 14,1 % | 10,3 % | 32,2 % |
S&P-500 (VIX) | 15,2 % | 11,9 % | 38,6 % |
Nasdaq-100 (VXN) | 18,6 % | 11,2 % | 35,1 % |
Russell-2000 (RVX) | 23,4 % | 17,6 % | 42,1 % |
Rohöl (OVX) | 35,7 % | 23,7 % | 54,5 % |
Dadurch würde man schnell erkennen, welches Investment gegenwärtig stärkere Schwankungen aufweist. Bei der Interpretation von Volatilität sollten Anleger jedoch stets beachten, dass diese sowohl bei der Einordnung des potenziellen Verlustrisikos als auch bei der Einschätzung der konkreten Renditechance eines Investments hilfreich ist.
Fazit: Der CBOE-Goldvolatilitätsindex weist derzeit zwar einen höheren Wert auf als sein Pendant auf den S&P-500. Letzterer verdankt dies allerdings ausschließlich seiner stark ausgeprägten Diversifikation. Grundsätzlich bleibt Gold nach wie vor ein absolutes Must-Have-Investment.
Wegen des US-Feiertags Thanksgiving stehen weder am Donnerstag noch am Freitag wichtige US-Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Diesseits des Atlantiks dürften sich die Marktakteure jedoch für die aktuellen Inflationszahlen stark interessieren. Am Donnerstag erfahren sie nämlich, wie sich in Deutschland die Konsumentenpreise entwickelt haben, gefolgt von der jährlichen Teuerungsrate in der Eurozone (Freitag).
In der Eurozone wird sogar mit einem Anstieg von 2,0 auf 2,4 Prozent p.a. gerechnet, wobei die Kerninflation von 2,7 auf 2,9 Prozent ansteigen soll. Falls die Geldentwertung höher als erwartet ausfallen sollte, reduziert dies die Chance auf eine Zinssenkung der EZB.
Derzeit gilt eine Reduktion der Leitzinsen um 25 Basispunkte als relativ wahrscheinlich. Mit dem Wahlsieg Donald Trumps haben sich in den USA die Zinshoffnungen spürbar eingetrübt. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von lediglich 56 Prozent an, dass wir am 18. Dezember eine erneute Zinssenkung um 25 Basispunkte sehen werden, nachdem vor einem Monat hier noch ein Wert von über 74 Prozent angezeigt worden war.
Dem Euro habe ich nie vertraut und nach langem nachdenken und beoachten fing ich an Gold in pysischer Form einzukaufen. Dies Anno 2014. Meine Kollegen lachten mich aus und ich sagte "Ihr werdet heulen" Erst war Putin an allem schuld und nun Trump. Das ist für mich ebenfalls eine Lachnummer.
Die weltweite und ständige Entwertung des Geldes schreitet unentwegt und mit Absicht voran, also kann der Goldpreis nur steigen ! Wenn ich heute einkaufen gehe, denke ich, daß die DDR- Mark und der Euro (Teuro) in etwa den gleichen Wert haben.
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