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Mit der Machtübernahme Hitlers (am 30. Januar) 1933 begann die Zeit des Dritten Reiches in Deutschland bis zur bedingungslosen Kapitulation am 08.05.1945. Aufgrund mangelnder Rohstoffe wurden damals nur sehr wenig Münzen mit Edelmetall-Gehalt geprägt und dies auch nur in der ersten Hälfte der Regierungszeit des NS-Regimes. Goldmünzen entstanden während der kompletten Zeit nicht, die Goldmünzen des Kaiserreichs wurden per Gesetz eingezogen. 1939 wurden mit dem Konterfei Paul von Hindenburgs die letzten Silbermünzen geprägt, denn nach Beginn des Krieges waren schlicht keine Rohstoffe – da kriegswichtig – mehr für die Münzprägung vorhanden.

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Reichsmark im Dritten Reich

Reichsmarkprägungen des Dritten Reichs in Silber gab es ausschließlich in den Stückelungen zu 2 und 5 Reichsmark:

2 Reichsmark:

  • Martin Luther (1933)
  • Garnisonskirche mit Datum und Hakenkreuz (1934)
  • Friedrich Schiller (1934)
  • Paul von Hindenburg (Reichsadler mit Hakenkreuz) (1936 - 1939)

5 Reichsmark:

  • Martin Luther (1933)
  • Garnisonskirche mit Datum und Hakenkreuz (1934)
  • Garnisonskirche ohne Datum und Hakenkreuz(1934 - 1935)
  • Friedrich Schiller (1934)
  • Paul von Hindenburg (Reichsadler) (1935 - 1936)
  • Paul von Hindenburg (Reichsadler mit Hakenkreuz) (1936 - 1939)

Die 2 und 5 Reichsmark-Münze mit dem Motiv der Garnisonkirche in Potsdam gibt es beim 5 Reichsmarkstück sowohl ohne als auch mit Datum und Hakenkreuz. Mit dem Datum sollte an den Jahrestag der Eröffnung des Reichstages in der Garnisonkirche erinnert werden.

Per Gesetz wurde 1934 bestimmt, dass künftig nur noch die Münzprägestätte Berlin für die Herstellung von Münzen zuständig sein sollte, alle anderen Prägestätten sollten geschlossen werden. Dies konnte jedoch bis Kriegsende nicht mehr verwirklicht werden.

Münzprägestätten im Dritten Reich:

  • A - Berlin
  • B - Wien
  • D - München
  • E - Muldenhütten
  • F - Stuttgart
  • G - Karlsruhe
  • J - Hamburg

Münzen mit dem Konterfei Hitlers wurden nur geplant und entworfen, jedoch nie geprägt. Die Prägung der Münzen sollte erst nach dem Krieg beginnen.

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