Warum Original- Kapsel, ungeöffnet
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für einen fast Neuling auf diesem Gebiet bitte ich das Forum mir folgende Frage zu beantworten:
Mir ist aufgefallen, dass häufig Goldmünzen nur in Original-Kapseln, ungeöffnet, also "unberührt" nach-
gefragt bzw. auch angeb oten werden.
Gibt es dafür einen "tieferen" Sinn?
Danke im voraus für die Antworten
Also, wenn Du Münzen gekapselt bei einem Händler oder bei der Bank kaufst, lass sie zu.
Bei Ebay allerdings würde ich die auch prüfen lassen.
- Silber_Fuchs
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wo kann man seine Münzen prüfen lassen?
Danke S_F
Denn welchen Sinn soll es machen eine Münze die bei Ausgabe eine Kapsel hat, ohne oder mit Zubehörkapsel zu verkaufen.
Gut wenn die originale beschädigt wurde, aber zu 99,99% sind alle die eine originale haben auch noch in dieser.
Bei Silber hat es neben Fingerabdrücken (die das Material angreifen!) und Kratzern auch noch die Bewandtnis die Münze vor Luft bzw. Feuchtigkeit zu schützen. Da sie ansonsten schnell anlaufen, matt und unansehnlich werden. Gerade beim Maple-Leaf und Philharmoniker schon nach sehr kurzer Zeit zu sehen. Wobei da eine Plastikkapsel oft auch nicht viel hilft nur luftdicht einschweißen würde wirklich schützen.
Bei Münzen mit begrenzter Auflage bzw. bei allen mit jährlich wechselndem Motiv geht es vielen um das Sammeln. Weshalb da ein original Zustand und Qualität natürlich viel ausmacht. Die von Pandas sind z.B. leicht oval, die vom Koala haben einen matten Rand, usw.
Und meiner Erfahrung nach geht es den allerwenigsten nur ums Silber selbst.
Von allen die hier sagen, Silber ist Silber und sie schauen nur aufs Feingewicht sind für mich mehr als 90% Sammler Auch wenn sie sich nach einer Zeit wieder von ihren Schätzen trennen. Denn auch diese gucken sehr wohl was sie für Unzen kaufen, wollen auch keine „verrosteten Dinger“ haben und könnten diese ja auch kaum wieder verkaufen. Bleibt nur noch das einschmelzen, und dafür bräuchte man ja nicht Motivmünzen sondern es würden gegossene Barren vollkommen reichen.
Ich weiß nicht aus welchem Hintergrund du die Frage gestellt hast, aber ich hoffe ich konnte ein paar Dinge soweit mit meiner Antwort abdecken.
Wobei man für die blutigen Anfänger vielleicht noch hinzufügen sollte, daß Münzkapseln in keiner Weise "versiegelt" sind. Die Eigenschaft "ungeöffnet" ist also nicht nachprüfbar.Spongebob hat geschrieben:Ganz einfach, weil original verschlossene Münzkapseln einfach ein anderes Vertrauensverhältnis ausstrahlen als bereits geöffnete Kapseln.
Also, wenn Du Münzen gekapselt bei einem Händler oder bei der Bank kaufst, lass sie zu.
Bei Ebay allerdings würde ich die auch prüfen lassen.
Wer als Privatmann "ungeöffnet" anbietet, muß schon volles Vertrauen zu allen Vorbesitzern haben.
Spongebob hat recht, es strahlt Vertrauen aus... nur was ist es wert?
Realistischerweise wird man aber davon ausgehen müssen das, falls sie doch zB zu Prüfzwecken geöffnet wurde, das mit der gebotenen Sorgfalt passierte. Also: keine Kratzer an der Kapsel, keine Fingerabdrücke oder anderes auf der Münze.
Und ich finde das auch völlig ok so. "Unbefingert in einwandfreier Originalkapsel" reicht mir als höchste Stufe, und das ist auch nachprüfbar.
- Silberhörnchen
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Ist in erster Linie Glaubenssache d.h. irrational!
Die Ausnahmen sind Spekulanten und professionelle Händler. Hier versucht man in der Regel einfach aus dem Schneider sein, was Prüfungsaufwand und Haftung betrifft. Ungeöffnete Orginalverpackung vereinfacht den Weiterverkauf schon erheblich.
Für Betrüger natürlich auch sehr nützlich. Blister, Kapseln und Zertifikate sind schnell und billig gemacht und wenn dadurch die Gefahr bei Prüfung des Produkts aufzufliegen signifikant gesenkt wird, ist das für den einen oder anderen mit der entsprechenden kriminellen Energie doch sehr verlockend!
Mein persönliches Fazit:
Eine Münze deren "Wert" in erster Linie nicht durch Material, tatsächlichen Zustand/Aussehen oder Seltenheit bestimmt ist sondern im wesendlichen auf dem Zustand der Kapsel beruht, ist es nicht wert gekauft zu werden!
Stupidity cannot be cured with money, or through education, or by legislation. Stupidity is not a sin, the victim can't help being stupid. But stupidity is the only universal capital crime.
Prüfen kann man übrigens mit Ultraschall, nur mal so nebenbei. Wolframkerne erkennt man damit ganz prima.
Wenn man einen australischen Lunar aufprokelt, dann sieht man zu 1.000% am Rand die Öffnungsspuren oder an den Führungsstiften Abschürfungen. Also die lassen sich nicht unsichtbar öffenen und wieder verschliessen als ob nichts gewesen wäre.
Echt jetzt? Meinen allerersten goldenen Lunar habe ich noch ausgiebig begrabbelt und x-mal aus der Kapsel genommen. Die ging auch leicht und ohne Werkzeug auf. Ich habe sie hinterher nicht mit der Lupe untersucht, aber werd's mal machen. Wenn ich die Abschürfungen sehe, dann leiste ich öffentlich Abbitte und behaupte das Gegenteil!Spongebob hat geschrieben:Wenn man einen australischen Lunar aufprokelt, dann sieht man zu 1.000% am Rand die Öffnungsspuren oder an den Führungsstiften Abschürfungen. Also die lassen sich nicht unsichtbar öffenen und wieder verschliessen als ob nichts gewesen wäre.
man lernt ja nie aus...
tdklaus, Du bist echt grossartigtdklaus hat geschrieben:Echt jetzt? Meinen allerersten goldenen Lunar habe ich noch ausgiebig begrabbelt und x-mal aus der Kapsel genommen.
Wurden auch schon Münzen mit Wolframkern gesichtet ?Spongebob hat geschrieben:................. Wolframkerne erkennt man damit ganz prima..............
Ich habe bisher nur von gefälschten Barren gehört.
Sie nähren sich von der Charakterlosigkeit und blühen abwechselnd - je nachdem, wer vorüberkommt.
~ Erich Limpach ~
Dummerweise muss man die Kapsel öffnen um das zu überprüfen, sonst sieht man die Kratzspuren an den Führungsstiften nicht. Und dann weiss man leider nicht ob die Spuren entstanden sind als man die Kapsel zwecks Prüfung geöffnet hat oder als die Kapsel in der Prägeanstalt geschlossen wurde oder wie sonst auch immer. Ist also Glaubenssache.Spongebob hat geschrieben:Wenn man einen australischen Lunar aufprokelt, dann sieht man zu 1.000% am Rand die Öffnungsspuren oder an den Führungsstiften Abschürfungen. Also die lassen sich nicht unsichtbar öffenen und wieder verschliessen als ob nichts gewesen wäre.
@Schwamm, deine eigene Praxis? Das interessiert mich.Spongebob hat geschrieben:Ok, dann ein Beispiel aus meiner eigenen Praxis.
Prüfen kann man übrigens mit Ultraschall, nur mal so nebenbei. Wolframkerne erkennt man damit ganz prima.
Wenn man einen australischen Lunar aufprokelt, dann sieht man zu 1.000% am Rand die Öffnungsspuren oder an den Führungsstiften Abschürfungen. Also die lassen sich nicht unsichtbar öffenen und wieder verschliessen als ob nichts gewesen wäre.
Zur sicheren Edelmetallschichtdickenmessung und - analyse wird allgemein Röntgenspektroskopie verwendet.
Z.B. so etwas http://pdf.directindustry.de/pdf/fische ... 77-_2.html
Ultraschall nur für dünnes Blech, würde schon bei einer 1/4 Unze Münze scheitern und keine sicheren Ergebnisse liefern.
Welches Gerät hast du mit Erfolg verwendet?
Edelmetall-Münzen mit Wolframkern kann es nicht geben, da
Wolfram viel zu spröde zum Prägen und bei Einschmelzung würden die verschiedenen Schmelzpunkte Schwierigkeiten machen.
Es hat bisher noch NIEMAND eine GoldMÜNZE mit Wolframkern vorgezeigt.
Kläre uns Unwissende auf (per Bild).
Das würde höchstens an der doppeltdicken Eagle Münze funktionieren, die könnte man plattieren (wie Barren z.B.). Zusätzlich müsste man den Prägestempel gut fälschen.
Das hat bisher auch nur einer geschafft (Hausmann).
Keine Gefahr bisher. Bei Barren sieht es anders aus.
Das mit der Lunarmünzkapsel:
Wenn man keine scharfen Gegenstände zum Öffnen verwendet, sieht man bei wieder geschlossener Kapsel selbst mit 20 fach Lupe nix.
Das wiederum ist aus meiner Praxis. Gerade eben probiert.
Na ja die Lunarfreaks....
Spongebob hat geschrieben:Ganz einfach, weil original verschlossene Münzkapseln einfach ein anderes Vertrauensverhältnis ausstrahlen als bereits geöffnete Kapseln.
Also, wenn Du Münzen gekapselt bei einem Händler oder bei der Bank kaufst, lass sie zu.
Bei Ebay allerdings würde ich die auch prüfen lassen.
Du möchtest doch nicht etwa erzählen,dass beim Händler und bei der Bank die Münzen immer unangetastet sind
Auch deine Aussage, geöffnete Lunare würde man erkennen glaube ich nicht!! Dann müssten die Beschädigungen schon beim Verschließen sichtbar sein!!
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- 1 Unze Mitglied
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Hallo Forum,Spongebob hat geschrieben: Wenn man einen australischen Lunar aufprokelt, dann sieht man zu 1.000% am Rand die Öffnungsspuren oder an den Führungsstiften Abschürfungen. Also die lassen sich nicht unsichtbar öffenen und wieder verschliessen als ob nichts gewesen wäre.
Entschuldigt bitte diese dumme Frage, aber was bitte sind "Führungsstifte" ?
Dieser Begriff ist mir zwar aus dem technischen Bereich bekannt, aber im Zusammenhang mit EM-Kapseln vollkommen neu.
Unterscheiden sich die Kapseln der Gold-Lunare denn von denen der Silbernen (außer in der Größe, natürlich) ?
Da meine Recherche ergebnislos verlaufen ist, wäre ich um Aufklärung dankbar...
MfG
kenne ich bei den Kapseln von Russenmünzen ,
von den 5Unzern /25 Rubelmünzen
dann klappern die Münzen nicht beim laufen
Gruss
alibaba (grins)
PS: beim austausch von Münzen in andere Kapseln , kann ein Fön sehr hilfreich sein ,
so kann man eine klemende Kapsel überlisten .....
ansonsten ist der der Führungsstift der Sohn vom Chef (grins)
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- 1 Unze Mitglied
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Kenne ich, die Vokabel dafür war mir allerdings neu.
Bin nur irgendwie davon ausgegangen, dass die Perth Mint für alle Lunare jeweils exakt passende Kapseln verwendet...
Wieder was gelernt...
MfG
Gruss
alibaba
PS. kann natürlich auch sein das Führungsstifte eine andere Bedeutung hat ,
mal sehen was anderen dazu meinen ...... ...
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