Auto Apokalypse
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11 MIO Autos betroffen, eine Flut von Privaten Klagen werden erwartet wobei der Löwenanteil an die USA gehen werden wird.
Die Rückstellung von 6,5 MRD wurden getätigt aber ob es reichen wird bleibt fraglich.
Europa speziell Frankreich und Schweiz wollen den europaweiten Automarkt prüfen lassen um weitere Leichen an Tageslicht zu zerren.
Ich frage mich nur, was hat das letztendlich mit der Güte unserer Fahrzeugen zu tun?
Alle fahren doch gut, die machen nur etwas mehr Rauch, ist dieser sooo viel Wert das man gleich eine ganze Firma einstampfen muss?
Die Art und weise wie Amerika uns am Pranger stellt ist nicht rühmlich, viel mehr erhofft sich die US Amerikanische Autowirtschaft dadurch mehr Profite.
Das müssen die Amerikaner die echte Schweine sind was die Luftverschmutzung betrifft anprangern.
Die haben zusammen so viel Hubraum, da passt Deutschland noch nicht einmal rein.
Warum wird diese Sache nicht bei uns vor Gericht gebracht, das wäre erheblich günstiger für VW und Co.
In abziehen und wegnehmen sind die USA ja bekanntlich reich geworden nur heute passiert alles etwas eleganter und cleverer.
Wenn VW einfach nicht zahlen würde stünde uns wohl ein Embargo bevor.
Es könnte helfen mit Schließungen zu drohen und Arbeitsplatzabbau in den USA,im Falle einer Strafe als Gegenzug.
Eine wirklich günstige Variante wird es wohl nicht geben
Ich wünsche den Amis ein Zombiebit in ihren Systemen,
mfG-old'smilie_16'
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Abgasskandal könnte die Existenz von VW bedrohen
Volkswagen muss zugeben, dass die Software zur Abgassteuerung weltweit an rund elf Millionen Autos manipuliert wurde. Auf den Konzern kommen nun Kosten in Dimensionen zu, die ihn erdrücken könnten.
http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... rohen.html
Die Frage wurde heute beantwortet.K hat geschrieben: Aktien haben heute 5 Milliarden € in den Sand gesetzt, weitere Milliardenstrafen folgen.
Aktienkäufer aufgepast : Schnäppchenjäger all in, oder ist das ein fallendes Messer ?
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Es sind zwar unterschiedliche Delikte,betrachtet man den Gesamtschaden, sind ähnliche Strafen zu verhängen und darüber hinaus ist das Faktum schon in Mafia Strukturen eizuordnen.
Wer in so ein großen Stiel die Welt zu bescheißen versucht hat es nicht besser verdient.
Deswegen sollte auch sein privates Vermögen hergenommen werden um die Anleger teilweise zu entschädigen.
Es kann auf gar keinen Fall sein das dieser kein Verlust mit sein Vermögen erleidet und wiedermal nur die kleinen die Rechnung zahlen.
In Zukunft sollte Winterkorn nur noch seine Brötchen am Fertigungsband verdienen und ein Buckel bekommen.
Dieses Ausmaß kommt von seiner tiefe ein Verrat nahe und soll auch so abgeurteilt werden.
Dieser Größenwahn einiger Manager muss so bestraft werden wie zu seiner zeit der Baulöwe Schneider und härter als Höhnes.
Das sage ich weil außerdem die ganze Autobranche in Mitleidenschaft gezogen wird und sämtliche Verluste die noch anstehen ,auf dieses Faktum gehen.
Unsere Lage nimmt immer größere Ausmaße an, ist das daß I-Tüpfelchen gewesen um den Start vom Ende los zu treten.
Die Hoffnung angesichts der schlechten Lage, in Politiker Augen ja nicht wirklich,stibt langsam ein Heldentot und wir mitten drin.
mfG-old'smilie_04'
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Nun fang mal nicht an weinen, kaufst Du Dir halt nen Ford wenns VW mal nicht mehr gibt.keinschönesland hat geschrieben: ....
Unsere Lage nimmt immer größere Ausmaße an, ist das daß I-Tüpfelchen gewesen um den Start vom Ende los zu treten.
Die Hoffnung angesichts der schlechten Lage, in Politiker Augen ja nicht wirklich,stibt langsam ein Heldentot und wir mitten drin.
mfG-old'smilie_04'
Mit der "alten" Passat Limousine (BJ 2011) konnte ich bei einem deutschlandweitem Verbrauchswettbewerb unserer Firma den ersten Platz gewinnen. Da in unserer Firma unterschiedlichste Autos / Motorisierungen (alle VW) unterwegs sind war die Prämisse der Gewinnermittlung der tatsächliche Verbrauch im Verhältnis zum vorgegebenen Durchschnittsverbrauch von VW. Da ich eine Limousine hatte, sehr viel Landstraße (80) gefahren bin und den Kofferraum leer hatte konnte ich über einen Zeitraum von 6 Monaten einen Durchschnitt von 4,4 Litern je 100km erreichen. Der von VW angegebene Drittelmix lag, meiner Meinung nach, bei 4,2 Litern.
Mit dem neuem Auto erreiche ich diese Werte nicht annähernd. Ich liege jetzt bei ca. 5,5 Litern je 100km. Das weicht deutlich von den VW Angaben ab. Aber: ich achte auch nicht mehr auf den Verbrauch, fahre jetzt deutlich mehr Autobahn mit 200 - 210 km/h und hab häufig den Kofferraum voll.
Mein Fazit ist, das der VW grundsätzlich ein sehr zuverlässiges Auto ist. In 19 Jahren hatte ich eine Panne und innerhalb einer Stunde per Abschlepp Fahrzeug einen kostenlosen Ersatzwagen (Mobilitätsgarantie). Insbesondere in Deutschland (ich weiß nicht wie es in anderen Ländern ist) stellt VW vor allem Flottenfahrzeuge für Firmen zur Verfügung. Die werden bestimmt nicht klagen, sondern versuchen Vorteile auszuhandeln. Dabei ärgert mich natürlich, das ich davon nichts habe, denn ich bezahle (per 1% Regelung) 1% des Listenpreises als geldwerten Vorteil an Vater Staat. Noch mehr ärgert mich, wenn ich wie z.B. in diesem Jahr die Neuwagenpreise von VW in den USA und bei uns vergleichen konnte. Das sind Welten! Allerdings konnte ich meine Motorisierung in Florida gar nicht finden. Ich habe fast nur Jetta, New Beetle und gelegentlich einen Passat gesehen. Allerdings nur mit Benzinmotoren und Hubraumangaben, die wir hier noch nicht gesehen haben.
die Amerikaner müssen natürlich auf alle Fälle
enorm herumblärren wegen Schadstoffen, siehe hier:
https://www.youtube.com/results?search_ ... lling+coal
Der neue Trend ist da, Diesel- (Monster) Pickups so "umzubauen",
das sie riesige Mengen Diesel einspritzen und somit enorme,
krebserregende schwarze Wolken ausstoßen.
Noch Fragen, Kienzle?
Ist nicht mal illegal in Florida z.B.
Aber VW ist der Buhmann?
Liebe Grüße
Marek
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Die Abgas-Affäre bei VW wird politisch. Die Grünen werfen der Bundesregierung vor, schon lange von den Praktiken in der Autobranche zu wissen. Sie fordern außerdem Winterkorns Rücktritt. Der steht angeblich schon kurz vor der Ablösung:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Gruene-Re ... 87536.html
Nein, du versteuerst und verbeitragst 1% vom Listenpreis ... gängige Legendeatze hat geschrieben:... Dabei ärgert mich natürlich, das ich davon nichts habe, denn ich bezahle (per 1% Regelung) 1% des Listenpreises als geldwerten Vorteil an Vater Staat. ...
Mal ernsthaft, gibt es jemanden hier der ernsthaft an die Abgaswerte der Hersteller glaubt?
Und damit meine ich alle Hersteller (nicht nur VW). Ich meine, lt. VW soll mein Golf R im Kombimix 6,9l / 100 km verbrauchen. Wie soll ich das anstellen? Im Standgas Rückwärts rollen lassen?
- VfL Bochum 1848
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Nein, die ersten 10 km beschleunigen und dann Motor aus und 90 km ausrollenkeaton21 hat geschrieben: ....
Ich meine, lt. VW soll mein Golf R im Kombimix 6,9l / 100 km verbrauchen. Wie soll ich das anstellen? Im Standgas Rückwärts rollen lassen?
- Datenreisender
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Okay, mit einem Volkswagen habe ich da keine Erfahrungen, aber mit einem Toyota habe ich die Herstellerverbrauchsangabe neulich um knapp 30 % unterboten, indem ich auf der Autobahn über eine längere Strecke mit Tempomat 80 km/h gefahren bin. Und ich hätte noch weitere Einsparmöglichkeiten gehabt: Beifahrer raus, Gepäck raus, Tank nur halb befüllen, Radio aus, Klimaanlage aus, Reifendruck erhöhen.keaton21 hat geschrieben:Und damit meine ich alle Hersteller (nicht nur VW). Ich meine, lt. VW soll mein Golf R im Kombimix 6,9l / 100 km verbrauchen. Wie soll ich das anstellen? Im Standgas Rückwärts rollen lassen?
- EM-Hamster
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Da geht noch was:Datenreisender hat geschrieben: Okay, mit einem Volkswagen habe ich da keine Erfahrungen, aber mit einem Toyota habe ich die Herstellerverbrauchsangabe neulich um knapp 30 % unterboten, indem ich auf der Autobahn über eine längere Strecke mit Tempomat 80 km/h gefahren bin. Und ich hätte noch weitere Einsparmöglichkeiten gehabt: Beifahrer raus, Gepäck raus, Tank nur halb befüllen, Radio aus, Klimaanlage aus, Reifendruck erhöhen.
Fahrer auch raus und den Wagen fernsteuern
die EM-Hamster
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Zumindest wäre ein leichtgewichtiger Fahrer mit wenig Kleidung von Vorteil.EM-Hamster hat geschrieben:Da geht noch was:Datenreisender hat geschrieben: Okay, mit einem Volkswagen habe ich da keine Erfahrungen, aber mit einem Toyota habe ich die Herstellerverbrauchsangabe neulich um knapp 30 % unterboten, indem ich auf der Autobahn über eine längere Strecke mit Tempomat 80 km/h gefahren bin. Und ich hätte noch weitere Einsparmöglichkeiten gehabt: Beifahrer raus, Gepäck raus, Tank nur halb befüllen, Radio aus, Klimaanlage aus, Reifendruck erhöhen.
Fahrer auch raus und den Wagen fernsteuern
Wenn Volkswagen ein japanischer Konzern wäre, würden jetzt alle auf den Suizid des Herrn Winterkorn warten ...
Kunststück ... ich glaube unter den Umständen hättest du es auch mit´m 911er geschafft; entspricht nur leider nicht dem "normalen" Autofahren (wobei normal auch wieder Definitionssache ist).Datenreisender hat geschrieben:...
Okay, mit einem Volkswagen habe ich da keine Erfahrungen, aber mit einem Toyota habe ich die Herstellerverbrauchsangabe neulich um knapp 30 % unterboten, indem ich auf der Autobahn über eine längere Strecke mit Tempomat 80 km/h gefahren bin. Und ich hätte noch weitere Einsparmöglichkeiten gehabt: Beifahrer raus, Gepäck raus, Tank nur halb befüllen, Radio aus, Klimaanlage aus, Reifendruck erhöhen.
Und wer steht hinter ihm?Datenreisender hat geschrieben: Wenn Volkswagen ein japanischer Konzern wäre, würden jetzt alle auf den Suizid des Herrn Winterkorn warten ...
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Alles andere wäre auch nicht tragbar gewesen, bleibt zu hoffen das alles andere glimpflich über die Bühne geht.
Der gute Pferdi wird sich wohl nun die Hände reiben, oder hatte er sogar die Finger im Spiel als späte Rache?
'smilie_23'
mfG-old
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Bereits 40 Sammelklagen gegen VW
Die befürchtete Prozesslawine gegen den Volkswagenkonzern kommt ins Rollen. Die Kunden-Anwälte haben auch schon ein Wunschgericht für ihre Klagen im Auge. Dessen Entscheidungen in der Vergangenheit verheißen für VW nichts Gutes:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bereits-4 ... 98786.html
Ein Kommentar von Dirk Müller
Was für ein Aufschrei, was für ein Blutrausch. Mit Begeisterung stürzt sich das Publikum auf Volkswagen und seinen Chef Martin Winterkorn. Dessen Rücktritt verdient Respekt - ist aber ebenso lächerlich wie die ganze Aufregung.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Mr-Dax-VW ... 02516.html
Dem kann man nur zustimmen. Aber WIR (deutsche) zerstören uns ja liebend gern selbst und lassen uns über die Medien steuern, wie man an der Willkommenskultur sehen kann...
Der Kommentar von Dirk Müller gefällt mir sehr gut und trifft, so glaube ich, schon den Kern der Sache! Danke für den Link.cb.david hat geschrieben:Wem nutzt das Volkswagen-Bashing? "Mr. Dax": VW-Skandal ist gar keiner
Ein Kommentar von Dirk Müller
Was für ein Aufschrei, was für ein Blutrausch. Mit Begeisterung stürzt sich das Publikum auf Volkswagen und seinen Chef Martin Winterkorn. Dessen Rücktritt verdient Respekt - ist aber ebenso lächerlich wie die ganze Aufregung.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Mr-Dax-VW ... 02516.html
Dem kann man nur zustimmen. Aber WIR (deutsche) zerstören uns ja liebend gern selbst und lassen uns über die Medien steuern, wie man an der Willkommenskultur sehen kann...
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Eine eigene Meinung bilden und objektiv bleiben.
Den Schaden an der Börse ist diesen Betrügereien eben zu verdanken. Die Anleger die dadurch hohe Verluste haben werden sich bedanken.
Da ist ein Stein ins rollen gekommen und keiner kann ihn vorläufig stoppen, die Endabrechnung der Gesamtkosten wird noch in schwindlige Höhen steigen.
Aber ist doch nicht schlimm wenn dadurch Arbeitsplätze verloren gehen und Mrd in den ausländischen Kassen wandern.
Stell dir vor du hast 170.000 Euro in VW investiert und innerhalb weniger Stunden verlierst du 70.000 Euro und hast keine Zeit diese schnell zu verkaufen weil du im Stau auf der Autobahn bist.
Ist ja nicht schlimm, das kann nur einer sagen der im leben es zu nicht gebracht hat, ist doch nicht schlimm das du keine kohle hast.
'smilie_08'
mfG-old
Meiner Meinung nach ein etwas wirrer, schwer verständliche Beitrag. Welcher "Otto Normalverbraucher" hat den 170.000 Euro in VW investiert. Bei einem angenommenen Investitionsvolumen von 170.000 Euro stellt sich doch die Frage: Wie hoch dieser Anteil an seinem gesamten Portfolio ist? Und zu welchem Zeitpunkt er eingestiegen ist? Und wer, der tatsächlich 170.000 Euro in VW investiert hat, steht im Stau, hat keinen Fahrer, und keinerlei technische Möglichkeiten auch online zu verkaufen? Für mich nicht nachvollziehbar...keinschönesland hat geschrieben:Na ist klar wenn ein Müller spricht dann ist das Gesetz.
Eine eigene Meinung bilden und objektiv bleiben.
Den Schaden an der Börse ist diesen Betrügereien eben zu verdanken. Die Anleger die dadurch hohe Verluste haben werden sich bedanken.
Da ist ein Stein ins rollen gekommen und keiner kann ihn vorläufig stoppen, die Endabrechnung der Gesamtkosten wird noch in schwindlige Höhen steigen.
Aber ist doch nicht schlimm wenn dadurch Arbeitsplätze verloren gehen und Mrd in den ausländischen Kassen wandern.
Stell dir vor du hast 170.000 Euro in VW investiert und innerhalb weniger Stunden verlierst du 70.000 Euro und hast keine Zeit diese schnell zu verkaufen weil du im Stau auf der Autobahn bist.
Ist ja nicht schlimm, das kann nur einer sagen der im leben es zu nicht gebracht hat, ist doch nicht schlimm das du keine kohle hast.
'smilie_08'
mfG-old