GOLD | 2.861,26 $/oz | 2.770,67 €/oz | 89,08 €/g | 89.079 €/kg |
SILBER | 31,82 $/oz | 30,82 €/oz | 0,99 €/g | 990,89 €/kg |
Die Bildseite zeigt einen Frauenkopf, der jedoch nicht wie oft vermutet die Helvetia, sondern ein Abbild der Libertas darstellt - zu sehen am Diadem mit der Aufschrift "LIBERTAS".
Die „Helvetia“ Goldmünze ist eine historische Schweizer Umlaufmünze aus 900er Gold, die von der Eidgenössischen Münzstätte in Bern (heute Swissmint) im Jahr 1883 und dann durchgängig von 1886 bis 1896 herausgegeben wurde. Das Wort „Helvetia“ bezeichnet das Ausgabeland Schweiz in Latein. Die Motive beider Seiten sind von einem Perlkreis umgeben.
Die Helvetia Goldmünzen mit dem Nennwert von 20 Franken wurden mit einer Auflage von 1,75 Millionen Münzen verausgabt. Eine Gold-Helvetia hat ein Rauhgewicht von 6,45 Gramm und sie besteht aus 900/1000 Gold (Feingoldgehalt 5,805 Gramm).
Die Freiheitsfigur, die auf der Motivseite zu sehen ist, trägt ein Diadem mit der Aufschrift "Libertas", außerdem ist "Confoederatio Helvetica" zu lesen. Auf der Wertseite ist das Schweizer Wappen, ein Lorbeerkranz, der Wert 20 FR, die Jahreszahl sowie das Münzzeichen "B" abgebildet. Beide Seiten ziert außerdem ein feiner Perlkreis.
Beim Münzrand gibt es eine Besonderheit: Der Erstjahrgang 1883 der Helvetia weißt einen geriffelten Rand auf. Die nachfolgenden Jahrgänge von 1886 bis 1896 (1884 und 1885 erfolgte keine Prägung) haben einen glatten Rand mit der Randprägung "DOMINUS*** / PROVIDEBIT / **********".
Auf der Motivseite der Goldmünze ist die „Libertas“ zu sehen, eine weibliche Versinnbildlichung der Freiheit, die auf die römische Göttin gleichen Namens zurückgeht. Links und rechts des Frauenkopfes sind die Worte „CONFOEDERATIO“ und „HELVETICA“ eingeprägt, die lateinische Bezeichnung für die Schweizer Eidgenossenschaft. Für das Design der Motivseite zeichnet Albert Walch aus Bern verantwortlich.
Die Wertseite der „Helvetia“ zeigt in der Mitte ein Schweizerkreuz mit der Angabe des Nennwerts „20 FR“ auf der linken und rechten Seite. Darüber ist ein fünfzackiger Stern zu sehen. Der Randbereich ist von einem oben offenen Lorbeerkranz und Randkugeln bedeckt. Der Münzrand ist mit den Worten DOMINUS PROVIDEBIT (Lat: Der Herr wird vorsorgen) zwischen 13 Sternen beschriftet.
Jahr | Auflage |
---|---|
1883 | 250.000 |
1886 | 250.000 |
1887 | 176 |
1888 | 4.224 |
1889 | 100.000 |
1890 | 125.000 |
1891 | 100.000 |
1892 | 100.000 |
1893 | 100.000 |
1894 | 120.600 |
1895 | 200.000 |
1896 | 400.000 |
Auflage Gesamt | 1.750.050 |
Im jahr 1893 erschienen 25 und im Jahr 1895 zusätzlich 19 Ausgaben der „Helvetia“, die aus „Gondogold“ bestehen, benannt nach dem Goldbergwerk in Gondo, Kanton Wallis. Die Münzen sind im Gegensatz zu den anderen Ausgaben von hellerer Farbe, da sie Silber enthalten und tragen außerdem eine Punze in Form eines kleinen Kreuzes im Schweizerkreuz.
Diese Ausgaben aus „Gondogold“ erzielen heute am Markt Sammlerpreise in Höhe mehrerer zehntausend Euro. Die günstigsten Angebote der auflagenstarken Jahrgänge sind bereits auf ein Aufgeld auf den Goldpreis von weniger als 10 Prozent erhältlich und auch damit auch für Einsteiger interessant, die historische Münzen sammeln möchten.
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