GOLD | 2.304,20 $/oz | 2.147,60 €/oz | 69,05 €/g | 69.047 €/kg |
SILBER | 26,67 $/oz | 24,86 €/oz | 0,80 €/g | 799,27 €/kg |
Ich dachte mir, jetzt Sie wollen lieber von einem Wert hören, der saisonal in den kommenden Monaten steigt.
Natürlich gibt es solche Werte, und ich stelle Ihnen einen aktuell besonders aussichtsreichen vor: Gold
Vielleicht haben Sie bereits davon gehört, dass die Kurse von Gold typischerweise in der zweiten Jahreshälfte steigen.
Doch wann genau beginnen sie zu steigen, und wie lange?
Sehen Sie sich dazu den saisonalen Chart von Gold an im Unterschied zu üblichen Charts zeigt ein saisonaler Chart den mittleren Verlauf über viele Jahre in Abhängigkeit von der Jahreszeit.
Hierzu werden aus den Kursen von insgesamt 20 Jahren Mittelwerte gebildet. Auf der horizontalen Achse ist die Zeit im Jahr eingetragen, auf der vertikalen Achse weist der Chart die Kursinformation aus.
Die saisonal gute Phase bei Gold habe ich Ihnen im Chart markiert. Sie beginnt am 6. Juli und endet am 24. Februar des Folgejahres.
Während der blau markierten positiven Phase gewann der Goldpreis im Mittel 8,62 Prozent, was aufs Jahr gerechnet 13,90 Prozent entspricht.
In der übrigen Jahreszeit verliert Gold im Mittel.
Denken Sie im Hochsommer an Weihnachten!
Auch wenn Sie bei den derzeit hohen Temperaturen vermutlich nicht an Weihnachten denken: Es sind die Festzeiten, die den Goldpreis ab jetzt saisonal steigen lassen.
Gold ist bekanntlich nicht nur ein Anlage- und Industriemetall. Geschätzt zwei Drittel der Goldjahresproduktion gehen in die Schmuckproduktion. Der Verbrauch von Gold für die Schmuckherstellung wirkt also erheblich auf den Preis.
Und es gibt zahlreiche internationale Feste, die bereits jetzt auf den Goldpreis wirken.
Dazu gehören Weihnachten, das chinesische Neujahrsfest und die Hochzeitsaison im Herbst in Indien. Bei diesen Festen wird oft Gold verschenkt.
Da die Schmuckhändler sich naturgemäß Monate vorher eindecken, beginnt der Preis von Gold bereits ab Anfang Juli saisonal zu steigen.
Die saisonale Phase zwischen dem 6. Juli und 24. Februar des Folgejahres verlief für den Goldpreis in 15 von 20 Fällen positiv.
In den 15 Gewinnjahren betrug der Gewinn in dieser Phase im Mittel 14,33 Prozent, in den 5 Verlustjahren der Verlust im Mittel 6,86 Prozent.
Das Balkendiagramm zeigt Ihnen für alle Jahre seit 1997 den Ertrag für den Goldpreis in der saisonal guten Phase. In Grün sehen Sie die Jahre, in denen es zu Gewinnen kam, in Rot die Jahre, in denen es zu Verlusten kam.
2007 war der Anstieg mit 43,56 Prozent besonders groß. Der größte Verlust trat im Jahre 2014 auf. Er war mit 9,10 Prozent deutlich kleiner.
Die anstehende saisonal positive Phase weist also nicht nur überdurchschnittlich viele und hohe Anstiege aus, sondern auch weniger und schwächere Rückgänge.
Was Sie vielleicht nicht wissen: Obwohl der Preis von Silber stark zu dem von Gold korreliert, unterscheidet sich sein saisonaler Verlauf erheblich. Silber ist nämlich in viel stärkerem Maße ein Verbrauchsmetall.
Daher ist auch sein saisonaler Verlauf anders als der von Gold - und übrigens recht ähnlich zu dem von Platin und Palladium.
Wenn Sie den genauen saisonalen Verlauf der anderen Edelmetalle sehen wollen, gehen Sie auf www.seasonalcharts.com. Oder rufen Sie Seasonax in Ihrem Bloomberg Professional Terminal mit „APPS SEASON“ auf, oder über das App-Studio im Menu von Thomson Reuters.
Nutzen Sie die saisonalen Trends der Edelmetalle!
Dimitri Speck
seasonax GmbH
www.Seasonax.com
Da sieht man mal wieder was man von den Aussagen dieser selbsternannten "Goldexperten" zu halten hat; nämlich NICHTS.
Allen Ernstes versucht Herr Speck mithilfe von Graphiken und der Aussage "im 2. Halbjahr steigen die Goldpreise wieder" Werbung für den Goldkauf zu machen.
Ich rate Ihnen davon ab, da der Goldkurs schon seit geraumer Zeit tendenziell nach unten zeigt.
Aktuell liegen wir bei 1.066,99 EUR die Feinunze.
Diese Gold-Statements sind lediglich Aussagen der interessierten Klientel, nämlich der Edelmetall-Lobbyisten ...
... und Sie sollen durch überhöhte Preise dafür zahlen.
Nebenbei bemerkt, beim Gold-An- und Verkauf werden bei Händlern gigantische Gewinnmargen erzielt.
Als Endverbraucher profitieren Sie erst dann, wenn die Feinunze um einige hundert EURO steigt.
Der Händler profitiert in aller Regel immer, da das System eine "Gelddruckmaschine" darstellt, bei der offensichtlich derart viel Geld verdient wird, dass sich die edlen Herren den Luxus erlauben können eine teure Werbemaschinerie aufzufahren.
Durch die ständige Beobachtung der Goldpreise und das Lesen der Beiträge hier wird eines immer wieder klar. Die Autoren versuchen immer die Leser zu beeinflussen. Manche Aussagen empfinde ich als am Rande der Legalität. So konnte man in der letzten Zeit einen Rückgang des Preises sehen aber die Autoren sprachen lange von Renditechancen. Jetzt wo der Goldpreis recht niedrig - im Vergleich zu den Vormonaten - ist, da werden Kaufempfehlungen ausgesprochen - welche ich im Prinzip auch richtig finde - aber wissen wir wo die Reise noch hingeht?
Man sollte auf die letzten 5 Jahre sehen. Da war der Goldpreis im 4 Quartal immer am billigsten. Doch auf lange Sicht läuft Gold weiter abwärts. Seit 2011 hat sich der Trend gedreht und erst wenn das Gold über 1526 Dollar steigt ist der Abwärtstrend beendet. Jetzt wird erstmal die 1167 erreicht und dann geht der Preis an die obere Trendlinie des langen Dreiecks, die dann ungefähr bei 1255 verläuft. Dort werden die Karten neu gemischt.
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