FAZ: Gesetzentwurf: Fiskus will Gold-Anlegern in die Kasse greifen
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Ich habe bisher nur physisches, wer betroffen wäre: was tun?
...Down with the SPY-Phone...
Es könnte dazu führen das Papierbesitzer zu realem Metall wechseln,
und möglicherweise die Kurse noch mehr anregen.
If you don`t hold it,
You don`t own it
Als nächstes wird man Gold genauo besteuern wie Silber und die Spekulationsfrist von einem Jahr wird abgeschafft werden.
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... institutionelle oder gewerbliche Anleger versteuern realisiert Gewinne immer, auch bei physischem Metall, da gibt es keine Steuerfreiheit nach 1 Jahr Haltefrist.Klecks hat geschrieben: ↑24.07.2020, 13:40Und wieder einmal soll nur dem Privatanleger in die Tasche gegriffen werden. Da es über die Abgeltungssteuer geht, sind institutionelle Anleger fein raus
lifesgood
Es geht um die Rückerstattungen aus der Abgeltungssteuer? Also wenn jemand insgesamt (!) weniger als 25% Steuern auf seine Einkünfte zahlen muss, dann bekommt er einen Teil der schon bezahlten Abgeltungssteuer zurück. Das soll dann als Einnahme besteuert werden. (Verstehe ich das richtig?) Das ist fies, weil es dann genau die ganz, ganz Kleinen träfe, aber ...
Das kann man m.E. überhaupt nicht beim Verkauf physischer Bestände anwenden. Wie denn? Oder gebt ihr jeden privaten Verkaufsgewinn für jede verkaufte Münze in der Steuerklärung an? Das ist doch nicht nachvollziehbar. Genau aus diesem Grund haben wir doch Goldklumpen daheim. Wir alle haben immer schon versucht, evt. "Gewinne" an der Steuer vorbei zu erzielen, oder etwa nicht?
Ich würde sagen, wer viel Angst davor hat, dass sein Schwarzgeld besteuert wird, sollte doch einfach jetzt diese fantastischen Kursgewinne einfahren und sein Gold verkaufen um ...
... naja, um was eigentlich? DAS ist das Problem.
Wofür hat man Gold?
Diese Frage sollte man für sich klären. Für mich ist es Rente. Ich werde keine Altersrente bekommen und habe mich vor mittlerweile vielen Jahren entschlossen, eine gewisse Summe regelmäßig auf die Seite zu legen, um das dann im Alter zu verbrauchen. Gold (und Silber) hat an dieser "Versicherung" einen ziemlich hohen Anteil.
D.h. also ich rechne damit, das meiste davon zu verbrauchen. Nur "haben wollen" und wie Fafnir auf meinem Hort hocken, ist nicht meins. Und vererben? Die Kinder sollte man versorgen, aber nicht jede Eigenverantwortung unnötig machen. Meine Meinung.
Einen Gewinn, der kein steuerliches Einkommen darstellt (also EM-Gewinn nach 1 Jahr Haltefrist) braucht man nicht in der Steuererklärung angeben.Ladon hat geschrieben: ↑30.07.2020, 05:45Oder gebt ihr jeden privaten Verkaufsgewinn für jede verkaufte Münze in der Steuerklärung an?
Die Gründe für meine EM-Käufe waren vielfältig. Vordergründig war es fehlendes Vertrauen ins System und später auch in den Euro. Hinzu kam eine gewisse "Familien-Tradition". Natürlich spielte auch die Tatsache, dass evtl. Gewinne nach 1 Jahr Haltefrist steuerfrei sind, eine Rolle.Ladon hat geschrieben: ↑30.07.2020, 05:45Das ist doch nicht nachvollziehbar. Genau aus diesem Grund haben wir doch Goldklumpen daheim. Wir alle haben immer schon versucht, evt. "Gewinne" an der Steuer vorbei zu erzielen, oder etwa nicht?
... so sehe ich das auch, wobei es bei mir "nur" ein Baustein des Alterseinkommens ist. Neben Rente, Mieteinnahmen und ggf. Kapitaleinkünften.Ladon hat geschrieben: ↑30.07.2020, 05:45Wofür hat man Gold?
Diese Frage sollte man für sich klären. Für mich ist es Rente. Ich werde keine Altersrente bekommen und habe mich vor mittlerweile vielen Jahren entschlossen, eine gewisse Summe regelmäßig auf die Seite zu legen, um das dann im Alter zu verbrauchen. Gold (und Silber) hat an dieser "Versicherung" einen ziemlich hohen Anteil.
Den Ehrgeiz möglichst viel davon für meine Erben zu bewahren habe ich auch nicht. Was übrig bleibt, bleibt übrig. Wobei mit steigenden Kursen wohl auch mehr übrig bleiben wird.Ladon hat geschrieben: ↑30.07.2020, 05:45D.h. also ich rechne damit, das meiste davon zu verbrauchen. Nur "haben wollen" und wie Fafnir auf meinem Hort hocken, ist nicht meins. Und vererben? Die Kinder sollte man versorgen, aber nicht jede Eigenverantwortung unnötig machen. Meine Meinung.
lifesgood
Die Bundesregierung rückt von der geplanten Besteuerung von Gewinnen bei Gold-ETCs vorerst wieder ab.
(via Nachbarforum)Im Entwurf für das Jahressteuergesetz 2020, den das Kabinett am 2. September beschlossen hat, ist die bisher vorgesehene Änderung des maßgeblich Paragrafen 20 Absatz 1 Nr. 7 des Einkommensteuergesetzes nicht mehr enthalten. Davon profitieren börsennotierte Edelmetall-Anleihen, die einen Lieferanspruch grammgenau verbriefen. Mit diesen ETCs realisierte Kursgewinne sind nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei, hatte der Bundefinanzhof entschieden und das Finanzministerium per Erlass bestätigt.