PIIGS -- EURO IN GEFAHR
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EZB kann nicht mehr sagen, ob griechische Banken am Montag noch öffnen
Die EZB verschärft die Tonart in der Euro-Krise deutlich: Der französische Zentralbanker Benoit Coeuré weiß nicht, ob die griechischen Banken am Montag noch öffnen könnten. Die EZB befürchtet eine Banken-Panik in Griechenland und beruft spontan eine Krisen-Sitzung ein.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... n-koennen/
- eisendieter
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E PLURIBUS UNUM
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Griechenlands sechs Schritte zur neuen Drachme
In der Griechen-Krise droht der Worst Case und damit Pleite, Grexit, Verarmung. Die "Welt" erklärt, wie Griechenland in sechs Phasen nicht nur den Euro los, sondern auch zum EU-Entwicklungsland wird.
http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... achme.html
- VfL Bochum 1848
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Die griechische Presse bereitet das Land auf den Showdown in Brüssel vor. "Einigung oder Chaos", titelt die Athener Zeitung der politischen Mitte "Ta Nea". Regierungschef Tsipras stehe nun "mit dem Rücken zur Wand". Er habe es mit seiner Hinhaltetaktik am Ende geschafft, dass die Bürger ihre Konten plünderten. Die letzte Woche sei "eine schwarze Woche" für die griechischen Banken gewesen, allein am Freitag sollen die Bürger nach übereinstimmenden Berichten der Athener Presse bis zu zwei Milliarden Euro von ihren Konten abgehoben haben.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Athen-Uns ... 41626.html
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Die EU stellt Griechenland ein Ultimatum, entweder das Angebot der Institutionen anzunehmen oder zum Staatsbankrott zu schreiten.
http://www.griechenland-blog.gr/2015/06 ... m/2135316/
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Earlier today we showed why Greece is now literally living on borrowed time. The combined €2.9 billion in ELA cap increases ‘generously’ bestowed upon the flailing Greek banking sector by the ECB last week looks to have been barely enough to keep things from “ending very differently” (to quote Kathimerini) at the ATMs on Friday.
But perhaps more importantly from a big picture perspective, Greece may have already breached the upper limit of its borrowing base. JPM calculates Greek banks’ eligible collateral at €121 billion (€38 billion in EFSF bonds €8 billion in government securities, and €75 billion in “credit claims”). With Friday’s ELA increase, the country’s total borrowings (that’s OMO plus ELA) amount to some €125 bilion. Why would the ECB allow this? Because it knows the breach will be promptly limited or reversed on Monday, or there will be a deal.
http://www.zerohedge.com/news/2015-06-2 ... ions-euros
Das ist - griechische Schluderei hin oder her - in höchstem Maß bedenklich.
Und wenn dann noch innenpolitische Entscheidungen davon abhängen, ob nicht eventuell ein ausländischer Investor Schadenersatz einklagen kann ... dann können wir Staaten eigentlich gleich ganz abschaffen und die Macht ganz offen den Lobbyisten und "Systembanken-Managern" übergeben.
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Meinst Du dass die den wegen der Frage hingerichtet haben?Gladius hat geschrieben:Wollte nicht einer von Tsipras Vorgängern die Griechen befragen ob sie im Euro bleiben wollen?
Lebt der noch?
baer Scherz bei seite, soweit ich mich noch erinnere, wurde der doch danach ziemlich shcnell abmontiert und durch einen Goldmann Sachs nahe stehende Person ersetzt,...vorrübergehend.
Oder hab ich das jetzt falsch in Erinnerung.
- goldjunge01
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Wenn der IWF weiß, dass seine Griechenland-Statistiken nicht stimmen und wenn der IWF weiß, dass die griechische Exportindustrie vulgo Reederei-Situation aus bestem Holz geschnitzt ist, und wenn der IWF weiß, dass die Reeder üblicherweise ihre Geschäftskonten in New York, London oder Genf halten, dann entsteht bei der lauthals posaunten Grexit-Arie von Lagarde schnell der Eindruck, dass Griechenland nicht nur platt gemacht werden soll, sondern dass die IWF-Hände dann den USA-typischen Zwangszugriff auf die Reeder-Konten nehmen würden.
http://www.contra-magazin.com/2015/06/i ... r-des-iwf/
Bei allem berechtigten Zorn auf die schummelnden Griechen, und weil dieser Zorn den Blick beengt, kann vom internationalen Bankensystem vor aller Augen und sogar mit Zustimmung die Demontage eines souveränen Staates (mit teilweiser direkter Machtübernahme) betrieben werden.
Das ist für sich genommen ein unglaublicher Vorgang! Der IWF zelebriert in Abstimmung mit der EZB die "feindliche Übernahme" eines Staatswesens ... und das obwohl Staaten doch eigentlich keine Wirtschaftsunternehmen sein können!
Wir sehen einen Paradigmenwechsel: nicht mehr Staaten (so unzureichend sie die Aufgabe auch oft erfüllen) definieren den Rahmen, sondern das Bankensystem!
Und wir applaudieren auch noch, weil ... ja, weil man uns dauernd sagt, "die Griechen" gingen uns an den privaten Geldbeutel. Stimmt wahrscheinlich - und trotzdem ...
... divide et impera! scheint die zugrunde liegende Strategie zu sein (siehe voran gegangenen Post: der IWF weiß doch schon lange, wahrscheinlich "schon immer", was in Gr läuft).
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Griechenland: Zwei Drittel der Euro-Kredite gingen in Konsum und Kapitalflucht
Die Behauptung, der Großteil der Kredite an Griechenland sei direkt wieder den Euro-Gläubigern zugeflossen, ist falsch: Tatsächlich sind 66 Prozent aller Kredite im Land geblieben und wurden für den Konsum und zur Kapitalflucht genutzt. Nur ein Drittel ging an die Banken.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... talflucht/
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EZB stützt griechische Banken weiter
Bereits zum dritten Mal in dieser Woche soll die EZB weitere Nothilfen für griechische Geldhäuser freigegeben haben. Das berichten Medien. Die nächste Hilfe könnte schon bald folgen.
http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 61124.html
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Eskalation in Brüssel: Gläubiger sind bereit, Griechenland heute aus dem Euro zu werfen
Die Fronten in den Griechenland-Verhandlungen scheinen sich immer weiter zu verhärten. Am Mittwoch kam es erneut zur Konfrontation zwischen den Griechen und ihren Geldgebern. Ein Treffen der Finanzminister platzte nach kurzer Zeit, und auch ein nächtliches Treffen mit Tsipras brachte offenbar nicht die Lösung. Alle Informationen im Ticker.
http://www.focus.de/finanzen/news/staat ... 74180.html
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Während momentan alle Welt auf Griechenland blickt hat die EZB aus Luxemburg die Bestätigung ihrer irrsinnigen Politik bekommen. Nichtsdestotrotz ist es ratsam, das undurchsichtige Treiben der EZB genauer unter die Lupe zu nehmen und zu betrachten, wie uns die EZB offensichtlich hinters Licht führt.
http://www.geolitico.de/2015/06/25/wo-d ... mbe-tickt/
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Griechen-Hilfen werden nicht verlängert
Die Nachrichten überschlagen sich: Die Euro-Finanzminister lehnen eine Verlängerung des aktuellen Hilfsprogramms über den Juni hinaus ab. Eurogruppen-Chef Dijsselbloem bereitet eine Erklärung vor:
http://www.n-tv.de/politik/Griechen-Hil ... 91576.html
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Eurozone stoppt Hilfsprogramm für Athen
Die Griechenland-Krise verschärft sich dramatisch: Die Euro-Gruppe lehnt die Verlängerung des Hilfsprogramms für Athen ab. Premier Tsipras hatte zuvor ein Referendum über die Sparvorgaben der Gläubiger angekündigt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 41009.html
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Euro-Staaten bereiten Schutz der Euro-Zone vor
Die 18 Länder der Euro-Zone - ohne Griechenland - werden noch heute Abend darüber beraten, wie sich die Währungsunion vor einem Zusammenbruch schützen kann:
http://www.n-tv.de/politik/Euro-Staaten ... 91576.html
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Am Montag droht Griechenland ein Finanzchaos
Bei der Sitzung der Euro-Gruppe herrschte Entsetzen über Athens geplantes Referendum. Dann verließ Finanzminister Varoufakis lächelnd das Gebäude. Noch gibt es Chancen auf Einigung. Sie sind gering.
http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... chaos.html