GOLD | 2.657,05 $/oz | 2.408,02 €/oz | 77,42 €/g | 77.420 €/kg |
SILBER | 32,08 $/oz | 29,08 €/oz | 0,93 €/g | 934,94 €/kg |
Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek, die beiden Autoren der weltweit hochangesehenen Goldstudie „In Gold We Trust“, weisen auf humorvolle Weise auf die Bierkaufkraft von Gold auf dem größten Volksfest der Welt hin.
Das Gold/Wiesnbier-Ratio zeigt nämlich an, wie viele Maß Bier (1 Liter) man mit einer Unze Gold (ca. 31,1 Gramm) kaufen kann. Der durchschnittliche Bierpreis überwand in diesem Jahr erstmals die Marke von 15 Euro und kostet mit 15,30 so viel wie noch nie. Weil sich der Goldpreis in den vergangenen 12 Monaten – in Euro gerechnet – um 27 Prozent verteuert hat, kletterte das Gold/Wiesnbier-Ratio von 119 auf 148.
Das heißt: Mit einer Unze Gold könnte man 29 Maß Bier mehr als im Vorjahr erwerben.
Zur Erinnerung: Im Jahr 2019 – also unmittelbar vor dem Ausbruch von Corona – kostete die Maß Wiesnbier „lediglich“ 11,80 Euro. Innerhalb von fünf Jahren hat sich zwar der Bierpreis um fast 30 Prozent verteuert. Im selben Zeitraum kletterte das Gold/Wiesnbier-Ratio übrigens von 115 auf 148 und weist dadurch auf eine verbesserte Bierkaufkraft hin.
Während sowohl der Preis für Bier als auch das gelbe Edelmetall auf Rekordniveau notieren, ist die etwas andere finanzmathematische Kennzahl von ihrem im Jahr 1980 markierten Allzeithoch von 227 Maß pro Unze noch ein gutes Stück entfernt.
Den aktuellen Wert kann man dennoch als beachtlich einordnen, schließlich wurde das aktuelle Niveau in der Vergangenheit lediglich sechsmal (1980 bis 1985) überschritten.
Ebenfalls interessant: Seit 1950 errechnet sich mit Blick auf die Wiesn eine jährliche Bierinflation in Höhe von vier Prozent. Damals lag das Gold/Wiesnbier-Ratio bei 91, was einmal mehr vor allem den auf lange Sicht funktionierenden Inflationsschutz von Gold zum Ausdruck bringt.
Außerdem wird in der Spezialstudie darauf hingewiesen, dass sich der Bierkonsum auf dem Volksfest im vergangenen Jahr mit 6,5 Millionen ausgeschenkten Maß gegenüber dem Vorjahr um mehr als zehn Prozent reduziert hat – obwohl das Oktoberfest zwei Tage länger gedauert und 14 Prozent mehr Besucher als vor Corona angelockt hat.
Die gestiegenen Bierpreise dürften für den rückläufigen Konsum sicherlich mitverantwortlich gewesen sein.
Quelle: www.ingoldwetrust.report
Dass der Inflationsschutz via Gold nicht nur bei Wiesnbier, sondern auch bei zahlreichen anderen Gebrauchsgütern des täglichen Lebens funktioniert, sollte jedem bewusst sein.
Die Goldexperten der Liechtensteiner Vermögensverwaltung haben in der Vergangenheit einige Kennzahlen ins Leben gerufen, um diesen Sachverhalt zu veranschaulichen.
Inzwischen liegen folgende Spezialstudien vor, die alle kostenlos heruntergeladen werden können: Gold/Benzin-Ratio, Gold/Skiticket-Ratio sowie das iPhone/Gold-Ratio.
Als Hauptargument dürften bei Goldbarren und Goldmünzen auch in Zukunft vor allem zwei Kaufargumente verunsicherte Geldanleger überzeugen: die begrenzten Goldvorkommen sowie das nicht vorhandene Kontrahenten- bzw. Totalverlustrisiko.
Obwohl die in der vergangenen Woche erfolgte Zinsreduktion der Fed um 50 Basispunkte an den Finanzmärkten mehrheitlich erwartet worden war, blieben nennenswerte Gewinnmitnahmen bislang aus. Am Freitag schloss der Goldpreis sogar erstmals über der Marke von 2.600 Dollar pro Feinunze. In den kommenden Wochen dürften nun aktuelle Daten zur Inflation und konjunkturellen Entwicklung für erhöhte Spannung sorgen.
Als kontraproduktiv würden sich für den Goldpreis eine stärker als prognostizierte Teuerung und/oder unerwartet starke US-Konjunkturindikatoren erweisen.
Am Donnerstag stehen mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, den endgültigen Raten zum US-Wirtschaftswachstum und den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosehilfe gleich drei Highlights auf der Agenda.
Am Freitag folgen dann noch aktuelle Daten zur Entwicklung bei den persönlichen Einnahmen und Ausgaben, zur US-Handelsbilanz und zum Konsumentenvertrauen (Uni Michigan). Außerdem wurden die Reden zahlreicher US-Notenbanker angekündigt, was für zusätzliche Spannung sorgen dürfte.
Meine Buchhaltung hat ergeben, dass sich die Preise in zehn Jahren verdoppelt haben. Dies entspricht einer jährlichen Inflation von 8 % (incl. Zinseszins). Dies kann man mit Gold absichern, aber eine Hundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich nicht für die Zukunft.
Gold, nie war es so wertvoll wie heute.
Die interessanteste Aussage in der Studie bringen Sie (der Autor) nicht zur Sprache: in den letzten 15 Jahren konnte ich mir jedes Jahr mindestens - und meistens sogar mehr - als die durchschnittlichen 89 Maß leisten, d.h. Gold gleicht nicht nur den Kaufkraftverlust aus, sondern generiert sogar einen Bonus on Top!!!
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