Beginnendes Bargeldverbot
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Ich sehe oft genug, wie sich Kassierer/innen ( ) selbst Kleingeld aus dem Geldbeutel älterer Kunden raussuchen müssen, weil diese sich das nicht selbst raussuchen/zusammenrechnen können.
Es muss ja aber auch gar kein anderer Grund, als der Erhalt des letzten Restes Freiheit gesucht werden. Daran hat keiner zu rütteln, basta.
Kreditkartenanbieter freuen sich über den Verlust der (Selbst-)kontrolle seitens der Bevölkerung. Es ist ja klar, dass ich keinen Überblick mehr habe, wenn ich nur noch mit Karte bezahle. Das KANN mir mit Bargeld nicht passieren, weil ich nur das abhebe, was ich habe. Im Supermarkt bekomme ich aber keine Warnung, dass ich gerade mein Konto überziehe.
trotzdem scheitern ältere menschen aber noch öfter an der modernen technik. irgendwann gibts dann auch keine gedruckten kontoauszüge mehr, anhand derer man dann seinen kontostand kontrollieren kann. und oma und opa müssen sich mit dicker brille auf der nase und im stundenlangen 1-finger-suchsystem durchs online-banking tasten...aber dann gibts vielleicht auch keine tastauren mehr, sondern nur noch touchscreens, oder computer mit sprachsteuerung, die oma und opa noch weniger bedienen können, weil ihnen der moderne sprachschatz dazu fehlt...
also liebe leute, verteidigt bloß unser bargeld!!!
Nach einem Banküberfall oder der Lösegeldübergabe könnten Banken künftig das Bargeld einfach elektronisch entwerten. Möglich machen das ein RFID-Modul und ein Erfassungssystem, das ein österreichisches Unternehmen für Banknoten entwickelt hat.
http://www.golem.de/news/edaqs-dice-ban ... 14243.html
Solches "Geld" muss doch noch viel irrwitzig teurer in der Herstellung sein als die jetzt schon albern aufwändigen Banknoten. Da kriegt man dann wahrscheinlich am Automaten beim Abheben was abgezogen.
Und vielleicht hilft's auch noch dem Silberpreis. Ich hab mal gelesen, dass diese leistungsstarken RFID-Chips nur mit Silber so richtig gut funktionieren. Dann zahlen wir am Ende womöglich doch noch mit einer Edelmetallwährung ... nur halt nicht ganz so wie erwartet.Ladon hat geschrieben:Solches "Geld" muss doch noch viel irrwitzig teurer in der Herstellung sein als die jetzt schon albern aufwändigen Banknoten.
- joecoin
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Yep. Und dann muss man immer, wenn man einen 10-Euro-Schein annimmt, online nachschauen, wie viele Euro da aktuell noch drauf sind .Ladon hat geschrieben:Ein bewusster "Zwischenschritt"?
Solches "Geld" muss doch noch viel irrwitzig teurer in der Herstellung sein als die jetzt schon albern aufwändigen Banknoten. Da kriegt man dann wahrscheinlich am Automaten beim Abheben was abgezogen.
Joe
Das wird nicht funktionieren, da im absehbarer Zeit der Silbergehalt den Wert der Banknote übersteigt undMaciejP hat geschrieben:Ich hab mal gelesen, dass diese leistungsstarken RFID-Chips nur mit Silber so richtig gut funktionieren.
die Zirkulation der Geldscheine abrupt endet. Die Schwierigkeit wird eher sein, in der Zukunft ein Material
zu finden, womit der Umlauf der Banknoten erhalten bleibt. Absolut fälschungssicher wäre da leuchtendes,
strahlendes Material, wie es der radioaktive Müll aufweist. Eine enorme Umlaufgeschwindigkeit kurbelt
gleichzeitig die Wirtschaft an, verführt nicht zum ungesunden Sparen und die Suche nach einem Endlager
oder den flexiblen Zwischenlagerstätten hat sich ebenfalls auf sinnvolle Weise erledigt.
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http://www.finanzen100.de/finanznachric ... 73_168605/
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Damit sie Strafzinsen verhängen können: Diese Experten wollen uns das Bargeld wegnehmen
Finanzexperten fordern das Ende für Banknoten und Münzen. Bargeld sei zu anonym und verleite zu Straftaten. Dabei wünschen sich vor allem Banken die Abschaffung des Baren.
http://www.focus.de/finanzen/banken/von ... 21148.html
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Warum das Bargeld wirklich abgeschafft werden sollte
Der Vorschlag klingt zunächst absurd, doch er ist völlig ernst gemeint. Volkswirte und Zentralbanken wollen das Bargeld abschaffen. Zum Beispiel, um Korruption zu bekämpfen. Doch die Bürger würden damit ihre freiheitlichen Rechte verlieren, warnt FOCUS-MONEY-Chefredakteur Frank Pöpsel.
http://www.focus.de/finanzen/banken/von ... 16164.html
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Ende des Bargelds: Umerziehung des deutschen Sparers zum Konsum-Trottel
Der Münchener Ökonom Gerald Mann geht davon aus, dass eine schrittweise Abschaffung des Bargelds beschlossene Sache ist. Er glaubt, dass die Schulden-Staaten in dieser Maßnahme die Möglichkeit sehen, die Sparer zum Konsum zu zwingen. Die Bargeld-Abschaffung liegt im Trend der Überwachung und Bespitzelung. Die Möglichkeiten, sich zu schützen, sind ziemlich begrenzt.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... m-trottel/
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Wird das Bargeld verboten, dann verschwindet auch die persönliche Freiheit des Menschen.
Seit Wochen häufen sich Berichte über ein mögliches Bargeldverbot. Der Bargeldverkehr wird in einigen europäischen Ländern schon eingeschränkt. Wem nutzt es? Und wo führt das hin?
http://www.goldreporter.de/bargeld-absc ... ews/50968/
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Die Bürger müssen sich damit abfinden: Die Bargeld-Abschaffung kommt ganz sicher
Die Bundesbank ist dagegen, die Deutschen lieben ihr Bargeld. Doch sie werden akzeptieren müssen, dass der Staat sie bald auf Schritt und Tritt kontrollieren kann - und ihnen vorschreibt, was sie kaufen können.
Experten forcieren die Abschaffung des Bargelds. Vor allem die Notenbank würde von einem bargeldlosen Zahlungsverkehr profitieren. Gerald Mann, Professor an der FOM Hochschule in München, veröffentlicht nun ein Buch zu diesem Thema. FOCUS Online hat vorab mit dem Geldexperten gesprochen.
http://www.focus.de/finanzen/banken/aut ... 25888.html
Seit 17.02.2013 wird hier über "Beginnendes Bargeldverbot" spekuliert,Datenreisender hat geschrieben:Geldprofessor im Interview...
diskutiert...
...und nu det hier zum Lesen
Münzen und Geldscheine abschaffen? Bundesbank hält an Bargeld fest
http://www.gold.de/artikel,1370,bundesb ... affen.html
Frank Schäffler bezeichnet Bargeld in einem Gastbeitrag für die Fuldaer Zeitung
als den "in Münzen geschlagenen Teil unserer Freiheit".
Er weist darauf hin, dass die bargeldlose Welt vor allem und besonders für den Staat bequem sei und nicht für die Bürger.
http://www.frank-schaeffler.de/fuldaer- ... -freiheit/
Das Gegenteil
Zitat: "Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hält Münzen und Geldscheine für einen "Anachronismus", sagte der Wirtschaftswissenschaftler im SPIEGEL."
Weise hat für mich einen völlig anderen Bezug zum und im täglichen Leben.
Für mich ist dieser Systemling der typische Diener dieses Staatskraken,
wurde ja dafür herangezüchtet...,oh,pardon-ausgebildet.
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Wenn nur noch mit Giralgeld bezahlt wird, kann die EZB und die Bundesbank das Recht auf Geldschöpfung gleich bei den privaten Banken an der Tür abgeben.
Die Schöpfen uns jetzt bereits in Grund und Boden. Noch mehr und die Krise wird noch doll(a)er.
LG
Paula
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http://www.n-tv.de/wirtschaft/Aldi-Nord ... 61511.html
Das Recht zur Geldschöpfung liegt doch schon längst bei den privaten Banken. Man sollte diese "systemrelevanten" Banken nicht weiter mit Steuergelder (unter-)stützen und sie in Ruhe ihre kriminellen Machenschaften machen lassen. Laßt sie Pleite gehen wie jeden kleinen Handwerker auch. Eine Bereinigung ist längst überfällig und wenn es dann nur noch Sparkassen und Volksbanken gibt ist es auch gut so. Gehälter und Boni begrenzen und wenn jemand in Griechenland oder sonst wo investiert, muß er die Risiken auch selber tragen und nicht der Steuerzahler...PaulaU hat geschrieben:Es ist auch gut so, dass die Bundesbank die Abschaffung des Bargelds verneint.
Wenn nur noch mit Giralgeld bezahlt wird, kann die EZB und die Bundesbank das Recht auf Geldschöpfung gleich bei den privaten Banken an der Tür abgeben.
Die Schöpfen uns jetzt bereits in Grund und Boden. Noch mehr und die Krise wird noch doll(a)er.
LG
Paula
Aber die Abschaffung (Vorschläge gibt es genügend --> der Anfang ist gemacht auch wenn die Bundesbank es öffentlich dementiert) des Bargeldes ist das Ziel jener Herren die uns noch weiter ausbeuten wollen!
Dann lieber doch das Modell von Silvio Gesell. 0% Zinsen wäre aber für die Hochfinanz die Katastrophe und deshalb leider kaum durchzusetzen im jetzigen System...
Ist Silvio Gesell nicht der gewesen, der die Geldstauer, auch genannt Demurrage, befürwortet hat?cb.david hat geschrieben: Das Recht zur Geldschöpfung liegt doch schon längst bei den privaten Banken. Man sollte diese "systemrelevanten" Banken nicht weiter mit Steuergelder (unter-)stützen und sie in Ruhe ihre kriminellen Machenschaften machen lassen. Laßt sie Pleite gehen wie jeden kleinen Handwerker auch. Eine Bereinigung ist längst überfällig und wenn es dann nur noch Sparkassen und Volksbanken gibt ist es auch gut so. Gehälter und Boni begrenzen und wenn jemand in Griechenland oder sonst wo investiert, muß er die Risiken auch selber tragen und nicht der Steuerzahler...
Aber die Abschaffung (Vorschläge gibt es genügend --> der Anfang ist gemacht auch wenn die Bundesbank es öffentlich dementiert) des Bargeldes ist das Ziel jener Herren die uns noch weiter ausbeuten wollen!
Dann lieber doch das Modell von Silvio Gesell. 0% Zinsen wäre aber für die Hochfinanz die Katastrophe und deshalb leider kaum durchzusetzen im jetzigen System...
Ich bin für Geldsteuer. Weg mit den meisten restlichen Steuerarten, jedes Jahr ein Währungswechsel mit Demurrage dran gekoppelt und keiner wird je wieder Steuern hinterziehen, während andere sie brav zahlen und die, die sie hinterziehen, ebenfalls aber unberechtigt dran profitieren.
Ja, her mit der jährlichen Geldsteuer, gekoppelt an jährlicher Währungswechsel.
Mit einem jährlichen Währungswechsel ist niemanden geholfen, aber die Geldsteuer (oder auch der Wertverlust des gehorteten Geldes) wäre interessant. Es würde für das produktive Kapital Arbeitskraft (den schaffenden Menschen der reale Werte erzeugt) mehr Vor- als Nachteile geben. Für die Hochfinanz die außer Zinsen- & Zinseszins nichts kann allerdings erhebliche Verlust und so zu mehr Gleichgewicht führen. Arbeit würde sich wieder lohnen und die Zinssklaverei wäre vorbei...PaulaU hat geschrieben: Ist Silvio Gesell nicht der gewesen, der die Geldstauer, auch genannt Demurrage, befürwortet hat?
Ich bin für Geldsteuer. Weg mit den meisten restlichen Steuerarten, jedes Jahr ein Währungswechsel mit Demurrage dran gekoppelt und keiner wird je wieder Steuern hinterziehen, während andere sie brav zahlen und die, die sie hinterziehen, ebenfalls aber unberechtigt dran profitieren.
Ja, her mit der jährlichen Geldsteuer, gekoppelt an jährlicher Währungswechsel.
Selbstverständlich müßte man ebenfalls das gesamte Steuersystem überdenken/abschaffen!?!
So ganz ohne Währungswechsel kannst du leider das Geld vom z.B. letztes Jahr nicht vom Geld von diesem Jahr unterscheiden, so dass Steuerhinterziehung weiterhin möglich sein wird. Daher ist ein jährlicher Währungswechsel sicherer, weil die Gelder, die nicht zum Wechsel und Steuerzahlung gebracht werden, in dem Fall ungültig werden. Die ungültig gewordenen Gelder wird ein Jahr später in dem Fall keiner mehr annehmen. Dadurch erst wird Steuerhinterziehung unmöglich gemacht, weil die Mionen, die an der Steuer vorbei wollen in dem Fall nichts als Papierfetzen darstellen. Zur Not kann man sich hinterher daraus eine Zigarette drehen und als Trost fest dran ziehen. *g*cb.david hat geschrieben:Mit einem jährlichen Währungswechsel ist niemanden geholfen, aber die Geldsteuer (oder auch der Wertverlust des gehorteten Geldes) wäre interessant. Es würde für das produktive Kapital Arbeitskraft (den schaffenden Menschen der reale Werte erzeugt) mehr Vor- als Nachteile geben. Für die Hochfinanz die außer Zinsen- & Zinseszins nichts kann allerdings erhebliche Verlust und so zu mehr Gleichgewicht führen. Arbeit würde sich wieder lohnen und die Zinssklaverei wäre vorbei...PaulaU hat geschrieben: Ist Silvio Gesell nicht der gewesen, der die Geldstauer, auch genannt Demurrage, befürwortet hat?
Ich bin für Geldsteuer. Weg mit den meisten restlichen Steuerarten, jedes Jahr ein Währungswechsel mit Demurrage dran gekoppelt und keiner wird je wieder Steuern hinterziehen, während andere sie brav zahlen und die, die sie hinterziehen, ebenfalls aber unberechtigt dran profitieren.
Ja, her mit der jährlichen Geldsteuer, gekoppelt an jährlicher Währungswechsel.
Selbstverständlich müßte man ebenfalls das gesamte Steuersystem überdenken/abschaffen!?!
Gegen Zinsen habe ich nichts einzuwenden. Stell dir vor, man erwartet von dir, dass du dein sauer Verdientes einfach so weggibst und bekommst es inflationsbereinigt ein paar Jahre später in stark geschrumpfter Form wieder. Was hättest du davon? Da kann ich mein Geld doch viel sinnvoller für mich anlegen, als es unter solchen Umständen weggeben.
Zinsen werden erst dann ungerecht, wenn die Bank Wucherzinsen für sich beansprucht, diese aber nicht mit seinen eigenen Gläubigern, die die eigentliche Leistung und Geld ihr zur Verfügung stellen, teilt.
Und: Zinsen für nicht vorhandenes Geld, also Giralgeld sind nicht akzeptabel. So könnte doch jeder wo Zahlen eintragen und andere dazu auffordern, diese in Geldform ihm zu erstatten. Giralgeld wie auch die Zinsen darauf existieren in keinster Weise real im Geld-Leistungs-Kreislauf. Was wird da also vergeben? Heisse Luft?
Wenn einer aber für sein erarbeitetes Geld, das ihm bereits real gehört und mit Leistung erworben wurde, Zinsen verlangt, ist das gerecht. Will man so einen über den Tisch ziehen und Kapital mit seinem Geld schlagen und ihn daran nicht beteiligen, wäre das ebenfalls Betrug.