Der große Crash
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Ich wollte mal fragen was ihr davon haltet:
1.) Wird ein Crash kommen?
2.) Wenn ja, wann ?
3.) Wie wird dieser aussehen? "Nur" 50% Verlust an den Börsen, oder auch massive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, Hyperinflation oder sogar kompletter Zusammenbruch des Euros und Verlust aller Sparvermögen? Oder sogar noch schlimmer mit Goldverbot, Zwangshypotheken etc.?
4.) Wie schützt ihr euch davor?
5.) Glaubt ihr, dass Goldbesitz das Problem für euch verringern wird?
Was meint ihr?
- IrresDing
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Wer sich anschickt zu wissen wann und wie die Börsen reagieren, der schreibt keine Bücher sondern wird an der Börse direkt Multimillionär. Und Multimillionäre schreiben keine Bücher. Sie lassen schreiben. Er schreibt noch selbst? Also kocht auch er mit Wasser und hat genauso wenig eine Ahnung davon was und wann passieren wird wie der Rest.
4) Diversifikation. Sichteinlagen und Renten; Aktien; Immobilien, Edelmetalle. Egal wie es ausgeht so gewinnt man auf Dauer immer.
5) Welches "das" Problem? Das Problem, dass es an der Börse krachen kann? Ist ein alter Hut. Ja, der nächste Crash kommt. Dafür braucht's keinen hohen IQ.
Ich hab heute eine gelbe Box voller Schrauben und Nägel gekauft. Kommt zum Rest der Alteisensammlung. Wenn's richtig runter geht kaufe ich Aktien. Gold und Silber ist totes Kapital. Es dient der Sicherheit für ein Portfolio. Allerdings braucht's auch die Läufer und Sprinter in einem solchen. Netflix hat mir seit Anfang des Jahres gute 100% gebracht. Ist doch auch hübsch.
LG
1. Ja. Definitiv.
2. Keine Ahnung, aber unter der Oberfläche crasht es schon seit einiger Zeit.
3. Eine Situation wie jetzt ist noch nie da gewesen. Der gigantischen Verschuldung stehen naturgemäß ebensolche Vermögen gegenüber, deren Besitzer nicht schulterzuckend verzichten werden. Glimpflich wirds aber eher nicht.
4. Sieh zu, dass du immer Energie, Essen und Wasser hast.
5. Gold ist wertbeständig, seit es das erste Mal gefunden wurde. Voraussichtlich wird sich das nicht ändern.
@IrresDing
Keine Ahnung, ob der Dr. Markus Krall Bücher schreiben muss, um zu leben. Ich habe das Buch auch, es geht da in erster Linie um das europäische Bankensystem. Man/Frau sollte gelesen haben, um zu rezensieren. Das Buch ist wie der Autor ruhig und gelassen, nennt Daten und Fakten und deren Folgen. Ein Lesetip.
- IrresDing
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ich lese dazu praktisch nichts mehr. Habe mich mittlerweile wieder der Belletristik zugewandt. Die Bücher in früheren Zeiten, darunter auch relevante Autoren, wie Sinn, waren ebenso kein Erkenntnisgewinn. Die Schinken stehen mittlerweile alle bei Momox in den Regalen.
Ich rezensiere ja zum Glück nicht. Ich sage nur, dass der es genauso wenig weiß, wann, ob und wie es knallt wie jeder andere hier. Würde er es, würde er sicher keine Bücher schreiben sondern Derivate handeln.
LG
Der Crash ist längst da. Er läuft - in der Hoffnung auf eine einigermaßen sanfte Landung - in Zeitlupe ab. Die meisten blicken bei dieser Diskussion 100 oder noch mehr Jahre zurück Denken die denn, die Herren des Geldes würden seit 1923 einen Dornröschenschlaf halten?
Nein, die Herren des Geldes entwickeln ihre Mechanismen stets weiter und amüsieren sich wahrscheinlich prächtig darüber, dass die selbsternannten Durchblicker ihnen mit jahrhunderte alten Mitteln beikommen wollen.
3.
Schau in die Welt. Sieh Dir die letzten Aktiencrashs an. Da hattest Du in näherer Vergangenheit so manchen "Crash", der noch vor 50, 60 Jahren das System komplett gesprengt hätte. Heute handlen sie es irgendwie. Egal ob wir angesichts von Target II Salden aufheulen oder nicht.
Wen interessieren Target II Salden, so lange am Monatsende Geld auf's Konto kommt und man mit diesem Geld ganz anständig einkaufen kann (auch materielle Werte!)?
Niemanden (mal statistisch gesprochen). Wir Menschen bevorzugen immer den schnellen Gewinn vor dem in der Zukunft - auch wenn der mit hoher Sicherheit größeren Benefit bringen würde. Der Bolksmund weiß es seit langem: Der Spatz in der Hand eben. Es ist eine bewiesene Tatsache, dass unser Gehirn so funktioniert.
Es geht also darum Panik zu verhindern. Nicht die Handlungen der Geldherren lösen den Crash aus, sondern die Panik der Massen.
Was soll ein "Goldverbot", wenn Gold nicht mit der Währung direkt verknüpft ist? Eine Gold basierte Währung, wäre heute aber eine Farce. Wie Greenspan, der Verbrecher, einmal gesagt hat. Beim "Goldstandard", der solchen Leuten wie dem vorschwebt, soll das Gold in der Bank und nicht im Umlauf sein: "... woraufhin der Besitzer Schecks ziehen kann ..." und zwar mehr als Gold vorhanden ist.
4.
Ich denke, ein Baustein der Zukunftsplanung ist für die meisten hier ein gewisser Anteil von Edelmetallen im Gesamtvermögen. Ansonsten ist das definitiv nicht allgemeingültig zu sagen.
5.
Hm. Das verhindert sicher nicht, wenn ich mit Zwangshypotheken (nach dem ersten WK, galt so etwas übrigens als Ausgleich für die unerhörten Gewinne aus Immobiliengeschäften in der Hyperinflation - das war schon okay) belegt werde oder ein massiver Währungsschnitt kommt.
Aber wenn man das alles überlebt, ist es sicher ganz gut, ein Kistchen Gold ausgraben zu können. Das Gold ist relativ unempfindlich gegenüber Veränderungen.
- VfL Bochum 1848
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, die Frage ist nur ob die Zeitlupe von den höchst fähigen Verantwortlichen noch lange aufrecht erhalten werden kann. Wenn wir uns den Videobeweis anschauen (um mal in der aktuellen WM-Sprache zu bleiben ) werden wir feststellen, dass das auf Dauer sicher nicht einfacher werden wird, zu viele und immer mehr werdende kleine ineinander verzahnte Rädchen müssen gesteuert werden. Von daher kann es meiner Meinung nach auch in naher Zukunft durchaus sein, dass aus dem Zeitlupencrash ein verheerender aktueller wird.Ladon hat geschrieben:1. und 2.
Der Crash ist längst da. Er läuft - in der Hoffnung auf eine einigermaßen sanfte Landung - in Zeitlupe ab...
Um sich zu wappnen ist es sicher nicht verkehrt, neben den von Mehrgoldfüralle schon erwähnten Prepper-Utensilien für den Worst-Case, einen (großen) Teil Fiat in Sachwerte zu wandeln. Edelmetalle drängen sich hier meiner Meinung nach nahezu auf. Wie der Crash dann genau ablaufen wird ist schwer zu prognostizieren, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab, dass der jedoch in einem bisher nicht dagewesenen (mindestens monetären) Umfang abläuft ist für mich aber klar.
Wenn du einen, der Strom, Brot und Wasser hat, einen Prepper nennst, will ich gerne einer sein.
@Goldmoney
Die "Oberschicht" hat es noch nie getroffen. Es verschwinden die Nullen vor dem Komma, weiter nichts. Na und? Sachwerte bleiben weitestgehend erhalten und erleichtern einen Neustart erheblich, während die Massen gar nichts mehr haben. Ansonsten stimme ich dir zu, vor allem, dass Aufklärung not tut. Viel Hoffnung gibt´s aber nicht. Sieh dir die Abstimmung in der Schweiz bezüglich Vollgeld an, trotz umfangreicher Kampagne.
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Dirk Müller: Werbevideo für seinen Aktienfonds,gleich dahinter Werbevideo für sein neues Buch.
- IrresDing
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Seine Anleger haben eine der größten Haussen der Nachkriegsgeschichte verpasst. Er hat es geschafft in einem einzigartigen Bullenmarkt Negativrenditen zu erzielen, Dreimal darf man raten warum er die Kommentarmöglichkeit unter seinen Videos deaktiviert hat.
Dieses Gesabbel, dass es morgen schon vorbei sein KANN zieht der nun seit Jahren durch. Und genau hier sind wir wieder beim Problem: Crash-Prophet sein kann jeder. Aber keiner dieser Schallplatten mit Sprung kann sagen, wann und welche Risiken schlagend werden. Natürlich KANN das alles morgen eintreten und ein ordentlicher Crash bevorstehen. Wer nichts an der Börse gelernt hat der gräbt sich ein Loch und steckt den Kopf in den Sand.
Ich meine, der "Mr. Dax" lebt HERVORRAGEND von den Kundengeldern die in seinen Fonds liegen mittels der Fondsgebühren. Natürlich rührt der die Crash-Szenarien! Würde ich doch auch tun.
Er verdient 1,6% Managementgebühr. Bei 70 Millionen Kundeneinlagen sind das 93.000 EUR Gehalt für sein Management. Und zwar MONATLICH! Ja da würde mich auch jeder durchs Land tingeln sehen und glaubt mir, mir würden noch viel größere und ängstlichere Prophezeihungen einfallen... Da würde ich Gas geben! Ein Spitzenverdiener der davon lebt den Menschen hauptberuflich Angst zu machen. Das gibt's sonst nur in der Versicherung, Politik und in den Kirchen.
Nochmal zum Mitschreiben:
Es ist keine Kunst einen Crash zu prophezeihen. Der kommt alle paar Jahre mal. Es ist aber eine Kunst einen Crash anzusagen. Und zwar einmal. Nicht wöchentlich.
Ich hätte vor 10-15 Jahren auch nicht geglaubt, dass es den Euro 2018 noch gibt.
Aber warum gibt es ihn noch. Die Märkte wurden mit Billionen von Zentralbankgeld geflutet, es wurden Rechtsbrüche begangen (Staatenfinanzierung über Zentralbanken) und insbesondere Deutschland hat Bürgschaften geleistet und Targetsalden aufgebaut, die uns irgendwann gewaltig auf die Füsse fallen können und vermutlich auch werden.
Der Tanz auf dem Vulkan, den wir gerade aufführen, kann auch noch ein paar (oder auch viele Jahre) weitergehen. Ich persönlich wäre froh, wenn ich den Crash nicht mehr miterleben muss.
Aber da ein solches Ereignis, meist doch recht überraschend kommt, ist meine persönliche Anlage auch mehr auf Werterhalt, denn auf Performance ausgerichtet, also überwiegend in Sachwerten geparkt.
Performance gab es trotzdem im ersten Jahrzehnt dieses jahrhunderts mit Edelmetalllen insbesondere mit Gold und im zweiten Jahrzehnt mit Immobilien. Unterm Strich bin ich recht zufrieden. Denn die Intention war ja Erhalten und nicht Mehren.
Es ist mir bewußt, dass ich mit Aktien in dieser Zeit wohl mehr Performance hätte generieren können, aber es hatte mir das Vertrauen in ein weiteres Wachstum der Wirtschaft gefehlt und die Interaktionen und Rechtsbrüche (siehe oben) habe ich mir nicht vorstellen können.
Ich warte jetzt mal ab, wie es an den Aktienmärkten weitergeht und denke je nachdem wie sich die Kurse entwickeln, darüber nach, mir ggf. nächstes Jahr ein paar dividendenstarke Aktien (Performance interressiert da weniger, die könne dann meine Erben mal für die Erbschaftssteuer verkaufen) für ein zusätzliches Einkommen im Alter anzuschaffen. Nicht zuletzt auch wegen der steuerlichen Situation, denn (zumindest nach der derzeitigen Rechtssituation) muss ich die Dividenden geringer versteuern, als mein anderweitiges Einkommen.
lifesgood
- IrresDing
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Quatsch!goldmoney hat geschrieben:Darf ich mal fragen IrresDing, wie du darauf kommst, dass Müllers Fonds ein Rohrkrepierer ist?
Soweit ich das sehen kann, hat er sich sogar etwas besser als der DAX entwickelt. Du hast als Profi ihn sicherlich mit dem DAX Kursindex verglichen, oder etwa nicht?
Welche Hausse hat er denn verpasst?
1.) Der Dirk Müller Premium Aktienfonds ist sowieso thesaurierend. Und in einem Performance-Chart den Fonds mit einem Kursindex zu vergleichen macht überhaupt keinen Sinn.
2.) Als Benchmark den Dax zu nehmen ist völlig unüblich. Der Fonds legt weltweit an. Der MSCI World kommt hier am nächsten.
3.) Selbst im Morningstar-Rating kommt der Fonds nur auf zwei kümmerliche Sternchen. Solche Fonds werden meist von Fondsgesellschaften still und heimlich eingemottet oder zumindest nicht mehr beworben.
4.) Der Fonds hat eine TER von 1,71. D.h. in den 3 Jahren seit Auflage hat er schon 5% Kapital verbraten die nicht im Chart zu sehen ist. Dagegen ist ein ETF so billig zu haben, dass dieser kaum ins Gewicht fällt.
Der Fonds hat gegen den MSCI World (GDTR) ~20% underperformt. Fakt. Der Fonds hat gegen den DAX ~5% underperformt. Nimmt man noch die TER, so sind die Abstände sogar 25% und 10%. Und das in 3 Jahren. Das ist erbärmlich.
LG
Der Dirk Müller Fonds wurde Mitte April 2015 bei einem DAX Stand von rd. 12.200 Pkt. eingeführt.
- IrresDing
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1. Die TER ist nie im Performance-Chart eingepreist. Die kommt immer oben drauf. Auch sind sie idR nicht im Fondsvergleich eingepreist.
2. Wenn meinen Anlegern mehr als 17 Mio € durch die Lappen gegangen ist, dann darf man von einem Rohrkrepierer sprechen. Meine Meinung.
3. Garantiefonds und solche Derivateschieber waren, sind und werden immer eine Gelddruckmaschine für die Fondsbranche sein. Hätte er eine fondsgebundene Riesterrente verkauft, dann würden hier die Forenteilnehmer in Wallung kommen. Etwas besser, ok. Aber letzten Endes die gleiche Masche.
4. Ich lege großteils auch in Einzelaktien an. Das ist nur nicht für jeden etwas. Fonds sind oft eine gute Alternative.
5. ich verweise nochmals auf die mickrigen zwei Sternchen. Die hat er nicht ohne Grund. Unterirdische Leistung im direkten Vergleich zu ähnlichen Fonds. Herr Müller hat auch keine Glaskugel. Dafür macht er Prognosen wie eine Alte Hexe auf der Kirmes. Entweder er lässt das eine oder das andere. Oder er ist eben weiterhin unseriös und profitiert als Werbefigur von seinen eigenen Weltuntergängen.
Wie kommst du darauf? Die TER wird doch über die gestellten Kurse des Fonds automatisch mit in den Kurs einberechnet. Andernfalls müssten sie dem Anlegerdepot extra entnommen werden.IrresDing hat geschrieben:Die TER ist nie im Performance-Chart eingepreist. Die kommt immer oben drauf.
Auf Ratings (Sternchen) gebe ich nichts. Vergleiche sind immer auf das Vergangene bezogen. Der Fonds hat sich die letzten 2 Jahre aber gut entwickelt. Prognosen sind meistens falsch, egal von wem. Eine Strategie ist wichtig, bzw. wie es Kostolany sagte, die vier "G" sind es. Was man Dirk Müller vorhalten kann, ist, dass er seine Kommentare etwas reißerisch bringt. Aber manche mögen das so.IrresDing hat geschrieben:Doch.
1. Die TER ist nie im Performance-Chart eingepreist. Die kommt immer oben drauf. Auch sind sie idR nicht im Fondsvergleich eingepreist.
2. Wenn meinen Anlegern mehr als 17 Mio € durch die Lappen gegangen ist, dann darf man von einem Rohrkrepierer sprechen. Meine Meinung.
3. Garantiefonds und solche Derivateschieber waren, sind und werden immer eine Gelddruckmaschine für die Fondsbranche sein. Hätte er eine fondsgebundene Riesterrente verkauft, dann würden hier die Forenteilnehmer in Wallung kommen. Etwas besser, ok. Aber letzten Endes die gleiche Masche.
5. ich verweise nochmals auf die mickrigen zwei Sternchen. Die hat er nicht ohne Grund. Unterirdische Leistung im direkten Vergleich zu ähnlichen Fonds. Herr Müller hat auch keine Glaskugel. Dafür macht er Prognosen wie eine Alte Hexe auf der Kirmes. Entweder er lässt das eine oder das andere. Oder er ist eben weiterhin unseriös und profitiert als Werbefigur von seinen eigenen Weltuntergängen.
- IrresDing
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Kostolany hat diese Art der Fonds, die versuchen mit Futures künstlich die Fallhöhe zu minimieren, als "Bauernfängerei" bezeichnet. So viel zu Kostolany und der Strategie des Herrn Müller.
Kann ich auch verstehen. Denn Versicherungen kosten Rendite und verursachen Kosten. Auf die Idee einfach nur den Anteil am Investment geringer zu halten kommt keiner der Müller'schen Jünger. Dabei wäre das eine ganz kostenlose Versicherung. Blöd nur, dass dann der Müller keine Gebühren auf das zurückgefahrene Kapital erheben kann. Was sein Lohnsäckel direkt betreffen würde.
Oder anders gesagt: Will ich zwar in eine spekulative Anlageklasse investieren, traue mich aber nicht, kann ich auch einfach anstatt All-In zu gehen nur 20% investieren. So habe ich die Fallhöhe und Volatilität des Gesamtportfolios ganz kostenlos begrenzt. Das würde dem Müller aber nicht schmecken, denn dann kann er anstatt auf den Gesamtbetrag nur auf den Teilbetrag Gebühren verlangen. Also lullt er seine Anleger lieber mit Sicherungsstrategien und anderem Quark ein.
Ich kann nur in einem Punkt nachgeben. Das ist Punkt 1. In den Fondsprospekten war die TER nicht auf den Kurs eingerechnet. Was ich aber lernen musste ist, dass er mittlerweile auf Onlineplatformen eingerechnet wird. Das war mir neu. Beim Rest bleibe ich.
Wenn ich das weiß, dass ein Fonds Absicherungsgeschäfte macht und ich das nicht will, gibt es nur eine Konsequenz, nämlich Nicht-Kaufen ! So einfach ist das.IrresDing hat geschrieben:Kostolany?
Kostolany hat diese Art der Fonds, die versuchen mit Futures künstlich die Fallhöhe zu minimieren, als "Bauernfängerei" bezeichnet. So viel zu Kostolany und der Strategie des Herrn Müller.
Jeder muss selbst wissen ob er Vermehrung oder Erhalt (real) seines Vermögens anstrebt.
Der Dirk Müller Fonds hat 3 Jahre nach Start eine Rendite von 2,09%,bei 4% Ausgabeaufschlag und 1,6% Verwaltungsgebühr.
Wer aus heutiger Sicht von Anfang an dabei war hat einen"Rohrkrepierer" im Depot liegen.
Deine Kommentare kann ich nur bestätigen.