Kommt nun die Deflation ?
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Ich habe zu dem Thema noch keinen eigenen Thread gefunden.
Von den Inflationsverschwörern liest man ja hier öfter, deshalb hier einmal das Kontrastprogramm:
Es gibt Sorgen wegen eine möglichen Deflation in der EU.
Die Fakten:
- Die Inflation in der EU ist auf einem Tiefstand un mit 0,7% nicht weit von der 0 entfernt
- Hohe Arbeitslosigkeit EU (v.a. Süden, Nachfrage fehlt)
- Der Leitzins ist aktuell bei 0,25% nahe Null. Trotz enormer Börsengewinne wurden die Zinsen erst gesenkt und werden wohl noch einige Zeit auf diesem Niveau bleiben. Die Notenbanker sind alarmiert.
- Griechenlad befindet sich bereits offiziell in einer Deflation
Ich persönlich hoffe dass dieses Szenario nie eintritt, das wäre wirklich fatal.
Nicht unbedingt wegen dem damit verbundenen Goldpreisverfall - sondern wegen der gravierenden Begleitumstände in Form von Arbeitslosigkeit und Armut.
http://boerse.ard.de/anlagestrategie/ko ... on100.html
http://www.manager-magazin.de/politik/a ... 42254.html
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- 500 g Barren Mitglied
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eine Deflation in unserer zeit kann man auch nicht vergleichen mit
der Deflation in der Vergangenheit
selbst wenn die menschen wegen Geldnot ihre EM bestände verkaufen sollten,
stellt dieses Angebot doch nur einen geringen Prozentsatz an der gesamtmenge dar
und: unsere Statistiker schönigen doch sehr gerne ihre zahlen - auf druck der Politik
ich sehe das ganz locker und easy
Allerdings werden Privatanleger dann nicht die einzigen sein, die Kredite bedienen müssen, das wird institutionelle Anleger genauso treffen. Sollte es also gloal zu einer größeren Rezession kommen, dürfte Gold ebenso fallen wie Aktien, mit etwas Glück nur weniger schnell.san agustin hat geschrieben:selbst wenn die menschen wegen Geldnot ihre EM bestände verkaufen sollten,
stellt dieses Angebot doch nur einen geringen Prozentsatz an der gesamtmenge dar
Und selbst wenn wir nur in Europa eine Rezession bekämen, hieße das noch nicht, dass der Goldpreis dann nicht fallen würde. Mit einer Deflation würde eine Aufwertung des Euro gegenüber den anderen Währungen einhergehen, in deren Folge der Goldpreis in Euro fallen würde. Wenn sich sowas abzeichnen sollte, wären Anleihen wahrscheinlich das ertragsreichere Anlageinstrument.
Klar gibt es im Süden Europas Preisrückgänge, das ist schließlich die von IWF und EU verordnete Medizin für die Krisenländer. Sobald man da den Druck rausnimmt, normalisiert sich das.
Daraus eine Krise zu konstruieren, soll doch nur von den eigentlichen Problemen ablenken, z.B.
- das man den Bankensenktor in der EU noch lange nicht rekapitalisiert hat,
- das die Vermögensverteilung immer ungleicher wird
...
folgen die ich sehe:
zunehmende verschuldung, noch geht der konsum auf pump bei vielen, die frage ist aber wie lange noch. sobald eine weitere verschuldung nicht mehr geht drohen erst die tatsächlichen auswirkungen, zunehmende armut, abnehmende lebensqualität, wenn ich das ganze noch weiter führe wer nichts zu beissen hat könnte evtl auch auf die schiefe bahn geraten. für den staat bedeutet das geringere steuereinnahmen, wer nicht arbeitet zahlt keine einkommenssteuer, und auch nicht in die rentenkasse ein. wer kein geld hat auzugeben, kauft auch entsprechend weniger was wieder steuereinnahmen schmälert hier die mwst. wird weniger gekauft machen auch die uinternehmen weniger umsatz und gewinn. das kann die spirale vorantreiben weniger produktion, weniger arbeitsplätze -> jobabbau und für die beginnt der kreislauf wie beschrieben. das rentensystem könnte hierdurch auch in mitleidenschaft gezogen werden. die verkettung der ursachen sehe ich auf breiter front.
Wir freuen uns natürlich, wenn die Preise von Gold, Aktien, Immobilien usw. in die wir investiert haben, steigen (Asset Price Inflation). Aber gegen den Preisverfall von Smartphones, Laptops, DVD und dergleichen haben wir nichts einzuwenden. Gleichzeitig aber sehen wir es nicht so gerne, wenn Güter des täglichen Bedarfs (Lebensmittel, Energie) mehr kosten. Unser Verhältnis zur Inflation oder Deflation ist eben gespalten.
PS: Die Unterschicht kann sich nun wirklich nicht beklagen - sie wird andauernd subventioniert, vor allem von der arbeitenden Mittelschicht. Ansonsten stimme ich dem vorigen Beitrag zu.
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Das schrecklich-schöne Gespenst der Deflation
Die Großhandelspreise sinken. Doch das muss keine gute Nachricht sein. Denn nicht nur steigende, auch fallende Preise sind ein Problem. Wie real ist in Deutschland die Gefahr einer Abwärtsspirale?
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... ation.html
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Die große Angst vor dem deflationären Absturz
Ausländische Investoren sehen Europa auf dem Weg in ein verlorenes Jahrzehnt: Wie im Japan der 90er-Jahre würden die Verantwortlichen nicht angemessen reagieren. Ihre Lösung: Geld drucken!
http://www.welt.de/finanzen/article1238 ... sturz.html
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Draghi: EZB kann Deflation verhindern
Mario Draghi schließt einen negativen Einlagezins für Banken nicht mehr aus. So wolle die EZB der Deflation in der Eurozone entgegenwirken. Es wird erwartet, dass die Banken die zusätzlichen Kosten durch den Negativ-Zins an ihre Kunden weitergeben.
http://www.deutsche-mittelstands-nachri ... /01/58888/
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Geldhistoriker warnt vor fataler Abwärtsspirale
Die Inflation in der Euro-Zone ist niedrig wie nie. Der Druck auf die EZB, die Geldschleusen zu öffnen, wird immer größer. Top-Ökonomen warnen vor einer Deflation - und kritisieren Deutschland scharf.
http://www.welt.de/finanzen/article1241 ... irale.html
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Deflation wird zu ernster Gefahr in Europa
Wer glaubt, der Abstieg der Schwellenländer sei das einzige Problem an der Märkten, der täuscht sich. Deflation belastet nicht nur die Konjunktur – sie ist auch eine Bedrohung für Immobilienbesitzer.
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/ ... uropa.html
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Deflationsgefahr in Europa?!
Die EZB beruhigt alle zwei Wochen, aber schon macht das D(eflations)-Wort wieder die Runde. Gestützt fühlen sich die D-Warner von der Inflationsrate in Europa: nur noch 0,7 Prozent und damit „bedenklich“ weit weg vom Inflationsziel der Europäischen Zentralbank. Die EZB müsse als Abwehrmaßnahme die Zinsen (weiter) senken.
http://www.biallo.at/artikel/Sparen/gel ... europa.php
- EM-Hamster
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einen Kredit für 0 %.
Dann kommt auch bestimmt der Tag an dem wir bei
der Bank, wenn wir ein Darlehen brauchen,
zu den 0 % noch eine Prämie von ein paar hundert Euronen dazu.
die EM-Hamster
Wobei man immer im Auge behalten sollte, dass die offizielle Infaltionsrate geschönt ist und ausschließlich an dem jeweiligen Warenkorb gemessen wird. Diese Statistiken sind allesamt politisch opportun und demnach geschönt. Vor einiger Zeit wurden bspw. die Anteile an Energie (Strom, Benzin etc.) deutlich heruntergesetzt, um eine "angenehme" Inflationsrate zu bekommen....
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- Mithras
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Bier/Wein/Schnaps/Zigaretten sind natürlich KEINE "Lebensmittel". Auch nicht der Gaststättenbesuch, der für mich eh purer, sinnloser Luxus ist - im Supermarkt kriege ich das Bier nämlich für ca. 20% des Gaststättenpreises, so daß wir nur dann mal in ein Restaurant gehen, wenn es dort besondere Spezialitäten gibt, die wir eben nicht so "schnell mal fix" zuhause selber kochen können... Stattdessen kaufe ich mir vom nach 3 unterlassenen Kneipenbesuchen gesparten Zaster lieber einen niedlichen LMU-20er oder nach viermal unterlassenem "Ausgehen" einen Sovereign...
Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
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Wenn es Mithras mehr bringt, nicht oder selten Essen zu gehen und dafür die eine oder andere Münze mehr zu kaufen, ist das für ihn in Ordnung und für ihn der beste Weg.
Ich für meinen Teil kann es kaum erwarten, dass es wieder wärmer wird. Da kann man in den Lokalen wieder draussen sitzen, schön einen Capuccino trinken oder eine Kleinigkeit essen und dem Treiben zusehen.
Oder man macht eine ausgedehnte Radtour und kehrt dann irgendwo schön in einem Biergarten ein und macht Brotzeit.
Das ist es, was für mich Lebensqualität bedeutet und woraus ich neue Kraft ziehe.
Ob ich mir ein paar Münzen kaufen könnte, wenn ich darauf verzichten würde, interessiert mich dabei nicht die Bohne.
Ich mußte es aber auch erst wieder lernen, das Leben zu genießen. Aber jetzt, in einem Lebensabschnitt, in dem der Vermögensaufbau abgeschlossen ist, denke ich zuerst an mich und mache das, was mir Spass macht.
Aber wie gesagt, das ist alles subjektiv. Jeder soll das machen, wobei er sich am wohlsten fühlt. Allgemeingültige Patentrezepte gibt es da nicht.
lifesgood
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Seit der letzten "Geiz ist Geil"-Welle wird die benötigte Dienstleistung in den jeweiligen Produktpreisen weniger honoriert. Einige Produkte sind über günstigere Vertriebswege (z.B. Internethandel und Discounter) inzwischen günstiger geworden.
Wer sein Kaufverhalten dieser Entwicklung nicht angepasst hat, wird eine Preissteigerung stärker zu spüren bekommen haben.