Auto Apokalypse

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 19.05.2014, 19:20

lifesgood
sw_trade hat geschrieben: Da wundert es mich eigentlich, warum so viele "kleine Bauknechts" rumfahren, deren Neupreis jenseits von Gut und Böse liegt. Junge Gebrauchte sind um ein vielfaches günstiger und haben alles an Bord.
... das liegt daran, dass es für solche Gebrauchtwagenschnäppchen keine 1,9% oder gar 0%-Finanzierung gibt smilie_08

Und dann braucht man für solche Fahrzeuge einen runtergearbeiteten Versicherungsvertrag und ein äußerst entspanntes Verhältnis zum Tankwart :D

Der private Barzahler weiss schon lange, dass man mit dem jungen Gebrauchten (noch dazu, wenn es großvolumige Benziner sind) viel Geld sparen kann.

lifesgood

Beitrag 19.05.2014, 19:31

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lifesgood hat geschrieben:Der private Barzahler weiss schon lange, dass man mit dem jungen Gebrauchten (noch dazu, wenn es großvolumige Benziner sind) viel Geld sparen kann.
Da wird m. E. an der falschen Stelle gespart, da der Sprit auf das durchschnittliche Autoleben gesehen die deutlich größere Kostenposition ist, als der Kaufpreis eines durchschnittlichen Neufahrzeugs.

Beitrag 19.05.2014, 20:24

Marek
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Hallo,

das passt so nicht bzw. ist u.a. von den km / Jahr und dem Wertverlust des Modells abhängig.
Es ist (z.B. bei < 10.000km / Jahr) i.d.R. billiger
(z.B.) mit einer 8 Jahre alten S Klasse herumzugurken
als mit einem neuen "vollen" Golf Plus TDI.
Wenn man ein noch älteres Auto oder einen Dacia
nimmt kann man sich über die "Geldvernichtungsmaschinen"
der Nachbarn vollends kaputtlachen.

Liebe Grüße Marek

Beitrag 19.05.2014, 20:26

sw_trade
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Die 1,9% oder gar 0% - Finanzierung ist kein Argument. Auf den ersten Blick verlockend aber wenn man mal nachrechnet entpuppt sich das Angebot in den meisten Fällen schnell als Fehlinvestition.

Einfach mal durchrechnen. Eine nagelneue A, B oder C-Klasse mit ein bisschen Ausstattung im Vergleich zu einer 3 Jahre alten E-Klasse oder gar einem CLS. Selbst mit der 0%-Finanzierung fahre ich mit den Kleinen auf lange Sicht teurer. Man kann sich ja gerne ausrechnen, wie lange es dauert bis der Mehrverbrauch und Mehrkosten in der Versicherung und Steuer den Np des Kleinen aufwiegen. Und jetzt nicht mit Werkstattkosten kommen, die sind zwischen den Modellen recht marginal. Und an einem Neuwahlen kann aufgrund der heutigen Qualität genauso viel kaputt gehen wie an einem etwas älteren Fzg..
Zuletzt geändert von sw_trade am 19.05.2014, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag 19.05.2014, 20:28

lifesgood
... das wiederum hängt vom individuellen Nutzungsprofil ab.

Ich habe hier nen Youngtimer - 1992 neu gekauft, der hat gerade mal 63.000 km auf der Uhr.

Aber selbst bei einem "normalen" Auto haut das nicht, oder nur selten hin.

Ein durchschnittlicher Golf kostet heute neu 25.000 € und verbraucht 7 Ltr. Super, mach 10,50 € auf 100 km. Also müßte der Wagen knapp 240 tkm laufen, damit man genausoviel für Sprit ausgiebt, wie der Wagen kostet.

Nimmt man nen Diesel (5,5 Ltr. à 1,35 € = 7,43 €) dann müßte der Wagen 336.000 km laufen.

Also müssen die Dinger schon sehr lange laufen, damit die Spritkosten den Fahrzeugpreis erreichen.

Die deutlich größere Position auf ein Autoleben - eher nicht.

Und bei der Mittel- und Oberklasse haut das noch weniger hin. Die brauchen rund das Doppelte, kosten aber das 4-Fache ;)

lifesgood

Beitrag 19.05.2014, 20:36

lifesgood
sw_trade hat geschrieben:Die 1,9% oder gar 0% - Finanzierung ist kein Argument. Auf den ersten Blick verlockend aber wenn man mal nachrechnet entpuppt sich das Angebot in den meisten Fällen schnell als Fehlinvestition.
Du hast den Sinn meines Postings nicht erfaßt. Die Leute haben einfach die Kohle nicht.

Sicher sind 40.000 oder 45.000 € für einen 2-jährigen CLS sehr günstig, aber wenn man regulär über die Bank finanzieren muss, kommen ganz schön Zinsen zusammen, dann noch die Unterhaltskosten so einer Kiste, das muss man sich erst mal leisten können.

Steuer Versicherung ist bei einem großen meist deutlich teurer, wenn fette Räder drauf sind, wird der Reifenwechsel für manchen zur finanziellen Herausforderung ...

Ich kaufe fast ausschließlich junge Gebrauchte, aber das erfordert doch eine gewisse Liquidität.

Ich hab 2009 privat einen 3-jährigen Carrera S verkauft. 90% der Anrufer fragten, ob ich auch eine Finanzierung anbieten kann. 40% ob ich was zu Mondpreisen in Zahlung nehme.
Marek hat geschrieben:das passt so nicht bzw. ist u.a. von den km / Jahr und dem Wertverlust des Modells abhängig.
Es ist (z.B. bei < 10.000km / Jahr) i.d.R. billiger
(z.B.) mit einer 8 Jahre alten S Klasse herumzugurken
als mit einem neuen "vollen" Golf Plus TDI.
Aber nur solange an der 8 Jahre alten S-Klasse nichts kaputtgeht ;)

Eine 8-jährige S-Klasse hat mindestens 150 - 200 tkm auf der Uhr, die Nummer wäre auch mir zu heiß. Abgesehen davon, dass ich keine S-Klasse haben möchte.

Ich hatte mal nen 8-jährigen 8er BMW, eigentlich zum Aufheben mit deutlich unter 100.000 km gekauft. Die Reparatur- und Ersatzteilkosten waren enorm. Als dann noch die 07er Nummer von 20 auf 30 Jahre angehoben wurde, habe ich ihn abgestossen.

Die Leute haben doch keine Risikobereitschaft (oder vielleicht auch keine finanziellen Reserven für ein Risiko) mehr, selbst Neufahrzeuge werden gleich mit Garantieverlängerung gekauft usw. usw.

lifesgood
Zuletzt geändert von lifesgood am 19.05.2014, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 19.05.2014, 20:47

sw_trade
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lifesgood hat geschrieben:... das wiederum hängt vom individuellen Nutzungsprofil ab.

Ich habe hier nen Youngtimer - 1992 neu gekauft, der hat gerade mal 63.000 km auf der Uhr.

Aber selbst bei einem "normalen" Auto haut das nicht, oder nur selten hin.

Ein durchschnittlicher Golf kostet heute neu 25.000 € und verbraucht 7 Ltr. Super, mach 10,50 € auf 100 km. Also müßte der Wagen knapp 240 tkm laufen, damit man genausoviel für Sprit ausgiebt, wie der Wagen kostet.

Nimmt man nen Diesel (5,5 Ltr. à 1,35 € = 7,43 €) dann müßte der Wagen 336.000 km laufen.

Also müssen die Dinger schon sehr lange laufen, damit die Spritkosten den Fahrzeugpreis erreichen.

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Und bei der Mittel- und Oberklasse haut das noch weniger hin. Die brauchen rund das Doppelte, kosten aber das 4-Fache ;)

lifesgood
Der Verbrauch. Auf dem Papier könnte man meinen, einige Fzg. fahren an die Tanke und lassen Sprit ab, so sparsam sind die. Aber schaut man mal was auf der Autobahn abgeht. Ein 1.4 oder 1.6 Liter Motor wird da am Limit gefahren. 180 km/h oder was die bergab schaffen. Da braucht man gar nicht über den vom Hersteller angegebenen Verbrauch nachdenken. Der Motor dreht am Limit. Ein großer Motor hat eine ganz andere Leistungsentfaltung und rollt teilweise dahin, wo die Kleinen ordentlich Gas geben müssen. Der Mehrverbrauch ist da ein Witz, wenn überhaupt vorhanden. Man braucht doch nur mal schauen, was ein 2.0 Tdi im Vergleich zu einem 3.0 Tdi bei 150 km/h und 200 km/h verbraucht.

Es gab mal einen Vergleich bei Grip, wo ein M3 gegen einen Pries fuhr. Der Kleine schluckte unter Volllast bei 180 km/h mehr als der V8. In der Stadt fällt der Vergleich natürlich zum Nachteil des M3 aus. Aber wer sich nur in der Stadt bewegt, bewegt sich ohne Auto schneller und günstiger.
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Beitrag 19.05.2014, 20:55

lifesgood
Nun, der 114i meiner Tochter braucht bei 180 weniger als meine 6- oder auch mein 8-Zylinder Benziner ;) Und schneller als 180 fährt doch kaum noch jemand. Wenn Du mit 180 unterwegs bist, überholen Dich auf 50 km keine 5 Autos mehr und das sind in der Regel keine Kleinwagen die am Limit gefahren werden.

Ich denke schönrechnen bringt nichts. Was er braucht, das braucht er.

Es gibt durchaus auch sehr sparsame Oberklassemodelle, aber die haben dann einen Dieselmotor und verlieren nicht so dramatisch an Wert.

Aber um mal wieder auf das Threadthema zurückzukommen. Es ist schon so, dass die Durchschnittsfahrzeuge immer schwieriger zu verkaufen sind, weil eben bei der Durchschnittsbevölkerung die Kaufkraft schwindet.

Andererseits hat ein überteuertes Lifestyleprodukt wie der Porsche Macan schon über 1 Jahr Lieferzeit und Porsche soll ja angeblich bei den Zulieferern angefragt haben, ob man die Jahreskapazität von 50.000 auf 75.000 Fahrzeuge anheben kann.

lifesgood

Beitrag 19.05.2014, 21:17

sw_trade
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Nochmal zum 114er. Mach mal einen richtigen Test. 100 Kilometer bei 150 und 200 km/h mit vollem Tank. Und am Ende schaust mal wieviel Liter bei dem 6 Zylinder und wieviel beim 114er reinpassen. Du wirst erstaunt sein.
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Beitrag 20.05.2014, 02:01

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lifesgood hat geschrieben:... das wiederum hängt vom individuellen Nutzungsprofil ab.
Weshalb ich versucht habe, von Durchschnittswerten auszugehen, um die Diskussion zu versachlichen.
lifesgood hat geschrieben:Ich habe hier nen Youngtimer - 1992 neu gekauft, der hat gerade mal 63.000 km auf der Uhr.

Aber selbst bei einem "normalen" Auto haut das nicht, oder nur selten hin.

Ein durchschnittlicher Golf kostet heute neu 25.000 € und verbraucht 7 Ltr. Super, mach 10,50 € auf 100 km. Also müßte der Wagen knapp 240 tkm laufen, damit man genausoviel für Sprit ausgiebt, wie der Wagen kostet.

Nimmt man nen Diesel (5,5 Ltr. à 1,35 € = 7,43 €) dann müßte der Wagen 336.000 km laufen.

Also müssen die Dinger schon sehr lange laufen, damit die Spritkosten den Fahrzeugpreis erreichen.

Die deutlich größere Position auf ein Autoleben - eher nicht.
Der Durchschnittskaufpreis eines Neuwagens lag im Jahr 2012 (Quelle: Wirtschaftswoche) bei 26.446 €.

Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch eines PKW (Diesel und Benzin) liegt bei 8,5 Litern auf 100 km (Quelle: Energieagentur NRW).

Den von Dir oben angenommenen Kraftstoffpreis von 1,50 € pro Liter als Berechnungsgrundlage genommen, kommt man bei einer durschnittlichen jährlichen Laufleistung von 15.000 km und einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 15 Jahren bis zur Verschrottung auf Treibstoffkosten von 28.687,50 €.

(Wenn Du Dir heute einen Neuwagen kaufst, ist allerdings davon auszugehen, daß die Kraftstoffpreise in den kommenden 15 Jahren nicht bei durchschnittlichen 1,50 € pro Liter bleiben werden.)
lifesgood hat geschrieben:Und bei der Mittel- und Oberklasse haut das noch weniger hin. Die brauchen rund das Doppelte, kosten aber das 4-Fache ;)
Das ist ja das schöne an Durchschnittswerten, die extremen Ausreisser sind da ebenfalls bereits mit drin. Der eine kauft sich einen Prius und rechnet Dir vor, daß er nur ein Viertel des Neuwagenpreises für Benzin aufwenden muss. Ein anderer kauft sich einen Dacia und jammert, daß die Benzinpreise das Vierfache des Fahrzeugpreises ausmachen. Und dann kommt da noch der völlig untypische S-Klasse-Fahrer mit einer Fahrleistung von unter 10.000 km im Jahr ...

Beitrag 20.05.2014, 07:17

lifesgood
Nun, ich hab mir das mal gesucht.

Das mit dem Durchschnittspreis von 26.800 € stammt von Januar 2011, es sind also die Durchschnittspreise von 2010, vermutlich liegt das heute höher.

Zum Durchschnittsverbrauch habe ich folgendes gefunden (Stand 2012):
Im Bestand betrug der Kraftstoffverbrauch bei Benzin-PKW zuletzt 7,9 Ltr., bei Diesel-PKW verharrt er seit einigen Jahren bei 6,8 Ltr. je 100 km
Eine Quelle gibt´s natürlich auch (siehe Seite 7 oben links): http://www.diw.de/documents/publikation ... 2-24-1.pdf

Und dieser Verbrauch bezieht sich auf den Bestand der Fahrzeuge in D, der ja durchschnittlich 8,8 Jahre alt ist. Bei Neufahrzeugen ist der durchschnittliche Verbrauch sicherlich geringer.

Aber damit will ich es auch gut sein lassen.

Der Durchschnitt ist sicherlich immer ein guter Anhaltswert, aber bezahlen an der Tanke muss ich meinen realen Verbrauch ;)

lifesgood

Beitrag 20.05.2014, 08:01

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Polkrich
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Mein jetziger als Neuwagen gekaufter Neuwagen wird nun auch genau 8 Jahre alt und muss als Diesel noch einige Jährchen weiter durchhalten. Gerade bei den explodierenden Autopreisen der letzten jahre war die Inflation sehr gut spürbar. Für einen neuen Audi A3 TDI mit Automatik und nur wichtigem Schnickschnack bin ich bei der Kalkulation auf 38 T€ gekommen. Das sind 76.000 DM! Dafür hätte man zu DM-Zeiten wohl einen A8 (gabs den da schon?) in Vollausstattung bekommen.

Oder Kompaktklasse. Einen Astra oder Gold bekam man mit mittlerer Ausstattung für ca. 24-26.000 DM. Man versuche mal, jetzt diese Fahrzeuge mit mittlerer Ausstattung für 12-13.000 Euro zu bekommen. Unmöglich. Eher zahlt man den o.g. Preis weiterhin, nur in € ;).

Klar hat es diversen technischen Fortschritt gegeben, aber bei den Autos hat es schon eine heftige Inflation von nahezu 100% in den letzten 10 Jahren gegeben.

Wer kann sich heute als Normalverdiener einen Neuwagen leisten? Und ich meine nicht die Leute, die diese Kisten nur quasi leihen, weil sie die jahrelang abzahlen, sondern die echten Käufer, also Barzahler. Machen doch meist nur noch Firmen und Flottenkunden.

Mein nächster Wagen wird ne Nummer kleiner und def. kein Neuwagen sein. Eher so im Bereich Tageszulassung oder Jahreswagen.
Immer kritisch bleiben....

Erfolgreich gehandelt mit diversen Mitgliedern
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Beitrag 20.05.2014, 08:17

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Jeder dritte Autohändler schließt bis 2020
Fünf Fakten, die Autoherstellern und Händlern Panik bereiten

Viele Autohändler werden die nächsten Jahre nicht überleben. Eine Studie der Unternehmungsberatung Arthur D. Little, die FOCUS Online vorab vorliegt, zeigt das wahre Ausmaß der Misere. Die Branche muss sich neu erfinden. Was bedeutet das für Autokäufer?

http://www.focus.de/auto/news/autoabsat ... 56132.html

Beitrag 27.05.2014, 15:33

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Rabatte weiter auf Rekordniveau
35 Prozent Rabatt: Diese neuen Autos kriegen Sie erheblich günstiger

2014 stehen die Zeichen im Automarkt auf Erholung - doch für die Händler ist das kein Grund zum Jubeln. vor allem bei Opel, Skoda, Ford und VW müssen die Autos weiter mit hohen Rabatten in den Markt gedrückt werden. Hier finden Sie die besten Neuwagen-Angebote.

http://www.focus.de/auto/news/autoabsat ... 72428.html

Beitrag 27.05.2014, 19:41

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Kilimutu
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Es ist alles relativ:

Mein VW-Bus T2 Syncro Bj. 1990 (gekauft 2003 für EUR 10.000) hat keinen Wertverlust, will aber erhalten werden (bis über das H-Kennzeichen hinaus ...); Komplett-Kosten bei ca. 18.000 km/Jahr ->40 Cent/km

Einen Golf GTD, Bj. 1990 fuhr ich von 2003 bis 2007; Wertverlust (=Kaufpreis) bis zum Schrottplatz EUR 1.500. Komplett-Kosten inkl. Wertverlust bei ca. 30.000 km/Jahr -> 15 Cent/km

Meinen derzeitiger BMW 323i, Bj. 2000 fahre ich seit 2008; Wertverlust bislang EUR 8.000. Komplett-Kosten inkl. Wertverlust bei ca. 30.000 km/Jahr bislang -> 25 Cent/km

Oder anders ausgedrückt:

Der Bus kostet mich pro Monat bei ca. 1500 km/Monat ca. EUR 500
Der Golf kostete mich pro Monat bei ca. 2.500 km/Monat ca. EUR 375
Der BMW kostet mich pro Monat bei ca. 2.500 km/Monat ca. EUR 625


So gesehen sollte ich mich wieder nach einem recht alten Golf Diesel mit max. 100.000 km Fahrleistung umsehen, wenn der BMW in drei Jahren den Löffel abgibt.

Aber man muss halt für das bezahlen, was man sich leisten will bzw. kann .... Und da kann man sich drehen und wenden wie man will ....
Letzte Woche war die Atomkraft so sicher wie das Amen in der Kirche - heute ist sie so sicher wie die Renten (Sven Lorig im ARD Morgenmagazin, nach Fukushima)

Beitrag 06.06.2014, 18:57

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Spanien fördert den Autokauf mit 175 Millionen Euro

Spanien hat ein Subventionsprogramm zum Kauf von Neuwagen verlängert. Die neue Maßnahme habe ein Volumen von 175 Millionen Euro. Wegen der staatlichen Unterstützung hat die spanische Autobranche ihre Absatzprognose für 2014 angehoben.

http://www.deutsche-mittelstands-nachri ... /06/62822/

Beitrag 06.06.2014, 19:22

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Wer Vollzeit arbeitet, bleibt arm

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/10071078

Sackgasse Beruf - es werden keine gut bezahlten job`s geschaffen...

Beitrag 06.06.2014, 19:27

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RM958
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Mega-Parkplätze: Sind das die größten Neuwagen-Müllhalden der Welt?

http://www.focus.de/auto/news/autoabsat ... 55888.html

smilie_03

Beitrag 09.06.2014, 21:18

slts
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Ein schöner Artikel aus der Zeit.
Es geht darum ob die USA zu einer Oligarchie geworden sind.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... ie-kapital

Was mir daran besonders gefällt ist der konstruktive Apell zum Schluss:
Zeit hat geschrieben:Denn das ist genau das, was eine Demokratie von einer Oligarchie unterscheidet: Das Volk hat immer noch die Möglichkeit, seine Sache gegen den Willen der Reichen durchzusetzen, wenn es will.

Beitrag 10.06.2014, 08:27

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Ladon
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Besteht diese "Moeglichkeit" nicht IMMER?
Wenn "das Volk" es wirklich will kann man Koenige koepfen, Oligarchen lynchen, Despoten stuerzen, Diktatoren absetzen usw.

Das hat doch nichts mit dem politischen System zu tun?!
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

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