1. Nicht repräsentativ. Die Zahl der Befragten geht schon mal gar nirgens hervor. Dafür sind die Antworten der Befragten wesentlich aufschlussreicher: Die Befragung fand in Berlin statt. Also mitten in der größten Stadt Deutschlands, ohne Zweifel eine Umgebung mit hervorragend ausgebautem öfftl. Nahverkehr. Frag mal im dünn besiedelten Meck-Pomm nach; wetten da sieht es exakt andersrum aus?Datenreisender hat geschrieben:Jugendliche Automuffel: "Führerschein? Unnötig!"
Zu teuer, zu schmutzig, einfach überflüssig: Immer weniger 18-Jährige träumen vom eigenen Auto. Warum sie keinen Führerschein machen, schildern sechs jugendliche Auto-Verweigerer.
Der Führerschein, ein eigenes Auto - ist das nicht der Traum von der ganz großen Freiheit? Nö, meinen immer mehr 18-Jährige. Zu teuer, zu schmutzig, zu lästig. Besonders in Großstädten haben Jugendliche kaum mehr Lust auf den Führerschein. Nur noch jeder Fünfte legt kurz vor dem 18. Geburtstag die Fahrprüfung ab.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/lebe ... 40493.html
2. wie aus dem Text hervorgeht, machen 9 von 10 der Befragten eben doch noch ihren Schein bis zum 24. Geburtstag. Für mich spiegelt das weniger die Einstellung zum Auto wieder sondern vielmehr die aktuelle Ausbildungs- und Jobsituation der Jugendlichen sowie die Finanzlage der Eltern. Es studieren heute mehr als früher und wer es nicht tut, verdient schlechter. Der Nachwuchs bleibt deshalb länger im "Hotel Mama" und auch die Eltern haben nicht mehr so viel Kohle, dass sie den Kindern den Schein plus eigenes Auto finanzieren.