GOLD | 2.738,21 $/oz | 2.515,57 €/oz | 80,88 €/g | 80.877 €/kg |
SILBER | 32,54 $/oz | 29,89 €/oz | 0,96 €/g | 960,99 €/kg |
Wechselkurs: | 1,0887 |
Kurs Vortag: | 1,0881 |
Veränderung Vortag: | 0,05 % |
Jahreshoch: | 1,1211 |
Jahrestief: | 1,0600 |
Performance 2024: | 1,51 % |
Eurokurs | Dollarkurs |
---|---|
1 Euro | 1,09 US Dollar |
5 Euro | 5,44 US Dollar |
10 Euro | 10,89 US Dollar |
20 Euro | 21,77 US Dollar |
50 Euro | 54,43 US Dollar |
100 Euro | 108,87 US Dollar |
500 Euro | 544,33 US Dollar |
1000 Euro | 1.088,67 US Dollar |
5000 Euro | 5.443,34 US Dollar |
10000 Euro | 10.886,68 US Dollar |
Dollarkurs | Eurokurs |
---|---|
1 US Dollar | 0,92 Euro |
5 US Dollar | 4,59 Euro |
10 US Dollar | 9,19 Euro |
20 US Dollar | 18,37 Euro |
50 US Dollar | 45,93 Euro |
100 US Dollar | 91,86 Euro |
500 US Dollar | 459,28 Euro |
1000 US Dollar | 918,55 Euro |
5000 US Dollar | 4.592,77 Euro |
10000 US Dollar | 9.185,54 Euro |
Das Wichtigste im Überblick
Hierzulande ist der Begriff Dollarkurs eine umgangssprachliche Verkürzung und meint den Devisen- oder Wechselkurs Euro - Dollar. Es ist umgekehrt auch die Antwort auf die Frage: Wie viel ist ein Euro in US-Dollar wert? Beispiel:
Deshalb sagt man auch:
Der Euro "steigt" oder wird "stärker" (gegenüber dem Dollar), wenn der Wechselkurs steigt.
Der Euro "fällt" oder wird "schwächer" (gegenüber dem Dollar), wenn der Wechselkurs fällt.
Kursveränderungen werden üblicherweise auf die vierte Nachkommastelle genau angegeben. Seit Einführung des Euros bewegte sich dieser in einer Kurszone von 0,8252 bis 1,5990. Die Kaufkraft des Euros gegenüber dem Dollar kann also erheblich schwanken.
Da der Dollar nicht nur Weltleitwährung ist, sondern auch die meisten Rohstoffe auf Dollarbasis gehandelt werden, hat der Euro-Dollarkurs indirekt Einfluss auf uns alle.
Für Importe ist ein starker Euro vorteilhaft, denn importierte US-Waren werden hierzulande günstiger. Dazu zählen vor allem auch Rohstoffe wie Öl, Gold, Silber und weitere Edelmetalle.
Für exportorientierte Unternehmen hierzulande mit wichtigem US-Geschäft oder allgemein Unternehmen, die ihre Waren auf Dollarbasis exportieren, ist ein starker Euro dagegen ungünstiger. Deren Waren verteuern sich in den USA, was Absatzrückgänge zur Folge haben kann.
Die Auswirkungen des Dollar-Euro-Wechselkurses kann auch jeder privat spüren. So macht ein starker Euro einen USA-Urlaub preiswerter. Denn alles was man im Urlaubsland kauft, wird aufgrund des starken Euros vergleichsweise günstiger. Und umgekehrt.
Viele Ökonomen gehen aber inzwischen davon aus, dass die Ära des Dollar als Weltleitwährung sich dem Ende zuneigt.
In der Theorie verhält es sich salopp formuliert so:
Für den Tausch "Euro-Dollar" bzw. "Dollar-Euro" ist dann der jeweils gültige Wechselkurs relevant.
Überblick: So hängen Dollarkurs und Goldpreis zusammen
Starker Euro (= schwacher Dollar) bedeutet: | Schwacher Euro (= starker Dollar) bedeutet: |
---|---|
Gold kaufen ist hierzulande vergleichsweise vorteilhaft ("günstig"). Man bekommt mehr Gold für seine Euros | Gold kaufen ist hierzulande vergleichsweise nachteilig ("teuer"). Man bekommt weniger Gold für seine Euros |
ein bestehendes Investment in Gold hierzulande verliert relativ an Wert | ein bestehendes Investment in Gold hierzulande steigt relativ an Wert |
Gold verkaufen ist hierzulande vergleichsweise nachteilig. Man bekommt weniger Euros für sein Gold | Gold verkaufen ist hierzulande vergleichsweise vorteilhaft. Man bekommt mehr Euros für sein Gold |
Diesen Zusammenhang verdeutlicht beispielhaft die folgende Grafik. In 2017 stieg der Goldpreis auf Dollarbasis, während er in Euro umgerechnet fiel. Grund war der gestiegene Wechselkurs (= "der Euro wurde stärker"), der den Preisanstieg in Dollar mehr als egalisiert hat:
Und so kann man die Grafik interpretieren: Gesetzt den Fall, Gold wäre am 1.1. 2017 gekauft und am 31.12. 2017 verkauft worden, dann hätte ein US-Anleger (in Dollar) 12,43 % Gewinn gemacht, während ein Anleger im Euro-Raum - 0,95 % Verlust gemacht hätte.
Das ist aber nur Theorie. In der Praxis ist der Dollar-Euro Wechselkurs faktisch nicht relevant, solange man in der Euro-Währung bleibt. Das trifft auf die allermeisten Privatanleger zu. Denn in der Regel erfolgen sowohl Goldkauf wie Goldverkauf bei hierzulande ansässigen Händlern. Gewinne oder Verluste werden also stets in Euro realisiert. Somit zählt faktisch nur der Goldpreis in Euro. Und wenn bei einem bestehenden Goldinvestment keine reale Verkaufsabsicht besteht, ist der aktuelle Preis sowieso nur theoretischer Natur.
Anders bei Edelmetall-Händlern. Für sie ist der Dollar Wechselkurs von Bedeutung, wenn sie etwa Gold aus den USA importieren und hierzulande dann auf Euro-Basis weiterverkaufen.
Theoretisch könnte man als privater Goldanleger Euro-Dollar Wechselkurs-Schwankungen zu seinen Gunsten nutzen, indem man zu einem geeigneten Zeitpunkt (=" starker Euro") Euro gegen Dollar tauscht und damit in den USA Gold kauft.
Später verkauft man das Gold in den USA gegen Dollar. Diese tauscht man zu einem geeigneten Zeitpunkt (=" schwacher Euro") in die heimische Euro-Währung zurück.
Allerdings sollte man dann auch vertrauenswürdige Edelmetall-Händler in Übersee kennen und sich Gedanken machen, inwieweit es sinnvoll ist, sein Gold im Ausland zu lagern oder die Zollbestimmungen kennen, die bei Einfuhr und Ausfuhr von Gold gelten. Spezielle Steuerregelungen können ebenfalls relevant sein. Und man sollte richtige Dollarkurs Prognosen treffen können.
Warum steigt der Dollarkurs? Warum sinkt der Dollarkurs? Wie auf jedem Markt, so gelten auch hier die Gesetze von Angebot und Nachfrage, die in einem komplexen Zusammenspiel einen Preis definieren. Insbesondere ist dies der Markt von Devisenhändlern. Wichtige Einflussfaktoren sind:
Beim Devisenhandel (auch: Währungshandel oder Forex-Handel, von englisch: foreign exchange = Devisen) werden Währungspaare oder currency pairs gehandelt. Ein Währungspaar besteht aus der Basiswährung oder base currency (hier: Euro) und der Kurswährung oder quote currency (hier: US-Dollar). Der US-Dollar ist bisher die mit Abstand meist gehandelte Währung. Das gilt auch für das Währungspaar EUR/USD.
Der Devisenmarkt ist der Markt, wo auf dem Währungen gehandelt werden. Es ist der größte und liquideste Finanzmarkt der Welt. Das tägliche Handelsvolumen aller Devisen betrug 2016 über 5 Milliarden US-Dollar. Der Handel findet nicht (oder kaum) an Börsen statt, sondern wird dezentral zwischen den Marktteilnehmern abgewickelt, bei denen es sich ganz überwiegend um Banken handelt. Der größte deutsche Devisenhändler ist die Deutsche Bank.
Der Devisenhandel in seiner heutigen Form existiert seit 1973. Zuvor war der Außenwert von Währungen im Bretton-Woods-System an den US-Dollar gebunden, der seinerseits zu einem Dollarkurs von 35 USD je Feinunze an Gold gebunden und auch in Gold eintauschbar war. Das Währungspaar EUR/USD wird seit dem 4. Januar 1999 gehandelt, ging also der Bargeldeinführung des Euro 2002 voraus. Der Eröffnungskurs lag bei 1,1789 Dollar für 1 Euro.
Die neue Gemeinschaftswährung erlitt zunächst deutliche Verluste. Am 27. Januar 2000 wurde die Wechselkursparität (Wertgleichheit zweier Währungen ) unterschritten. Noch im selben Jahr, am 26. Oktober 2000, markierte der Euro mit 0,8252 Dollar sein bisheriges Allzeittief.
Im Jahr 2002 wurde die Parität wieder erreicht und dann überschritten. Seither hat der Euro die Marke von 1 Dollar nicht mehr unterschritten. Im Gefolge der Finanzkrise, die 2007 in den USA ihren Anfang nahm, erreichte der Euro im Juli 2008 sein bisheriges Allzeithoch von 1,5967 Dollar.
M.E. bräuchte man, um von Währungsschwankungen zu profitieren, nicht den Umweg über Gold-Kauf in den USA zu machen, da sich diese doch sowieso im Goldpreis (Euro) widerspiegeln. Man bräuchte also nur bei hohem Euro-Kurs Gold zu kaufen und bei gesunkenem Euro-Kurs wieder zu verkaufen. Der gestiegene Dollar-Kurs führt ja automatisch dazu, dass ich für dieselbe Menge Gold beim Verkauf mehr Euros bekomme, wie wenn ich dieselbe Menge Gold in Dollar tauschen würde, wie das im letzten Abschnitt ja beschrieben wurde.
Interessant das es zu diesem Thema noch keinen Beitrag gibt. Anhand der immer weiter steigenden Inflation und der Abwertung des Euros, wäre es doch rein logisch betrachtet seinen jetzt noch, wenn auch nur leicht stärkeren Euro in Dollar einzutauschen, um der Inflation entgegen zu wirken und im Nachhinein die stärkere Währung zu haben.
Copyright © 2009-2024 by GOLD.DE – Alle Rechte vorbehalten
Konzept, Gestaltung und Struktur sowie insbesondere alle Grafiken, Bilder und Texte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Missbrauch wird ohne Vorwarnung abgemahnt. Alle angezeigten Preise in Euro inkl. MwSt. (mit Ausnahme von Anlagegold), zzgl. Versandkosten, sofern diese anfallen. Verfügbarkeit, Abholpreise, Goldankauf und nähere Informationen über einzelne Artikel sind direkt beim jeweiligen Händler zu erfragen. Alle Angaben ohne Gewähr.
Stand: 02:46:03 Uhr