Gerald Celente

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 27.04.2011, 17:41

homologia
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Wenn ich diesen Artikel lese bin ich froh, daß mein Urlaub in der ersten Jahreshälfte stattfindet. smilie_10

Solche grundfundamentalistischen Panikmacher sind real gesehen eine größere Gefahr als ihre Prognosen. smilie_40

Beitrag 27.04.2011, 19:09

Bares
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homologia hat geschrieben: Solche grundfundamentalistischen Panikmacher sind real gesehen eine größere Gefahr als ihre Prognosen. smilie_40
Nun, ich wäre auch froh, wenn ich den Celente einfach als Panikmacher abqualifizieren könnte. Seine Prognosen gefallen mir nämlich auch nicht. Aber falls dir der Celente zu unseriös ist, hier ein anderer "Panikmacher", Mário Soares, ehemaliger Präsident Portugals:


“Ja, wenn es so weiter geht, ist das das Ende des europäischen Projektes. Da besteht kein Zweifel. Aber ich glaube, dass es starke Reaktionen geben wird. Die Bürger werden reagieren. Die Völker lehnen sich nicht nur in der arabischen Welt auf. Es könnte zu großen Aufständen in Europa kommen, denn die Menschen werden sich gegen dieses Europa zur Wehr setzen. Denn das ist nicht Europa. Europa ist vielmehr Raum des Dialogs, des sozialen Wohlstands und des Respekts.”

aus:
http://de.euronews.net/2011/04/22/mario ... ten-krise/

Beitrag 27.04.2011, 19:41

di-em-ex
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Ladon hat geschrieben:
stefan230576 hat geschrieben:...
Vor einigen Jahren konnten sich viele auch nicht vorstellen das die USA mal richtig krachen geht ...
Bei allem Respekt - aber jeder der sich mit neuerer Geschichte auskennt, weiß, dass die USA durch den kalten (und diverse heiße) Krieg(e) finanziell genauso zermürbt wurden wie die Sowjetunion. Die USA sind ja nicht zum ersten Mal pleite. Wir erleben "nur" eine neue Verfahrensweise - oder, wenn man so will eine neue Versuchsanordnung ... so wie ungefähr alle 50 Jahre seit sich der Goldstandard Mitte des 19. Jahrhunderts international durchgesetzt hat.
Ist es nicht in den meisten Familiendynastien und über Generationen hin immer so?
Man sagt doch, dass der Wohlstand einer Familie meist nur zwei bis drei Generationen anhält bevor die Kinder wieder alles verschwenderisch ausgegeben haben was die erste Generation mühselig aufgrund einer missligen Lage zusammengetragen hatten.
Wieso also nicht auch für ein ganzes Land? Sind ja immerhin auch nur Menschen.

Aber diesmal ist's ja anders, diesmal bröckelt das System drumherum noch gleich mit.
Wer weiß vielleicht passiert ja auch einfach nichts, wobei das noch unwahrscheinlicher ist als so Horror-Szenarien wie der Artikeltreiber (Celente) prophezeit.
Völkerwanderung
Was ich aber sagen muss, vielleicht nicht in 10 Jahren, aber insbesondere im Hinblick auf die Zukunft Deutschlands und des Rentensystems denke ich in 20-30 Jahren ist eine Vökerwanderung (der Jungen) gar nicht mal so unwahrscheinlich. Ich behaupte sogar es kommt dazu.
Also das wird man auf jedenfall sehen, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie er sich das vorstellt.
Bares hat geschrieben: “Ja, wenn es so weiter geht, ist das das Ende des europäischen Projektes. Da besteht kein Zweifel. Aber ich glaube, dass es starke Reaktionen geben wird. Die Bürger werden reagieren. Die Völker lehnen sich nicht nur in der arabischen Welt auf. Es könnte zu großen Aufständen in Europa kommen, denn die Menschen werden sich gegen dieses Europa zur Wehr setzen. Denn das ist nicht Europa. Europa ist vielmehr Raum des Dialogs, des sozialen Wohlstands und des Respekts.”
Wobei wir Deutschen wohl erst dann mal auf die Straße gucken würden wenn schon die halbe Stadt brennt (ganz spät, als letzte aufwachen). :D

Beitrag 27.04.2011, 21:16

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thEMa
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Ich habe mir das oben gepostete mp3 Interview ( http://kingworldnews.com/kingworldnews/ ... lente.html ) mit Celente heruntergeladen und gestern Abend zum Einschlafen angehört.

Ich musste festsstellen, dass er mit seiner Analyse der Ist-Situation gar nicht so weit von dem entfernt liegt, was mir so die letzten Wochen (Monaten) durch den Kopf ging. Die Konsequenzen sah und sehe ich allerdings nicht so fatalistisch wie er. Ich hoffe mal, dass er hier nicht recht behält und meine erheblich optimistischere Sicht auf das, was kommt, nicht allein dem "was nicht sein kann, was nicht sein darf" geschuldet ist.

PS:
Dass sich die Amis auch immer gleich bewaffnen müssen und dann auch noch glauben, dadurch etwas für ihre Sicherheit zu tun smilie_18
Wenn es so was wie eine "German Angst" gibt, dann ist das definitiv Ausdruck der "American Angst".
Ceterum censeo anatocismum esse delendum

Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

Beitrag 28.04.2011, 06:36

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Ladon
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thEMa hat geschrieben:...
PS:
Dass sich die Amis auch immer gleich bewaffnen müssen und dann auch noch glauben, dadurch etwas für ihre Sicherheit zu tun smilie_18
Wenn es so was wie eine "German Angst" gibt, dann ist das definitiv Ausdruck der "American Angst".
Man darf das den Amis nicht übel nehmen. Das ist ja noch ein junges Volk. Die kulturelle Entwicklung zu einer entwaffneten Zivilgesellschaft, die bei uns (Europa) schon im Mittelalter einsetzte und dann schließlich in der Festschreibung des Gewaltmonopols beim Staat seinen verfassungsrechtlichen Niederschlag fand, hat dort einfach noch nicht stattgefunden.
Die sind halt 200 Jahre hinterher in der mentalen Entwicklung ...

smilie_10


... oder?
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 28.04.2011, 17:17

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Landgraafer
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Mit Celente ist es halt wie mit Nostradamus - manche glauben immer etwas wahres zu finden....
und mit den Amis ist es halt so - der Gedanke - we and I are The best - ist halt das Metier....

Beitrag 28.04.2011, 17:27

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stefan230576
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Landgraafer hat geschrieben:Mit Celente ist es halt wie mit Nostradamus - manche glauben immer etwas wahres zu finden....
und mit den Amis ist es halt so - der Gedanke - we and I are The best - ist halt das Metier....
Also, ich bin natürlich auch der Hoffnung das es nicht so kommt wie er es sagt :|

Aber mal ganz im Ernst, das sind doch nicht irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen Prognosen oder bin ich etwa doch zu pessimistisch :oops:

Vieles von dem was er sagt, ist doch schon im vollen Gange
Erfolgreich gehandelt mit: Silberfanatiker, rombub, Silberhannes, ros20, Klaus-Peter, Auerbach, Kirschtorte, lokie, bluesnow, Neelix70, Silberbertoni, bts_freak, juseppe, Diosai

Beitrag 28.04.2011, 17:58

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Landgraafer
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stefan

sicherlich ist schon vieles von dem was Celente beschreibt so oder so eingetreten - die eigentliche Sache ist jedoch diese, was in den Aussagen hineinintepretiert wird -

Auch ich hoffe, dass es nie so kommen sollte wie er es schreibt...und denke, dass letztlich doch der Sachverstand siegen kann - aber Histerie ist der Tod des Verstandes...

Beitrag 29.04.2011, 08:38

Silberistsoschoen
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Wenn man die Aussagen von Clemente liest,kann einem schon Angst und Bange werden. Das Problem ist THEORETISCH könnte das alles zutreffen. Wenn eine große wirtschaftliche Instabilität kommt und es den Menschen schlecht geht, werden Sie zu Tieren und sind sich selbst der Nächste. Daher ist es entscheidend, das Stabilität gewährleistet wird. Die jetzige Krise hat uns persönlich eigentlich überhaupt nicht im Alltag tangiert. Sollte sich das in Zukunft stark verändern ist alles möglich. Das war aber schon immer so.Und an diese riesige Verschwörungstheorie der Finanzoligarchie glaube ich in dem Maße nicht. Die können Ihr Geld auch ohne große Kriege ausreichend vermehren.

Beitrag 29.04.2011, 09:32

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k1
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gerald who?

ojehojeh, noch ein verschwörer....
und welcher verlag lebt prächtig von solchen stories?
genau
Just landed at John Galt´s gulch,

gern gehandelt mit silberbaron

Beitrag 29.04.2011, 10:16

di-em-ex
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Silberistsoschoen hat geschrieben:Wenn man die Aussagen von Clemente liest,kann einem schon Angst und Bange werden. Das Problem ist THEORETISCH könnte das alles zutreffen. Wenn eine große wirtschaftliche Instabilität kommt und es den Menschen schlecht geht, werden Sie zu Tieren und sind sich selbst der Nächste. Daher ist es entscheidend, das Stabilität gewährleistet wird.
Da muss man eigentlich zustimmen. Was mir nicht gefällt ist dieses Angst gemache. Vorallem diese Zeitangaben, die sind doch an den Haaren herbeigezogen. Wieso genau 2011 zweite Hälfte? Hatten wir uns nicht schon alle an Ende 2012 gewöhnt, das war doch so logisch und nachvollziehbar. smilie_10
Und auch die Panikmache mit den Nuklearwaffen, was soll das?

Aber wenn man sich die Revolutionen in Nordafrika ansieht und überlegt welchen unscheinbaren und unerwarteten Ursprung sie haben (Gemüsehändler in Tunesien), dann bekommen seine Aussagen irgendwie mehr Glaubwürdigkeit.
Echt schwierig das Ganze zu durchschauen.
Die jetzige Krise hat uns persönlich eigentlich überhaupt nicht im Alltag tangiert. Sollte sich das in Zukunft stark verändern ist alles möglich. Das war aber schon immer so.
Darin sehe ich auch das größte Problem drin. Wenn man die Leute um sich mal vorsichtig auf das Thema lenkt kommt höchstens etwas zurück wie "Man merkt dass da etwas brodelt, aber ich blicke da mit den Finanzen auch nicht so durch. Das werden die schon richten. Müssen sie ja wohl." (... warum frage ich mich dabei immer?) oder andere meckern zwar dass alles teurer ist, schaffen es dann aber doch abends sich 6-7 Bier reinzuhauen ohne beim Bezahlen zu zucken.
Hier muss wirklich kaum einer in einem Maß auf Dinge verzichten, als dass es aufrütteln würde.
Und an diese riesige Verschwörungstheorie der Finanzoligarchie glaube ich in dem Maße nicht. Die können Ihr Geld auch ohne große Kriege ausreichend vermehren.
Naja, es gibt aber wirklich nichts lukrativeres als Kriege (moderne Plünderung).

Beitrag 29.04.2011, 10:42

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Ladon
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di-em-ex hat geschrieben:...
Naja, es gibt aber wirklich nichts lukrativeres als Kriege (moderne Plünderung).
Moderne Plünderung? Nein. Der "Schatzraub" war schon IMMER der Hauptgrund für Kriege - andererseits birgt "Chaos" auch für den Mächtigsten persönliche Gefahren. Deswegen ist wohl das einzige worauf man sich einigermaßen (!) verlassen kann, dass versucht wird, die Dinge "unter Kontrolle" zu halten.

Geschichte ist nicht Quantenphysik, wo alle "Möglichkeiten" faktische Existenz haben.

Daher immer daran denken:
k1 hat geschrieben:...und welcher verlag lebt prächtig von solchen stories? ...
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 29.04.2011, 10:48

nameschonweg
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Ladon hat geschrieben:Geschichte ist nicht Quantenphysik, wo alle "Möglichkeiten" faktische Existenz haben.
Ist im Übrigen ein schöner Gedanke, dass irgendwo in einer Paralledimension eine Ausgabe von einem existiert, bei der alles in Erfüllung gegangen ist, wovon die Version in dieser Dimension / Universium noch träumt. Und somit der Beweis erbracht wurde, dass man alles erreichen kann, wenn man nur will und die Umstände für einen arbeiten.

Es muss also irgendwo einen nameschonweg geben, der in einem Geldspeicher sitzt, in Goldmünzen badet und eine große, dumme, aber liebenswürdige Ente für sich arbeiten läßt ... smilie_06

Beitrag 29.04.2011, 12:19

di-em-ex
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Ladon hat geschrieben:
di-em-ex hat geschrieben:...
Naja, es gibt aber wirklich nichts lukrativeres als Kriege (moderne Plünderung).
Moderne Plünderung? Nein. Der "Schatzraub" war schon IMMER der Hauptgrund für Kriege - andererseits birgt "Chaos" auch für den Mächtigsten persönliche Gefahren.
Das finde ich nicht. Es gibt in der Geschichte viele Beispiele bei denen es primär um "Meinungsverschiedenheiten" ging.
Terrorismus als Ableger des Krieges wäre ein Beispiel dafür, zum Beispiel die Russen und Tschetschenen.

Darum habe ich das Wörtchen modern davor gesetzt, gemeint sind damit die "modernen Länder" die taktisch "Schatzräube" planen und sich dafür des Krieges bedienen, weil Sie auf politischer oder wirtschaftlicher Ebene durch Invention und Innovation keine Chancen mehr finden/erkennen können.

@all
Wen es interessiert, hier ist ein Interview von Ende 2008, wo Celente eine Prognose für 2009 - 20xx abgibt.
Ist nicht schlecht zu sehen was schon eingetreten ist und was nicht.

Er scheint wohl selbst doch gute Einblicke in den politischen Apparat bekommen zu haben, allerdings ist fraglich ob noch seit 40 Jahren immer alles beim Alten gebliben ist.

Ein Ausschnitt
Freeman: Wie sehen sie das Jahr 2009? So wie es aussieht, kommt die Wirtschaft zu einem völligen Stillstand.

Celente: Wir haben gerade unsere Prognose für 2009 veröffentlicht. Wir sagen den völligen Kollaps der Wirtschaft voraus. Am 7. November 2007, haben wir den Finanzcrash und die Panik für 2008 vorhergesagt, und es ist eingetroffen. Nächstes Jahr werden wir den ganzen Einzelhandel zusammenbrechen sehen, dann den Zusammenbruch der gewerblichen Immobilien, usw. ... wir werden die grösste Depression überhaupt erleben, viel schlimmer als die sogenannte „Grosse Depression“ der 30ger Jahre.

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Interview mit Gerald Celente http://alles-schallundrauch.blogspot.co ... z1KuNmDWlC

Beitrag 29.04.2011, 12:38

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Ladon
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@ di-em-ex

Du verwechselst "Begründung" mit "Grund" ...
Die Begründung für die Kreuzzüge waren religiöser Natur - der Grund lag in der Kontrolle des Wirtschaftsraums (der Nahe Osten war der Dreh- und Angelpunkt des gesamten Osthandels mit Indien und China (Stichwort: "Seidenstraße"))
Das kann man jetzt durch die Geschichte hindurch immer und immer wieder anbringen, bis in die Neuzeit:
Was war die BEGRÜNDUNG für den Irakkrieg? Was war der GRUND?

Sorry, aber alles was recht ist: Ich bleibe dabei. Der Hauptgrund für die mit Abstand allermeisten Kriege war und ist der Versuch der Bereicherung.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 29.04.2011, 19:05

homologia
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Die Gier nach Bereicherung ist sicherlich ein wichtiger Grund, in den letzten Jahrzehnten sicherlich auch der wichtigste Grund, aber es gibt durchaus noch viele andere wichtige Gründe:

Befreihungskriege (z. B. gegen die Osmanen)
Kriege aus der Not (z. B. wegen Wassermangel)
Ideologische Kriege
Kriege als Mittel der Ablenkung von inneren Sorgen (da gabs doch mal diesen guten satirischen Film über einen angeblichen Krieg der USa gegen?)
religiöse Kriege
Kriege durch Meinungsverschiedenheiten
Kriege durch Völkerwanderungen und Vertreibungen
Kriege durch Größenwahn ( z. B. Xerxes)
...

Beitrag 29.04.2011, 22:55

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Ladon
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Bestreite ich doch gar nicht.
"Hauptgrund" für die "allermeisten" hatte ich geschrieben. Auch die genannten lassen sich oft darauf zurückführen.

Aber lassen wir das; es ist im Grunde nur eine "akademische" Diskussion um Begrifflichkeiten.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 29.04.2011, 23:38

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alibaba
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" Kriege sind dooof " smilie_02

... ...... da sprach die Mutter zu ihre Kinder , warum beutelt ihr mich

ich gebe Euch doch genug aus mein inneres des MuttersKuchen ,der Erde smilie_02

ihr saugt mein Öl , mein Gold und Silber , was wollt ihr noch ,mein Herz ?

..... ..... da sprach Schwester Natur zur Mutter Erde , ich werd Sie lehren

spuckte Feuer .........

speite Wasser in hohen Wellen ...........

liess die Erdkruste zerbersten ..............

und neulich zu guter letzt , pustete sie noch über 200 Menschen einfach wech .......

Kriege werden nur aus Gewinnsucht geführt ,in welcher Form oder aus welchen Grund auch immer smilie_02

Gruss
alibaba (grins)
"unter 12 Jahre oder über 12 Jahre" nun bin ich drauf gekommen ,
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .

Beitrag 30.04.2011, 10:53

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nikometternich
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Die Frage die sich Celente beantworten möchte, ist ja am Ende, wie kann "ich" (also Celente) meine Macht und mein Vermögen erhalten oder weiter ausbauen.

Er ist sich im klaren, das es auf der Welt im Sinne der "World3 Simulation", der Thesen des "Club of Rome" und im Sinne des "Ökologischen Fußabdruck" seit den 80er Jahren mehr Erde verbraucht wird, als sich regenerieren kann. In der "World3 Simulation" gehen einige Wissenschaftler von einem Massensterben in den 30er-60er Jahren des 21. Jahrhunderts aus. Dieses Massensterben beinhaltet eine Bevölkerungsreduktion von 8-9 Mrd. auf 3-4 Mrd. Menschen.

Celente zieht diese Entwicklung vor und geht aufgrund des Dollarkollapses und anderer Katastrophen von einem abrupten Massensterben in dieser Dekade aus. Gründe wären Teuerung, Krieg, Hunger, Seuchen....welche alle in schneller Reihenfolge ineinander wirken.

Dollarkollaps = Zusammenbruch der Versorgungsketten = Soziale Unruhen (Teufelskreis)

Dieser Teufelskreis findet Global statt, Kriege sind die Folge mit allen dazu gehörigen Konsequenzen.

Der störende Aspekt für einen Amerikaner ist, das es dieses mal auch die USA und nicht nur Asien, Afrika und Europa betrifft und die ganze Welt mehr Menschen einbüssen wird als in beiden Weltkriegen und allen Revolutionen, Diktaturen des 20. Jahrhundert zusammen.

Und wenn der Hunger kommt, dann wird die Nahrung auch in EM teuer sein....

Ich frage mich sogar ob es nicht besser ist jetzt einen Teil des EM-Bestandes zu Gunsten diverser Realgüter einzutauschen, solange sie noch in den Regalen sind?

Grüße

Nikometternich

Beitrag 30.04.2011, 11:49

di-em-ex
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Wirklich interessant Wikipedia: Die Grenzen des Wachstums
Zuletzt geändert von di-em-ex am 23.09.2021, 23:42, insgesamt 1-mal geändert.

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