GOLD | 2.578,09 $/oz | 2.317,31 €/oz | 74,50 €/g | 74.503 €/kg |
SILBER | 30,61 $/oz | 27,52 €/oz | 0,88 €/g | 884,79 €/kg |
Vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 finden in der französischen Hauptstadt Paris die XXXIII. Spiele der Olympiade statt. Im Vorfeld wurden die von dem Edeljuwelier Chaumet (LVMH-Gruppe) designten Goldmedaillen vorgestellt:
Chaumet ist weltweit für seine Handwerkskunst bekannt und hat die Medaille zu einem wahren Juwel gemacht, dessen Konstruktion auf drei Inspirationsquellen basiert: dem Sechseck, dem Glanz und der Edelsteinfassung.
Nach der Enthüllung eines gemeinsamen Emblems, eines Duos identischer Maskottchen, eines gemeinsamen "Looks" und einer gemeinsamen Fackel setzt Paris 2024 seine Ambition fort, die Olympischen und die Paralympischen Spiele einander näher zu bringen.
Wieviel Gold enthält nun die französische Goldmedaille? Und was ist sie wert?
Die Medaillen für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris enthalten neben dem Stück Originaleisen vom Eiffelturm auch andere Metalle, wie Silber und Kupfer.
Die Goldmedaillen enthalten lediglich sechs Gramm Feingold (999,9er Gold) bei einem Gesamtgewicht von 529 Gramm.
Damit avancieren die olympischen Goldmedaillien von Paris dennoch zu den wertvollsten in der jüngeren Geschichte: 420,00 Euro kostet allein der Goldanteil*.
Auch das extravagante Design von Chaumet trägt mit zu der wohl bald wertvollsten olympischen Goldmedaille seit langer Zeit bei, der sich erst bei anschließenden Versteigerungen zeigen wird.
Über die Herstellungskosten der Goldmedaillien schweigt Chaumet.
Ranking Platz | Olympische Spiele | Goldanteil | Materialwert Goldanteil* |
---|---|---|---|
1 | Paris 2024 | 6 g | 420,00 EUR |
2 | Peking 2022 | 6 g (angenommen) | 304,61 EUR |
3 | Tokio 2021 | 6 g | 296,10 EUR |
4 | London 2012 | 6 g | 253,24 EUR |
5 | Rio 2016 | 6 g | 238,41 EUR |
6 | Pyeongchang 2018 | 6 g | 207,70 EUR |
7 | Sotschi 2014 | 6 g | 178,57 EUR |
8 | Vancouver 2010 | 6 g | 153,44 EUR |
9 | Peking 2008 | 6 g | 109,53 EUR |
Das Ranking spiegelt gut einzelne Phasen des Goldpreises wieder: So folgen auf Platz zwei und drei im Goldwert-Ranking die Goldmedaillen von Peking 2022 und Tokio 2021. Beides Zeitpunkte, an denen der Goldpreis ebenfalls hoch stand.
Die tagesaktuellen Werte kann jeder hier selber berechnen:
Zum GOLD.DE Goldrechner
Allerdings geht es noch deutlich wertvoller. Denn der reine Materialwert ist eine Sache, der ideelle Wert eine andere.
Was also zahlt ein Käufer tatsächlich? Dass olympische Medaillen zum Verkauf angeboten werden, ist gar nicht so ungewöhnlich. Skispringer Matti Nykänen, Turnerin Olga Korbut, Boxer Evander Holyfield oder Schwimmerin Sandra Völker - das sind nur einige illustre Namen, die ihr Olympiagold versilbert haben.
So werden immer mal wieder bei Münzhändlern olympische Goldmedaillen zum Verkauf angeboten. Und bei Auktionen werden Preise erzielt, die meist ein Vielfaches über dem Materialwert liegen.
Die wohl teuerste Goldmedaille aller Zeiten ist die Medaille von Jesse Owens, mehrfacher Olympiasieger in Berlin 1936. Sie erzielte 2013 bei einer Auktion fast 1,5 Millionen Dollar.
Auch der ehem. ukrainische Boxer Wladimir Klitschko verkaufte seine Goldmedaille der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta für eine Million US-Dollar und spendete das Geld anschließend einer Kinderhilfsorganisation.
Umso größer die Schande, dass es bei Olympia in Paris erstmals in der Sportgeschichte Goldmedaillen für Boxer mit männlichen Chromosomen gab, die Frauen verprügelt haben. Widerlich.
Ein hoch informativer Beitrag !
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