Und Kupfer, das Gold von morgen?
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Auch wenn ich Dr. Müllers Erwartungen an den Kupferpreisansteig doch sehr optimistisch einschätze, finde ich die generelle Problematik des "Energie-Peak" äußerst interessant.
das war eine Wertsteigerung,die sich gelohnt hat.
Heute als Otto-Normalverbraucher auf Wertsteigerung von Kupfer zu setzen ist doch ziemlich abwegig.
Tonnenweise das Kupfer lagern und irgendwann wieder abstossen wollen um dann festzustellen,dass
zwischenzeitlich der Kupferklau da war,oder soll man selbst Wache schieben.
Dann lagere ich doch lieber Goldbärchen,die werden immer gelutscht.
ich könnte mir vorstellen dass bestimmte seltene Metalle da wesentlich besser performen werden
nur welche?
hat da jemand eine Idee?
mein Tip: Neodynium wegen den vielfältigen Anwendungen von Supermagneten die Neodyn benötigen und zum Bau von kompakten leistungsstarken Generatoren und Motoren Verwendung finden
hatb sonst jemans Idee?
Im Goldstandard, das ist ja eben der STANDARD, wird der Wert des Goldes in den Währungen festgelegt. Eine weitere Preissteigerung ist darin qua Definition ausgeschlossen.KROESUS hat geschrieben:... weder mit Gold, noch Silber noch Kupfer nennenswerte Steigerungen über der Inflationsrate erleben werden (ausser es gibt Goldstandard ...
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solange der Status Quo des FIAT Systems mehr oder weniger erhalten bleibt, ja, sehe ich auch so. Au ist halt hübscher als Papier (Frauen mal wieder).KROESUS hat geschrieben:irgendwie habe ich den Eindruck dass wir weder mit Gold, noch Silber noch Kupfer nennenswerte Steigerungen über der Inflationsrate erleben werden (ausser es gibt Goldstandard oder so)
ich könnte mir vorstellen dass bestimmte seltene Metalle da wesentlich besser performen werden
nur welche?
hat da jemand eine Idee?
mein Tip: Neodynium wegen den vielfältigen Anwendungen von Supermagneten die Neodyn benötigen und zum Bau von kompakten leistungsstarken Generatoren und Motoren Verwendung finden
hatb sonst jemans Idee?
Helfen tut es dann, wenn der Mist zusammenkracht, Hyperinflation sollte es bei der Globalisierung des Zahlungsverkehrs vielleicht für max. zwei Tage geben, keine Ahnung, aber da haben wir hier Experten dafür, das kann ich nicht beurteilen.
Sollte die europäische Politk nach dem Grundsatz Sinkende Reallöhne sind Ausdruck struktureller Verbesserungen verfahren, wird der Goldpreis in Euro wahrscheinlich nicht weiter steigen. Am Ende der Hyperdeflation (wenn es sowas gibt) kann man dann mit einer Euromünze ganze Straßenzüge kaufen, um es mit der Methapher von Prof. Bocker zu sagen.Ladon hat geschrieben:Im Goldstandard, das ist ja eben der STANDARD, wird der Wert des Goldes in den Währungen festgelegt. Eine weitere Preissteigerung ist darin qua Definition ausgeschlossen.KROESUS hat geschrieben:... weder mit Gold, noch Silber noch Kupfer nennenswerte Steigerungen über der Inflationsrate erleben werden (ausser es gibt Goldstandard ...
Also für mich ist GENAU DAS EIN GRUND Gold zu kaufen. Denn nur dadurch ist es wirklich außerhalb des Finanzsystems. Es steht ihm genau KEINE verbriefte Schuld gegenüber und es ist (heutzutage) genau NICHT die Brutstätte von Papiergeld (wie im historischen Goldstandard), dessen nominaler Wert den des Goldes bei weitem übertrifft.chrom hat geschrieben:Jetzt warte ich nur noch, bis selbst in diesem Forum empfohlen wird,
sein Gold und Silber schleunigst zu verkaufen, weil es ja keine Rendite
abwirft.
Außerdem kann ich sowieso immer nicht verstehen, warum es denn gleich als "gegen Gold" ausgelegt wird, nur weil man die Probleme, die es natürlich auch mit Gold verbunden gibt, nicht ausklammert, negiert oder schlicht leugnet?
Gold ist eine wirksames Instrument gegen so manches, doch kein Allheilmittel für jede Art von Finanzproblem - sei es privat oder volkswirtschaftlich.
Zu ersterem: Meine Rede schon seit ... dem letzten Jahrtausendchrom hat geschrieben:...
Doch zu Gold und Silber gibt es (momentan) keinerlei Alternativen in Sachen Vermögensschutz für den Normalmenschen.
...
Ein Allheilmittel gibt es wahrlich nicht.
Zu letzterem: Leider wird aber oft (jetzt nicht auf Dich bezogen, sondern allgemein gesprochen) so getan.
Auf jede heikle und komplizierte Frage gibt es eine ganz einfach, klare Antwort ... die falsch ist.
(H.L.Mencken)
Man kauft oder beteiligt sich an einem an einem Agrarbetrieb mit Viehzucht,Feldfrüchten und Wald. Der wird mit Subventionen am Leben erhalten.
Kommt es zur Wirtschaftskrise und Inflation,bekommt man Gold und Silber nachgeworfen für seine Erzeugnisse.
Das hat in Deutschland schon 2x gut funktioniert
Wir brauchen hier überhaupt mal mehr kritische Stimmen, was Gold und Silber anbelangt; der tägliche Goldoptimismus hier ist zu einseitig. Dazu dann noch Artikel und Videos, in denen sich die "Experten" mit Preisprognosen gegenseitig übertrumpfen -- das hält einen auf Dauer nicht auf dem Boden der Tatsachen (naja, die Alteingesessenen sind da vielleicht schon abgeklärter). Ich hab als Gegenpol schon nach Foren gesucht, die mir erklären, warum Sparbücher und Staatsanleihen auch in der Krise noch unverzichtbar sind, aber noch nix passendes gefunden.Ladon hat geschrieben:Also für mich ist GENAU DAS EIN GRUND Gold zu kaufen. Denn nur dadurch ist es wirklich außerhalb des Finanzsystems. Es steht ihm genau KEINE verbriefte Schuld gegenüber und es ist (heutzutage) genau NICHT die Brutstätte von Papiergeld (wie im historischen Goldstandard), dessen nominaler Wert den des Goldes bei weitem übertrifft.chrom hat geschrieben:Jetzt warte ich nur noch, bis selbst in diesem Forum empfohlen wird,
sein Gold und Silber schleunigst zu verkaufen, weil es ja keine Rendite
abwirft.
Außerdem kann ich sowieso immer nicht verstehen, warum es denn gleich als "gegen Gold" ausgelegt wird, nur weil man die Probleme, die es natürlich auch mit Gold verbunden gibt, nicht ausklammert, negiert oder schlicht leugnet?
Gold ist eine wirksames Instrument gegen so manches, doch kein Allheilmittel für jede Art von Finanzproblem - sei es privat oder volkswirtschaftlich.
Im Gegensatz dazu ist mein Eindruck bei den Themen zu den Platin- oder exotischen Metallen dann genau der, den Ladon angesprochen hat. Alles was nicht gelb oder weiß ist, ist gleich gegen Gold oder Blödsinn, und ernsthafte Diskussionen führen früher oder später zum Lächerlichmachen.
Leute, das ist Rassismus -- Metallrassismus!
... obwohl im "Manta-Forum" wahrscheinlich schon die Nachteile des xyz-Vergasers intensiv besprochen werden. Aber die Vorteile einer anderen Marke haben's dort bestimmt auch schwer.
und weil es die letzten 5000 Jahre nachgefragt und wertvoll war gehe ich mal davon aus dass es die nächsten paar Hundert Jahre noch nachgefragt werden sein wird
als Alternative habe ich mir Nickel ausgekuckt, das ist essentiell für Edelstahl und dürfte somit weiter benötigt werden
Leider wird die Kritik gegenüber Gold immer weniger. Hier im gold.de-Forum ist das klar, aber z.B. auf spiegel.de gab es noch vor 1 1/2 Jahren richtig Haue für den Goldinvestor. Heutzutage sind kritische Stimmen in diesen Foren deutlich abgeschwächt (Maximale Kritik gegen Gold:"Man kann es nicht essen") und die Quantität hat auch abgenommen. Woher das wohl kommt?MaciejP hat geschrieben: Wir brauchen hier überhaupt mal mehr kritische Stimmen, was Gold und Silber anbelangt; der tägliche Goldoptimismus hier ist zu einseitig. Dazu dann noch Artikel und Videos, in denen sich die "Experten" mit Preisprognosen gegenseitig übertrumpfen -- das hält einen auf Dauer nicht auf dem Boden der Tatsachen (naja, die Alteingesessenen sind da vielleicht schon abgeklärter). Ich hab als Gegenpol schon nach Foren gesucht, die mir erklären, warum Sparbücher und Staatsanleihen auch in der Krise noch unverzichtbar sind, aber noch nix passendes gefunden.
Nicht Nickel, sondern Edelstahl. Ein Kollege von mir hat sich für ca. 20000€ ein Lager mit 6m langen Edelstahlrohren (rund, viereckig etc.) zugelegt. Begründung:"Man muss ja sehen, wo das Geld bleibt."KROESUS hat geschrieben:klar gewinnt man mit Gold auf lange Sicht, zum Beispiel übersteht die Kaufkraft eine Währungsreform oder einen Bankenzusammenbruch mehr oder weniger unbeschadet, man kann es auch mitnehmen auf der Flucht
und weil es die letzten 5000 Jahre nachgefragt und wertvoll war gehe ich mal davon aus dass es die nächsten paar Hundert Jahre noch nachgefragt werden sein wird
als Alternative habe ich mir Nickel ausgekuckt, das ist essentiell für Edelstahl und dürfte somit weiter benötigt werden
JA, ich vermisse benno auch.... ( kennt ihr ihn noch ? )Wir brauchen hier überhaupt mal mehr kritische Stimmen, was Gold und Silber anbelangt; der tägliche Goldoptimismus hier ist zu einseitig.
Naja, Metallrassimus...... gute Frage....
Gold, Silber, Platin....die Klassiker halt..... sicher, bekannt, unverrückbar in der Wahrnehmung....
Klar...Nickel, Kupfer, Indium, HAFNIUM ( völlig unterschätzt, IMHO ! ) usw. ....klar, wohl notwendig, wahrscheinlich auch preissteigend, da rar und ( industriell ) begehrt...ABER...kein rechter Markt für " Kleinanleger" - (oder wer möchte sich schon Zentner oder Tonnen davon in den Keller legen ? ), schwer lagerbar, wohl doch eher spekulativ, oder ?
Zudem die Mehrwertsteuer drauf... nimmt schonmal die ersten 19 % Steigerung...
Wo ist da der ( wie heisst es im Trööt da, fungibel ? ) Zweitmarkt ? Möchte den mal sehen, der rasch für 25 K. Iridium verticken will.... ( im Forum am Besten ? AHAHA....)
Nee, mit Metallismus hat das nix zu tun...
BAZINGA !
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- 500 g Barren Mitglied
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Also, wer sich mit Handel mit solchen "Gütern" beschäftigen will, der sollte auch ein Gewerbe anmelden. Dann wird das mit der Vorsteuer verrechnet.Historix hat geschrieben:...
Zudem die Mehrwertsteuer drauf... nimmt schonmal die ersten 19 % Steigerung
...
Und irgendwie ist das auch der springende Punkt bei diesen ganzen "Was haltet ihr von ..." (setze ein möglichst "abgefahrenes" Metall ein) Threads. Gold (und SIlber) sind aufgrund ihrer Geschichte und ihrer daraus resultierenden Akzeptanz eben KEINE normale Ware (jedenfalls nicht nur). Und eine Wertanlage in diesen Metallen hat, eben wegen ihrer unglaublichen "Fungibilität" (*), eine ganz andere und für jedermann erreichbare Qualität.
JEDE andere Ware, denen diese grundlegende Akzeptanz fehlt, braucht eine ganz andere Form von Marktwissen - nämlich das des spezialisierten Händlers. Nur weil es auch Metalle sind, kennt man sich damit doch nicht aus, bloß weil man 1kg Gold im Sparstrumpf hat! Aber viele glauben das - und kämen auf der anderen Seite jedoch nie auf die Idee mit "Schweinebäuchen", "Büchern", "Häkselmaschinen" oder irgendeiner anderen Ware zu handeln (oder zu spekulieren). Obwohl das - mit dem entsprechenden Marktwissen - durchaus auch lukrativ sein kann.
Die Ausnahmestellung von Gold verleitet offenbar gelegentlich zu der Annahme "Metall ist Metall" ... das kann (klar, muss nicht) zu einem ziemlich bösen Erwachen führen. Und dann ist der "Ausstieg" vielleicht nicht möglich, der bei Gold problemfrei ist (von Spezialfällen wie in einem anderen Thread diskutiert mal abgesehen).
(*)
Mich hat man mal gefragt, ob das was mit Pilzen zu tun hat