Wie am besten in Investment Fonds investieren ?
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Hallo smurf25!smurf25 hat geschrieben:Liebe Leser !
Ich hatte eine Vorlesung namens Finanzmanagement wo ich etwas wissen über die Investment Fonds mitnehmen konnte. Aus diesem Grund habe ich mich dann auch dafür entschlossen in diese Fonds zu investieren.
Klar ist es ein heikles Thema denn man kann einiges dazu lesen..paar Sachen haben mich dann auch verunsichert.
Worauf muss ich denn achten und was sind denn so eure Erfahrungen ? Wann sollte ich investieren und wann nicht ?
Ich würde gern einmalig 1000€ einzahlen und dann monatlich 100€.. geht das so ?
In diesem Forum geht es um Investitionen in ECHTES Geld!
Gruß, Aurargint
Deine Fragen sind zu allgemein, um sie hier abschließend beantworten zu können, und die Angaben zu ungenau, um in deinem konkreten Fall brauchbare Hinweise geben zu können. Außerdem ist dieses Forum wie schon erwähnt vermutlich nicht der richtige Ort für dieses Thema. Mein Vorschlag wäre, du liest mal im Wertpapier-Forum quer und eröffnest dort im Bereich Fonds und Fondsdepot ggf. einen neuen Thread mit allen geforderten Angaben.smurf25 hat geschrieben:Worauf muss ich denn achten und was sind denn so eure Erfahrungen ? Wann sollte ich investieren und wann nicht ?
Ich würde gern einmalig 1000€ einzahlen und dann monatlich 100€.. geht das so ?
However;
sofern es sich nicht um exotische, auf dem Boden liegende Fonds handelt (Brasilien, Lateinamerika ex Argentinien etc.), sind Unternehmensbeteiligungen zum jetzigen Zeitpunkt eine denkbar schlechte Idee.
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Die altruistischen Experten wollen stets unser Bestes, und das kriegen sie auch. Wäre ja zu blöd, wenn die Banken immer noch auf ihren Riesenbergen an Papier sitzen würden, wenn es kracht. Also schnell die Stunde der fünf Millionen "Cleveren" ausrufen (nachdem die Anleiheblase aufgestochen ist und der Dax sich seit 2009 fast verdreifacht hat), die den Kram zu Höchstkursen ankaufen dürfen, damit sie ganz easy reich werden, wenn sie nur brav auf den lieben Onkel Mephisto hören! Wer will nochmal, wer hat noch nicht??Wer wäre nicht gerne Millionär? Jeder. Und es ist gar nicht so schwer, einer zu werden. Alles, was Sie brauchen, ist Geduld, ein bisschen Disziplin - und 1.000 Euro Startkapital.
Irgendjemand sagte irgendwann mal: "If the majority would be right, the majority would be rich", oder so ähnlich. Aber zum Glück gilt das heute nicht mehr, oder?
Der Artikel spricht von einer Einmalanlage und regelmäßigen, sogar steigenden Sparraten. Also im Grunde dasselbe Vorgehen für Aktien, das hier im Forum auch immer wieder für Gold angepriesen wird. Ich habe die Rechnung nicht überprüft, aber so unrealistisch erscheint mir das nun nicht.Fata.Sibyllina hat geschrieben:Psst: Die seriöse Qualitätspresse hat den ultimativen Insidertipp für Dich: http://www.finanzen100.de/finanznachric ... inanzen100
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Die Fed hat angeblich auch schon gepiepst, dass die Aktienkurse so unanständig hoch sind, huch!
http://www.focus.de/finanzen/videos/wal ... 65390.html
Ich betrachte diese plumpe Reklame als Ausstiegssignal. Zudem leben wir nicht in Zeiten, wo man einen Dauerauftrag einrichtet und erwarten kann, dass man dreißig Jahre später reich ist (war das eigentlich je der Fall?). Ein solcher Automatismus wird allerdings suggeriert, zwar mit einem formulierten Fragezeichen, das aber durch die alternativlos enthusiastische Grundstimmung konterkariert wird. Hier wird nicht bedächtig abgewogen, man entschuldigt sich nicht dafür, dass der Tipp mindestens drei Jahre zu spät kommt, und weist auch nicht auf die hohen derzeitigen Risiken hin. Das halte ich für fahrlässig und nicht überzeugend, und außer Lieschen Müller, auf die die einfältige Ansprache abzielt, wird hier doch jeder müde abwinken.
Ich denke auch, dass die Meisten, die investiert sind, die Märkte derzeit genau beobachten, dass sie mit kurzfristigen Turbulenzen rechnen, Alternativszenarien bedenken, und sich vor allem über das Timing Gedanken machen. Sell in May an go away...
P.S.: In Memoriam: http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 26508.html
Danke, liebe Presse! Darauf ein dreifaches hip hip hurra!
Kurzfristig sind die Abwärtsrisiken vermutlich wirklich höher als die Chancen nach oben, zumindest wenn man den US-amerikanischen oder deutschen Aktienmarkt betrachtet. Ich bin trotzdem der Überzeugung, dass solch ein Dauerauftrag über die letzten 30 Jahre funktioniert hätte und auch über die nächsten 30 Jahre funktionieren wird, auch wenn man erst jetzt damit anfängt. Warum sollte eine jahrhundertelange Entwicklung ausgerechnet jetzt abreißen? Blasen und andere Krisen gab es in der gesamten Geschichte immer wieder, sogar zwei Weltkriege. Trotzdem steht der Weltaktienmarkt heute so hoch wie nie. Für mich spricht nichts dagegen, dass das auch über die nächsten Jahrzehnte so bleiben wird (kurzfristige Crashs wie gesagt ausgenommen). Gold dürfte inflationsbedingt auch weiter im Preis steigen, ebenso wie Immobilien oder andere Sachwerte. Bei Anleihen dürfte das Pendel allerdings schon mächtig überdehnt sein und bald zurück in die andere Richtung schwingen, und das vermutlich auf Jahrzehnte gesehen.Fata.Sibyllina hat geschrieben:Zudem leben wir nicht in Zeiten, wo man einen Dauerauftrag einrichtet und erwarten kann, dass man dreißig Jahre später reich ist (war das eigentlich je der Fall?).
Davon mal abgesehen ist "reich" natürlich sehr relativ zu sehen. Wer weiß, wieviel eine Million Euro (bzw. dessen Nachfolgewährung ) in 30 Jahren überhaupt noch wert ist. Aber wenn es einem gelingt, sein Vermögen inflationsbereinigt zumindest zu erhalten oder leicht zu steigern, wäre schon viel gewonnen. Und meiner Überzeugung nach klappt das nur mit Aktien und anderen Sachwerten, also risikoreichen Anlagen. Wer heute als junger Mensch einfach nichts tut und sein Geld auf dem Konto/Sparbuch/etc. liegen lässt, für den wird das m.E. zum Rentenalter hin ein ganz, ganz böses Erwachen.
Staatsanleihen mit 3-monatiger Laufzeit sind doch noch vertretbar - wobei, die 3 Mrd.-Rückzahlung an die EZB steht ja bereits im Juli an...P.S.: In Memoriam: http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 26508.html
Zu den Dauerauftragsüberlegungen,
ich halte eine eigene Anlagestrategie für sinnvoller als einen Dauerauftrag - ich kann noch immer in die selben Wertpapiere investieren, habe jedoch Instrumenet wie Trailings-Stops, Knock Outs zum kurzfristigen Hedging etc. zur Verfügung, was bei Daueraufträgen nicht gegeben ist. Insbesondere Trailing-Stops wären in einer Situation wie der jetzigen Gold wert gewesen, auch 2008 hätte man im Gegensatz zum klassischen Dauerauftrag den Großteil der Verluste vermeiden können. Der wesentliche Nachteil liegt darin, dass die Transaktions- und Orderkosten bei niedrigen Investitionsvolumina sehr hoch sind, was eine derart gleichmäßige Einzahlung möglicherweise unrentabel machen würde.
Insofern schlage ich das Einsteigen mit großen Beträgen nach den jeweiligen Crashs vor, bspw. alle 7 Jahre
Und dann willst du immer noch investieren?smurf25 hat geschrieben:paar Sachen haben mich dann auch verunsichert.
Willst du in die (scheinbar auch schon ausgewählten Fonds) gehen, weil du es für richtig hälst oder jemand Drittes für dich gedacht hat und dir klar gemacht hat, dass diese gut sind?
Mein Tipp. Idee erstmal pausieren, informieren und eigene Meinung bilden.
●Fonds bieten Anlegern einen bequemen Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten
●Schon mit kleinen Beträgen können Sie in große Portfolios aus Wertpapieren und Immobilien investieren
●Zu den meist verkauften Fonds zählen Aktien-, Renten- und Mischfonds
Ich selber wollte auch eine seriöse und effektive Anlagemöglichkeit finden und habe mich dann im Internet informiert. Dazu bin ich natürlich ins Internet gegangen um mir Informationen zu holen. Habe ich dann so auch gemacht und bin dann auch auf einen Vergleich, den ich hier Link entfernt - bitte keine Werbung. Gruß, Forum-Team gefunden habe, gestoßen. Dadurch habe ich dann schnell einen guten Anbieter gefunden wo ich anlegen konnte.
Jedenfalls muss man sich gut informieren und schauen dass man mit Wissen an die Sache geht.
Hinweis:danone hat geschrieben:... Jedenfalls muss man sich gut informieren und schauen dass man mit Wissen an die Sache geht.
Gewinne aus der Vergangenheit sind KEINE Gewähr für die Zukunft...es bleibt
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usw....
T.
und Du veränderst Dein Leben"
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Pythagoras von Samos
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Gebühren essen Rendite auf
Die Niedrigzinsphase macht es klarer denn je: Ob Einmalanlage oder Sparplan, auf die Kosten der Geldanlage kommt es an. Und da sehen gemanagte Investmentfonds und teure Lebensversicherer schlecht aus:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... 61127.html