Perpetuum mobile sozusagen Solche Überlegungen sind schön zum träumen, in der Realität aber unbrauchbar. Denn du hast das wichtigste am Börsenhandel vergessen: die Gegenseite.wasp hat geschrieben: Das gleiche ist doch beim Gold auch, wenn ein Zuckerberg 1 MRD einsetzen wird um Gold zu kaufen und anderswo auf steigenden Goldpreis gleichzeitig 1 MRD wettet, ist der doch auf der sicheren Seite.
Sobald der Goldpreis ansteigt sofort wieder abstoßen um den riesen Gewinn mit zu nehmen .
So in etwa müsste es doch auch sein wenn der Goldpreis binnen Sekunden 30 Euro einknickt.
"Auf steigenden Goldpreis zu wetten" bedeutet nichts anderes, als Optionen, Futures oder sonstige Derivate zu kaufen. Aber jemand muss sie dir verkaufen. Und dieser jemand wird es sicher nicht ohne entsprechende Rückversicherung tun (Hedge). Kurz: bevor dir jemand einen Call auf Gold für eine Mrd. verkauft, sollte er selbst genug Gold im Depot haben. Was macht dann der Goldpreis? Richtig, er steigt. Also musst du dann teurer kaufen.
Im grude wettest du dann gegen dich selbst...
Einen ähnlichen Versuch gab es vor ein paar Jahren. Nicht beim Gold, aber bei der gescheiterten Übernahme von VW durch Porsche. Porsche hatte sich mit Derivaten eingedeckt und versucht, den viel grösseren VW Konzern zu übernehmen. Das Ergebnis: fast-Pleite und jetzt ist Porsche eine Tochter von VW...