Flußgold bzw Naturgold
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Was haltet ihr von Natur- bzw Flußgold aus z. B. dem Rhein oder der Elbe?
1) grundsätzlich
2) als Anlage
3) als wertvolles Geschenk für die Holde
???
Es ist ja um ein Vielfaches teurer beim Kauf.
Wie ist das beim Verkauf? Bekommt man dafür auch wesentlich mehr als für Anlagegold?
Hat jemand vielleicht Erfahrungen und möchte diese evtl hier teilen?
Palladium zu haben hätt ich gern...
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- 2 Unzen Mitglied
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Grundsätzlich , Selberschürfen würde bestimmt Spass machen .
Anlage , glaub ich eher nicht . Weiss es aber auch nicht .
Und für " Die Holde " , hmmm , nö , da reichen Schuhe !
Dann lieber selber behalten . .
Schönen Sonntag noch an alle .
- IrresDing
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- Wohnort: Ich bin dann mal weg.
dass gewaschenes Gold aus dem Rhein teurer ist als ein Anlagebarren ist nur logisch und nebenbei für den Hobbygoldwäscher der die Arbeit hatte auch nur fair. Arbeit, Zeit und Ausrüstung soll ihm irgendwo auch nur ansatzweise vergütet werden. Vermutlich ist aber auch das viel zu wenig und der Altruismus und Spaß am Goldwaschen steht eher im Vordergrund.
Aber: Als Geldanlage taugt das wohl nicht. Ich vergleichs mal mit Meisner Porzellan. Sieht hübsch aus aber das Geld jemals wieder zu sehen ist sehr unwahrscheinlich.
Nebenbei, da kenn ich mich aber definitiv nicht aus, habe ich manchmal den Verdacht bei den angebotenen Goldflittern in kleinen Wasserglässchen auf Jahrmärkten könnte es sich auch nur um fein gerupftes Blattgold handeln. Die Flitter sind irgendwie alle gleich dünn? Ich stelle mir das in der Natur anders vor aber vielleicht liege ich auch richtig daneben.
ERGÄNZUNG/EDIT:
Ohoh!
http://www.ebay.de/gds/GOLDFLAKES-Falsc ... 594/g.html
http://www.ebay.de/gds/Finger-weg-von-G ... 361/g.html
http://www.ebay.de/gds/GOLDFLAKES-Falsc ... 594/g.html
http://www.credo-blattgold.de/de/schlagmetall
Irgendwie klingt mir das alles etwas unseriös.
Dass man wirklich Rheingold bekommt kann man theoretisch untersuchen. Die Flitter und kleinen Körnchen werden geschmolzen, die Schlacke entfernt und fertig. Eine Reinigung auf .999 erfolgt in der Regel nicht. Dadurch können die Spuren anderer Metalle zum Nachweis genutzt werden. Letztendlich muss man aber natürlich dem Juwelier (oder dem Goldwäscher, dem man auch mehr als ein paar Fussel abkaufen kann) vertrauen, denn wer gibt schon seinen Schmuck zur detaillierten Analyse.
Wer das mal selbst machen will: Ich kann goldsucher.de wärmstens empfehlen. Man wird sicher Gold finden, aber viel ist es nicht
Habe noch das hier gefunden:
http://www.edelmetall-handel.de/geschen ... rgold.html
Ganz happig. Taugt sicher wohl nicht als Anlage.
Und hübsch ist es jetzt nicht so wirklich.
Trotzdem fand ich die Idee irgendwie reizvoll.
Zumal ich in spätestens 5 Jahren selber schürfen gehe...
Palladium zu haben hätt ich gern...
... wird da angeboten?!Naturgold
Jetzt brat' mir aber einer einen Storch! Echt wahr? So richtig aus der Natur?
Stimmt. Sieht aus wie die Produkte aus dem Naturkostladen Mitte der 80er Jahre: unattraktiv und zu teuer.
Das ginge auch "in schön".
Ich denke, der eigentliche Gewinn liegt im Abenteuer selber schürfen, nicht im Material.
- VfL Bochum 1848
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Du willst doch wohl nicht behaupten dass Du bei Deiner jetzigen Erwerbstätigkeit mehr verdienst?Klecks hat geschrieben:Wenn man den einschlägigen Erfahrungsberichten glauben darf, liegt die Ausbeute zwischen 0,5 und 2 Gramm pro Tag. Macht beim aktuellen Goldpreis auf 8 Stunden gerechnet zwischen 2 und 9 EUR Stundenlohn - abzüglich Ausrüstung, Fahrkosten, Verpflegung usw.
....
Aber mal im Ernst: Zusätzlich sollte man auch als rückengesunder Mensch 8 Std. Schürfarbeit nicht unterschätzen, besonders bei mehreren Tagen Schürfen hintereinander. Am besten vorsichtshalber schon mal die Adresse vom nächsten Orthopäden rauslegen.
Och, verdienen würde ich wesentlich mehr....VfL Bochum 1848 hat geschrieben:Du willst doch wohl nicht behaupten dass Du bei Deiner jetzigen Erwerbstätigkeit mehr verdienst?Klecks hat geschrieben:Wenn man den einschlägigen Erfahrungsberichten glauben darf, liegt die Ausbeute zwischen 0,5 und 2 Gramm pro Tag. Macht beim aktuellen Goldpreis auf 8 Stunden gerechnet zwischen 2 und 9 EUR Stundenlohn - abzüglich Ausrüstung, Fahrkosten, Verpflegung usw.
....
....wenn halt mal einer das zahlen würde was ich verdiene
http://www.rheingold-profi.de/de/histor ... ld-dukaten
Freundlich CARLOZ
Gruß, mks183
- VfL Bochum 1848
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Auch an der Isar und im Bayerischen Wald schürften immer wieder Leute nach dem Edelmetall. Mit mäßigem Erfolg:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/neues ... -1.3805714
- VfL Bochum 1848
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Model wird Goldsucherin im Dschungel
Ihre Tochter war fünf Jahre alt, als Ariane Golpira mit ihr in den peruanischen Urwald zog, um dort nach Gold zu suchen. Hier erzählt sie, wie es dazu kam. Und warum die Goldsuche 30 Jahre später noch immer ihr Leben bestimmt:
https://www.spiegel.de/karriere/gold-su ... 20f8f3f5af
Zitate aus dem verlinkten Artikel:
Wenn man immer nur die Risiken sieht, erlebt man so vieles nicht....
Die Goldsuche besteht aus mehreren Phasen. Zunächst studieren wir geologische Karten. Und dann ziehen wir los zu einer Exploration – zu zweit, mit Spitzhacke, Schaufel, Goldpfanne und Geschenken für die Einheimischen wie Zucker, Teebeutel, Reis...
Bis zu 100.000 Euro müssen wir dafür investieren. Nicht jede Expedition endet für uns mit einem Gewinn. Mal finden wir innerhalb von drei Wochen drei Kilogramm Gold, mal suchen wir monatelang vergeblich...
Stimmt! War mit meinem Arbeitskollegen 11 mal am Rhein (5500km Weg insgesamt) und habe mit ihm zusammen etwa ein halbes Gramm gefunden. Der Spaß ist allerdings unbezahlbar!Klecks hat geschrieben: ↑08.05.2017, 11:06Wenn man den einschlägigen Erfahrungsberichten glauben darf, liegt die Ausbeute zwischen 0,5 und 2 Gramm pro Tag. Macht beim aktuellen Goldpreis auf 8 Stunden gerechnet zwischen 2 und 9 EUR Stundenlohn - abzüglich Ausrüstung, Fahrkosten, Verpflegung usw.
Ich denke, der eigentliche Gewinn liegt im Abenteuer selber schürfen, nicht im Material.
- HerrHansen
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Oberhalb von Landshut glimmert wohl wirklich nicht viel:HerrHansen hat geschrieben: ↑11.03.2021, 14:59Der Oberlauf der Isar ist landschaftlich ja auch schick - aber wenn da nichts glimmert...
https://www.gemeinde-niederaichbach.de/ ... gewinnung/Fachlichen Untersuchungen zufolge, sollen die goldhaltigen Flusssande (Anm.: der Isar) aus den Molasseschottern der Ebene stammen, und nicht aus den Abtragungen vereinzelter Goldlagerstätten in den Gebirgen.
Das würde auch erklären warum sich die historisch belegten bayr. Abbaustätten fast nur in Niederbayern und Oberpfalz befinden.
- HerrHansen
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Übrigens heute auf SPON ein Artikel aus Peru
https://www.spiegel.de/karriere/gold-su ... 20f8f3f5af
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Kaliforniens Mini-Goldrausch
Extremwetter schwemmt Gold in die Flüsse
Heftige Regenfälle in Verbindung mit schweren Waldbränden haben die Erosion in Kalifornien beschleunigt. Eine Folge: In Bächen und Flüssen stoßen Hobbyschürfer auf immer mehr Edelmetall:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... a07efc295d
Hurra. Der Klimawandel macht uns reich. Klimakleber natürlich ausgenommen... die hängen irgendwo fest.VfL Bochum 1848 hat geschrieben: ↑24.04.2023, 14:08Tja, wofür Extremwetterlagen dann doch wieder gut sein können
Kaliforniens Mini-Goldrausch
Extremwetter schwemmt Gold in die Flüsse
Heftige Regenfälle in Verbindung mit schweren Waldbränden haben die Erosion in Kalifornien beschleunigt. Eine Folge: In Bächen und Flüssen stoßen Hobbyschürfer auf immer mehr Edelmetall:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/servi ... a07efc295d
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/