GOLD | 2.655,04 $/oz | 2.429,92 €/oz | 78,12 €/g | 78.124 €/kg |
SILBER | 31,21 $/oz | 28,56 €/oz | 0,92 €/g | 918,23 €/kg |
Doch es gibt auch viele seriöse Anbieter, die faire Preise für das edelmetallhaltige Material bezahlen. Wir zeigen in unserem Test anhand einer Auswahl von fünf verschiedenen Online-Anbietern, wie der Goldankauf bzw. der Ankauf von Silber vonstatten geht, wie die wertvolle Fracht versendet wird, wo auch Silber angenommen wird und nicht zuletzt, wo der Auszahlungsbetrag am höchsten ist.
Um einen guten Querschnitt zu bekommen, haben wir ein Paket mit edelmetallhaltigem Material in verschiedenen Formen und verschiedenen Feinheiten zusammengestellt. Allen Paketen haben wir z. B. die Goldmünze Vreneli 20 Franken beigelegt. Durch das fest definierte Gewicht und die Feinheit von 900 ließen sich die Ankaufspreise der verschiedenen Ankäufer im Test so exakt miteinander vergleichen. Im Normalfall macht es jedoch keinen Sinn, eine gut erhaltene Anlage-Goldmünze zum Ankäufer zu geben, da die Ankaufspreise für eine unbeschädigte Goldmünze oft höher sind als für Schmelzware. Bei Schmuck kann es sich ähnlich verhalten. Das verarbeitete Produkt kann z. B. je nach Kunstfertigkeit des Schmucks unter Umständen wesentlich höhere Preise erzielen. Beim Silberbesteck haben wir sowohl gängiges 800er Silber beigelegt, als auch Besteck mit einem sehr geringen Silberanteil (Silberauflage) von nur rund 9 %. Letzteres wird im Allgemeinen nur von wenigen Anbietern angekauft.
Inhalt des Pakets |
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1 x Goldmünze "Vreneli", 900er Gold (= 90 % Gold), ca. 5,8 g |
1 x Goldkette aus 585er Gold, ca. 2 g |
1-2 Goldringe aus 333er Gold, ca. 3-4 g |
ca. 3-4 g Zahngold |
ca. 600 g Silberbesteck 800er (= 80 % Silber) |
ca. 100 g Silberbesteck 90er (= ~4 % Silber1) |
Für unseren Test haben wir exemplarisch 5 Anbieter herausgesucht und an alle Ankäufer ein Paket mit größtenteils identischem Inhalt geschickt. Einzig beim Zahngold war dies nur näherungsweise möglich aufgrund des unterschiedlichen Gewichts der einzelnen Goldzähne. Da Briefgold als einziger Anbieter im Vergleich generell kein Silber ankauft, wurde dort das Silberbesteck weggelassen.
Bei Moneygold erhalten Sie in einem DIN A4-Umschlag alle nötigen Unterlagen zum Rückversand an den Aufkäufer. Neben einem allgemeinen Anschreiben sind das gesetzlich vorgeschriebene Begleitschreiben, das vom Verkäufer ausgefüllt werden muss, und ein DHL-Paketumschlag enthalten. Versichert ist die Versandtasche bis max. 500,00 EUR, ein höherer Versicherungsschutz ist dazubuchbar. Moneygold wird von der Elias Consulting GmbH mit Sitz in Hamburg betrieben. Webseite: www.moneygold.de
Bei Goldankauf123 konnte zwischen Selbstversand (zum Beispiel per Einschreiben, Wertbrief oder Paket) und kostenloser versicherter Abholung durch einen Wertversand (Spezialservice der Deutschen Post oder bei Großsendungen die Firma Securelog) wählen. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Weimar, Deutschland. Vorab kann auf der Webseite über den Live Goldrechner als Anhaltspunkt der grobe Wert für das eingesandte Edelmetall berechnet werden. Webseite: www.goldankauf123.de
Bei Marin Goldankauf konnte das Begleitschreiben online ausgefüllt und ausgedruckt werden. Das Edelmetall wird dann auf dem Postweg an den Ankäufer versendet, das Versandrisiko hängt demnach von der Versandart ab, die man selbst wählt. Eine persönliche Abholung durch ein Logistikunternehmen ist auch möglich, wird jedoch mit dem Ankaufswert verrechnet. Bekanntheit erlangte der Marin Goldankauf unter anderem auch durch die RTL II Sendung "Der Trödel-Trupp". Webseite: www.maringoldankauf.de
Bei Goldankauf-GE wird das Edelmetall ebenfalls auf dem Postweg an den Ankäufer versendet. Auch hier hängt das Versandrisiko von der Versandart ab, die man selbst zum Versenden der wertvollen Fracht wählt. Das gesetzlich vorgeschriebene Begleitschreiben kann online ausgefüllt und ausgedruckt werden und wird der Sendung beigelegt. Hinter dem Online-Service zum Goldankauf per Post steht das deutsche Unternehmen Trauschmuck Sperling GmbH aus Hamburg. Webseite: www.goldankauf-ge.de
Bei Briefgold erhielten wir einen DIN-A5-Umschlag mit einer Retouren-Versandtasche sowie einen separaten Umschlag, welcher mit dem Edelmetall befüllt und zurückgesandt werden konnte. Auf dem Umschlag aufgeklebt befand sich ein Formular, mit welchem die beigefügten AGB bestätigt werden mussten. Das Unternehmen, das seinen Sitz außerhalb der EU auf der Isle of Man hat, fiel besonders durch mehrminütige und in deren Häufigkeit recht penetrante Werbesendungen im TV auf. Webseite: www.briefgold.de
Die Feinheit (auch: Feingewicht, Feingehalt, Goldgehalt bzw. Silbergehalt, Goldanteil etc.) gibt an, wie viel reines Edelmetall enthalten ist. In den meisten Fällen besteht z. B. Schmuck nicht aus reinem Edelmetall, sondern aus einer Mischung (Legierung) mit anderen Metallen. Die Feinheit wird üblicherweise in Tausendsteln angegeben und als dreistellige Zahl in das Edelmetall eingeschlagen. Dies nennt sich dann Punzierung. Steht dort z. B. "585", so bedeutet dies, dass 58,5 % reines Gold enthalten sind. Bei 333er Gold dementsprechend 33,3 % Gold usw. Je höher der Goldanteil, umso wertvoller ist das Material. 750er Gold ist demnach wesentlich wertvoller als 333er Gold. In der Regel ist diese Angabe bei allem, was Gold oder Silber enthält, in das Edelmetall eingeprägt, sodass sich der Feingehalt leicht ablesen lässt. Eine Ausnahme ist Zahngold. Bei Goldzähnen lässt sich der Feingehalt nicht einfach ablesen, sondern muss vom Experten bestimmt werden. Da der Goldanteil der Legierung stark variieren kann, kann der Wert von Zahngold von Laien nur sehr vage bestimmt werden.
Um das Gewicht zu ermitteln, sind Waagen geeignet, die auf 0,1 Gramm oder genauer abwiegen können. Viele Brief- oder Küchenwaagen eignen sich bereits für eine grobe Wertbestimmung. Wiegen Sie alle Gegenstände der Reihe nach ab und halten Sie die Anzahl, das Gewicht, die Feinheit und um was es sich handelt schriftlich fest. Wenn Sie mehrere Stücke der selben Feinheit haben, können diese auch zusammen gewogen werden. Achten Sie bei Goldzähnen darauf, dass außer dem Gold nach Möglichkeit alle anderen Bestandteile entfernt sind, um einen möglichst exakten Wert zu erhalten.
Nutzen Sie für eine grobe Wertbestimmung unseren Edelmetall-Rechner. Wählen Sie einfach das entsprechende Edelmetall aus, tragen das Gewicht und die Gewichtseinheit ein sowie die Feinheit als dreistellige Zahl. Bitte beachten Sie jedoch: Da die Weiterverarbeitung des Edelmetalls ebenfalls mit Kosten verbunden ist, werden Sie selbstverständlich bei keinem Ankäufer den vollen errechneten Wert erhalten. Durch den Zeitaufwand der Wertbestimmung, das Einschmelzen des Scheidguts und andere Faktoren entstehen der Scheideanstalt bzw. dem Ankäufer Kosten, die den Auszahlungsbetrag entsprechend reduzieren.
Zunächst möchten wir festhalten, dass dieser Test nur ein begrenzter Querschnitt des Themas Goldankauf im Internet sein kann. Es gibt eine Vielzahl weiterer Anbieter, die möglicherweise auch bessere Auszahlungsbeträge offerieren können. Empfehlenswert ist grundsätzlich auch der Vergleich mit Scheideanstalten, die oft auch selbst den Goldankauf von Privatkunden anbieten. In Scheideanstalten wird das Material eingeschmolzen und weiterverarbeitet. Gold-Ankäufer vor Ort machen in den meisten Fällen nichts anderes als das Edelmetall an eine solche Scheideanstalt zur Weiterverarbeitung zu senden, wofür sie selbstverständlich auch ihren Anteil möchten, der leider oftmals unverhältnismäßig hoch ausfällt – sprich der Kunde bekommt nur sehr wenig ausbezahlt. Holen Sie sich daher grundsätzlich mehrere Angebote ein. Seriöse Online-Ankäufer bieten oftmals die Möglichkeit bereits online den Auszahlungsbetrag mit einem Rechner zu ermitteln oder weisen entsprechende Tabellen mit den Ankaufspreisen pro Gramm aus.
Platz 1 teilen sich Goldankauf-GE, der als Gesamtsieger beim Auszahlungsbetrag für Gold und Silber hervorging, und Marin Goldankauf, der beim Auszahlungsbetrag rein für das Gold etwas besser abschnitt.
Goldankauf-GE (Goldankauf Sperling Hamburg) überzeugte mit dem besten Gesamt-Auszahlungsbetrag für Gold und Silber im Test und einer schnellen Bearbeitungsszeit. Auch in Sachen Transparenz konnte der Ankäufer mit seiner detaillierten Aufstellung der zugesandten Ware per E-Mail punkten. Das Versandrisiko und die anfallenden Versandkosten trägt der Verkäufer. Auch das Silberbesteck mit sehr geringem Edelmetallanteil wurde angenommen (trotz Hinweis auf der Webseite, dass Silber erst ab einer Feinheit von 800 angekauft wird). Der Auszahlungsbetrag wurde von uns per E-Mail bestätigt und war binnen 2 Tagen auf dem Konto. Webseite: www.goldankauf-ge.de
Marin Goldankauf liegt vom Auszahlungsbetrag für Gold und Silber nur knapp hinter Goldankauf-GE, bot aber das schnellste Angebot im Test. Beim Auszahlungsbetrag nur für das Gold war Marin Testsieger. Das Versandrisiko und die Versandkosten trägt auch hier der Verkäufer. Den Angebotsbetrag haben wir schriftlich per E-Mail erhalten und bestätigt. Eine detaillierte Auflistung aller Posten sorgt für die nötige Transparenz. Auch das 100er Silberbesteck mit dem sehr geringen Silberanteil wurde angenommen. Beim Zahngold gab es bei Marin den höchsten Grammpreis, ebenso beim 585er Gold. Nicht jedoch bei den anderen Feinheiten 333 und 900. Bereits nach 1 Tag war der Betrag auf unserem Konto. Webseite: www.maringoldankauf.de
Akzeptabler Auszahlungsbetrag, beim Zahngold allerdings etwas schwach. Der Auszahlungsbetrag wird zunächst telefonisch genannt (nur zu normalen Geschäftszeiten zu erreichen), auf Nachfrage erhielten wir jedoch auch eine schriftliche Auswertung. Die Versandkosten und das Versandrisiko trägt der Verkäufer. Das 100er Silber wurde nicht angenommen, wenngleich es auch in unserem Test bei 1 Gabel und 1 Messer auch bei den anderen Anbietern mit unter 1 Euro kaum zu Buche schlägt. Für das Gold-Vreneli wurde bei Goldankauf123 am meisten gezahlt. Positiv ist außerdem die Möglichkeit, sein Gold kostenlos zuhause abholen zu lassen. Außerdem kann man mit dem Live-Goldrechner auf der Webseite bereits vorab schon in etwa berechnen, wie hoch der Auszahlungsbetrag ausfallen wird. Webseite: www.goldankauf123.de
Mit rund 200,00 EUR weniger als bei Goldankauf GE wurde unser Testpaket bei Moneygold angekauft. Moneygold versendet vorab ein Versand-Paket, d. h. es entstehen keine Versandkosten für den Verkäufer. Allerdings ist die Versandtasche recht klein und daher nur für kleinere Mengen geeignet. Das Auszahlungsergebnis lag zunächst bei 423,55 EUR, wurde dann aber auf Nachfrage beim 2. Angebot auf 459,67 EUR erhöht. Das 100er Silberbesteck mit dem sehr geringen Silberanteil wurde nicht angenommen mit dem Hinweis, dass es nicht aus Silber bestehe (tatsächlich lag er aber grob geschätzt bei etwa 4 %). Zu Bemängeln ist insgesamt neben dem deutlich geringeren Auszahlungsbetrag auch die fehlende Transparenz. Eine Auflistung gab es auch auf Nachfrage nicht. Webseite: www.moneygold.de
Der letzte Platz geht verdient an Briefgold. Briefgold bot mit 46,92 EUR den mit Abstand niedrigsten Auszahlungsbetrag für das Gold. Silber wird überhaupt nicht angekauft. Im zweiten Angebot wurde dieser Betrag nach Ankündigung der Rückforderung des Goldes auf 75,07 EUR erhöht. Selbst das nachgebesserte 2. Angebot war weniger als 20 % dessen, was Goldankauf-GE mit 404,40 EUR allein für das Gold, ohne das Silber gerechnet, auszahlte. Unbedarfte Nutzer könnten sich durch Mail-Formulierungen von Briefgold wie "[...]Durch den Rückversand des Goldes an den Kunden entstehen eine ganze Reihe von Kosten für uns, wie etwa Versicherungs-, Versand- und Bearbeitungsgebühren. Geld, welches wir lieber an unsere Kunden zahlen anstelle der Versicherungs-und Postunternehmen. Aus diesem Grund haben wir ein gewisses tägliches Budget, das wir verwenden können, um dieses Kunden, die nicht mit unserem Service oder Preis zufrieden sind, anbieten zu können.[...]" dazu gedrängt fühlen, das deutlich zu niedrige Angebot anzunehmen. Dies soll wohl ebenfalls erklären, weshalb sich der Auszahlungsbetrag von einem Tag auf den anderen beinahe verdoppeln kann.
Von Briefgold wird eine Versandtasche an den Verkäufer gesendet, weshalb zumindest keine Versandkosten entstehen (es sei denn man lehnt wie wir das Angebot ab, somit zahlt man für den Rückversand des Schecks selbst). Transparenz in Form einer Auflistung, aus der hervorgeht, wie dieser Ankaufspreis zustande kommt, gibt es bei Briefgold nicht. Der Scheck wurde direkt und ohne vorherige Zustimmung bzgl. des Auszahlungsbetrages losgeschickt. Für den Widerruf wurde eine Frist von 10 Tagen gesetzt. Zunächst kam ein Scheck mit dem ersten Angebot von 46,92 EUR an, der wegen unserer Ablehnung des Betrags wieder an Briefgold zurückgeschickt werden musste - die Adresse, an die die Rücksendung desselben erfolgen sollte, musste extra erfragt werden. Zur Sicherheit wurde der Scheck per Einschreiben mit Rückschein versandt, damit sichergestellt war, dass der Scheck auch ankommt. Ansonsten hätte das Angebot als akzeptiert gegolten, falls der Scheck nicht angekommen wäre.
Fazit: Mit deutlichem Abstand schlechtester Auszahlungsbetrag, keine Transparenz durch eine Auflistung, lange Reaktionszeit, Sitz außerhalb der EU auf der Isle of Man, komplizierte Abwicklung bei Nichtannahme des Angebots, Rücksendung des Goldes erfolgte aus London.
Das 100er Silberbesteck (= ~4 % Silber*) wurde von Marin Gold und Silber Ankauf angekauft und auch auf deren Webseite war ersichtlich, dass dies ebenfalls angenommen wird. Goldankauf-GE nahm es ebenfalls an, obwohl nicht explizit auf der Webseite angegeben. Briefgold war der einzige Anbieter im Test, der generell kein Silber ankaufte. Bei Goldankauf 123 und Moneygold wird Silber ab einer Feinheit von 800 aufgekauft. Wenn Sie auch Palladium verkaufen möchten, wäre z. B. der Anbieter Goldankauf 123 geeignet.
Beim Goldankauf ist Achtsamkeit geboten: Nach unserer Erfahrung haben Online-Anbieter, die auf Transparenz und Vergleichbarkeit setzen, in der Regel auch faire Preise. Alle Ankäufer im Test, die auf Ihrer Webseite einen Rechner oder konktrete Ankaufspreise als Tabelle bereitstellten, waren auch seriös. Ein Vergleich war so sehr leicht möglich.
Statt auf Marketingaussagen oder Werbesprache in aufwändigen TV-Spots sollte man sich also besser auf die harten Fakten wie den Preis pro Gramm verlassen (aktueller Goldpreis). Ist dieser nirgends ersichtlich, besser einen anderen Anbieter suchen. Rechnen Sie grundsätzlich nach, was das edelmetallhaltige Material wert sein müsste (siehe Wertbestimmung oben). Empfehlenswert ist es außerdem, nochmals nachzuhaken, ob der Anbieter nicht noch einen besseren Preis anbieten kann. Bei gut erhaltenen Münzen bieten oft auch Münzhändler attraktive Ankaufspreise, die meist deutlich über dem Schmelzwert liegen.
Eine beliebte Masche ist es auch, zunächst einen viel zu niedrigen Ankaufspreis anzubieten und erst auf Nachfrage diesen mit einer fadenscheinigen Begründung deutlich zu erhöhen. Im Test wurde bei einem Anbieter beim zweiten Angebot fast verdoppelt. Lassen Sie sich nicht von der prozentual deutlichen Erhöhung blenden. Hier ist grundsätzlich Skepsis angesagt. Wenn ein Anbieter zunächst 10 % des eigentlichen Wertes anbietet, beim zweiten Angebot verdoppelt, also 20 % des eigentlichen Wertes anbietet, so verlieren Sie immer noch die übrigen 80 %. Deshalb gilt: Mehrere Angebote einholen, nie sofort auf ein Angebot eingehen.
Grundsätzlich lässt sich nicht sagen, dass Online-Ankäufer besser sind, als lokale Ankäufer - oder umgegekehrt. Holen Sie am besten sowohl bei Online-Anbietern und Scheideanstalten, als auch beim lokalen Ankäufer oder Juwelier Angebote ein. Oft wird versucht, die Kunden zum Verkauf zu drängen. Lassen Sie sich nicht durch unseriöse Aussagen wie die nachfolgenden unter Druck setzen:
Tipp: Hüten Sie sich vor Zeitungsanzeigen, wo damit geworben wird, dass z. B. ein Gold-Ankäufer nun wieder für 3 Tage in der Stadt sei und freundlicherweise Ihr Gold ankauft. Diese wandelnden Ankäufer mit Klapptisch, die sich z. B. in einem Teeladen oder anderen Geschäften niederlassen, wollen in der Regel nur Ihr Bestes: Ihr Geld. Auch hier zieht die Masche, dass es ja wieder sehr lange dauert, bis der Ankäufer wieder in die Stadt kommt und man diese "einmalige" Gelegenheit verpassen würde, wenn man nicht gleich verkauft.
Lassen Sie sich außerdem nicht von Online-Bewertungen in die Irre führen. Der Anbieter, der das absolute Schlusslicht unseres Tests markierte, wirbt mit vielen positiven eKomi-Kundenbewertungen. Wie die überwiegend positiven Bewertungen zustandekommen, ist uns unerklärlich. An fairen Auszahlungsbeträgen kann es jedenfalls nicht liegen. Offenbar lassen sich viele Goldbesitzer von TV-Spots und vollmundigen Werbeversprechen beeindrucken.
Der Goldankauf-Test der oben genannten und beispielhaft ausgewählten Ankäufer wurde im Juli 2012 durchgeführt.
© Juli 2012 Gold.de Redaktion
Wer sein Gold oder Silber verkaufen möchte, hat seit 2014 auf Gold.de die Möglichkeit tagesaktuelle Ankaufspreise für Gold und Silber von verschiedenen Ankäufern in einer praktischen Übersicht zu erhalten und die Preise zu vergleichen. Sie finden den Goldankauf-Preisvergleich über den Reiter "GOLDANKAUF" in der Navigation oben oder über folgenden Link:
Hier geht es zum Goldankauf PreisvergleichDort finden sie in zwei übersichtlichen Tabellen, welcher Ankäufer am meisten für eine bestimmte Legierung wie Gold 333, 585, 750 oder 999 bezahlt oder welcher Ankäufer im Durchschnitt (alle Legierungen, die vom Ankäufer angenommen werden, zusammengenommen) am meisten für Ihr Gold zahlt. So findet sowohl jene den besten Preis, die speziell Ankaufspreise für eine bestimmte Legierung suchen, als auch jene, die ohne Wertbestimmung und Berechnung einfach an einen allgemein gut zahlenden Ankäufer verkaufen möchten.
1 Hinweis: 90er oder 100er Silber besteht nicht aus 9 oder 10 % Silber, wie man vermuten könnte. Bei 925er Silber ist der Silberanteil z. B. 92,5 % und bei 900er Silber 90 %. Daher wäre diese Vermutung logisch nachvollziehbar. Für 90er oder 100er Silber gelten allerdings eigene Regeln: Nicht-massive versilberte Bestecke werden mit Feinsilber galvanisiert. Eine 90er Versilberung sagt dabei aus, dass 90 g Feinsilber auf einer Fläche von 24 dm² (Quadratdezimeter) verwendet wurde. Es gibt z. B. 20er, 40er, 60er, 90er, 100er oder 150er Versilberungen. Je höher, die Zahl, desto höher auch der Silberwert, der allerdings im Vergleich zu massivem Silber immer noch deutlich geringer ist.
Übrigens: Die 24 kommt von einem Set von 12 Esslöffeln und 12 Essgabeln, die als Berechnungsgrundlage angenommen werden (siehe Fachbuch für Juweliere und Uhrmachen; VEB Verlag Leipzig; von Erhard Brepohl und Rudi Koch, 1972). Folglich wird je Besteckteil von einer Oberfläche von 1 dm² ausgegangen.
Nix für Ungut liebe Gold.de Redaktion
aber, Ich glaube nicht, dass euer Testbericht über "Nicht- Zertifizierte nur Edelmetall- Aufkäufer", für den privaten unwissenden Goldverkäufer eine wirkliche Hilfe ist, was das bestmögliche Veräußern von seinen Edelmetallen anbelangt.
Kam euch das bei euren Recherchen nie in den Sinn?
Ich selber würde, alleine schon Aufgrund fehlender wichtiger Vertrauensfaktoren, und ebenso aus Vernunftgründen, bei einem Edelmetall- Verkauf nie irgendwelche einseitig agierende Online EM- Shops kontaktieren. Zum Einen weil Edelmetall- Verkäufe stets individuell bzw., persönlich zu behandeln sind und zum Anderen, der Verkäufer sich bei einer derartigen für mich nahezu blinden Nacht und Nebel Aktion zweifelsfrei „vollständig Nackt“ und immer „ohne Gewähr“ in die Hände des Angebotserstellers begibt den man dazu, noch nicht einmal kennt, und noch weniger seine Praktiken. Herzlichen Glückwunsch kann man da nur noch sagen…
Also jetzt einmal ehrlich liebe Gold.de Redaktion, ist das eure Botschaft für alle Anderen Gelegenheits- Edelmetall- Verkäufer?
Auuuuutsch!
Ich kann an dieser Stelle nur jedem verkaufswilligen anraten, sein Edelmetall dort zu verkaufen, wo man es zuvor erworben hat. Zum Anderen wird bei solchen zert. Edelmetall Händlern (Gold.de) auch fast immer herkömmlicher Goldschmuck- oder auch Silberwaren nach Listenpreis (Gold.de) - also, zum jeweiligen, einsehbaren Ankaufspreis Angenommen. Und ja, dort kann man selbstverständlich auch Edelmetall als normaler Schmuck- oder Tafelsilber- Verkäufer, meist auch noch gegen Bares zu Geld machen. Tut das bitte, bevor Ihr euer Gold oder Silber irgendwelchen subtilen Online Aufkäufern mit Broker Manieren einfach so mal überlässt in der leisen Hoffnung auf einen guten fairen Preis. Was immer das auch bedeuten soll.. unglaublich.
Die echten Alternativen für den Verkauf von Edelmetallen finden sich hier im Händler Verzeichnis und außerdem, verbinde ich damit meine besten Erfahrungen.
Wieso fällt das scheinbar irgendwie nur mir auf?
Auch sollte unbedingt die Möglichkeit vorhanden sein, solch einen Verkauf direkt - Vorort - beim Edelmetallhändler vorzunehmen; - am besten verbunden mit einem persönlichen Gespräch. Bei meinem EM Händler konnte ich sogar persönlich DABEI Anwesend sein und zusehen, wie der Goldgehalt vom mitgebrachten Schmuck im Prüf- Gerät (Röntgen Methode) ermittelt wurde. Mehr Transparenz, mehr Ehrlichkeit, mehr Kompetenz vom EM- Ankäufer ausgehend, als auch mehr Zufriedenheit beim Kunden geht definitiv nicht.
Aber…, liebes Gold.de Team, ihr wisst das doch alles selber.
Warum führt Ihr die Interessierten und Verunsicherten mit solch einem Artikel gerade noch mehr in die Wüste, anstatt „Just“ auf eure gelisteten und „zertifizierten Händler“ zu verweisen die, im direkten Vergleich zu reinen Ankäufern im Netz, mindestens die Selben, „meistens aber, die wesentlich besseren Preis-Kriterien für einen Edelmetall Ankauf“ erfüllen? Ja und dazu, noch um ein vielfaches transparenter sind!
Was soll ich mir jetzt bei solchen Gegebenheiten vorstellen und ehrlich gesagt, die Sinnhaftigkeit solcher Beiträge erschließt sich mir demnach ganz und gar nicht. Wäre ich jetzt zertifizierter und gelisteter Händler auf dieser Seite… nun ja…
Sorry für meine Kritik
90er oder 100er Auflagebesteck beinhaltet nicht 9 oder 10% Silber. Im Neuzustand sind es 90 oder 100 Gramm Silber auf eine Besteckoberfläche von 24 qcm. Bei normal gebrauchtem Besteck sind das nicht mehr als 40 Gramm auf ein Kilo versilbertem Besteck. Das das hier redaktionell gold.de passiert, finde ich traurig.
Ich habe Zahngold an dein-gold....auf.de geschickt. Mir wurde ohne weitere Angaben ein viel zu niedriger Betrag angeboten. Ich bat um genauere Angaben. Die Antwort: " ... eine detaillierte Analyse bieten wir leider nicht an." Ich habe um Rücksendung gebeten. Geantwortet wurde daraufhin nicht mehr.
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Stand: 05:12:03 Uhr