... das hatte ich hier schon um 11.06 Uhr gepostetmamü hat geschrieben:
Genau dieser Zinseszinsefekt ergibt das exponentielle Wachstum.
... wie man das berechnet, ist schon klar
Der grundsätzliche Denkunterschied zwischen uns liegt darin, dass für mich der Anfangswert eine Rolle spielt, für Dich/Euch aber nicht.
Wenn ich an eine Exponentialfunktion denke, sehe ich eine Exponentialkurve vor mir. Die Exponentialkurve wird aber nur zur Kurve, wenn auch der Anfangswert im Koordinatensystem eingezeichnet ist.
Daher gehört für mich der Anfangswert zur Exponentialfunktion. Wenn das bei Dir nicht so ist, kann ich durchaus damit leben.
Ich will es mal an einem praktischen Beispiel klar machen:
Nehmen wir an, wir legen jeder 1.000 € festverzinslich mit 5% für 10 Jahre an.
Dann interessiert Dich der theoretische Zeitraum, wann Du Dein Geld verdoppeln würdest und mich interessiert, wieviel ich in den 10 Jahren an Zinsen erhalte.
Bedingt durch den Zinseszinseffekt wären das dann 628,89 € oder 62,89 % bezogen auf mein eingesetztes Kapital (über den Gesamtzeitraum) an Zinsen. Und nur das, die Verzinsung auf mein eingesetztes Kapital (=Anfangswert) interessiert doch den Anleger.
lifesgood