Goldpreisprognosen II
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Schau mer mal ...
lifesgood
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Rohstoffexperte Eugen Weinberg erklärt im Gespräch, warum der Goldpreis trotz Krisen und Konflikten nicht steigt - und warum es trotzdem eine gute Idee ist, jetzt Gold zu kaufen:
https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage ... 37044.html
Hier auf Gold.de von heute
"Gold - antizyklisches Kaufsignal" - Der schreibt auch, dass der Aufwärtstrend seit Ende 2015 halten muss.
https://www.gold.de/artikel/gold-antizy ... aufsignal/
lifesgood
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Saisonal gehört der Juli in Sachen Gold zu den schwächeren Monaten des Jahres. 2010 gab es zu dieser Jahreszeit den bislang größten Einbruch:
https://www.goldreporter.de/so-entwicke ... old/75896/
Im Moment 1238 USD.lifesgood hat geschrieben:... die untere Trendlinie des Aufwärtstrends seit Ende 2015 befindet sich bei rund 1.250 $. Da sollte es nach Möglichkeit nicht drunter gehen ...
Die Frage ist nur, kommt jetzt der Absturz oder ist das Tief (bald) erreicht?
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Gute Frage, welche wahrscheinlich niemand seriös beantworten kann.SteveG hat geschrieben:....
Die Frage ist nur, kommt jetzt der Absturz oder ist das Tief (bald) erreicht?
Sollte der Goldpreis in € noch mal 3-stellig werden werde ich auf jeden Fall nachtanken.
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Die Analysten von Bank of America Merrill Lynch sehen Gold im vierten Quartal bei durchschnittlich 1.400 US-Dollar pro Unze. Trotz des jüngsten Kursrückgangs. Das Kursziel hatte man schon für Anfang 2018 ausgegeben:
https://www.goldreporter.de/boa-haelt-a ... old/75956/
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Ich bin schon seit 20 Jahren Goldfan und als Münzensammler und Ultrapessimist sowieso
Aber wenn ich mir ansehe was auf der Welt in den letzten Jahren so abgeht, dann weiß ich nicht wie die Zukunft des Goldes aussehen wird. Früher hat man es als Umlaufmünzen verwendet, das ist aber schon lange vorbei, heute noch für Investments, allerdings können die ganzen Leute U30 die ich kenne damit nichts mehr anfangen. Viele Dinge die für uns Jahrzehnte lang selbstverständlich waren verschwinden zunehmend (Zeitungen in Papierform, MC,,VHS, CD, DVD, stationäre Geschäfte, die Dominanz des Bargelds, die Existenz von positiven Zinsen etc.) Das Begehren nach Gold sehe ich da als nächstes. Ich glaube einfach, dass von den jetzt heranwachsenden Menschen immer weniger noch Gold haben wollen, die alten sterben ja nach und nach weg. Das sieht man auch auf Briefmarken-, Modeleisenbahnen- und Münzenmessen, wie die auch immer leerer werden. Die jungen Leute heute brauchen alle nur noch ihr Smartphone, "Besitz" findet dann in Spielen statt anstatt physisch. (Farmville, Clash of Clans, CSGO, PUBG und 1000 andere)
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Ich kenne noch Telefonzellen. Ja, die gelben Dinger, die ab und an an der Straße standen, wo man reingehen und telefonieren konnte. Als ich das meinem Neffen erzählt habe (er hatte gerade sein Smartphone in der Hand), hat er mich komisch angeguckt...^^Lunarhunter hat geschrieben:Viele Dinge die für uns Jahrzehnte lang selbstverständlich waren verschwinden zunehmend (Zeitungen in Papierform, MC, ,VHS, CD, DVD, stationäre Geschäfte, die Dominanz des Bargelds, die Existenz von positiven Zinsen etc.)
Ich kenne einige Entrümpler. Die sagen, dass bei Wohnungen älterer Menschen manchmal Münzen und Bargeld (oder halt Briefmarken) zu finden sind. Bei jüngeren Menschen überhaupt nichts in der Richtung.Lunarhunter hat geschrieben:Aber wenn ich mir ansehe was auf der Welt in den letzten Jahren so abgeht, dann weiß ich nicht wie die Zukunft des Goldes aussehen wird. Früher hat man es als Umlaufmünzen verwendet, das ist aber schon lange vorbei, heute noch für Investments, allerdings können die ganzen Leute U30 die ich kenne damit nichts mehr anfangen...
...Das Begehren nach Gold sehe ich da als nächstes. Ich glaube einfach, dass von den jetzt heranwachsenden Menschen immer weniger noch Gold haben wollen, die alten sterben ja nach und nach weg. Das sieht man auch auf Briefmarken-, Modeleisenbahnen- und Münzenmessen, wie die auch immer leerer werden.
Neue Zeiten, neue Generationen, neue Werteverständnisse.
Ich würde es so sagen: Das Verständnis in der zukünftigen Gesellschaft für Eigentum, Besitz oder Werte werden digitalisiert werden. Da wird die nächsten Jahre ein gigantischer Wandel stattfinden. Es wird ganz selbstverständlich sein, dass man sein Eigentum in digitaler Form irgendwo gesichert abspeichert. Die Frage ist nur, wie schnell das von statten gehen wird. Persönlich hoffe ich, dass dies noch ein paar Jahre (bis zu meinem Lebensende) dauern wird. Ein Blick in die hiesige Gesellschaft sagt mir, dass ich wohl enttäuscht werde.Lunarhunter hat geschrieben:Die jungen Leute heute brauchen alle nur noch ihr Smartphone, "Besitz" findet dann in Spielen statt anstatt physisch. (Farmville, Clash of Clans, CSGO, PUBG und 1000 andere)
Genau so wie es heute ganz normal ist, sein Geld in Form einer Plastikkarte herum zu tragen und dann mit dieser Plastikkarte seine Einkäufe zu bezahlen. Früher hatte man halt ein kleines Lederbeutel, wo man seine Silberlinge drin hatte. Oder wie es ganz selbstverständlich ist, immer sein Smartphone dabei zu haben, um sofort jemanden kontaktieren zu können oder zu surfen, wenn es nötig oder gewollt ist, Navigieren...neuerdings auch zu bezahlen...braucht man bald auch die Plastikkarte nicht mehr. Das es Menschen gibt, die so was (Smartphone) nicht haben...da wird man angeguckt, als käme man von einem anderen Stern (siehe mein Neffe oben) und wird gefragt: Geht das überhaupt? Wird halt schwer, wenn einem das Smartphone sagt, wann und was man essen kann und wann man auf's Klo gehen soll. Wenn das Ding dann ausfällt...nicht gut...
Die Rückkehr des Bezahlens mit Silber oder Gold ist genau so wahrscheinlich wie die Rückkehr von Telefonzellen. Inwiefern Edelmetalle in 10, 20 oder 30 Jahren noch eine Rolle als Wertaufbewahrungsmittel spielen werden? Wir wissen es nicht.
Aber immer dann, wenn die Leute durch wirtschaftliche Verwerfungen verunsichert werden, wollen sie ihre Reserven in Sicherheit wiegen.
Gerade in Deutschland befindet sich sehr viel Gold in Privatbesitz http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 20898.html , einfach weil D im letzten Jahrhundert auch zwei Währungsreformen erlebt hat.
Man hat das ja auch bei der Subprime-Krise 2008 gesehen. Im ersten Schritt ging Gold etwa um 1/3 runter, aber danach haben die Leute, wegen der Verunsicherung Gold gekauft wie blöd und der Goldpreis hat sich von 2009 - 2011 mehr als verdoppelt.
Momentan wiegen sich alle wieder in Sicherheit, Geld ist billig als Kredit zu haben und die Wirtschaft brummt. Wenn man davon ausgehen könnte, dass dies nun ewig so weitergeht, würde ich Dir zustimmen.
Aber es hat sich nichts geändert zu 2008. Die Risse im System wurden mit billigem Geld und mit QE-Programmen zugekleistert. Das mag durchaus noch einige Jahre oder viele Jahre gutgehen, aber es kann nicht ewig gutgehen. Und die Fallhöhe, wenn wieder was passiert, ist höher als sie es 2008 war.
Auch die Staatsverschuldungen, sind seit 2008 massiv gestiegen. Auch wenn D offiziell minimal Schulden abbaut, so hat es doch in den ganzen Stabilitätspakten so viele Bürgschaften übernommen, dass wenn was schiefgeht, der deutsch Schuldenstand über Nacht um eine Billion € höher ist. Seinerzeit nach Auflösung des Sonderhaushalts für die Bankenrettung waren ja die deutschen Staatsschulden auch über Nach von 1,6 Billionen auf über 2 Billionen angestiegen.
Momentan sprechen die Zentralbanken vom Inflationsziel von 2%. Aber was passiert, wenn die Inflation dauerhaft heftig, darüber hinausschießt? Zinsen erhöhen wird schwierig, weil viele Staatshaushalte in den Bankrott getrieben würden. Aber wenn man einer anspringenden Inflation nichts entgegenzusetzen hat, kann sie auch ausufern.
Ich selbst hatte auch schon im letzten Jahrtausend Gold gekauft und im Jahr 2003 aus Mißtrauen gegen den Euro massiv aufgestockt. Mein Gold hat seine Performance schon gemacht. Wenn es in Zukunft auf lange Sicht die Kaufkraft erhält, bin ich mehr als zufrieden.
lifesgood
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Der san-agustin-Zug:san agustin hat geschrieben:Im Silber Forum will uns diese ,,Dunkle Seite der Fratze,, die Entwicklung des Silber erklärenSiesta hat geschrieben:Da wette ich dagegenGrandmaster hat geschrieben:...Sobald der Dollar wieder schwächelt, so Richtung 1,2 bis 1,22, geht's in Euro wieder runter unter 1100€. Je nach Schwäche/Stärke vielleicht sogar wieder Richtung 1070€ - 1050€
und in diesem Gold Forum eben das des Goldes
Lassen wir dem User seinen Glauben an das unnütze EM und fahren mit dem Zug an Ihm vorbei
https://www.youtube.com/watch?v=fKofE1IO_FI
Zum Thema:
Gold aktuell bei unter 1060€/oz.
Mal sehen, ob bei Gold diese oder nächste Woche das 52-Wochen Tief geknackt wird, also unter 1052€/oz fällt.
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Edelmetalle sind bei deutschen Anlegern weiterhin begehrt. Für Investoren, die in dem Segment aktiv sind, macht es vor diesem Hintergrund Sinn, sich mit dem Rahmendaten für Gold, Silber, Platin und Palladium zu beschäftigen. Die UBS hat das in einer Studie ausführlich getan. BÖRSE ONLINE erläutert die Argumentationskette und verrät, wo die Schweizer Großbank die Edelmetall-Preise bis 2021 sieht:
https://www.boerse-online.de/nachrichte ... 03949269/1
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Na, zumindest bisher haben die für 2018 bei Gold und Silber ordentlich danebengelegen.
Deswegen: Schei..-Prognose .
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lifesgood hat geschrieben:... langsam ist es nicht mehr lustig ...
Im September geht es frühestens wieder nach oben, seicht und langsam. Im April 2019 wird dann binnen 3 Minuten der Gewinn von 8-9 Monaten wieder pulverisiert.
E PLURIBUS UNUM
Lustig ist es schon lange nicht mehr...lifesgood hat geschrieben:... langsam ist es nicht mehr lustig ...
Hm,hm vielleicht auch schon ein Quartal eher----oder auch später (sch. Prognosen...)eisendieter hat geschrieben: Im September geht ... Im April 2019 wird dann binnen 3 Minuten der Gewinn von 8-9 Monaten wieder pulverisiert.
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos