Hat Gold versagt?

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Antworten

Beitrag 30.03.2014, 12:10

Geldsammler
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1597
Registriert: 20.04.2012, 16:13
Wohnort: München
Manche scheinen wirklich die "Krise" herbeizusehnen. Finde ich etwas pervers. In einer richtigen Krise verlieren fast alle - auch die, die Gold haben.
Ja, das ist wahr. Ich sehne den AUSBRUCH der Krise tatsächlich herbei. Zur Zeit schwelt das Feuer nur, jeder spürt, dass irgendetwas nicht stimmt und dass es nicht so weiter gehen kann, alles scheint mir irgendwie gelähmt. Aber niemand kann die Krise wirklich orten. Alles erstarrt. Und was sich nicht verändert, lebt nicht. Ja, ich bin für die Kraft der Destruktion, denn nur, wenn Altes stirbt, kann Neues wachsen. Und nein, das finde ich nicht pervers (ich weiß, Du hast es im Sinne einer Steigerung der Edelmetallpreise gemeint...). Vielleicht sind meine Hoffungen naiv, aber ich hoffe eben auf einen Neuanfang, auf mehr menschliche Zusammenarbeit, auf Veränderung statt Stillstand, auf weniger Bürokratie etc.
Doch schon kleine Krisen zeigen den wahren Menschen: Letztes Jahr hatten wir die großen Fluten in Bayern und Sachsen etc. Plötzlich haben Menschen, die sich noch nie vorher gesehen haben, gemeinsam angepackt und aufgeräumt. Das ist gelebte Solidarität jenseits von gutmenschlicher PC und Politikersonntagsreden. Also: durch eine Krise treten nicht nur die wahren Edelmetallwerte, sondern auch die menschlichen zutage. Wer dann weder das eine noch das andere hat, ist ein armes Schwein.

Beitrag 30.03.2014, 13:36

Suedwester
Stimmt. Materielle Werte ersetzen nicht alle anderen Werte. Und vielleicht gehört zum Leben dazu, einfach auch zu leben und das Leben zu genießen. Nicht jedesmal den Taschenrechner nehmen, und rechnen, hat sich das jetzt (finanziell) gelohnt.

Beitrag 30.03.2014, 15:42

Benutzeravatar
Dragonh3art
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 649
Registriert: 21.09.2013, 13:15
donnyflame hat geschrieben:@Dragon

Es gibt viele die machen sich nichts aus Materiellen dingen. Das ist auch kein verwerflicher Lebensstil. Ich würde Familienzusammenhalt und Freundschaft gegen kein Gold der Welt aufwiegen.

Grüße
DF
Du hast auch nicht so eine Familie wie ich :wink:
Zum glück habe ich noch eine Super Familie auch wenn ich da nur der Schwiegersohn bin.

MfG Dragonh3art

Beitrag 30.03.2014, 16:03

Benutzeravatar
Goldistan
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 583
Registriert: 15.07.2013, 14:11
Suedwester hat geschrieben: Wann gab es denn eigentlich ein Goldverbot in Deutschland?
Noch nicht, aber erheblichen sozialen Druck mit der Nummer hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gold_gab_i ... %BCr_Eisen

Beitrag 30.03.2014, 16:30

donnyflame
@Dragon

Sorry das sollte überhaupt nicht so rüber kommen :cry: !!!!

Es war auf diesen Satz bezogen:
Irgendwie sind wir Deutschen da etwas anders gestrickt.


Der "deutsche" an sich macht sich keine großen Gedanken um sein Geld. Keine Aktien, kein Gold usw. Er ist glücklich mit seinem Sparbuch.

Es sollte überhaupt kein direkter Bezug zu deiner Familie sein. Bitte entschuldige meine dumme Ausdrucksweise :(

Es ging allgemein um andere Lebensstile.

Vorallem bei der jugend heute erkennt man den Wandel.

"Yolo"-Lifestyle ist da so ein klassiches Beispiel. (Yolo = You only live once = Man lebt nur einmal)






Grüße
DF

Beitrag 30.03.2014, 16:37

Benutzeravatar
Mithras
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 968
Registriert: 07.01.2011, 16:21
Wohnort: dort, wo ich die Schuhe ausziehe
@Goldistan & Suedwester: In Namibia scheint die Wikipedia nicht zu funktionieren
.... smilie_10

Der richtige Link ist <tätäää!!!> http://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot ... und dann unter "20. Jahrhundert" zu den deutschen Landen lesen... That was easy!! :wink:
Goldigste Grüße,

Euer Mithras, der Goldjunge

Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]

Beitrag 30.03.2014, 17:00

inselwanderer
2 Unzen Mitglied
Beiträge: 42
Registriert: 02.03.2013, 20:27
Wohnort: NRW
Hallo!

Dragonh3art,bei Dir ist es ähnlich wie bei mir mit der Sippe.
Ich ,oder wir haben das ewig Gestrige 1989 stehen gelassen und haben noch mal angefangen.
Eigene Familie ist dabei das Wichtigste und Zusammenhalt in allen Lagen.
Und sie sind genau da stehengeblieben........wenn wir mal hinfahren.

Grüsse von mir.

Beitrag 30.03.2014, 19:07

Suedwester
@Mithras, man lernt immer dazu. Danke!

Beitrag 31.03.2014, 06:44

Benutzeravatar
Ladon
Moderator
Beiträge: 6664
Registriert: 17.05.2010, 13:38
Wohnort: Terra
Weil die Verbotsgefahr und die realen Verbote mich schon immer interessiert haben, noch eine kleine Anmerkung (über "Wiki" hinaus) dazu:

Faktisch lassen sich (fast) alle "Verbote" im monetären Zusammenhang sehen.

Praktisch nie (mit Ausnahme der "verfolgter" Gruppierungen, denen u.U. jegliches Besitzrecht abgesprochen wurde) wird prinzipiell der Besitz von Gold verboten.
Insofern ist "Goldverbot" ein zwiespältiger Begriff! Es geht "monetäres Gold". Und daher vor allem um Handelsbeschränkungen und Devisenkontrolle, um Verbot von Agiohandel (also Absicherung des Papiergeldes) und Restriktionen für Notenbanken.

Deutlich wird das in den juristischen Formulierungen vor allem der drastischeren Maßnahmen. Immer geht es da um "ausländische Devisen" - und da dann eben sozusagen "auch" um Gold (Immer Münzen oder Bullion!!! Nie Schmuck, Bruchgold, Altgold)

Für mich ist die Geschichte der "Gold Handels- und Besitzbeschränkungen" (was erheblich treffender ist als "Goldverbot" - angesichts der Tatsache, dass es mehr Schmuck und Kunstwerke aus Gold gibt als Münzen und Bullionware) ein gewichtiger Grund zu vermuten, dass "Goldverbote" genau dann auftreten, wenn ein "offizielles" Goldgeldsystem (mit einen "Goldkern" bei den Notenbanken) und sei es auch durch "Fehlbedienung" in Schieflage gerät.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 31.03.2014, 08:46

Suedwester
Das hiesse aber dann auch, ein "Goldverbot" waere zur Zeit nicht zu erwarten (nicht sinnvoll, nicht noetig)? Unsere Waehrungen sind ja nicht mehr goldgedeckt. Geht eine Papierwaehrung unter, wird eben eine neue eingefuehrt.

Beitrag 31.03.2014, 09:05

Klecks
Gold-Guru
Beiträge: 2689
Registriert: 28.11.2011, 14:16
Suedwester hat geschrieben:Das hiesse aber dann auch, ein "Goldverbot" waere zur Zeit nicht zu erwarten (nicht sinnvoll, nicht noetig)?
Ich gehe noch eine Schritt weiter: Es wäre sogar gefährlich. Ein allzu großer Goldbesitz des Staates könnte Begehrlichkeiten bei den Gläubigern wecken. Kurz nachdem Italien abgewertet wurde, gab es bereits die ersten Forderungen, Italien solle seine Goldreserven zur Schuldentilgung verwenden. Mit Fortschreiten der Euro-Krise wurden diese Forderungen immer lauter, der Druck wurde erhöht. Selbes Spiel mit Griechenland. Beide Länder konnten den Griff nach ihrem Gold nur mit Mühe abwehren, und das auch nur weil ihr Staatsgold nur einen sehr geringen Teil der Schulden hätte bedienen können. Hätten beide Länder privaten Goldbesitz eingezogen dann wären damit nur die Tresore von Goldman&Sachs und der Deutsche Bank gefüllt worden, der Staat selbst wäre leer ausgegangen.
Suedwester hat geschrieben:Unsere Waehrungen sind ja nicht mehr goldgedeckt. Geht eine Papierwaehrung unter, wird eben eine neue eingefuehrt.
Und bei der Gelegenheit entschuldet man sich ganz nebenbei per Währungsschnitt (=massive Abwertung der alten Währung in ihren letzten Sekunden). Funktioniert wunderbar, wie man in Russland vor ein paar Jahren gesehen hat.
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 31.03.2014, 12:41

herakles
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 516
Registriert: 12.07.2013, 15:55
Suedwester hat geschrieben: Manche scheinen wirklich die "Krise" herbeizusehnen. Finde ich etwas pervers. In einer richtigen Krise verlieren fast alle - auch die, die Gold haben. Sie verlieren ihre Arbeit, damit ihr regelmäßiges Einkommen, die Geschäfte sind leer, es herrscht Mangel an Nahrung, Medizin usw., ihr Vermögen schmilzt dahin - egal ob es aus Papier oder Gold besteht, und in den meisten Fällen ist eine Krise mit Unruhen verbunden.
Nun, vielleicht (so meine Vermutung) denken die Apokalyptiker, dass die nächste Krise eben anders verlaufen wird. Nicht zu vergessen, die bisherigen echten Krisen waren immer mit Krieg verbunden. Da inzwischen das Kapital internationaler den je ist, kann durchaus sein, dass die nächste Krise des Westens eben ohne Krieg vonstatten geht. Solange die Produktionsmittel nicht zerstört und für Kriegsgerät zweckentfremdet werden, muss es nicht zu einer Not kommen. Es wird lediglich das Fiatgeld entwertet. Natürlich mit allen Konsequenzen für die "Besitzer".

Beitrag 31.03.2014, 12:43

Suedwester
Allerdings macht es dann immer noch einen Unterschied, ob man "nur" ein paar Nullen streicht, die Kaufkraft des (alten) Geldes aber erhalten bleibt, oder ob bei der Währungsreform gleichzeitig:

- die alten Scheine sofort oder bald ungültig werden
- die alte/neue Währung gegenüber anderen Währungen abgewertet wird
- und/oder nur ein Teil der alten Scheine gegen neue getauscht werden kann (Stichwort "Kopfgeld").
- und natürlich, ob Guthaben und Schulden gleich behandelt werden.

Beitrag 31.03.2014, 13:33

Geldsammler
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1597
Registriert: 20.04.2012, 16:13
Wohnort: München
Ein Crash, ein Schuldenschnitt, eine Währungsreform wird sicher nicht ohne unschöne Begleiterscheinungen von statten gehen. Ich finde die Bezeichnung "Apokalyptiker" von Herakles für Leute, die sich realistische Gedanken über die Zukunft machen, auch ziemlich polemisch. Es geht nicht darum, dass eine Krise heraufbeschworen wird, sondern darum, wann sie sichtbar für alle ausbricht und welche Formen sie annimmt. Die Krise ist schon längst da. Wer das nicht erkennt, ist blind und taub oder ziemlich denkfaul.

Ich heiße auch nicht die Krise für gut, sondern die Veränderung, die mit ihr einher gehen wird. Weil ich das System und seine Beteiligten für nicht reformierbar bzw. reformresistent halte, kann es nur in einem lauten Knall enden. Das ist keine Schwarzmalerei, sondern angewandtes Geschichtswissen.
Um auf das Thema zu kommen: Gold hat nicht versagt, weil seine Zeit noch gar nicht gekommen ist. Erst wenn die Krise "versagt", also nicht wirklich ausbricht, dann hat auch Gold keine Chance.

Beitrag 01.04.2014, 05:38

Benutzeravatar
Ladon
Moderator
Beiträge: 6664
Registriert: 17.05.2010, 13:38
Wohnort: Terra
Geldsammler hat geschrieben:...
Ich heiße auch nicht die Krise für gut, sondern die Veränderung, die mit ihr einher gehen wird. ...
Woher weißt Du das?
Da Du die Geschichte anführst: Zeigt die nicht eigentlich, dass durch heftige Krisen ausgelöste Veränderungen eher gerade nicht dazu neigen, "gute" Entwicklungen zu initiieren? Dass Revolutionen in aller Regel nur die Kaste der Machthaber auswechseln (und überdies äußerst unangenehm bis tödlich für Querdenker sein können).

Damit verschließe ich nicht die Augen vor der "Krise", sondern stelle nur in Frage, ob man "Hoffnung" darauf setzen soll, dass dadurch ein "besseres" System entsteht - das ist nämlich nur eine von vielen Möglichkeiten. Und nicht unbedingt die wahrscheinlichste.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 01.04.2014, 06:16

Suedwester
Ziemlich wahrscheinlich ist nur, daß die heute Regierenden sich langsam aber sicher ihr eigenes Grab schaufeln. Ob was danach kommt besser ist?

Beitrag 01.04.2014, 07:59

Geldsammler
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1597
Registriert: 20.04.2012, 16:13
Wohnort: München
@Ladon: Ich bin kein Träumer und sehe auch, dass "Revolutionen" meist nicht das gebracht haben, was sich Menschen erwartet haben. Im Gegenteil. Ägypten, Syrien etc. sind das beste Beispiel. Mir geht es um Veränderung an sich. Wir leben in einem erstarrten System, in dem die Menschen immer mehr nach Wandel lechzen. Und reformierbar schein mit das System schon lange nicht mehr. Was ich nicht ausstehen kann, ist die verbreitete grundsätzliche Angst der Konservativen vor Neuem. Wir sind oft nur zu faul, das neue zu denken. Und stellen uns immer nur die Frage, warum etwas nicht geht, anstatt, wie etwas gehen kann. Insofern war ich auch Bitcoins gegenüber zunächst neutral-offen. Der Euro ist ein schönes Beispiel. Man hat sich hier zu etwas Neuem durchgerungen. Das war mutig. Und wie wir heute wissen fatal und nicht durchdacht (mal ehrlich, die wenigsten haben das so kommen sehen). Aber jetzt halten die meisten wie blöd daran fest, weil sie Veränderung nicht einmal denken können. Niemand weiß, ob etwas besser oder schlechter wird. Aber, nichts zu verändern, muss auch eine reflektierte Entscheidung sein, sonst ist es ebenso blind, wie Veränderung ohne Nachdenken und Vorausschauen.
Klingt jetzt vielleicht ein bisschen brutal und bitte nicht falsch verstehen: Am glücklichsten waren doch die Menschen in Deutschland nach dem Krieg, weil das Leben wieder eine Richtung und ein Ziel hatte (Natürlich auch, weil der Krieg endlich vorbei war, aber das meine ich nicht. Ich meine das persönliche, das Wirtschaftswachstum, die Dynamik etc.)

Beitrag 01.04.2014, 08:48

Benutzeravatar
Ladon
Moderator
Beiträge: 6664
Registriert: 17.05.2010, 13:38
Wohnort: Terra
@ Geldsammler

So klingt das dann ja auch ganz anders! Da bin ich voll "bei Dir": Man weiß nicht ob es besser wird, wenn es sich ändert, aber es muss sich auf alle Fälle ändern, damit es besser werden kann.
Das ist der Kern so manchen Problems: Strukturen neigen dazu sich selbst zu erhalten ... auch wenn sie längst überholt sind oder sich als untauglich herausgestellt haben. Da hast Du recht.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 01.04.2014, 09:15

Suedwester
In manchen Bereichen kann man durchaus auf Dinge zurückgreifen, die in der Vergangenheit gut funktioniert hatten. Man muß nicht in allen Fällen das Rad völlig neu erfinden.

@Geldsammler. Was den Euro betrifft, haben seriöse, unabhängige Wirtschaftswissenschaftler von Anfang an vor den Folgen gewarnt - das war bereits in den späten 90er Jahren. Daß der Euro Vorteile hat, bestreitet keiner - Nachteile durften aus politischen Gründen nicht diskutiert werden. Die Einführung bedurfte keines Mutes, sie wurde von oben verordnet. Es ging darum, der Wirtschaft Vorteile zu verschaffen.

Wann die Leute in Deutschland am glücklichsten waren, ist schwer zu sagen. Manche ältere Menschen empfanden die 30er Jahre vor dem Krieg als die besten, weil es wieder Arbeit gab, ein Ziel, einen Grund stolz zu sein, und die Lebensumstände sich radikal verbesserten. Daß es dabei auch eine dunkle Seite gab, war der Mehrheit damals egal.

Beitrag 01.04.2014, 09:58

herakles
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 516
Registriert: 12.07.2013, 15:55
Geldsammler hat geschrieben:Ein Crash, ein Schuldenschnitt, eine Währungsreform wird sicher nicht ohne unschöne Begleiterscheinungen von statten gehen. Ich finde die Bezeichnung "Apokalyptiker" von Herakles für Leute, die sich realistische Gedanken über die Zukunft machen, auch ziemlich polemisch. Es geht nicht darum, dass eine Krise heraufbeschworen wird, sondern darum, wann sie sichtbar für alle ausbricht und welche Formen sie annimmt. Die Krise ist schon längst da. Wer das nicht erkennt, ist blind und taub oder ziemlich denkfaul.
Das war natürlich polemisch. Beim nochmaligen Nachlesen hätte ich auch die "" gesetzt, damit das besser rüber kommt. Genauso wie Du sehe ich es auch so, dass die Krise längst da ist, man aber das Thermometer ständig manipuliert um sie unsichtbar zu machen.

Was mir ein wenig Angst macht, ist die Tatsache, dass wir uns auf völlig neuem Terrain befinden mit dem jetzigen Geldsystem. In der Vergangenheit war klar, dass nach einer Krise die neue Währung ein anderes Verhältnis zum Gold bekommt und los ging's. Aber jetzt?

Wenn jetzt das westliche Geld plötzlich entwertet, wie schafft man Vertrauen zur neuen Währung, ohne sie ans Gold zu binden? Was für die Finanzelite einem Vernichtungsschlag gleich käme.

Antworten