Fragen zum Goldkauf
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Goldkauf bedeutet immer Risiko wegen Vorkasse.
Bei mir z.b. ist Abholung sehr schwierig,der nächste größere Händler sitzt 100 km entfernt,ist die ESG.
Kaufe ich dort z.b.6x 1 oz Känguru,kosten die aktuell 7132,50€ plus Benzinkosten rund 25€ komme ich auf 7157,50€.
Ohne Risiko kann ich dort gegen Barzahlung die Münzen abholen,alles anonym.
Ich wähle lieber den Postversand dort kaufe ich bei verschiedenen Händlern z.b. 2 Stck. bei G+S in Nürnberg, 2 Stck. bei Haller in Eislingen und 2 Stck. bei Anlagegold in Gifhorn.
Alle 3 Händler verlangen 1177€ pro Stck. das sind gesamt 7062€ dazu kommen noch 3x Versandkosten: 9,95€,7€ und 12,95€. Gesamtbetrag 7091,90€.
Bezahlung per Überweisung,Händler 1 über mein Girokonto,Händler 2 über Girokonto vom Sohn,Händler 3 über Ehefrau.
Ankauf getarnt und verschleiert,Risiko minimiert,geringer Zeitaufwand.
Bei einem Händler bekomme ich evtl. 6x den gleichen Jahrgang,bei 3 Händlern evtl. verschiedene.
Auch als Anleger habe ich es gerne breit gestreut.
Ob Gold in oder nach Notzeiten hilft kann niemand sagen,für mich ist es neben Aktien ein zweites Standbein das durch Kurssteigerung auch Gewinne bringen muß.
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Aber ich kann dir die Familie Göbel sehr empfehlen die kommen immer zusammen Mama,Papa und ein oder beide Söhne.Sind sehr nett und halten was versprochen wird. Es wäre schön die Leute aus dem Forum zu treffen aber ich will nicht meine Identität verraten. Hoffentlich gibt es Morgen eine Action vom Münzverband.
Das hängt davon ab wie du den weiteren kursverlauf einschätzt.kontrast hat geschrieben: ↑19.09.2021, 17:32Frage an alle Foren Mitglieder: Sollte man heute auf einem Sonntag noch Gold kaufen oder warten, wie die Börse am Montag Morgen die Richtung bestimmt?
Ich persönlich würde warten wie sich die kommende woche entwickelt, es könnte noch weiter südlich gehen
Frage an alle Foren Mitglieder: Sollte man heute auf einem Sonntag noch Gold kaufen oder warten, wie die Börse am Montag Morgen die Richtung bestimmt?
[/quote]
Das ist die berühmte Glaskugelfrage. Eine ehrliche Antwort kann dir keiner von uns geben. Denke aber, Oliver kann schon richtig liegen mit dem südlichen Verlauf.
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Eines ist allerdings immer ratsam und empfehlenswert. Diejenigen die noch keinerlei oder kaum Edelmetalle besitzen sollten sich jetzt ernsthaft damit befassen wenigstens etwas davon zu erwerben. Silber ist im Augenblick noch sehr sehr billig. Und selbst Gold ist im Prinzip im Moment noch relativ günstig. Ein paar Euro mehr oder weniger je Unze sind daher eher zu vernachlässigen. Da sich meiner Ansicht nach die Inflation in der nächsten Zeit weiter beschleunigen wird, ist es unerlässlich einen Teil seiner Ersparnisse in relativ sichere Anlageformen zu transferieren.
Gold ist nicht vermehrbar wie unser heutiges Fiat Geld, das ist der entscheidende Vorteil. Und Gold lügt nicht sondern es ist ehrlich. Es hat kein Gegenparteienrisiko und kann nicht pleite gehen.
Also wer es sich halbwegs leisten kann und seine sauer verdienten Euros vor der Geldentwertung sichern will, sollte in Edelmetallen investieren lieber heute als morgen.
Es gibt im Moment keine Richtung,alles wartet ab.kontrast hat geschrieben: ↑19.09.2021, 17:32Frage an alle Foren Mitglieder: Sollte man heute auf einem Sonntag noch Gold kaufen oder warten, wie die Börse am Montag Morgen die Richtung bestimmt?
Wenn der Goldkauf aktuell geplant ist spielt es keine Rolle was Gold morgen früh kostet.
Der Preis für 1oz Känguru oder 100 Chile Pesos ist sehr verlockend.
Diese Sprüche lese ich hier schon seit meiner Anmeldung im Forum. Das ist mittlerweile auch schon fast 10 Jahre her. Bisher hätte sich ein Gold- und Silber-Portfolio eher seitwärts bewegt, ohne dass die große Inflationsflut und die weglaufenden Kurse eingetreten wären.Amenhotep IV hat geschrieben: ↑19.09.2021, 20:39Silber ist im Augenblick noch sehr sehr billig. Und selbst Gold ist im Prinzip im Moment noch relativ günstig. [...] Also wer es sich halbwegs leisten kann und seine sauer verdienten Euros vor der Geldentwertung sichern will, sollte in Edelmetallen investieren lieber heute als morgen.
Ob nun tatsächlich der letztbeste Zeitpunkt für eine Anlage in Edelmetalle gekommen ist, weiß leider kein Mensch. Ich schließe mich deiner Einschätzung aber nicht an. Aus historischer Sicht halte ich Gold eher für teuer, Silber maximal für fair bewertet. Möglicherweise übertreiben es die Kurse im Zuge einer weiteren Geldmengenausweitung noch etwas (vgl. US-Aktienmarkt). Vielleicht bleibt das alte, übergeordnete Muster aber auch weiter bestehen, was noch für Seitwärtskurse bis etwa 2030 sprechen würde, bevor der nächste ganz große Bullrun startet.
Angst und Gier sind auf jeden Fall keine guten Ratgeber, wenn es um die Finanzmärkte geht, deshalb nichts überstürzen.
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Damit würdest Du aber für den langfristigen Anleger momentan durchaus Nachkaufkurse bestätigen, für den kurzfristigen Anleger nicht. Aber da EM ja auch eine nicht zu vernachlässigende Werterhaltsmöglichkeit darstellen spricht nicht viel gegen einen aktuellen Nachkauf, wobei ich davon ausgehe dass wir kurzfristig schon noch (etwas) niedrigere Kurse sehen werden.MaciejP hat geschrieben: ↑20.09.2021, 01:24...Aus historischer Sicht halte ich Gold eher für teuer, Silber maximal für fair bewertet. Möglicherweise übertreiben es die Kurse im Zuge einer weiteren Geldmengenausweitung noch etwas (vgl. US-Aktienmarkt). Vielleicht bleibt das alte, übergeordnete Muster aber auch weiter bestehen, was noch für Seitwärtskurse bis etwa 2030 sprechen würde, bevor der nächste ganz große Bullrun startet.
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Du fährst FIAT, ich dachte einen goldenen Ferrari?Oliver hat geschrieben: ↑20.09.2021, 08:19....Ich selber halte immer etwas Fiat im stall für nachkäufe, wie aktuell oder in der warteschleife
Aber im Ernst, mache ich auch so, bei Gold noch ca. 50 € runter und ich werd munter .
Nee....ich fahre voller überzeugung einen Skoda Jeti (2014) mit Dieseldilemma .VfL Bochum 1848 hat geschrieben: ↑20.09.2021, 08:23Du fährst FIAT, ich dachte einen goldenen Ferrari?Oliver hat geschrieben: ↑20.09.2021, 08:19....Ich selber halte immer etwas Fiat im stall für nachkäufe, wie aktuell oder in der warteschleife
Aber im Ernst, mache ich auch so, bei Gold noch ca. 50 € runter und ich werd munter .
Und um die of topic Jäger zu ärgern bei ~ 1370 € gibts den nächsten 100 g gussbarren Au, und bei 16,50 € einige 1 kilo Silberbarren - da ich diese kurse als untersten boden erachte - bevor es für jahre bulish wird...
Mit dem Wissen von heute, ein klareskontrast hat geschrieben: ↑19.09.2021, 17:32Frage an alle Foren Mitglieder: Sollte man heute auf einem Sonntag noch Gold kaufen oder warten, wie die Börse am Montag Morgen die Richtung bestimmt?
NEIN!
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Für die bestände die man hat, möglicherweise ein vorteil...und vor dem tag X wird dann alles leer gekauft und wen dann kein Em mehr ohne Mwst zu haben ist, gibt es für mich endlich keinen grund mehr Platin zu verweigernVfL Bochum 1848 hat geschrieben: ↑20.09.2021, 10:08Was man auch noch bedenken sollte: Je nach Wahlausgang am Sonntag könnten die Tage, wo wir Gold ohne MWST kaufen können, gezählt sein .
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Zumindest bei Aktien wurde 2009 (?) Bestandschutz gewährt, d.h. alle Aktien die vor dem 1.1.2009 gekauft wurden, unterliegen der alten steuerlichen Regelung. Die war wie heute bei Gold, d.h. Steuerfreiheit bei 1 Jahr Haltedauer. Heute greift die 25%ige Abgeltungssteuer. Bei Aktien kann der "rechtzeitige" Erwerb idR nachgewiesen werden (wird z.B. von meiner Bank in den Unterlagen mit geführt).Alles_Klar hat geschrieben: ↑20.09.2021, 16:13... übel wäre der Wegfall der Steuerfreiheit nach 1 Jahr Haltefrist, wie es die Grünen (und wohl sicher auch die Linken) in ihrem Wahlprogramm haben.
Interessant wird das, wenn es eine Änderung bei Gold geben soll. Muss ich dann den geerbten Willi beim Finanzamt registrieren um einen Nachweis zu bekommen? Wäre ja praktisch, für die Erhebung der späteren Vermögenssteuer.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
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Interessante Frage.Sapnovela hat geschrieben: ↑21.09.2021, 13:01....
Interessant wird das, wenn es eine Änderung bei Gold geben soll. Muss ich dann den geerbten Willi beim Finanzamt registrieren um einen Nachweis zu bekommen? Wäre ja praktisch, für die Erhebung der späteren Vermögenssteuer.
Ohne dass ich jetzt die Parteiprogramme der entsprechenden Parteien diesbezüglich im Detail kenne, glaube ich bei einem Regierungswechsel irgendwie nicht an einen Bestandsschutz, auch unter anderem wegen dem von Dir genannten Beispiel-Fall, der sicherlich keine Ausnahme unter den Goldbesitzern darstellt.
Steigt der Goldpreis bis zum Gesetzes-Stichtag nur entsprechend, könnte man überlegen vorher noch Teilbestände zu verkaufen oder man wartet bis zur nächsten Regierung, die das Gesetz dann wieder einkassiert (oder auch nicht).
- Alles_Klar
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Ich gehe auch von einer Stichtagsregelung aus, Gesetze in die Vergangenheit wirken zu lassen ist schwierig.
Der Nachweis des Erwerbs vor dem Stichtag, wird aber wohl vom Steuerpflichtigen zu erbringen sein.
Das wäre mir für den Anlagebestand auch problemlos möglich. Aber dennoch hat man das eine oder andere Stück, das man im jugendlichen Alter mal geschenkt bekommen hat, oder Einzelstücke bei denen der Nachweis nicht mehr geführt werden kann.
Da würde ich im Fall einer rot/rot/grünen Regierungskoalition tatsächlich drüber nachdenken, die relativ schnell abzustoßen.
Wobei sich natürlich die Frage stellt, welcher Einstandswert dann zur Berechnung des Gewinns angesetzt werden soll. Der kann ja nicht niedriger sein, als der Wert zum Stichtag. Und Gold hat ja in den letzten 20 Jahren doch eine Vervielfachung hingelegt, die ja dann steuerfrei bliebe.
Aber auch die Pauschalbesteuerung wäre dann wohl Geschichte. Die Grünen haben in Ihrem Wahlprogramm (nachlzulesen ab Seite 91 "Mehr Steuergerechtigkeit") auch den Wegfall der Pauschalbesteuerung für Aktien usw.. Das soll zukünftig nach dem individuellen Steuersatz versteuert werden.