Goldmünzen in 1-10oz. - Empfehlungen, Meinungen, Tipps
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leider geschlossen worden ist (wegen offtopic), möchte ich hier das Thema fortführen. Ich nehme mal an, dass es eine Vielzahl von Goldinteressierten hier gibt, für die kleinen 1/10oz Münzen eine interessante Anlageform bilden. Gerade weil sie mit derzeit knapp über 100€ bei aktuellen Jahrgängen erschwinglich sind und ggfls. sogar regelmäßig gekauft werden können.
Es wäre schön, wenn die auf den ersten Seiten des o.g. Fadens erfrischende und gewinnbringende Diskussion hier eine Fortsetzung erfahren könnte.
Dazu habe ich gleich eine Frage: die China Pandas sind ja (leider) in Folie eingeschweißt und bei den Bewertungen läßt sich lesen, dass das die Freude am Anblick des Motives sehr trübt. Wie ist das bei Euch? Habe nämlich Interesse an ein paar Jahrgängen der kleinen Pandas. Wegen einem evtl. Weiterverkauf sollte man diese ja in der orig. Folie belassen.
Welche Münzen in 1/10oz sind noch zu empfehlen? Lunar II sollten ja zumindest einiges über den Spot hinausgehendes Potentiel haben, oder?
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Bei längerer Betrachtung beim Händler habe ich jedoch Gefallen daran gefunden, gerade weil die aktuellen Jahrgänge durchaus erschwinglich sind. Denn 1000 FIAT sind nur in überschauberen Zeiträumen frei.
Die Pandas und die Lunare II gefallen mir dabei besonders gut.
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- eisendieter
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In meinem Bestand u.a.:
AE
Kruger
Philharmoniker
ML
Känguru
Seitdem ich mit den 1/10 angefangen habe vor ein paar Wochen hab ich mir z.B. auch ein paar Dos Pesos zugelegt.
E PLURIBUS UNUM
Ich kann mit diesen Minimünzen nichts anfangen. Erstens, ist kaum etwas zu erkennen. Meistens meint man nur etwas wiederzuerkennen, was bereits im Kopf gespeichert ist, und zweitens, hätte ich immer Angst, bei offenen Fenster diese zu betrachten. Versehentliches Einatmen ist dann natürlich auch noch eine gegebene Gefahr.
Wenn ich dann noch an 1/20 und diese halbe Gramm-Verkaufsverarschungen denke, "jeder sollte in der Lage sein, Gold zu besitzen" ...
Nein, nein! Dann wird lieber zusammengelegt und was "Anständiges" gekauft, was nicht so schnell unterm Fingernagel verschwinden könnte.
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Für mich die beste Größe überhaupt, wenn der Geldbeutel nicht überquillt. Bei Sovs und Derartiges kommt man aber auch nicht in die Versuchung, in Unzenform zu denken.mittwoch hat geschrieben:Plädiere für Viertel, Sovs und/oder Vrenelis. Das ist imho eine gute Zwischenlösung.
Wogegen - rein subjektiv! - 1/4 auch nicht gleich 1/4 ist.
Die schönste Münze vom "neumodischen Zeug" ist für mich die Halbe von den australischen Hüpfern. Liegt gut in der Hand und ist auch schön anzusehen. Deren Variante 25 dagegen ist eine wahre Enttäuschung. Klein und nichtssagend. Herrn Krügers Halber ist mir für die Masse schon wieder zu groß. 1/4 ist ok. Ach, wie man es macht ... schon schwer zufrieden zu sein.
Deshalb:
Ganze Sovs, 20 M, 20 F , 20 L usw. ideal zum Klimpern und nah am Spot. Da braucht es auch keine Lackschuhe oder wattierte Fingerlinge zum Betrachten. Dazu noch in der Größenordnung, wo sie wieder schnell an den Mann zu bringen sind. Ich befürchte, das Interesse an den Minimünzen ist nicht im gleichen Maße derart ausgeprägt.
Wenn es um kleine Münzen geht finde ich die interessant ab der Größe der 20 RM. d.h. etwa ab 1/4 Viertel Oz.
Ich hab auch 1/10 als Bestandteil der Sammlung der hier viel geschmähten Lunare II. Selbst die 1/8 Buschwald Münzen sind mir etwas zu klein & werden nach der Komplettierung in 2016 hoffentlich zu einem guten Preis wieder entsorgt werden…ggf. auch im Tausch gegen ein Unzlein!!! Auch ein Peru Soles 5 konnte ich zwecks Komplettierung der Solds von 100 bis 5 nicht widerstehen, auch wenn das nur lächerliche 2,1 gr ha:(
PS: ich halte die Aufschläge auf die 1/10 für VIEL ZU TEUER. Bißchen Knete sparen, dann erhält man mehr gr Gold für sein Geld.
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Letztendlich muss jeder selbst wissen, was er haben möchte.
Möchte ich möglichst viel Gold für meine Euros?
--> Dann würde ich nur größere Stückelungen kaufen, Münzen und Barren.
Möchte ich eine höhere Flexibilität?
--> Dann würde ich eher zu kleineren Münzen tendieren.
Wenn ich ein ganzes Jahr für einen Einunzer spare und irgendwann einmal dringend ein paar Euros benötige, müsste ich die ganze Unze verkaufen, obwohl ich doch auch noch in Gold bleiben wollte.
Natürlich sollte man immer etwas Reserve für Notfälle haben, aber ich wollte dieses Beispiel mal bringen.
Weiterhin sind die Aufschläge beim Verkauf (zumindest teilweise) wieder reinzuholen, wenn man es vernünftig anstellt.
Du möchtest etwas, dass dir Freude bringt?
--> Dann kaufe, was auch immer dir gefällt, zu welchem Preis auch immer.
Schöne Münzen, hässliche Münzen, alte Münzen, Medaillen, Barren, Schmuck oder von mir aus auch Schrott.
Möchte ich beispielsweise unbedingt einen aktuellen 1/10 Panda und kaufe mir einen 1/10 Wiener, über den ich mich nicht so freuen könnte, fehlt mir noch immer der Panda, auch wenn ich 4€ "gespart" habe. Selbst wenn ich diesen Aufschlag beim Verkauf nicht wieder reinbekommen sollte, weiß ich nicht, wie ich meine 4€ besser anlegen könnte, als in Freude und Zufriedenheit.
Angeblich soll es ja auch Sammler geben, die weitaus höhere Aufschläge zahlen
Du möchtest am Ende des Spiels möglichst viel Geld?
--> Da kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie sich der Kurs entwickelt, geschweige denn, welche Münzen mal Sammlermünzen werden.
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- ½ Unze Mitglied
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- Wohnort: Rhein-Main
ich war vor längerer Zeit auch mal dabei 1/10 oz. zu sammeln und habe mir ein paar Phili's zugelegt.
Aber ehrlich gesagt, sind mir diese zu klein.
Habe mich jetzt auf die 20er LMU eingeschossen und finde die, als minimum Größe, für mich genau das Richtige.
Habsburger
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Und genau das ist der Punkt! In den nächsten paar Wochen wird sich nichts ändern, lustig könnte es in 5 oder 10 oder 20 Jahren werden. Nur, wer weiß heute schon, auf welches Pferd oder Bären man da jetzt zu 100% richtig setzt? Eine Goldmünze sollte idealerweise aus Gold sein, alles andere regeln Zeit und Mode.Benutzername: * hat geschrieben:Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie sich der Kurs entwickelt, geschweige denn, welche Münzen mal Sammlermünzen werden.
Ich habe die Lunar II 1/10-tel in der schönen Box vom Chris.
Sieht schön aus und macht was her.
Allerdings rechne ich nicht jede Woche aus was die heute wert sind.
Das macht einen auf die Dauer blöde.
. . . Werde natürlich weitersammeln.
@ Polkrich: Grundsätzlich kann ich deine Motivation schon nachvollziehen. Ohne ewige Zeiten sparen zu müssen und gleichzeitig relativ schnell verschiedene Münzmotive zusammenzubekommen, das geht eigentlich nur mit den 1/10-Unzern. Es fühlt sich schließlich viel besser an, wenn man statt einer gleich zehn Münzen bewundern kann, auch wenn die ziemlich klein sind. An deiner Stelle würde ich mich gar nicht unbedingt auf ein Motiv bzw. eine Serie festlegen (mögliche zukunftige Sammlerwerte sind sowieso eine sehr unsichere Wette) sondern einfach nach persönlichem Gefallen aussuchen. Ich habe mittlerweile von jeder Sorte mindestens eine 1/10 oz in die "Aussteuerkiste" meiner Tochter gelegt. Mittlerweile liegen da auch noch ein Rand, ein half Sovereign ein Ös. Dukat und ähnliches Kleingeld drin, alles preislich ähnlich zu den 1/10oz.
Die kleinen Handelsgoldmünzen würde ich dir ebenfalls empfehlen. Erstens kann man die ohne schlechtes Gewissen anfassen und klimpern lassen (muss man mal gemacht haben!) und zweitens gehen die ganz kleinen z.T. so günstig her, dass man sie auch mal außer der Reihe mitnehmen kann.
Die einzigen 1/10, bei denen du mit einem gewissen Sammlerpotential rechnen kannst, sind tatsächlich die Pandas. Für mich übrigens auch so ziemlich die ansprechensten, da man das Motiv auch ohne Lupe noch gut betrachten kann. Einziger Nachteil ist wirklich die Folie, die stört nicht nur beim Betrachten sondern noch viel mehr bei der Aufbewahrung. Gekapselte Münzen lassen sich leichter wegpacken.
Bei den Lunaren ist m.E. die Luft raus; zu hohe Auflagezahlen bei den Kleinen und zu viele Trittbrettfahrer unter den anderen Mints. Die würde ich nur nehmen, wenn es ums Motiv an sich oder ums auch-haben-wollen geht (eine der häufigsten Motivationen ).
Fehlte nur noch, dass behauptet wird, man würde eine Zehntelunze online erwerben und dann das Porto unter Ulk verbuchen. Soweit möchte ich aber nicht denken!
Aber: Wenn viele von den kleinen Einheiten abraten, wird es schon einen Grund haben. Wer trotzdem darauf besteht, sollte nehmen, wonach ihm ist. Was muss man da noch fragen? Pandabärchen ist nun wahrlich kein Geheimtipp. Interessanter wäre etwas anderes zu lesen, nur wird sich hier niemand zum Hellseher hervortun. Denke, es ist geklärt.
Leute, fresst Sche*ße! Millionen Fliegen können sich nicht irrenveritas hat geschrieben:
Aber: Wenn viele von den kleinen Einheiten abraten, wird es schon einen Grund haben.
Der Hauptgrund dürfte wohl sein, dass ein Großteil der Forenuser seinen Grundstock bereits aufgebaut hat, als die 1/4 Unze kaum mehr oder sogar weniger gekostet hat als heute 1/10 oz. Vor 10 Jahren war die 1/4 oz schon eine belächelte Minimünze, die 1/10 oz für nicht mal 40 € wäre selbst als Taufgeschenk für entfernte Verwandte peinlich gewesen. Solche gewachsenen Ansichten legt man nicht so leicht ab, wie man an "Argumenten" wie der "Weghust-" oder "Einschnauf-Gefahr" sieht.
Was wird denn sonst noch als Gründe gegen die Kleinen genannt? Eigentlich doch nur der vergleichsweise hohe Aufschlag zum Spot. Und der relativiert sich schon allein dadurch wieder, dass er bei einem möglichen Wiederverkauf ebenfalls verlangt werden kann (und i.d.R. auch bezahlt wird).
Übrigens: Meine kleinsten Münzen sind drei 5-Centesimi aus San Marino, jeweils nicht mal ganz 0,3 Gramm "schwer". Und die habe ich mir sicher nicht wegen ihren gigantischen Abmessungen gekauft...
ich empfinde selbst 20 RM, Sovereigns und Konsorten als
deprimierend klein!
Somit: wenn mir eine Münze im Format "20 ct" schon (viel) zu klein ist,
brauche ich mit halb so "großen" (schweren) Münzen gar nicht erst anfangen.
Nichts für mich, aber die Geschmäcker sind ja zum Glück unterschiedlich!
Am ehesten könnte ich wohl mit 1/10 AEs oder Krügers was anfangen,
weil die ja (immerhin!) ca. 10% mehr Volumen haben (22ct vs. 999er Gold)
und man damit auch mal "rumspielen" könnte.
Aber insgesamt: nix für mich...
Liebe Grüße,
Marek
Ich hatte auch mal gedacht, dass die Kängurus Potenzial auf mehr hätten. Heute zahlt dir z.B ein H***ach für eine 20 Jahre alte 1/10 genau 1 Euro mehr als für eine von 2014. Also, was soll man da jetzt anderen raten? Der eine meint dies, der nächste das. Letztendlich muss ich doch wissen, was mir gefällt, und wofür ich bereit bin, was zu zahlen.
Und wenn du mit deinem Sack Goldflöhe glücklich bist, dann ist doch alles in Ordnung.
Meist ist es nämlich andersrum. Da werden die kleinen Dinger besser geredet, als man es selber möchte. Jeder hätte lieben einen Schrank voll ganze Unzen. Das ist aber nicht jedem vergönnt. So spinnt man sich zurecht, dass 10x 1/10 mehr und besser sei als eine Ganze, weil es nach mehr aussieht.