GOLD | 2.298,15 $/oz | 2.134,55 €/oz | 68,63 €/g | 68.627 €/kg |
SILBER | 26,69 $/oz | 24,78 €/oz | 0,80 €/g | 796,70 €/kg |
Inflation war 2023 (wieder) ein großes Thema. Erfreulich ist hier die Entwicklung des Goldpreises. Zwar liegen die endgültigen Zahlen zur Inflation im Jahresdurchschnitt noch nicht vor, aber der Goldpreis dürfte sich 2023 besser entwickelt haben als die Inflation.
Besonders bemerkenswert dabei waren sicher die Goldpreis Höchststände Anfang Dezember sowohl in Euro wie in Dollar. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe:
…Gold! Denn vergleicht man die Preisentwicklung der wichtigsten Edelmetalle, dann ist das Ergebnis eindeutig. Hier die Preisentwicklung der wichtigsten Edelmetalle, Zeitraum 01.01.2023 - 21.12.2023:
Edelmetall | Veränderung in % * |
---|---|
Gold (in EUR) | + 9,0 % |
Silber (in EUR) | - 0,9 % |
Platin (in EUR) | - 11,8 % |
Palladium (in EUR) | - 34,3 % |
Gefragt in 2023 war die Big Five Goldmünze in BU (brillant uncirculated). Die schöne Serie der South African Mint widmet sich mit eindrucksvollen Porträt-Motiven den "Big 5" der afrikanischen Tierwelt: Elefant, Löwe, Nashorn, Büffel und Leopard. Auch in Silber und Platin erhältlich.
Was Adelsmotive betrifft, so hielt in 2023 die britische Monarchie Münzsammler auf Trab. Nach Elizabeth II. gab es die Britannia nun mit dem Porträt von Charles III. Das nicht minder schön gestaltete Motiv gab es allerdings in zwei Ausführungen: Gekrönt und ungekrönt. Wobei die gekrönte Variante eine einmalige Ausgabe bleiben soll.
Auch im restlichen Commonwealth war der Wechsel auf dem britischen Thron natürlich Thema. Die beliebte kanadische Maple Leaf Goldmünze wird 2024 ebenfalls mit einem Motiv von Charles III. (ohne Krone) kommen. Bei der gewohnt exzellenten Qualität der Royal Canadian Mint darf man gespannt sein. Australien dagegen will bei seinen Münzen angeblich Queen Elizabeth II. mit einem Memorial bis auf Weiteres treu bleiben.
In Deutschland starteten in 2023 die faszinierenden Goldeuro-Serien Meisterwerke der deutschen Literatur und Deutsches Handwerk. Beide jeweils eine Hommage an deutsche Kultur und Handwerkskunst mit schönen Motiven.
Und natürlich wirft die Fußball-EM 2024 ihre Schatten voraus: Eine Sammlermünze aus Silber mit einem Nennwert von 11 Euro soll 2024 kommen. Für Fußballfreunde sicher ein Highlight.
Eine bedeutende Innovation war in 2023 die Einführung der GOLD.DE Jobbörse für die Edelmetallbranche. Der Aufwand für die Entwicklung war erheblich. Umso mehr freut es, dass die Jobbörse gut angenommen wurde. Erste Händler haben bereits von erfolgreichen Anstellungen berichtet, die direkt über unsere neue Jobbörse vermittelt wurden. Übrigens: Die Schaltung von Inseraten wird auch in 2024 kostenlos bleiben!
Technisch gab es noch weitere große Aufgaben zu stemmen: Die optische und technische Überarbeitung des Produkt-Preisvergleichs sowie die erfolgreiche Implementierung einer Lieferzeiten-Auswahl. Nutzer können sich jetzt Produkte mit kurzer Lieferzeit anzeigen lassen.
Ebenfalls neu im Preisvergleich ist die Kategorie für Tafel- und Kombibarren. Angebote von Tafel- und Kombibarren können nun direkt verglichen werden - ein weiteres exklusives Feature auf GOLD.DE!
Eine andere Neuerung hat uns ebenfalls beschäftigt, allerdings im negativen Sinne: Die Neuregelung der Differenzbesteuerung für Münzen und Münzbarren aus Silber, Platin und Palladium zu Jahresbeginn. Hier galt es diverse Anpassungen vorzunehmen und Informationen zu aktualisieren. Im Gefolge war auch portalweit eine Veränderung der Interessen festzustellen. Die strengeren Bestimmungen zu der aus Käufersicht günstig(er)en Differenzbesteuerung führten tatsächlich zu einer verstärkten Hinwendung zum mehrwertsteuerbefreiten Gold. Dass auch Händler mit dieser Neuregelung nicht glücklich waren, ist als nachvollziehbar.
Erfreulich aus Anlegersicht ist dagegen die Entwicklung der Aufgelder. Diese entwickelten sich auf Jahressicht rückläufig. Dies zeigen die von GOLD.DE exklusiv durchgeführten Berechnungen. Unter "Aufgeld" versteht man den Handelsaufschlag, der sich zum reinen Materialwert von Münzen und Barren addiert. Je geringer dieser Aufschlag, desto besser für Anleger. Mehr: GOLD.DE Tool "Aufgeldentwicklung"
Last, but not least: Dass sich auch in 2023 führende Medien, Organisationen oder Unternehmen wie die Stiftung Warentest, FAZ, der Bayrische Rundfunk oder die Sparkassen auf GOLD.DE berufen haben ist uns Beweis wie Ansporn gleichermaßen, unseren Weg auch in 2024 so weiterzugehen!
Wir danken allen, die auch in 2023 GOLD.DE genutzt haben und einmal mehr dazu beitrugen, dass unser Portal weiter auf gutem Kurs ist.
Doch bei aller Leidenschaft für Gold wollen wir nicht vergessen, dass Weihnachten ein Moment des Innehaltens sein sollte. Denn es gibt Dinge, die wichtiger sind und sich mit keinem Geld oder Gold dieser Welt aufwiegen lassen. Es sind Werte wie Liebe, Gesundheit, Respekt und Gerechtigkeit.
In diesem Sinne:
Hallo liebes GOLD-TEAM,
ich finde, euer Jahresrückblick ist inhaltlich nicht verkehrt, wirft jedoch viele Fragen und Unmut auf. Der Artikel zeigt eine grundsätzlich positive Haltung zu Edelmetallen, wobei die Vielschichtigkeit des Marktes und potenzielle Risiken (wie Kriege und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa) erkennbar sind. Die übermäßige Betonung von Gold als Gewinner vermittelt nur teilweise eine positive Perspektive, während kritische Aspekte wie die drastische Palladium-Tauchfahrt und die verschärfte Differenzbesteuerung oberflächlich behandelt werden. Lobenswert sind die Einführung der Jobbörse und die technischen Verbesserungen. Allerdings lässt die Darstellung des Redakteurs als nicht gold- und edelmetallaffin Fragen zur Objektivität aufkommen. Eine ausgewogenere Sichtweise, mehr detaillierte Informationen zu Herausforderungen und Überlegungen zu Vergangenheit und möglicher Zukunft würden die Glaubwürdigkeit und Vollständigkeit des Artikels verbessern.
Geliebte Gold Redaktion,
grundsätzlich Schätze ich euer Portal sehr und nutze es täglich. Heute habe ich euren Jahresrückblick gelesen und muss sagen, dass ich etwas enttäuscht bin.
Ihr sprecht von einer "Leidenschaft für Gold", aber das kommt im Artikel kaum rüber.
Und was meint ihr genau mit "hohes Krisenempfinden"? Sind aktuell etwa keine Krisen vorhanden? Ist es nur ein Empfinden der Menschen? Das könnte direkt aus der Hand des Kinderbuch Autor Habeck stammen.
Auch bei Formulierungen wie "sicherer Hafen" und "zinsloses Gold" bin ich unsicher, was eure wirkliche Meinung dazu ist. Nach dem ersten Absatz hatte ich schon kaum mehr Lust, weiterzulesen. Es wirkt fast so, als ob die Autoren in eurer Redaktion nicht hinter der Sache stehen oder die richtigen für den Job sind.
Ich hoffe, ihr nehmt meine Kritik nicht übel. Ich lese eure Artikel wirklich gerne und hoffe, dass die nächsten wieder so gut werden, wie ich es von euch gewohnt bin.
Grüße derlars
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