Die Postbank will kein Englisch sprechen
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Für englischsprachige Kunden gibt es weit passendere Banken als die Briefmarkenkleber-Bank.
Unseren täglichen Shitstorm gib uns heute und lenke uns ab von der Unterjochung durch Staat und Geldsystem
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
Letztes Jahr war ich auf der Astro-Messe in Villingen-Schwenningen, um mit den Mitarbeitern eines Teleskop-Herstellers über Probleme mit meinem Teleskop zu sprechen; es blieb beim Versuch, da KEIN EINZIGER Deutsch sprach! Auch wenn es ein amerikanischer Hersteller ist (MEADE), so sollte man doch davon ausgehen, daß wenigstens EIN Mitarbeiter die Sprache des Landes spricht, in welchem er seine Firma repräsentiert... Leider helfen (Schul-)Englischkenntnisse wenig wenn es um "Fachchinesisch" geht.Herebordus hat geschrieben:Die Postbank bleibt beim Service dabei und das bedeutet nur Deutsch. Andere sprachen werden nicht genutzt.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 53129.html
Dasselbe auf der weltgrößten Druckmesse DRUPA in Düsseldorf: Am sogenannten "Info"-Stand gab es nicht einen einzigen "Berater", der die Sprache des ausstellenden Landes auch nur ansatzweise beherrschte...
Das Gleiche in der Firma, in der ich arbeite: Bei modernen Maschinen gibt es Bedienungsanleitungen und WARNHINWEISE nur noch auf Englisch! Es ist mir schleierhaft, warum der TÜV das toleriert: Es muß doch klar sein, daß der Durchschnittsdeutsche kein Fachenglisch versteht und die Warnhinweise deshalb ignoriert (ignorieren muß).
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"Der „Süddeutschen Zeitung“ sagte ein Sprecher, aus juristischen Gründen dürfe man solche Anfragen nur auf deutsch beantworten."Herebordus hat geschrieben:Die Postbank bleibt beim Service dabei und das bedeutet nur Deutsch. Andere sprachen werden nicht genutzt.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 53129.html
Wenn das der Fall ist, weil eventuell für sowas dann die Mitarbeiter eine andere Qualifikation haben müssen,irgendwelche Internationalen Standards in der Hinsicht erfüllen müssen (ich spekuliere hier), dann ist das doch der Postbank nicht vorzuwerfen.
Wäre natürlich interessant zu wissen, was genau das für juristische Gründe sind.
das Ende des Universums naht!
Schlimmer wäre lediglich wenn die Putzfrau der Raiffeisenbank Struvenhütten die Bedienungsanleitung eines taiwanesischen Reiskochers nicht fließend rückwärts ins Wilmesaurische übersetzen könnte.
ist ja in der Theorie alles o.k. mit "kein Englisch".
In der Realität treffe ich in der Post immer häufiger auf Kunden die weder Deutsch,
noch Englisch können, nicht wissen woher sie kommen oder wer sie sind
und den Namen des Ortes / Landes in das sie Geld transferieren möchten
auch nicht aufschreiben können.
Die stehen da dann mit 3-4-5 Figuren herum, halten den ganzen Betrieb auf
und nerven die arme Postfrau richtig gründlich.
Woher die die 2.000 € in bar haben die sie ganz dringend
nach irgendwohin transferieren müssen ist mir auch unklar ...
Sind sicherlich alles nur regional begrenzte, bedauerliche Einzelfälle, klar.
Mir tun die Mitarbeiter der Post trotzdem leid...
Liebe Grüße
Marek
Beides gibt es übrigens immer noch. Nur dass es bei Interrail mehr Varianten/Möglichkeiten als früher gibt, so dass man es besser seinen Reisebedürfnissen anpassen kann und das Postsparbuch ist heute natürlich eine Scheckkarte ("Sparcard") mit der man weltweit (nicht nur in halb Europa wie damals) gebührenfrei Geld abheben kann. (Dafür kann man nur noch zehnmal pro Jahr gebührenfrei im Ausland abheben, aber man kann sich ja kostenlos eine zweite oder dritte Karte ausstellen lassen.)blublub hat geschrieben:als […] man per Interrail durch halb Europa reiste, war das Postsparbuch die Beste Möglichkeit sich gebührenlos in jedem Land mit Bargeld zu versorgen
Aber das kostenlose Geldabheben im Ausland funktioniert mit dem Papierbuch nicht mehr. (Darum ging es dem blublub.)Quinar hat geschrieben:Muß nichteinmal die Plastevariante sein,es gibt das Buch sogar nach wie vor in Papierforum.
- Datenreisender
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Das ist doch nur vorgeschoben.HenryMorgan hat geschrieben:"Der „Süddeutschen Zeitung“ sagte ein Sprecher, aus juristischen Gründen dürfe man solche Anfragen nur auf deutsch beantworten."Herebordus hat geschrieben:Die Postbank bleibt beim Service dabei und das bedeutet nur Deutsch. Andere sprachen werden nicht genutzt.
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Wenn das der Fall ist, weil eventuell für sowas dann die Mitarbeiter eine andere Qualifikation haben müssen,irgendwelche Internationalen Standards in der Hinsicht erfüllen müssen (ich spekuliere hier), dann ist das doch der Postbank nicht vorzuwerfen.
Wäre natürlich interessant zu wissen, was genau das für juristische Gründe sind.
Banken sprechen grundsätzlich die Sprache ihrer Zielgruppe. So ist es kein Problem, in der Schweiz oder in Luxemburg Banken zu finden, die Onlinebanking, Vertragsunterlagen und Kontoauszüge in fünf verschiedenen Sprachen anbieten. Auch kann man dort Beratungsgespräche unter Angabe der jeweils gewünschten Sprache vereinbaren.
Das Problem bei der Postbank wird wohl sein, daß die eben nicht von wohlhabenden bis reichen Briten und Amerikanern überrant werden, sondern von nicht deutschsprachigen Kunden, die sie wegen deren mangelnder Liquidität ohnehin nicht als Kunden haben wollen ...
Versuche einer mal, in Frankreich auf englisch eine Auskunft zu bekommen.
Da blitzt man, je nach Region, eiskalt ab, besonders im Landesinneren.
An Touristenorten sieht das natürlich anders aus.
Nur die Deutschen meinen, es müsse jeder englisch können bzw. sprechen.
Warum?
Für die, die es noch nicht wissen: In Deutschland ist die Amtssprache deutsch!
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Aktuell jedenfalls noch .gernreich hat geschrieben: ....
Für die, die es noch nicht wissen: In Deutschland ist die Amtssprache deutsch!
gernreich hat geschrieben:....
Nur die Deutschen meinen, es müsse jeder englisch können bzw. sprechen.
Warum?
Weil es für die [s]Ausbeutung[/s] Handelsbeziehungen von Vorteil ist. In den Römischen Provinzen musste auch Latein gesprochen werden.
Versucht Jemand mich HIER auf Deutsch anzusprechen und ich merke daß er sich damit schwer tut biete ich gerne an daß wir ins Englische wechseln.
Wird Englisch allerdings vorausgesetzt verstehe ich plötzlich nur noch gaaaanz wenig Pidgin.
- IrresDing
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Schwachsinnsmeldung.Herebordus hat geschrieben:Die Postbank bleibt beim Service dabei und das bedeutet nur Deutsch. Andere sprachen werden nicht genutzt.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 53129.html
Auch wir, eine der Top 5 Versicherungen in Deutschland, kommunizieren ausschließlich im nationalen Geschäft in der Amtssprache deutsch. Das hat auch einfache Gründe und die kennt auch die FAZ. Nur dann wäre die Meldung eben nicht so interessant. Es sind juristische Gründe. Lässt sich ein Institut darauf ein, dann darf es bald seine ganzen AGBs, Klauseln, Belehrungen, Hinweise, etc. in perfekt juristischem Englisch fertigen. Was gilt dann, wenn zwischen Deutsch und Englisch kleine Unsicherheiten herein kommen (es reicht schon, wenn ein englisches Wort andere Synonyme hat wie im deutschen)?
Beispiel: In jeder Gebäudeversicherung gibt es den sog. Schwamm-Ausschluss. Es brauchte den BGH zu entscheiden, dass unter dem Schwammausschluss alle holzzerstörenden Braun- und Weißfäulepilze zu subsummieren sind. Was heißt nun "Schwamm (Pilz)" in Englisch? Und versteht man im englischen Sprachgebrauch unter einem Schwamm auch alle holzzerstörenden Pilze oder "nur" den echten Hausschwamm? Was passiert, wenn ich den Versicherungsnehmer nun in englisch über den Ausschluß von Schwammschäden informiere, im Englischen es aber hier feinere Abgrenzungen gibt und der Kunde mir nachher eine Rechnung über eine Kernsanierung im sechsstelligen Bereich einreicht? Nö danke, habe ich keine Lust darauf.
Heute englisch. Morgen arabisch? Und übermorgen chinesisch? Sorry, funktioniert nicht. Im Zweifel muss sich ein Finanzinstitut auf eine mögliche klare Rechtsauffassung verlassen können - und die findet eben in Deutschland in deutsch statt. Und zwar alles. Wer anfängt kleine Beratungen oder Aussagen in englisch zu tätigen, der kann dieses Serviceangebot schwer eingrenzen. Wo will man den Mitarbeitern und den Kunden dann die Grenze ziehen? Unsere Mitarbeiter haben die klare Weisung: Nur deutsch. Es geht bei uns kein Telefonat und kein Schriftstück in einer anderen Sprache heraus, außer es erfolgt Korrespondenz mit einem Korrespondenzversicherer im KFZ Auslandsbereich. Das ist aber eine ganz andere Baustelle.
LG
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Hat dieser Konzern wie viele andere deutsche Banken und Versicherungen auch Niederlassungen in europäischen Nachbarländern?IrresDing hat geschrieben:Auch wir, eine der Top 5 Versicherungen in Deutschland, kommunizieren ausschließlich im nationalen Geschäft in der Amtssprache deutsch.
Schweiz (4 Amtssprachen)
Luxemburg (3 Amtssprachen)
Belgien (3 Amtssprachen)
Wenn die Zielgruppe das erfordert, funktioniert das. Die Niederlassungen der Deutschen Bank und der Commerzbank in Singapur werden sich sicherlich mit den 4 lokalen Amtssprachen beschäftigen müssen. Und hinter vermögenden Chinesen sind sie sicherlich auch her ...IrresDing hat geschrieben:Heute englisch. Morgen arabisch? Und übermorgen chinesisch? Sorry, funktioniert nicht.
Und ausgerechnet die Muttergesellschaft der hier gescholtenen Postbank, die Deutsche Bank, wird übrigens für Migranten empfohlen, da sie ein mehrsprachiges Online-Banking anbietet:
Deutsche Bank for Personal, Private and Business Clients
Opening an account with Deutsche Bank?
On this portal we recommend the Deutsche Bank, especially in the area of immigration, because it is the only bank represented nationwide offering bilingual online banking.
[img]https://forum.gold.de/userpix/242_20160 ... ank__1.jpg[/img]
Quelle: https://www.deutscheskonto.org/en/deutsche-bank/
Und dann empfehle ich auch noch den Besuch der Webseiten www.ubs.ch und www.ing.lu (jeweils 4 Sprachen zur Auswahl).
- eisendieter
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