Aber wie soll man es ändern.
Selbst unsere moderaten Steuersätze für Kapitalgesellschaften sind doch den BigPlayern schon zu hoch und es werden Konstrukte geformt, wie man in D generierte Gewinne in Discount-Steuerländer verschieben kann.
Bei einer, wie auch immer gearteten Vermögensabgabe werden die Reichen wieder Mittel und Wege finden, sicher dieser zu entziehen.
Wenn sich die Top 10%, die 66% des Vermögens besitzen, dieser Abgabe entziehen, bleiben noch die restlichen 90% der Bevölkerung, die 34% des Vermögens besitzen.
Da von den 50% der Deutschen die 1,4% des Vermögens besitzen nichts zu holen ist, zahlen letztendlich die verbliebenen 40% der Deutschen, die 32,6% des Vermögens besitzen, also Leute wie Du und ich.
Genau das ist das Problem, hier sind wir uns auch vollkommen einig. Nur denkst Du als Idealist, dass man mit einer Vermögensabgaben an die "Reichen" rankommt. Ich als Realist denke, dass diese Abgabe in der Realität den Mittelstand treffen und das Ausbluten beschleunigen würde. Denn der Mittelstand hat nicht die Mittel für Lobbyarbeit und extrem teure Steueranwälte.kribelboble hat geschrieben: Die 5% bis 10% reichsten bleiben Reich. Der Mittelstand blutet aus. Die Scherer zwischen Reich und Arm wird größer.
lifesgood