Warum ein BREXIT der EU nutzt
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Vor dem Hintergrund des Brexit ist es Zeit, Kanzlerin Merkel mal beim Wort zu nehmen und all ihre Aussagen zu Europa zu entlarven. Das Ergebnis ist erstaunlich!
http://www.geolitico.de/2016/06/28/wir- ... beim-wort/
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
- Beiträge: 5923
- Registriert: 31.01.2015, 11:29
- Wohnort: NRW
Diese Branchen werden nach dem Brexit schrumpfen
http://www.n-tv.de/mediathek/bilderseri ... 67436.html
Hier die Zitate:
Zu den größten Verlierern dieser Entscheidung gehören die Geldinstitute. Der Finanzplatz London wickelt ein Fünftel aller Finanztransaktionen weltweit ab. Allein in Großbritannien beschäftigt die Branche mehr als eine Million Menschen
Ohne privilegierten Zugang zum gemeinsamen Markt der Europäischen Union verliert [London] mit dem Brexit einen wichtigen Vorteil für asiatische und US-Banken.
Die ersten US-Banken planen, Mitarbeiter aus Großbritannien abzuziehen. Dazu gehören Citi Group, Goldman Sachs und JP Morgan.
Auch die britischen Fluggesellschaften wie die British-Airways-Mutter IAG oder Easyjet befürchten durch einen Brexit Gegenwind. Bislang dürfen sie in jedes EU-Mitgliedsland fliegen und auch innerhalb dieser Länder Flüge anbieten.
Ein Brexit könnte bedeuten, dass sie aus dem gemeinsamen Luftraum fliegen. Höhere Gebühren für die Airlines und höhere Preise für die Kunden wären die Folge.
Seine [Bransons) Fluggesellschaft habe nach dem Brexit-Entschluss bereits einen "sehr großen" Deal abgesagt, der etwa 3000 Arbeitsplätze geschaffen hätte. Außerdem habe sein Unternehmen seit der überraschenden Brexit-Entscheidung etwa ein Drittel an Wert eingebüßt. Tausende und Abertausende Stellen würden dadurch verloren gehen.
leidet auch die Bauwirtschaft. Stellenabbau dürfte unvermeidlich sein.
Zu den größten Leidtragenden werden die Hersteller von Autos und Autoteilen auf der Insel gehören, sagen Branchenexperten voraus.
Und so weiter
Wenn es nur um Gebäude mit architektonischer Symbolkraft und um ein teures Wohlfühlquartier für Banker geht, könnte doch in London City alles weitergehen wie bisher.
Der EURO war dort schon bisher eine Fremdwährung, ohne dass dies störte. Und die Börsennotierungen von Konzernen sollten doch wohl auch kein Problem darstellen. Welche größeren Geschäfte für Banken und auch Versicherungen wären denn also nach Beendigung der EU-Mitgliedschaft nicht mehr möglich oder nicht mehr lukrativ?
Da geht es um die Hoheit der Regulierung der Finanzmärkte. Die ist abhängig vom der lokalen GesetzgebungBOB hat geschrieben:Warum ist eigentlich in einer Zeit des Internets und des immer unbedeutender werdenden Parketthandels ein Börsenplatz als geographischer Ort noch so wichtig?
- Hochfrequenzhandel ja / nein
- Leerverkäufe ja / nein
- Börsenumsatzsteuer ja / nein
- Volcker-Regel ja / nein
...
-
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 528
- Registriert: 12.02.2016, 13:38
Wenn der Brexit zum Immobilien-Albtraum wird
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 02117.html
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
- Beiträge: 5923
- Registriert: 31.01.2015, 11:29
- Wohnort: NRW
Brexit treibt Immobilienpreise in Frankfurt
Für keine andere deutsche Stadt wird der Brexit so direkte Folgen haben, wie für den Finanzplatz Frankfurt. Einer Studie zufolge wird der EU-Austritt die Mieten am Main in die Höhe treiben. Und die Befragten rechnen mit noch weiteren Folgen:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Brexit-tr ... 73041.html
-
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 528
- Registriert: 12.02.2016, 13:38
Kampf um die Londoner Start-up-Szene
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehm ... nwanderung
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
- Beiträge: 5923
- Registriert: 31.01.2015, 11:29
- Wohnort: NRW
https://www.egina.com/?page=10000&pid=1 ... country=de
Wobei die Cook-Inseln ja (noch) nicht zur EU gehören .
Die City of London ist praktisch ein eigener Staat, wo wenig bis gar keine Regulierung stattfindet. Das ist der Grund, warum die Banken dort bleiben werden.Sapnovela hat geschrieben:Da geht es um die Hoheit der Regulierung der Finanzmärkte. Die ist abhängig vom der lokalen GesetzgebungBOB hat geschrieben:Warum ist eigentlich in einer Zeit des Internets und des immer unbedeutender werdenden Parketthandels ein Börsenplatz als geographischer Ort noch so wichtig?
- Hochfrequenzhandel ja / nein
- Leerverkäufe ja / nein
- Börsenumsatzsteuer ja / nein
- Volcker-Regel ja / nein
...
Dann hat man auch schon die Antwort, warum der Finanzsektor nicht aus London abziehen, sonder eher noch wachsen wird, wenn EU-Banken-Regulierungen dort nicht mehr gelten.
Vielleicht genau WEIL die aus der EU austreten?
VfL Bochum 1848 hat geschrieben:...neue Themen-Goldmünzen rausgegeben werden:...
Ja,eine tolle goldige Agenturmünze...immerhin aus Europa,aber eben ein
sehr kleines (o,5 Gramm...für mich zu klein)
@Thomasio
"...wenn EU-Banken-Regulierungen dort nicht mehr gelten..."
Die haben dort noch nie gegolten
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
- Beiträge: 5923
- Registriert: 31.01.2015, 11:29
- Wohnort: NRW
Bericht: Brexit könnte sich verzögern
Mit dem Votum der Briten für einen Brexit wird Großbritannien zu einem schnellen EU-Austritt gedrängt. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Einem britischen Zeitungsbericht zufolge kämpft London mit einigen Schwierigkeiten:
http://www.n-tv.de/politik/Bericht-Brex ... 14256.html
- EM-Hamster
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 843
- Registriert: 15.07.2011, 15:59
LONDON (dpa-AFX) - Die britische Regierung hat die überragende Zustimmung zum Brexit-Gesetzentwurf im Unterhaus als historisch gefeiert. Mit dem Votum gaben die Abgeordneten Premierministerin Theresa May die Vollmacht, die Verhandlungen zum Ausstieg aus der Europäischen Union (EU) einzuleiten. Der Gesetzentwurf wurde am Mittwochabend vom Unterhaus mit 494 zu 122 Stimmen angenommen. Der Ausgang der Abstimmung gilt als deutlicher Erfolg für May und ihren Kurs in Richtung eines harten Brexit.
http://www.boersennews.de/nachrichten/a ... 42171670[b][/b]
die EM-Hamster
- 5 Sterne Croupier
- 5 Unzen Mitglied
- Beiträge: 77
- Registriert: 10.08.2017, 10:11
"Wisset, ...
§ 48. Alle Kaufleute sollen sicheres Geleite haben, nach England zu können oder dasselbe zu verlassen; dort zu bleiben und durchzureisen, sowohl zu Land als zu Wasser; nach den alten und angenommenen Gebräuchen zu kaufen und zu verkaufen, ohne alle schlimmen Zölle, ausgenommen in Kriegszeiten, oder wenn die Kaufleute von einer mit uns im Krieg begriffenen Nation sind."
Quelle: Der große Freibrief (Magna Carta Libetatum)
http://www.verfassungen.eu/gb/gb1215.htm
Brexit hin oder her. Der Handel mit England wird weiter gehen. Allerdings wird der EU eines der größten Netto Zahlerländer fehlen...
https://www.tagesschau.de/multimedia/bi ... er100.html
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Werner Sinn wies in seinem Vortrag in der Univ. Leipzig am 20.06.2017 darauf hin, dass wir nicht drum herum kommen werden, die EU Verträge neu zu verhandeln, da das „Gleichgewicht der Kräfte“ nach dem Austritt Englands gestört sein wird.
Er führte hierzu aus, dass im wichtigsten Staatsorgan der EU, nämlich im Ministerrat, bislang zwei Sperrminoritäten ( Länder mit Bevölkerungsgruppe von 35 % aller EU Bürger ) existierten.
Entsprechende Sperrminoritäten hatten auf der einen Seite
+ der England, Holland, Deutschland ,Österreich und Finnland Block
und auf der anderen Seite
+ die mediterranen Länder.
Die Nordländer standen bislang eher für "weltoffen Handel" und starke Industrie. Die Südländer eher für einen starken Staat und "Protektionismus." So der honorige Prof. https://www.youtube.com/watch?v=0rvlJJDQf78
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
- Beiträge: 5923
- Registriert: 31.01.2015, 11:29
- Wohnort: NRW
Briten kehren zu Pfund und Unze zurück
Angaben in Kilogramm sollen verschwinden, stattdessen sollen in britischen Geschäften künftig nur die alten, traditionellen Maßeinheiten zu finden sein. Das kündigt Premier Johnson als Brexit-Folge an. Besonders für junge Menschen dürfte das viel Rechnerei bedeuten:
https://www.n-tv.de/panorama/Briten-keh ... 10014.html
Fragt sich dann noch, welche Unze (https://de.wikipedia.org/wiki/Unze)?
Na, dann wird der nächste Absturz ja bald bevorstehen (https://de.wikipedia.org/wiki/Mars_Climate_Orbiter)
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
- Beiträge: 5923
- Registriert: 31.01.2015, 11:29
- Wohnort: NRW
Kein Brite bestellt ein Bier in 20 imperial liq. Oz., da gibt´s nen Pint ( also 1/8 Gallon) oder nen Half Pint. Wobei die Imperialen Maße etwas größer sind als die auf der anderen Seite vom Teich, man also gut voll wird. Im Alltagsbetrieb ist es fast egal ob das System metrisch oder imperial ist, etwas blöd ist das bei wissenschaftlichen Einheiten. Aber bei PSI sind wir früher ja auch nicht gestorben. Imho alles halb so wild.VfL Bochum 1848 hat geschrieben: ↑17.09.2021, 11:57...und wenn der Brite dann im Pub eine Unze bestellt weiß der Wirt nun doch gar nicht mehr ob er ihm ein Bier oder eine Britannia in Gold oder Silber rüberschieben soll...
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Nachruf von Jonathan Pie, unbedingt sehenswert.
https://www.youtube.com/watch?v=lKrLBPmRsrM
Lügen, Egoismus, Heuchelei, Machtgier, alles Dinge die man von Politikern des rechten Randes öfters hört. Von Johnsen über Trump bis Strache. Rein zufällig natürlich.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/