Die Ausgestaltung wird jetzt anders sein, aber zunächst ist in den Medien verbreitet worden "dass ausnahmslos alle Bankeinlagen mit einer Sonderabgabe von 6,75 bis 9,9 Prozent belastet werden sollen". Es wurde auch berichtet, dass bei der Abfrage des Kontostandes am Geldautomaten (also sehr sicher kontokorrent) "die der Abgabe entsprechende Summe bereits fehlte".Ladon hat geschrieben:Ich bin mir auch nicht sicher, ob ein Girokonto in diesem Fall relevant ist. [...] Spontan würde ich sagen: Nein.
Ich will den anderen Punkten und ihrer Bewertung ja nicht widersprechen, es ist mir nur wichtig diesen Aspekt zu betonen, da die Situation für mich dadurch eine andere Qualität hat: Bei jeder "Anlage", auch dem Sparbuch, muss man sich des Risikos bewusst sein und mit einem Ausfall mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit rechnen, schätzt man das Riskiko als unangemessen hoch ein, verzichtet man auf die Anlage. Zum Girokonto werde ich hingegen gezwungen.
Der Einwurf
hilft hier gerade nicht, da man, wie sehr man sich auch des Risikos bewusst ist, um diese Art der aufgezwungenen "Investition" praktisch nicht herumkommen kann. Damit hat sie eine andere Qualität.Ladon hat geschrieben:Es ist also in diesem Sinne sehr wohl IMMER eine Art von Investition - die IMMER ein Risiko birgt!