GOLD | 2.648,20 $/oz | 2.516,86 €/oz | 80,92 €/g | 80.919 €/kg |
SILBER | 31,23 $/oz | 29,69 €/oz | 0,95 €/g | 954,56 €/kg |
Diamanten zählen zur Gattung der Minerale und bestehen aus reinem Kohlenstoff. Dieser ist allerdings kubisch modifiziert, so dass sie die härtesten natürlich vorkommenden Mineralien sind. Auf der Mohs-Härtesakala haben Diamanten den maximal höchsten Wert, nämlich 10. Zudem schmelzen sie erst ab 3500° Celsius - auch das der höchste Wert unter allen Mineralien. Aufgrund dieser Eigenschaften finden Diamanten Verwendung auch in der Industrie, insbesondere in der Optikbranche sowie der Bohr- und Schleiftechnik.
Schmuckliebhaber interessieren sich aber wenig für diese vergleichsweise trockenen Eigenschaften von Diamanten. Viel begehrter sind sie aufgrund ihrer Schönheit als Schmuck. Dies gilt freilich nicht für Rohdiamanten. Erst der Diamantschliff macht aus einem Rohdiamant ein wertvolles Schmuckstück.
Gut zu wissen: Auch wenn Diamanten oft als Brillanten bezeichnet werden, so ist ein Brillant kein Mineral, sondern nur eine spezielle Art des Schliffs. Genau genommen ist also ein Brillant ein Diamant, veredelt durch den sogenannten Brillantschliff.
Diamanten sind in den letzten Jahren auch als Geldanlage in das öffentliche Interesse gerückt. Diamanten gelten als Sachwert, wo ein Totalverlust praktisch ausgeschlossen ist. Zudem haben sie eine hohe Wertdichte und Mobilität, sind kompakt zu lagern, extrem korrosionsbeständig, leicht zu verstecken und grundsätzlich überall auf der Welt nachgefragt. Für Privatpersonen ist der Gewinn steuerfrei, wenn zwischen Kauf und Verkauf mindestens 1 Jahr Haltefrist besteht.
Also der perfekte Sachwert? Vorsicht, hier sollte genau geschaut werden. Denn das Gesagte gilt auch für physisches Gold. Und da gibt es einige relevante Unterschiede, die Anleger kennen müssen.
Diamanten | Gold |
---|---|
Mehrwertsteuer beim Kauf | Keine Mehrwertsteuer |
Künstlich herstellbar | Nicht künstlich herstellbar (bisher) |
Anonymer Kauf (bar) möglich bis 9.999.- EUR | Anonymer Kauf (bar) möglich bis 1.999.- EUR |
wenig fungibel (= nicht standardisierte Ware) | Hohe Fungibilität, standardisierte Ware |
Verkauf etwas aufwändig (Begutachtung) | einfacher schneller Verkauf |
Preisvergleich praktisch nicht möglich | Preisvergleich möglich |
Tagesaktueller Weltmarktpreis für Laien praktisch nicht in Erfahrung zu bringen | Tagesaktueller Weltmarktpreis öffentlich und transparent einsehbar |
Etwas Kenntnisse sinnvoll | Keine Kenntnisse nötig. Gold ist Gold. |
Fazit: In der Summe bietet physisches Gold (Barren, Münzen) mehr Vorteile. Dennoch können Diamanten als Ergänzung sinnvoll sein, etwa für Liebhaber mit etwas Kenntnissen, oder in einem größeren Sachwert-Portfolio, wo andere Assets bereits ausreichend investiert sind. Im Rahmen der Diversifikation spielen Diamanten dann eine defensive Rolle, dienen also eher der Wertabsicherung und weniger der schnellen Rendite. Entsprechend sollte der Anlagehorizont langfristig sein.
Für Anleger empfiehlt es sich, die sogenannten 4 Cs bei der Kaufentscheidung zugrunde zu legen. Diese sind:
Carat: Der Diamant sollte nicht weniger wiegen als etwa 0,3 Karat. Nach oben setzt lediglich das vorhandene Budget des Anlegers eine natürliche Gewichtsgrenze.
Color: Der Diamant sollte farblos sein, also die GIA-Farbstufe „F“ nicht unterschreiten. Vom Kauf fluoreszierender Diamanten oder Fancy Diamonds sollte der Anleger Abstand nehmen.
Clarity: Der Diamant sollte lupenrein sein, also den Reinheitsgrad „F“ oder „IF“ aufweisen und frei von nachträglichen Reinheitsverbesserungen sein.
Cut: Der runde Brillantschliff hat unter den verschiedenen Schliffen den mit Abstand höchsten Marktanteil, vereinigt die größte Nachfrage und ist deshalb auch für Anleger am besten geeignet.
Gelegentlich auch als "fünftes C" betitelt, ist das Zertifikat (englisch: certificate) beim Kauf ein weiteres Muss, egal ob der Diamant als Schmuckstück oder als reine Wertanlage gekauft wird. Der führende und angesehenste Aussteller solcher Zertifikate ist das GIA, das sich durch hohe Konsistenz der Bewertungen sowie strenge Maßstäbe auszeichnet.
Bei Diamanten mit weniger als 1,00 Karat Gewicht wird das Zertifikat des GIA als Dossier bezeichnet. Die Nummer des Dossiers ist mittels Laser in die Rundiste des Diamanten eingraviert. Für Diamanten mit mehr als 1,00 Karat Gewicht bezeichnet man das Zertifikat als Grading Report.
Der Grading Report erhält dieselben Informationen wie das Dossier und zusätzlich den sogenannten Diamond Plot. Dies ist eine grafische Darstellung aller Inklusionen und äußeren Makel des Diamanten. Der Report ist außerdem mit zahlreichen Sicherheits-Features wie Hologramm und Mikroschrift vor Fälschungen geschützt.
Die Diamantenzertifikate des AGS (American Gem Society Laboratories), des IGI (International Gemmological Institute) und des HRD (Hoher Rat für Diamanten) stellen akzeptable Alternativen zum Report oder Dossier des GIA dar.
Als Anbieter von Diamanten stehen einige wenige auf Anlagediamanten spezialisierte Fachhändler sowie Juweliere und auch Edelmetallhändler zur Auswahl, die Diamanten als eigenes Produktsegment führen. Beim Juwelier werden Diamanten üblicherweise lose verkauft. Beim Fachhändler ist der Edelstein in einer Blisterverpackung eingeschweißt. Diese dient eher der Vergewisserung der Echtheit als dem materiellen Schutz des Diamanten.
Anleger sollten in jedem Fall ein ausführliches Beratungsgespräch vor Ort oder, im Falle des Online-Kaufs, per Telefon führen. Dabei empfiehlt es sich, die Möglichkeit des Rückkaufs von Diamanten und die beim Anbieter üblichen Ankaufkurse zu thematisieren.
Bei einem Einkauf im Internet sind außerdem die üblichen Sicherheitsprüfungen für Online-Shops vorzunehmen. Im Impressum müssen die Adresse und Telefonnummer des Unternehmens sowie der Eintrag ins Handelsregister mit der zugehörigen Registrierungsnummer aufgeführt sein. Ein gültiges Zertifikat von Trusted Shops und sehr gute Kundenbewertungen bieten ergänzende Sicherheit.
Diamanten sind wie Gold sehr kompakt und haben eine hohe Wertdichte. Daraus ergeben sich bei der Lagerung ähnliche Überlegungen. Die Wahl des Lagerorts für Diamanten setzt somit eine individuelle Abwägung der drei Aspekte Sicherheit, Zugänglichkeit und Kosten voraus.
Ungesicherte Lagerung zu Hause: Die Lagerung an einem versteckten, ansonsten aber nicht gesicherten Ort im eigenen Haus bietet sofortigen Zugriff auf die Diamanten und verursacht keine Kosten. Die Verlustgefahr durch Einbruch ist vergleichsweise hoch und für den entstandenen Schaden kommt keine Versicherung auf. Darüber hinaus muss der Besitzer der Diamanten sicherstellen, dass er das gewählte Versteck nicht selbst vergisst.
Lagerung zu Hause im Tresor: Der Tresor bietet ebenfalls den sofortigen Zugriff auf die Diamanten und zusätzlich einen recht guten, wenn auch keinen hundertprozentigen Schutz bei Einbrüchen. Anschaffung und Einbau stellen eine einmalige Investition dar, deren Höhe von der Qualität des Tresors abhängt. Eine Versicherung von im Tresor gelagerten Diamanten ist möglich. Der maximal versicherbare Wert richtet sich nach der Sicherheitsstufe des Tresors. Mehr: Ratgeber Tresorkauf
Lagerung im Bankschließfach: Die Zugänglichkeit der Diamanten ist auf die Öffnungszeiten der Bank beschränkt. Ob und wieweit die Verfügbarkeit im Fall einer zugespitzten Bankenkrise weiter eingeschränkt ist, lässt sich kaum seriös prognostizieren. Davon abgesehen ist die Sicherheit vor Diebstahl grundsätzlich höher als bei der Lagerung im eigenen Heim. Dem Anleger entstehen für die Nutzung geringe, dafür aber fortlaufende Kosten.
Lagerung im Schließfach privater Anbieter: Neben Banken bieten auch einige Privatunternehmen die Nutzung von Schließfächern an. Sicherheit und Zugänglichkeit sind den Bankschließfächern vergleichbar. Die Kosten liegen etwas höher, dafür entfallen die unwägbaren Risiken im Fall einer Bankenkrise.
Der Preis eines Diamanten wird vor allem durch vier Qualitätskriterien bestimmt, die „4 Cs“:
Das Karat ist die Masseeinheit für die Gewichtsbestimmung von Diamanten und anderen Edelsteinen. Als Abkürzungen sind „kt“ oder, nach der englischen Schreibweise „Carat“, auch „ct“ zulässig. 1 Karat entspricht exakt 0,2 Gramm. Bei Preisangaben für Diamanten wird das Karatgewicht üblicherweise bis auf die 2. Nachkommastelle genau angegeben und erfasst entsprechend Abweichungen bis zu zwei tausendstel Gramm.
Unter Bezeichnungen wie „Drittelkaräter“, „Halbkaräter“ oder „Einkaräter“ werden im Handel manchmal Gruppen von Diamanten zusammengefasst, deren Gewicht relativ genau 1/3 ct, 1/2 ct oder 1 ct entspricht. Solche Bezeichnungen stellen keinen Ersatz für die exakte Gewichtsangabe dar und sollten lediglich für eine erste Orientierung bei der Kaufentscheidung genutzt werden.
Grundsätzlich gilt: Mit zunehmendem Karatgewicht steigt der Preis für einen Diamanten stärker, als allein durch seine höhere Masse gerechtfertigt scheint. Zwei Diamanten mit 0,5 ct Gewicht sind bei ansonsten gleicher Qualität günstiger als ein Diamant mit 1 ct Gewicht. Diese überproportionale Wertsteigerung ist durch die mit dem Gewicht zunehmende Seltenheit von Diamanten erklärbar. Ein hoher Materialverlust beim Schliff verstärkt die natürliche Gewichtsverteilung bei Rohdiamanten zusätzlich.
Je weniger Verfärbungen ein Diamant aufweist, desto stärker ist seine Lichtreflexion und desto höher ist auch der Preis gegenüber einem stärker gefärbten, ansonsten aber identischen Diamanten. Dies gilt jedoch nur für durch Stickstoff hervorgerufene gelbliche Tönung, von der allerdings 98 Prozent aller Diamanten betroffen sind. (Zu andersfarbigen Tönungen mehr im Abschnitt „Fancy Diamonds“).
Die Überprüfung der Tönung wird bei simuliertem Tageslicht im Labor durch den Vergleich mit einem Musterstein durchgeführt. Für die Einteilung von Diamanten in Farbklassen hat sich die Skala des Gemmological Institute of America (GIA) weitgehend durchgesetzt. Sie umfasst 23 Farbstufen, die mit zunehmender Gelbtönung den Buchstaben D bis Z im Alphabet zugeordnet sind. Parallel nimmt das GIA eine fünfteilige beschreibende Einteilung in Farbbereiche vor.
Neben der Skala des GIA sind noch eine Vielzahl alternativer und teilweise veralteter Einteilungen und Begrifflichkeiten im Diamantenhandel anzutreffen. Die folgende Übersicht nennt als ergänzendes Beispiel die Farbskala der internationalen Handelsorganisation CIBJO mit deutscher Übersetzung sowie eine traditionelle Beschreibung der Farbstufen.
Farbskala für Diamanten des GIA und alternative Einteilungen | ||||
GIA | GIA Farbbereich | CIBJO | CIBJO (deutsch) | Traditionell |
D | Colorless (Farblos) | Exceptional White + | Hochfeines Weiß + | River |
E | Exceptional White | Hochfeines Weiß | ||
F | Rare White + | Feines Weiß + | Top Wesselton | |
G | Nearly Colorless (Fast Farblos) | Rare White | Feines Weiß | |
H | White | Weiß | Wesselton | |
I | Slightly Tinted White | Leicht Getöntes Weiß | Top Crystal | |
J | Crystal | |||
K | Faint (Schwach) | Tinted White | Getöntes Weiß | |
L | Top Cape | |||
M | Tinted Color 1 | Getönt 1 | Cape | |
N | Very Light (Sehr Hell) | Tinted Color 2 | Getönt 2 | |
O | Light Yellow | |||
P | ||||
Q | ||||
R | ||||
S | Light (Hell) | Tinted Color 3 | Getönt 3 | Yellow |
T | ||||
U | ||||
V | ||||
W | ||||
X | ||||
Y | ||||
Z |
Fluoreszenz bezeichnet die Eigenschaft von Diamanten, langwellige Ultraviolettstrahlung (UVA-Strahlung) farbig zurückzugeben. Es ist derselbe Effekt, der bei weißer Kleidung und auch bei Zähnen unter „Schwarzlicht“ zu beobachten ist. Etwa 25 bis 35 Prozent der Diamanten fluoreszieren und von diesen 95 Prozent in Blau. Folgende Einteilung der Fluoreszenz ist üblich:
Eine starke bis sehr starke Fluoreszenz kann bei Diamanten der höchsten GIA-Farbstufen D bis F zu einer Wertminderung führen. Das intensive Strahlen zieht im Extremfall eine ölige bis trübende optische Wirkung nach sich, die den Eindruck der Reinheit stört.
Die Ästhetik von Diamanten der Farbstufen G oder tiefer gewinnt hingegen bei schwacher bis mittlerer blauer Fluoreszenz. Blau ist die Komplementärfarbe zu Gelb, sodass ein leichter Blauton der wahrnehmbaren gelblichen Tönung entgegenwirkt und der Diamant dadurch farbloser wirkt. Diese getönten Diamanten sind für Anleger allerdings ohnehin wenig geeignet. Auch Fluoreszenz ändert daran nichts.
Ist der Gelbton eines Diamanten intensiver als bei einem Musterstein der GIA-Farbstufe Z oder liegt eine andersfarbige Tönung vor, gilt der Edelstein als sogenannter Fancy Diamond (farbiger Diamant, wörtlich etwa: „extravaganter Diamant“). Fancy Diamonds unterliegen einem der Standardskala genau entgegengesetzten Bewertungsprinzip: Je intensiver der Farbton, desto seltener und damit wertvoller ist der Diamant.
Nur ein sehr geringer Prozentsatz der weltweiten Diamantenvorkommen entfällt auf Fancy Diamonds. Innerhalb der farbigen Diamanten stellen die gelb getönten Exemplare den größten Anteil, sodass für einen blauen, grünen oder pinkfarbenen Diamanten deutlich höhere Preise zu zahlen sind. Von den echten Fancy Diamonds sind die deutlich günstigeren farbbehandelten Diamanten zu unterscheiden, die zwecks Färbung entweder hohem Druck und hoher Temperatur oder einem beschleunigten Elektronenstrahl ausgesetzt wurden.
Das Qualitätskriterium Clarity oder Reinheit eines Diamanten beschreibt das Fehlen oder Vorhandensein von Inklusionen (Einschlüssen) und Makeln an der Oberfläche des Edelsteins. Die folgende zehnstufige Skala des GIA wird inzwischen weltweit als Standard für die Beurteilung der Reinheit verwendet. Die deutsche Bezeichnung „lupenrein“ ist für die beiden höchsten dieser Reinheitsstufen gebräuchlich.
Reinheitsgrad | Bedeutung | Beschreibung |
FL | Flawless | Keine Inklusionen oder Makel bei 10-facher Vergrößerung von einem geschulten Prüfer zu erkennen |
IF | Internally Flawless | Keine Inklusionen bei 10-facher Vergrößerung von einem geschulten Prüfer zu erkennen |
VVS1 | Very, Very Slightly Included | Inklusionen bei 10-facher Vergrößerung nur mit Schwierigkeit von einem geschulten Prüfer zu erkennen |
VVS2 | ||
VS1 | Very Slightly Included | Inklusionen gering und bei 10-facher Vergrößerung relativ schwierig bis relativ leicht von einem geschulten Prüfer zu erkennen |
VS2 | ||
SI1 | Slightly Included | Inklusionen bei 10-facher Vergrößerung von einem geschulten Prüfer deutlich, mit bloßem Auge gerade noch zu erkennen |
SI2 | ||
I1 | Included | Inklusionen bei 10-facher Vergrößerungen offensichtlich und mit bloßem Auge leicht zu erkennen, Beeinträchtigung der Brillanz und Transparenz möglich |
I2 | ||
I3 |
Ebenso wie die Farbe kann auch die Reinheit eines Diamanten mit technischen Mitteln beeinflusst werden. Dieses sogenannte Clarity Enhancement, also die Reinheitsverbesserung wird vor allem bei Exemplaren der weniger gefragten untersten Reinheitsstufen I1 bis I3 durchgeführt.
Bei schwarzen Kohlenstoffeinschlüssen werden mittels Infrarotlaser sehr schmale Kanäle in den Diamanten gebohrt und die Einschlüsse dann entweder ausgebrannt oder mittels eines Bleichmittels entfärbt. Weist der Diamant Risse auf, so werden diese mit einer glasähnlichen Substanz aufgefüllt. Das erste Verfahren wird als Laser Drilling (Laserbohrung), das zweite als Fracture Filling (Fraktur- oder Rissfüllung) bezeichnet. Ein Diamant einer bestimmten natürlichen Reinheitsstufe ist grundsätzlich als höherwertig anzusehen als ein Exemplar, dass dieselbe Stufe durch Reinheitsverbesserungen erreicht hat.
Der Cut oder Schliff bezeichnet die sich aus der Schliffart ergebende charakteristische Form eines Diamanten. Die wichtigsten Qualitätskriterien für den Schliff sind die gelungenen Proportionen des Diamanten, seine Symmetrie sowie die Güte der abschließenden Polierung. Ein exzellenter Schliff sorgt für einen optimalen Einfall des Lichts in den Diamanten und zugleich für maximale Reflexion des eingefallenen Lichts. Für die Beurteilung des Schliffs verwendet das GIA die folgenden fünf Qualitätsstufen:
Der runde Brillantschliff ist der anspruchsvollste und aufgrund seiner sehr guten Lichtausbeute auch der mit Abstand beliebteste Cut. Seine wichtigsten Merkmale sind eine große obere Facette (Tafel), die gemeinsam mit mindestens 32 weiteren Facetten die Krone des Diamanten bildet. An die Krone schließt sich unten die schmale Rundiste an. Hier erreicht der Brillant seine maximale seitliche Ausdehnung. Unterhalb der Rundiste verjüngt sich der Brillant im mit mindestens 24 Facetten geschliffenen Pavillon bis zur Spitze oder Kalette.
Der Brillantschliff wurde erstmals 1919 durch Marcel Tolkowsky definiert. In den USA dient der „Tolkowsky-Brillant“ bis heute als Grundlage für die Qualitätseinstufung. In Deutschland erfüllt der „Feinschliff der Praxis“ seit 1938 und in Skandinavien der Skandinavische Standard-Brillant seit 1968 dieselbe Funktion.
Weitere beliebte Cuts neben dem runden Brillantschliff sind zum Beispiel:
Adresse | Link |
---|---|
Gemmological Institute of America (GIA) | www.gia.edu |
American Gem Society | www.americangemsociety.org |
International Gemmological Institute (IGI) | www.igiworldwide.com |
HDR Antwerp | www.hrdantwerp.com |
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