Welche Gold-Handelsmünzen empfehlenswert ???
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Zum Thema: Die chilenischen Peso sind auch sehr schöne Münzen. Momentan ist das 20 Peso-Stück zwar verhältnismäßig teuer mit 7,92% Aufgeld aber immer noch deutlich billiger als seine Vorlage, der Half Sovereign.
Beim Aufgeld sollte man sowieso nicht nur prozentual rechnen, viel interessanter ist da der absolute Betrag: Die 20 Peso sind gerade mal 50 Cent teurer als 1 SA Rand und zum Sov. beträgt der der Aufpreis pro Gram Feingold knappe 2 Euro, also rund 7 EUR total. Gemessen am Gesamtpreis doch eher vernachlässigbar.
Bei PSC gab es vor ein paar Monaten mehrere 20 Lire unterschiedlicher Jahrgänge. Ein 1859er "Rex Sardegna" hatte gerade mal 8 EUR mehr gekostet als ein x-beliebiger Umberto I. Prozentual gesehen war der Aufschlag fast 4x höher. Und jetzt ratet mal, wie wichtig es mir war, 8 EUR zu sparen
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Wer den Pfennig nicht ehrt ist des Talers nicht wertKlecks hat geschrieben: ....
Und jetzt ratet mal, wie wichtig es mir war, 8 EUR zu sparen
Ich hab davon auch keine AhnungPolkrich hat geschrieben:Bei solchen Feinheiten sind wir aber wieder im numismatischen Bereich. Davon habe ich keine Ahnung und muss daher für 8€ Eis essen gehen
Trotzdem merkt man mit der Zeit schon, welche Königsköpfe häufiger und billiger angeboten werden als andere. Um ehrlich zu sein hat mich die Münze nicht wegen dem Jahrgang interessiert sondern nur deshalb, weil sie von Sardinien kommt, einer meiner Lieblingsinseln.
Mir gings ja eher darum, dass der rein prozentuale Aufgeldvergleich nur dann interessant ist, wenn man etwas mehr als 200-300 EUR investieren will. In meinem Beispiel waren der Unterschied zwischen dem Sardenkönig und einem Florin vom billigsten Anbieter rund 17 EUR. Bei 10 Stück hätte man im Vergleich den 10. Florin also schon fast geschenkt bekommen. Wenn es aber darum geht, günstig eine möglichst abwechslungsreiche Sammlung historischen Goldes zusammenzuhamstern, dann kauft man doch eh nur einzelne Münzen, und auch die nur wenn sie gerade billlig her gehen. Da kann man auch mal 8 oder 10 EUR mehr zahlen. Ob ich anstelle des Sarden fürs selbe Geld eine Franz-Joseph-Nachprägung plus milchfleckenpestigen Silber-Maple bekommen hätte, ist mir dann ziemlich wurscht.
Ich hab schon von klein auf so viele Pfennige gesammelt, dass ich sie noch zu DM-Zeiten in Taler tauschen mussteVfL Bochum 1848 hat geschrieben: Wer den Pfennig nicht ehrt ist des Talers nicht wert
[img]https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... Thaler.png[/img]
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:MTThaler.png
Jahreszahlen 2x 1866, 1x 1862. Sehen jedenfalls original aus, also richtiges Handelsgold
[img]http://fs2.directupload.net/images/150909/ms849wmn.jpg[/img]
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Allerdings wird dir auch da keiner eine zufriedenstellende Antwort geben können, dafür ist die 1.) Bildquali nicht gut genug und 2.) bräuchts auch noch Fotos vom Avers und der Randschrift. Prinzipiell kann man bei solchen Massenjahrgängen aber davon ausgehen: Wenn der Goldgehalt stimmt, ist sie auch echt, und wenn's 'ne Fälschung ist, dann eine historische. Also keine numismatische Fälschung sondern zeitgenössisches Falschgeld und damit u.U. sogar mehr wert als so'n schnöder Goldbatzen
Ich denke, die 925er 10€ Stücke sollten künftig auch recht geeignet sein, um die täglichen Geschäfte zu bezahlen.
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Allerdings fallen eben diese Händler auch oft dadurch auf, Ware anzubieten die eine Lieferzeit von "ein bis zwei Wochen" hat. Wer wartet schon so lange auf sein Gold?