Im Dritten Reich und in Nordkorea war bzw. ist es schwierig, überhaupt an Informationen zu kommen. Heute ist es schwierig aus der unendlichen Flut von Informationen, die mit dem höchsten Tatsachengehalt herauszufiltern.
Ich hoffe, Ihnen mit diesem Artikel dabei ein wenig behilflich sein zu können.
Gold ist das wohl erste Metall, welches von den Menschen entdeckt und bearbeitet wurde. Bereits 610 v. Christus wurden im Königreich Lydien unter König Alyates (Vater von Krösus) die ersten Münzen aus einer natürlich vorkommenden Legierung aus Gold und Silber (Elektron) in der Hauptstadt Sardis geschlagen.
Schon vorher wurde Gold wohl als Zahlungsmittel eingesetzt. Die eigentliche Neuerung an den ersten Münzen war, dass das Zeichen des Königs von Lydien (Löwenkopf bzw. Löwenkopf und Stier) eine gewissen Reinheit und ein gewisses Gewicht (Schrot und Korn) garantierten. Man vertraute auf das Zeichen des Königs. Somit entfiel bei den täglichen Transaktionen das lästige Wiegen und das noch lästigere Überprüfen der Reinheit des Goldes. Über Jahrhunderte bezahlte man mit Münzen von echtem Wert. Der Materialwert machte die Kaufkraft der Münze aus (Kurantmünze). Die ersten Manipulationsversuche ließen jedoch nicht lange auf sich warten.
Damals wie heute hatten die Herrschenden nur drei Möglichkeiten an Geld zu kommen: Steuern, Schulden und Geldherstellung.
1. Möglichkeit: Erhebung von Steuern
Schon recht schnell merkten die Mächtigen, dass das Erheben von Steuern begrenzt war. Irgendwann kann man dem Volk nichts mehr abpressen. Irgendwann hat selbst der Gutmütigste die Nase voll und fängt an sich zu wehren.
2. Möglichkeit: Aufnehmen von Schulden
Auch das ständige Aufnehmen von Schulden war nur begrenzt möglich. Irgendwann leiht einem keiner mehr was. Ja, liebe Politiker von heute: DAS GILT IMMER NOCH.
Bestes Beispiel ist Griechenland:
- Man leiht sich Geld
- Man leiht sich noch mehr Geld
Der Risikoaufschlag (Leihgebühr oder Zins) steigt und man kann nur noch weniger neue Schulden aufnehmen. ES SEI DENN ein anderer bürgt und man kann sich wieder mehr Geld zu einem niedrigeren Risikoaufschlag leihen. ABER auch das ist irgendwann ausgereizt. Dann leiht einem keiner mehr was und man ist pleite. Da man nicht mehr in der Lage ist, die Zinsen für die Schulden, geschweige denn die Schulden selber, zu bezahlen, macht der Gläubiger einen großen Verlust und sieht sein verliehenes Geld nicht wieder. Das ist eine Tatsache!
» Auch wenn man eine „gesamteuropäische Lösung sucht“ bleibt es eine Tatsache!
» Auch wenn man „Rettungspakete schnürt“ bleibt es eine Tatsache!
» Auch wenn es „alternativlos ist“ bleibt es eine Tatsache!
» Auch wenn „die Griechen eigentlich ganz nett sind“ bleibt es eine Tatsache und nein ich bin kein Nazi und ja ich liebe den Gyrosteller bei meinem Dorfgriechen (auch den kostenlosen Ouzo vor und nach dem Essen :) )
Es ist nicht ein Problem der Griechen. Es ist ein Problem unseres ungedeckten Papiergeld Systems. Die Nachfrage und damit der wirtschaftliche Boom basiert auf Kredit. Dieses System wird früher oder später kollabieren. Dann werden die Schuldner ihre Ansprüche nicht mehr realisieren können.
Dann wird Opas Spruch wieder war: Geld haben und Geld kriegen ist nicht dasselbe.
3. Möglichkeit: Zusätzliche Geldherstellung
Die dritte Möglichkeit ist die Gemeinste. Sie bleibt lange Zeit unentdeckt und enteignet die Besitzenden von Papierwerten und macht durch höhere Preise die Armen noch ärmer.
Die Herstellung bzw. die Verschlechterung von Geld.
Als Geld noch einen intrinsischen Wert hatte (Kurantmünzen), verringerten die Geld-Verantwortlichen einfach den Edelmetallgehalt der Münzen. So konnte man mit der gleichen Menge Edelmetall ein Mehrfaches an Münzen prägen.
Der Vorteil zu heute: Man sah und spürte die Verschlechterung. Das schlechte, minderwertige Geld wurde möglichst schnell weitergegeben, das gute Geld wurde behalten. Das vergessen auch heute viele Menschen und besonders Politiker.
Inflation entsteht durch eine Vermehrung der Geldmenge UND durch eine Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Wenn die Kaufkraft des Geldes sinkt, versuchen es die Leute möglichst schnell auszugeben. Dinge, die man eigentlich gar nicht braucht, werden gekauft, um das Geld loszuwerden. Notwendige Dinge werden möglichst schnell angeschafft, um dafür später nicht mehr Geld bezahlen zu müssen.
Sobald die Menschen merken „wir haben schlechtes Geld“ (=Vertrauensverlust in Papiergeld) sollte man selber gutes Geld (=Gold) besitzen.
Die nächste Etappe war die Einführung des Papiergeldes. Es war nur ein weiterer Versuch, unauffällig die Geldmenge zu erhöhen. Papiergeld war durch Gold gedeckt. Der 20-Mark-Schein von 1910 war genau so viel wert wie die Goldmünze zu 20 Mark mit einem Feingehalt von 7,168 g Gold.
Wer das glaubt, glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet. Geldscheine waren modern, Goldmünzen altmodisch. Nur Idioten besaßen sie. Als der Kaiser mit treudoofer Miene die Eintauschbarkeit des Papiergeldes in Gold aufhob und selbiges massiv an Kaufkraft verlor, waren die Goldbesitzen die Gewinner.
An was erinnert mich das nur? Geld altmodisch, Kartenzahlung hip.
Während beider Weltkriege war nur Gold wertbeständig. Papiergeld verlor in fast allen Ländern der Erde massiv an Kaufkraft. Nach dem 2. Weltkrieg, wurde noch einmal versucht, Gold als Währungsanker zu etablieren. Der US-Dollar wurde an Gold gekoppelt.
Es kam so, wie es kommen musste. Es wurden immer mehr Dollar gedruckt, als durch Gold gedeckt war. Die Schlauen tauschten ihre Papierversprechen noch rechtzeitig um, wie etwa Frankreich unter Charles de Gaulle. Die Dummen blieben auf Bergen von Papierdollars sitzen, und tun dies bis heute.
Am 15. August 1971 wurde die Goldbindung des Dollars aufgehoben. Seitdem leben wir weltweit in einem einmaligen Experiment von komplett ungedecktem Papiergeld (Fiatgeld). Ob die Gründung des Goldpools (Staaten intervenierten gemeinsam am Goldmarkt und verkauften ihre Reserven um den Preis stabil zu halten), ob die Goldverleihe (Zentralbanken verliehen Gold an Geschäftsbanken, die es verkauften), ob der direkte Verkauf von Gold der westlichen Zentralbanken, Besteuerungen und Verbote, oder jetzt der Handel mit Terminkontrakten an der COMEX... Gutes Geld setzt sich durch. Das war immer so und wird auch so bleiben. Das Papiergeld ist der natürliche Feind des Goldes. Unsere Politiker sind es auch.
Sie sind Politiker, egal ob rechts, links oder Mitte
Sie wollen die Bundeswehr aufrüsten, Flüchtlinge finanzieren, Schulen sanieren, Infrastruktur ausbauen, Bauern subventionieren, alternative Energien unterstützen und Robbenbabys im Kongo retten? Egal, was Sie wollen: Sie brauchen Geld, um Ihre Wähler bei der Stange zu halten. Also sind Sie an einem Geldsystem interessiert, wo Sie Schulden machen können, bis der Arzt kommt. Schulden, Schulden, Schulden, und alle sind glücklich.
Zum Thema "Schulden und verbriefte Kredite": schauen Sie unbedingt dieses Video an!
Chin Meyer erklärt in Markus Lanz Sendung, wie kreativ heute Finanzprodukte erschaffen werden.
Mein Rat an Sie
-
Sparen Sie langfristig in Gold und nicht in Papierwerten.
-
Halten Sie Schwankungen aus.
-
Egal ob der Goldpreis staatlicherseits festgeschrieben oder manipuliert wird...
Gold kauft, wenn nichts mehr kauft.
Die Geldmenge steigt. Jeden Tag. Die Goldmenge steigt. Jeden Tag.
Die Goldmenge steigt um die Menge, die man aus dem Boden holen kann.
Die Geldmenge steigt um die Menge, die man braucht, um Politiker an der Macht und das Wirtschaftssystem des Fiatmoney am Laufen zu halten.
Ich weiß, welchem Geld ich vertraue. Ich vertraue Gold.
Zurück zum Titel: Gold vs. Geld - GOLD IST GELD! - Gold ist ehrliches Geld. Das läuft vielen Interessen der Mächtigen zu wieder. Das war so und wird so bleiben. Gold hat sich immer durchgesetzt. Das war so und wird so bleiben.
Treffen Sie Ihre Entscheidung und tragen Sie die Verantwortung dafür.
Ich schlafe beruhigt mit meiner persönlichen Goldreserve
und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr Markus Köhren
Das könnte Sie auch interessieren: