Wie 15.000 Euro in Gold anlegen?
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ich habe mich in letzter Zeit intensiv mit dem Thema Gold beschäftigt und beschlossen, einen Teil meiner Ersparnisse darin zu investieren und "in trockene Tücher" zu legen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, was hier die beste Verteilung bzgl Barren/Münzen und in welcher Größenordnung angeht. Es handelt sich insgesamt um die Summe von 15.000 Euro - in was würdet ihr diese investieren?
Zur Lagerung wollte ich mir ein Schließfach bei der lokalen Raiffeisenbank mieten, da ich dieser mehr vertraue als einer "Standardbank".
Vielen Dank im voraus und viele Grüße,
Oliver
Diese Frage wird - verständlich, aber leider redundant - hier sehr oft gestellt. Von daher wäre es gut, wenn Du mal die Suchfunktion bemühst und Dir entsprechende Threads durchliest. Wir haben hier im Forum schon alle "Varianten" durchgekaut. Sieh Dir das mal in Ruhe durch und überlege Dir vor allem, was genau Du willst (Z.B. "Möglichst viel Gold, das dann 20-30 Jahre definitiv nicht angerührt werden muss, um dann damit auf einen Schlag was zu kaufen". DANN kauf' Dir möglichst große Barren (naja, sooo groß sind die bei Gold und der Summe ja nicht ))
Kurz gesagt wird die Quintessenz aller Antworten sein: Mach das, womit Du Dich am wohlsten fühlst. Niemand kann Dir da seriös etwas "raten", denn es ist Geschmackssache (worüber sich bekanntlich nicht oder trefflich streiten lässt ... je nachdem). Du - und Du allein - musst von der Strategie überzeugt sein.
Und mehr kann man eigentlich nicht sagen.
Allerdings kann ich mein Vorgehen(überwiegend Kaiserreichszwanziger,ein paar 20Kronen+ein paar Vrenelis)einem Anfänger eher nicht empfehlen.
Aus der Hüfte geschossen rate ich da eher:
10x1Unze Krügerrand+4Vrenelis.
Muß aber schlußendlich Jeder selbst entscheiden.
Unter den Fragen "Barren oder Münzen kaufen?" oder "welche Münzen kaufen" findest du hier im Forum bereits entsprechende Diskussionen.neuanleger hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe mich in letzter Zeit intensiv mit dem Thema Gold beschäftigt und beschlossen, einen Teil meiner Ersparnisse darin zu investieren und "in trockene Tücher" zu legen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, was hier die beste Verteilung bzgl Barren/Münzen und in welcher Größenordnung angeht. Es handelt sich insgesamt um die Summe von 15.000 Euro - in was würdet ihr diese investieren?
Die Standard-Frage ist immer:
"Kommt drauf an".
Mit 250g Barren und einem 50g Barren bekommst du das meiste "Gold für's Geld". (sei nicht überrascht, wenn es vom Volumen her sehr wenig ist).
Große Stückelungen sind "an privat" jedoch meist nicht so liquide handelbar, wie kleinere Stückelungen.
Barren der Münzen?
Barren sind pro Gramm etwas günstiger, als Münzen.
Jenachdem heißt es, dass bekannte Goldmünzen besser handelbar, zumindest aber schwerer fälschbar sind.
Welche Münzen?
Mir persönlich war eine relativ gute Liquidität wichtig, so dass ich mit Gold in bekannten Anlagemünzen (das kan auch bekanntes Handelsgold sein) began.
Für den Anfang nicht (zu?) exotisch.
Aber egal was du kaufst:
Mindestens ein Stück muss meiner Meinung nach dabei sein, dass man anfassen darf!
Man kann auch zu einem Händler gehen und sagen "Ich bin neu im Goldgeschäft, weiß nicht, was für Gold ich kaufen soll. Holen Sie mir doch bitte mal ein paar Stücke aus der Auslage zum anschauen und erzählen sie mir was dazu". Hat bei 'meinem' Händler letztendlich zwei Tassen KAffee gedauert und war sehr informativ.
Wenn einer an dein Schließfach rangeht, dann ist es eh nicht "die Bank" sondern "der Staat" der sich dann der Bank bedienen würde.neuanleger hat geschrieben: Zur Lagerung wollte ich mir ein Schließfach bei der lokalen Raiffeisenbank mieten, da ich dieser mehr vertraue als einer "Standardbank".
Daher werden sich die Banken dahingehend nicht unterscheiden.
Einen "Schließfach-Thread" gibt's aber auch
Viel Erfolg beim Suchen und viel Spaß beim einlesen.
Warum eigentlich nicht?Quinar hat geschrieben:Allerdings kann ich mein Vorgehen(überwiegend Kaiserreichszwanziger,ein paar 20Kronen+ein paar Vrenelis)einem Anfänger eher nicht empfehlen.
(Ich kenne eigentlich nur Leute, die sich am Anfang mit "Reinst-Gold" eingedeckt haben und nach einiger Zeit bedauern, daß sie das Zeug wie rohe Eier behandeln müssen, um einen Wertverlust zu vermeiden.)
noses.
Naja ,kannst ja 10 min nochmal in den Laden gehen.
Die Hälfte in Krügerrand 1UZ.
Dann einen Teil in kleinere Gold Coins
und den Rest in Vielleicht Silber Bugs??
Und das mit dem Schließfach würde ich mir nochmal überlegen.
Mauer es ein oder was weiß ich..
Aber behalte das Gold in Sichtweite.
Und zahle das Zeug in Bar..
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- 10 Unzen Mitglied
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Verstehe ich jetzt nicht ganz.Rebell hat geschrieben:Da gibt es doch ne Grenze die du ordern kannst, oder?
Naja ,kannst ja 10 min nochmal in den Laden gehen.
14999,99 Euro ist der Betrag den du anonym per Tafelgeschäft pro Tag/Person investieren darfst. Und da hilft rein rechtlich, die 10 min später auch nichts.
Willst du mehr investieren kannst du dies auch; und zwar mit verschiedenen Möglichkeiten.
1. auf mehrer Tage verteilt
2. bei mehreren Händlern
3. mit mehren Person (des Vetrauens)
4. kein TG und somit nicht anonymisiert.
Aber dies scheint für den Threadsteller irrelevant zu sein, geht ja eh "nur" um 15000 Euro und da gibt es überhaupt keine Grenze zu beachten.
Wenn du das Geld alles (in ferner zukunft) brauchst dann kauf mehrere 250 g Barren am besten LBMA gelistet.
J.P. Morgan, US-amerikanischer Unternehmer und Bankier (1837-1913)
Und danach verrate uns bitte, wo Du für die 15.000 EUR mehrere 250g-Barren bekommen hast.foxy hat geschrieben:Wenn du das Geld alles (in ferner zukunft) brauchst dann kauf mehrere 250 g Barren am besten LBMA gelistet.
Was nicht vergessen werden sollte ist die Frage, wie schnell das Gold später ggf. wieder in (Papier-)Geld umgetauscht werden soll. Der private Verkauf, z.B. hier über das Forum, bringt sicher noch etwas mehr Geld pro Gramm als ein Verkauf an einen Händler oder eine Bank vor Ort, dauert entsprechend aber auch ein paar Tage. Darum empfehle ich sich vor Ort bei Händlern oder Banken zu erkundigen, ob bzw. welche Barren und Münzen angekauft werden. Von diesen sollte man dann auch ein paar beimischen, nur für den Fall, dass man mal ganz schnell Gold in Geld umtauschen muss.
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- 10 Unzen Mitglied
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LBMA wird überbewertet. Nur Marketingstrategie.foxy hat geschrieben:Wenn du das Geld alles (in ferner zukunft) brauchst dann kauf mehrere 250 g Barren am besten LBMA gelistet.
Außer du nimmst 400oz-Klopper.
siehe hier insbesondere die beiträge vom user "barren.de" auf seite 2 und ganz besonders Seite 3
https://forum.gold.de/gegossener-1-oz-b ... 8-s20.html
Hat sich dann ganz schnell erledigt mit dem ganzen LBMA-Gepluster
- Goldfriese
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 343
- Registriert: 01.01.2012, 23:40
Ist aber auch immer wieder schön. Auch, wenn man an seine eigenen Käufe zurückdenkt und was man heute vielleicht anders machen würde.Ladon hat geschrieben:Hallo neuanleger!
Diese Frage wird - verständlich, aber leider redundant - hier sehr oft gestellt.
Was Glänzendes sollte dabei sein, was zum Begrabbeln und auch was Historisches. Nur kein so Pseudo-Chinakrams und erst recht nichts wirklich Chinesisches.
Warum? China ist für mich der Inbegriff von Billigscheiß und warum die Australier chinesische Tierkreiszeichen auf ihre Münzen packen, erschließt sich mir auch nicht wirklich.
Der Krügi ist mit seinen 916,6 von "Reinst" ja auch noch ein Stück entfernt.noses hat geschrieben:Warum eigentlich nicht?Quinar hat geschrieben:Allerdings kann ich mein Vorgehen(überwiegend Kaiserreichszwanziger,ein paar 20Kronen+ein paar Vrenelis)einem Anfänger eher nicht empfehlen.
(Ich kenne eigentlich nur Leute, die sich am Anfang mit "Reinst-Gold" eingedeckt haben und nach einiger Zeit bedauern, daß sie das Zeug wie rohe Eier behandeln müssen, um einen Wertverlust zu vermeiden.)
noses.
Da ist auch nix mit rohen Eiern zu sehen.
Ist schlicht DIE Anlageunze und wenn man am Beginn steht kann es nicht schaden genau daraus sein Gerüst zu bauen.
Ab und an kauf ich sogar immernoch ein oder zwei hinzu auch wenn sich der Fokus eher zu den Handelsgoldies verschoben hat.
1oz Kängurus
sind günstiger als Maple, Philharmoniker und Krügerrand
sind in Kapseln geschützt
werden künftig einen Sammleraufschlag erhalten da jährlich neues Motiv
Vielleicht auch ein paar kleinere Stückelungen damit du flexibel bist wenn du mal dringend Bargeld brauchst.
- Friedrich 3
- 500 g Barren Mitglied
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- Wohnort: Niederbayern
Das ist mir auch schon seit Jahren ein RätselGoldfriese hat geschrieben: Warum? China ist für mich der Inbegriff von Billigscheiß und warum die Australier chinesische Tierkreiszeichen auf ihre Münzen packen, erschließt sich mir auch nicht wirklich.
Erfolgreich gehandelt: ja klar..
- Goldfriese
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 343
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Dann lieber einen Friedrich, was?Friedrich 3 hat geschrieben:Das ist mir auch schon seit Jahren ein RätselGoldfriese hat geschrieben: Warum? China ist für mich der Inbegriff von Billigscheiß und warum die Australier chinesische Tierkreiszeichen auf ihre Münzen packen, erschließt sich mir auch nicht wirklich.
Ich wollte ursprünglich alles emotionslos in Krügerrand investieren. Hat sich allerdings anders ergeben, hab jetzt von allem was.
Erstmal ist das eine gute Entscheidung!neuanleger hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe mich in letzter Zeit intensiv mit dem Thema Gold beschäftigt und beschlossen, einen Teil meiner Ersparnisse darin zu investieren und "in trockene Tücher" zu legen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, was hier die beste Verteilung bzgl Barren/Münzen und in welcher Größenordnung angeht. Es handelt sich insgesamt um die Summe von 15.000 Euro - in was würdet ihr diese investieren?
Zur Lagerung wollte ich mir ein Schließfach bei der lokalen Raiffeisenbank mieten, da ich dieser mehr vertraue als einer "Standardbank".
Vielen Dank im voraus und viele Grüße,
Oliver
Ob jetzt Barren oder Münzen ist Deine Sache, es gibt genügend Beiträge hier und im Netz, die Dir bei Deiner Entscheidung helfen.
Ich persönlich habe eine Schwäche für Münzen, aber das ist nur meine Meinung.
Eines allerdings würde ich Dir abraten: das Gold in einem Bankschließfach zu lagern. Wenns dumm läuft, kann es gut sein, dass Du im Notfall keinen Zugriff mehr hast. Darüber würde ich zumindest einmal nachdenken.
Meine Ratschläge lauten:neuanleger hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe mich in letzter Zeit intensiv mit dem Thema Gold beschäftigt und beschlossen, einen Teil meiner Ersparnisse darin zu investieren und "in trockene Tücher" zu legen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, was hier die beste Verteilung bzgl Barren/Münzen und in welcher Größenordnung angeht. Es handelt sich insgesamt um die Summe von 15.000 Euro - in was würdet ihr diese investieren?
Zur Lagerung wollte ich mir ein Schließfach bei der lokalen Raiffeisenbank mieten, da ich dieser mehr vertraue als einer "Standardbank".
Vielen Dank im voraus und viele Grüße,
Oliver
- informiere Dich selbst regelmäßig, alles Notwendige findet man auf www.gold.de
- kaufe nur, wovon Du überzeugt bist und was Dir ein gutes Gefühl gibt, bei einer Summe von ,nur' 15 K
bietet sich an, nicht zu groß zu stückeln
- kaufe so nahe als möglich am jeweiligen Spotpreis
- kaufe über 12 Monate verteilt jeden Monat, das mittelt die Einstandskurse und gestattet Dir, lange genug nach eventuellen Schnäppchen zu fahnden (die es durchaus manchmal gibt)
Viel Erfolg!
- Goldfriese
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 343
- Registriert: 01.01.2012, 23:40
Guck, und das ist so ein Punkt, den ich immer noch nicht verstanden habe. Anlagemünzen kauft man IMMER nah am jeweiligen Spot. Automatisch. Solange man nicht bewusst einen teuren Händler nutzt.dneef hat geschrieben:- kaufe so nahe als möglich am jeweiligen Spotpreis
Mit 20% auf alles wie bei Praktiker konnte ich jedenfalls noch nicht einkaufen
Um hier nicht schon wieder völlig ins OT-Nirwana abzuschweifen, weil die Frage aber durchaus recht interessante Aspekte hat (obwohl sie eher unernst aufgeworfen von mir wurde), sind die entsprechenden Posts jetzt hier
https://forum.gold.de/geldfluss-t6390.html#102588
einsehbar. Weitere Infos und "Wissenschnipsel" zum Thema "Geldfluss" und "Wertigkeit" bitte dort und hier ... BTT
außerdem er bekommt dafür 1 250g barren und noch ein paar kleinere, nicht immer jedes wort so genau nehmen!
J.P. Morgan, US-amerikanischer Unternehmer und Bankier (1837-1913)